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Autor Thema: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread  (Gelesen 817551 mal)

Signor Rossi

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3040 am: 14.September 2025, 11:31:49 »

Hättest Du lieber Journalismus, der von Privatunternehmen finanziert wird?

Ich hätte sehr gerne wieder einen ÖRR, der dem RStV nachkommt, daran fehlt es nämlich manchmal:

Staatsvertrag für Rundfunk und Telemedien
(Rundfunkstaatsvertrag - RStV)

Die in der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der
Bundesrepublik Deutschland (ARD) zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstal-
ten, das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF), das Deutschlandradio und alle
Veranstalter bundesweit verbreiteter Rundfunkprogramme haben in ihren
Angeboten die Würde des Menschen zu achten und zu schützen; die sittlichen und
religiösen Überzeugungen der Bevölkerung sind zu achten. Die Angebote sollen dazu
beitragen, die Achtung vor Leben, Freiheit und körperlicher Unversehrtheit, vor
Glauben und Meinungen anderer zu stärken.
[..]
Berichterstattung und Informationssendungen haben den anerkannten journalisti-
schen Grundsätzen, auch beim Einsatz virtueller Elemente, zu entsprechen. Sie
müssen unabhängig und sachlich sein. Nachrichten sind vor ihrer Verbreitung mit der
nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Wahrheit und Herkunft zu prüfen.
Kommentare sind von der Berichterstattung deutlich zu trennen und unter Nennung
des Verfassers als solche zu kennzeichnen.
[..]
Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und
Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller
und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozia-
len und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Die öffentlich-
rechtlichen Rundfunkanstalten haben in ihren Angeboten einen umfassenden
Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen
in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben. Sie sollen hierdurch die
internationale Verständigung, die europäische Integration und den gesellschaftlichen
Zusammenhalt in Bund und Ländern fördern.
[..]
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags
die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Mei-
nungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.

https://www.die-medienanstalten.de/fileadmin/user_upload/Rechtsgrundlagen/Gesetze_Staatsvertraege/RStV_22_nichtamtliche_Fassung_medienanstalten_final_web.pdf

Zusätzlich müssten der Wildwuchs der Programme, besonders die unzähligen Kanäle auf Social Media, eingedämmt, die Verschwendungssucht (millionenschwere Produktionsaufträge für die Unternehmen der Moderatoren) und Selbstbedienungsmentalität (insbesondere in Sachen Altersversorgung) beendet werden.
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DragonFox

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3041 am: 14.September 2025, 11:35:03 »

Die Vorwürfe gegen Kirk, er sei ein Rassist oder Homophobiker gewesen, sind – je nach Auslegung seiner Aussagen – nicht eindeutig belegt, werden aber durch bestimmte Zitate von ihm gestützt. Während seine Anhänger und konservative Medien die Vorwürfe für aus dem Kontext gerissen oder politisch motiviert halten, sehen Kritiker in Kirks Positionen tatsächlich Beispiele für homophobe, transfeindliche und teilweise rassistische Einstellungen.

Naja, Kritiker und Beführworter haben natürlich ihre jeweilige Meinung. Aber wir reden hier vom Leiter des ZDF-Studios in Washington der in einer ZDF Sendung als solcher anmoderiert wird. Das ist kein Experte. Von dem erwarte ich schon irgendwie eine neutralere und vor allem fundiertere Aussage.

Das er zurück rudern musste und es bedauert ist Beweis genug, dass er sich verrant hat.

Ansonsten ist es eben ein Spannungsfeld wo zum Beispiel Homophobie anfängt. Nehmen wir als Beispiel ein Politiker, der das traditionelle Familienbild gut findet und in dem Rahmen die Ehe für alle ablehnt, Vorbehalte im Adoptionsrecht hat und Widerstand gegen die Lehre von sexueller Vielfalt in Schulen zeigt. Das alles mit zum Teil religiös-konservativen Argumenten.
Die findet man in der CDU, auch wenn diese Strömung schwächer wird. Bis vor nicht mal 10 Jahren hat die ganze CDU um so Themen sogar noch heftig gerungen. Wäre so ein Politiker homophob? Und ab wann ist er dann rechtsextrem? Wäre spannend was Theveßen dazu sagt.  ::)

Es hilft nichts wenn, wie hier, sehr überzogen die Extremistenkeule geschwungen wird. Nicht mal, dass es vielleicht nicht stimmen könnte. Aber die Begründung ist Murks und die muss doch gegeben sein, wenn man so über jemanden redet. Theveßen hat keine gut begründete Meinung sondern zitiert verkürzte und aus dem Kontext gerissene Passagen und ordnet sie komplett falsch ein. Schöne Expertenmeinung... Die eigentliche Kritik, die man sehr wohl an Kirk haben kann, verpufft dadurch komplett.
Ich bin der Meinung das eine Anschuldigung, wie das ein Mensch rechtsextreme, homophobe oder rassistsiche Einstellungen teilt gut begründet sein muss. Sonst verkommen diese Begriffe zu kraftlosen Labeln die Menschen einfach nur abstempeln sollen, ohne sich mit ihnen auseinander zu setzen. Es steigert jedes Problem auf das Maximum und die Nuancen und Einordnung geht verloren. Populistischer Klimaleugner und Verschwörungstheoretiker ist eben was anderes als ein Rassist. Aber das eine ist Falle Kirk super einfach zu belegen und beim anderen hat Theveßen ins Klo gegriffen.
« Letzte Änderung: 14.September 2025, 11:38:42 von DragonFox »
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Henningway

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3042 am: 14.September 2025, 12:21:30 »

Was mich aber ja eigentlich gestört hat, ist die Bigotterie: Politische Mordopfer aus der "Gegenbewegung", so will ich sie mal nennen, werden ignoriert und damit billigend zur Kenntnis genommen. Politische Mordopfer aus dem eigenen Wertespektrum werden mit allen Ehren betrauert. Auf diese Weise wird der Spaltung der Gesellschaft Vorschub geleistet. Der Diskurs wird getötet. Dem seit jeher ungern selbst denkenden Teil der Gesellschaft werden gemütliche Positionen präsentiert, natürlich allesamt erlogen oder extrem überspitzt, um eine Wir-gegen-die-Mentalität zu schaffen. Natürlich geht das beiden Seiten aus. Inzwischen stehe ich der Woke-Bewegung insofern kritisch gegenüber, als dass mit aller Macht in kürzester Zeit versucht wurde, doch gefälligst Nachsicht zu schaffen bei Leuten, die das nun mal einfach nicht wollen. Moralisch und humanistisch ist es nicht richtig, anderen menschen vorzuschreiben, wie sie zu lieben haben. Aber diesen Standpunkt bekommt man nicht über Nacht in andersdenkende Köpfe. Und insofern hat dieses Overpacing die Gräben sicher nur vertieft. Den Populisten konnte das nur Recht sein, denn die agieren auf Basis von Hasse und Gegenposition, niemals auf Basis von Lösungsorientierung und Empathie. Ich sehe nicht, wie sich diese Bewegung in den kommenden Jahren um kehren könnte.

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DragonFox

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3043 am: 14.September 2025, 13:00:42 »

Mit deinem ersten Satz kritisierst du vor allem Trump. Dazu hat Rossi schon alles gesagt. Ich lasse es hier nochmal stehen: "Dass Trump Trumpsachen macht, darüber brauchen wir gar nicht erst zu reden, der Mann ist eine gefährliche Zumutung."


Ich sehe nicht, dass der Diskurs getötet wird. DAS ist der Diskurs. Du sprichst es an. "Gegenbewegung" und "ungern selbst denknende Teil der Gesellschaft". Das ist alles nichtssagend. Das sagt die andere Seite auch.
Die Querdenker sind im Zeichen von Toleranz und Nächstenliebe auf die Straße gegangen. Andere Teile der Bevölkerung haben aus Toleranz und Nächstenliebe die Maske aufgesetzt und die Großelten nicht mehr besucht. Die arme Toleranz  und Nächstenliebe mussten ganz schön flexibel sein. Die Symbole auf den Fahnen sind die selben und an die Substanz wird nicht vorgedrungen.

Keiner will vorschreiben, wie man zu lieben hat. Es geht nur darum, dass andere ohne Nachteile lieben dürfen wie sie wollen und es einem egal sein sollte.  ;)

Das einzige was in meinen Augen völlig verrant ist, ist das Gendern. Das ist auf einem Level mit dem Tempolimit und der Currywurst in der Kantine. Hier wird wohl die tiefe innere Persönlichkeit angegriffen. Ein Kulturkampf. Wenn man in allen drei politischen Bereichen die Energie in etwas anderes gelenkt hätte anstatt in diesen Themen gegen so eine harte Front anzukämpfen hätte man viel erreichen können.


War so ein Backlash den absehbar? Verliere ich das Ringen um die politischen Überzeugungen deswegen, weil ich Gegenwind bekomme oder opfere ich sie, weil ich Gegenwind erwarte und deswegen lieber gar nicht anfange? Und gilt das dann nicht für ganz viele Ideen, die sich dem Populismus gegenüber sehen? Du kannst das gleiche zum Klimawandel und der Migrationspolitik sagen. Damit haben wir die drei Themenfelder zusammen, auf deren Feld die AFD (Ich nenne die Partei jetzt mal konkret, weil es bei Stimmen gegen LGBQT+ eh um diese Partei geht) am meisten trommelt. Hätten wir lieber mit Klimaschutz nicht angefangen und würden uns mit geschlossenen Grenzen isolieren wäre die AFD nicht da. Es wäre ein AFD-Pendant.
« Letzte Änderung: 14.September 2025, 13:05:05 von DragonFox »
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Henningway

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3044 am: 14.September 2025, 14:53:27 »

Das sehe ich anders. Querdenker haben die Toleranz vor allem als Argument dafür benutzt, ihre Egomanie und die Expertenverachtung auszuleben. Denn was sollte es schon anderes sein, wenn ein signifikant überwiegender Teil der Wissenschaft der Maske eine Schutzwirkung zuspricht und sich ein Querdenker trotzdem nicht daran halten will (ergo den Schutz bewusst vernachlässigt) und dann Toleranz für so ein antisoziales Verhalten einfordert?

Ja, natürlich kritisiere ich hier die Geschehnisse in den USA. Aber auch die sind nur der sichtbarste Teil dessen, was aktuell der Bewegung entspricht. Gleiches dürfte an allen Stellen passieren, wo Populismus auf dem Vormarsch ist. Selbst hier findet man sofort, wenn man den Lübkemord anspricht, Reflexantworten, die den schlimmen Linksextremismus anprangern.

Zitat
Keiner will vorschreiben, wie man zu lieben hat.

Auch hier ein Widerspruch und auch hier beziehe ich mich vor allem auf die Evangelikalen aus den USA, die selbstverständlich genau das tun. Die AfD hat hier allerdings auch deutliche Anteile. Natürlich stellt sich niemand von denen hin und verbietet Homosexualität, aber dass die Partei Rechte Homosexueller beschneiden möchte, steht außer Frage. Am Ende machen die AfD-Anhänger mit ihren Aktionen natürlich ein Ausleben von homosexueller Liebe doch unmöglich.
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3045 am: 14.September 2025, 15:06:45 »

Ich hab jetzt beides angesehen. Theveßen bei Lanz und das von Focus. Ich kenne aber auch die originale Argumente von Kirk. Crazy, was Theveßen da raus haut.

Mittlerweile hat er sich dafür entschuldigt und bedauert es so dargestellt zu haben. Aber der Schaden in einer von Millionen Menschen gesehenen Sendung ist bereits angerichtet. Die Entschuldigung wird kaum mehr gelesen... Das darf jetzt die Bildzeitung groß rausbringen. Da wurde dem Journalismus mal wieder ein Bärendienst erwiesen. Und in den jeweiligen Echokamern rumort es...

Alle journalistischen Sendungen sollten am Anfang ihrer Sendung 5-10 Minuten Einordnung und Korrektur zur letzten Sendung machen. Es gibt zig Podcasts die das offen und transparent hinbekommen. Bergrüßung, Feedback zur letzten Sendung, eventuelle Klar- und Richtigstellungen. Noch besser wäre das Life in der Sendung zu machen. Die haben doch alle Knöpfe im Ohr... Das das private kleine Podcasts und Youtube Formate besser hinbekommen als Medienanstalten ist echt bedauerlich.
Ich gehe davon aus,dass es in vielen Fällen einfach Absicht ist ein Framing einzusetzen um ein bestimmtes Bild zu erzeugen, da werden Behauptungen aufgestellt die überzogen sind oder nicht stimmen und das bleibt dann hängen,nicht nur bei Thevesen oder Außenpolitik. Theveßen muss solche Infos aber auch irgendwo her haben, vielleicht hat ihm das sogar jemand aus einer Redaktion vorher so als Stichpunkt gegeben. Es ist aber, wie gesagt, nicht das erste mal,dass er so wirkt als hätte er keine Ahnung wovon er redet.

Meinst du jetzt die geschmacklosen, hasserfüllten Freu-Videos aus der linken Szene, die sie auf tiktok, twitter und youtube in die Welt erbrechen?
Was ich teilweise an Reaktionen aus der linken und woken Szene sehe ist schon interessant, das sind ja Leute die einem sonst was von Hass und Hetze erzählen, da müssen Straßen und Schnitzel umbenannt werden und es wird gegendert um keine Gefühle zu verletzen, aber wenn jemand erschossen wird den man nicht mag ist das alles auf einmal nicht mehr so wichtig, da werden schwarzhumorige Memes rausgehauen, gefreut, relativiert usw. so als ob die aufgesetzte Persönlichkeit mal ne Woche Urlaub hat.  :D

Hättest Du lieber Journalismus, der von Privatunternehmen finanziert wird?
Die Frage stellt sich ja ncht, es gibt Journalismus der so finanziert wird, es geht ja eher darum, dass diese Privat finanzierten Medien zum Großteil ein besseres Produkt abliefern als die öffentlich rechtlichen und sich da dringend etwas verbessern muss.Die Berichterstattung ist oftmals tendenziös und alles andere als neutral und wenn ich im Beispielfall um Theveßen 5 Minuten durch Twitter scrolle und mir einen Kontext Clip anschaue bin ich besser informiert als durch seinen Beitrag,von der Allgemeinheit finanzierte Medien bringen ja nichts wenn sie keinen Mehrwert haben im Vergleich zu anderen. Ich will auch nicht sagen das alle Beiträge und Sendungen schlecht sind aber gefühlt nimmt die Qualitiät immer weiter ab.

Allgemein verbrennt der Öffentlich-rechtliche Rundfunk so viel Geld, dass man die Gebühr bestimmt locker auf 9 Euro runtersparen könnte und es wird weiter expandiert in Bereiche in die gar kein Geld fließen sollte, z.B in Videospiele, gleichzeitig wird der Kern, die Informations und Nachrichten Sparte, qualitativ immer schlechter.
https://www.deutschlandfunk.de/ard-gruendet-games-netzwerk-102.html
Da wurde beispielsweise ein VR Spiel namens Green Guardians VR entwickelt, viel Werbung gemacht und am ende hat es keiner gespielt. https://steamdb.info/app/3061520/charts/


Was mich aber ja eigentlich gestört hat, ist die Bigotterie: Politische Mordopfer aus der "Gegenbewegung", so will ich sie mal nennen, werden ignoriert und damit billigend zur Kenntnis genommen. Politische Mordopfer aus dem eigenen Wertespektrum werden mit allen Ehren betrauert. Auf diese Weise wird der Spaltung der Gesellschaft Vorschub geleistet. Der Diskurs wird getötet. Dem seit jeher ungern selbst denkenden Teil der Gesellschaft werden gemütliche Positionen präsentiert, natürlich allesamt erlogen oder extrem überspitzt, um eine Wir-gegen-die-Mentalität zu schaffen. Natürlich geht das beiden Seiten aus. Inzwischen stehe ich der Woke-Bewegung insofern kritisch gegenüber, als dass mit aller Macht in kürzester Zeit versucht wurde, doch gefälligst Nachsicht zu schaffen bei Leuten, die das nun mal einfach nicht wollen. Moralisch und humanistisch ist es nicht richtig, anderen menschen vorzuschreiben, wie sie zu lieben haben. Aber diesen Standpunkt bekommt man nicht über Nacht in andersdenkende Köpfe. Und insofern hat dieses Overpacing die Gräben sicher nur vertieft. Den Populisten konnte das nur Recht sein, denn die agieren auf Basis von Hasse und Gegenposition, niemals auf Basis von Lösungsorientierung und Empathie. Ich sehe nicht, wie sich diese Bewegung in den kommenden Jahren um kehren könnte.
Das sehe ich ähnlich, Trump ist da als Präsident ungeeignet, er benimmt sich nicht wie ein Staatsoberhaupt das alle im Blick hat sondern macht dass,was ihm und seiner Bewegung,nicht den Republikanern, sondern MAGA, hilft. Ich gehe stark davon aus, das ihn auch außerhalb seiner Person nicht viel interessiert und ihm auch der Tod von Kirk eigentlich komplett egal ist. Gestern einen Clip auf twitter gesehen in dem er danach gefragt wird wie es ihm geht und er dann einfach darüber erzählt wie die verschönerungsarbeiten am Weißen Haus laufen. https://x.com/SpencerHakimian/status/1966527816008155249  wenn man ihn in Schutz nehmen will hat er vielleicht wegen des Lärms die Frage nicht verstanden, aber sowas kommt ständig vor.  :P Wenn man sich seine Pesseevents anschaut in denen er Dekrete unterzeichnet wirkt er eher wie ein König den andere zu loben haben und nicht wie ein demokratischer Anführer eines landes.

Von einem Präsidenten würde ich da erwarten, das er versucht die Situation zu beruhigen und beide Seiten im Blick hat, da gab es ja auch Statements von einigen Politikern, z.B von Bernie Sanders oder auch dem Gouverneur von Utah die eher in eine Versöhnlichere Richtung gehen, bei Trump und co sehe ich eher, dass das ganze als Grund genommen wird weitere Verschärfungen gegen die andere Seite durchzubringen.
https://www.focus.de/politik/ausland/bernie-sanders-spricht-emotional-ueber-kirk-attentat-politische-feigheit_83510dbc-d254-4102-9146-b249dfb0990d.html
https://www.rnd.de/politik/kirk-attentat-trump-wuetet-utahs-gouverneur-redet-den-amerikanern-ins-gewissen-YKIN343TNZOULDTURF6Y2A5EGQ.html
Allgmein auch interessant, dass von MAGA jetzt ähnliche Reaktionen kommen die man vorher bei der Woke Bewegung kritisiert hat, z.B Leute bei Arbeitgebern zu verpetzen die etwas schlechtes über Kirk gesagt haben, da wird dann auch gecancelt und free speech ist auf einmal nicht mehr so wichtig.
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3046 am: 14.September 2025, 15:47:26 »

Das sehe ich anders. Querdenker haben die Toleranz vor allem als Argument dafür benutzt, ihre Egomanie und die Expertenverachtung auszuleben. Denn was sollte es schon anderes sein, wenn ein signifikant überwiegender Teil der Wissenschaft der Maske eine Schutzwirkung zuspricht und sich ein Querdenker trotzdem nicht daran halten will (ergo den Schutz bewusst vernachlässigt) und dann Toleranz für so ein antisoziales Verhalten einfordert?

Ja, natürlich kritisiere ich hier die Geschehnisse in den USA. Aber auch die sind nur der sichtbarste Teil dessen, was aktuell der Bewegung entspricht. Gleiches dürfte an allen Stellen passieren, wo Populismus auf dem Vormarsch ist. Selbst hier findet man sofort, wenn man den Lübkemord anspricht, Reflexantworten, die den schlimmen Linksextremismus anprangern.

Zitat
Keiner will vorschreiben, wie man zu lieben hat.

Auch hier ein Widerspruch und auch hier beziehe ich mich vor allem auf die Evangelikalen aus den USA, die selbstverständlich genau das tun. Die AfD hat hier allerdings auch deutliche Anteile. Natürlich stellt sich niemand von denen hin und verbietet Homosexualität, aber dass die Partei Rechte Homosexueller beschneiden möchte, steht außer Frage. Am Ende machen die AfD-Anhänger mit ihren Aktionen natürlich ein Ausleben von homosexueller Liebe doch unmöglich.



Ich schau mir gerade mehr von Charlie Kirk an, um dieses Framing erkennen zu können und bin schockiert, wie wir teilweise belogen werden.
Homosexualität und Charlie Kirk : https://www.youtube.com/shorts/z-cSpjEKfGk
Meinst du ernsthaft, dass er einem Homosexuellen da gerade verbietet, seine Liebe auszuleben? Habt ihr überhaupt ihm mal zugehört oder nur eure Propaganda im Sinn. Je mehr ich mit mit Wokeness beschäftige, umso mehr sehe ich hier einen reinen Machtapparat, der alle Andersdenkenden diskreditieren und mundtot machen will.



Und zum Maskenthema : Die Experten waren sich doch dort auch nicht einig. RKI-Chef Wieler selbst hat das doch selbst in Zweifel gezogen, wenn es z.B. um FFP2-Masken ging (im Vergleich zu einer OP-Maske). 
https://www.focus.de/corona-virus/sogar-kontraproduktiver-effekt-moeglich-ffp2-maskenpflicht-in-bayern-und-berlin-hygiene-experten-und-rki-halten-masken-fuer-ineffektiv_id_13171504.html
Gleichzeitig wurden wir im Einzelhandel (die Kontakt mit bis zu 1000 Menschen pro Tag haben im Laden) beim Impfen ziemlich weit hinten platziert, worüber ich mich sehr aufgeregt habe.
Wo bleibt eigentlich deine Kritik an den Rauchern? Da sind sich Experten auch einige, dass dies viele Todesopfer fordert und das ist eindeutig bewiesen. Trotzdem schreit da keiner wenn jemand raucht und damit auch die Passivraucher in seiner Nähe schädigt. Und ob die risikoreduzierten Produkte (mit denen sich jetzt die Tabakfirmen reinwaschen wollen) soviel besser sind, das wage ich auch zu bezweifeln. Sind ja nach deiner Meinung dann auch Egomanen und Expertenverächter. Theoretisch müssten wir uns auch alle gegen die Grippe impfen lassen. Tun wir das? Ich stehe da in meinem Umfeld ziemlich allein da... Jeder kann sich frei dagegen entscheiden (also auch die Querdenker gegen die Maske) und hat dann aber auch mit den Konsequenzen zu leben (z.B. dass er Corona bekommt). Da gehört zur Freiheit des einzelnen.


Und nenne mir bitte Opfer aus der Gegenbewegung wo Rechte sich so geäußert haben wie es viele "Links"-Woke getan haben wie El Hotzo oder der Kommunikationschef von Heidi Reichinek (Felix Schulz). Übrigens : Walter Lübcke war von der cdU, also sicher nicht aus der linken Gegenbewegung. Ich finde an deiner Argumentation so zynisch, dass deine "Bubble" so ekelhaft über einen Mord redet und ihn relativiert, aber gleichzeitig bei den eigenen Leute maximale Rücksichtnahme fordert. Orientiert euch vielleicht einfach mal an Bernie Sanders, der hier wesentlich besser handelt als Trump und ganz klar Mitgefühl zeigt und die Wogen glätten will. Nur die "Fußsoldaten" der Woken verstehen es nicht.


Vergleicht man übrigens mal die Gewalt nach dem Tod von George Floyd, welche von Links ausging und dem, was (bisher) von Rechts kam, so sind die "Rechten" wohl die weniger militanten, was ziemlich verwirrend ist.


Zur der Sache mit den Canceln von Rechts : Verurteile ich genauso wie das Canceln von Links. Die MAGA-Bewegung will doch free speech, also warum verpetzen sie jetzt die Leute bei Arbeitgebern, die sich gegen Kirk ausgesprochen haben, damit sie gecancelt und gefeuert werden. Absolut nicht in Ordnung meiner Meinung nach und damit wäre MAGA was das angeht nicht besser als Woke.


Und zum Thema ÖRR : Für 18,36 € im Monat erwarte ich, dass neutral berichtet wird und die Fakten stimmen, was hier nicht gegeben war. Ein Privatunternehmen betreibt Meinungsmache aus Profitgier und deshalb soll der ÖRR ja genau da einen Gegenpol darstellen. Dass der ÖRR hier auf voller Linie versagt, da bin ich dann tatsächlich auf der Linie der afD, den ÖRR abzuschaffen, weil Reformen scheinbar niemals kommen werden. Man muss einfach die ganzen Parteienfreundeskreise, die im ÖRR ihre Leute unterbringen verhindern, aber das scheint nicht gewollt zu sein oder unmöglich zu sein.


Was übrigens auch untergeht : Der Antifa-Anschlag in Berlin auf das Stromnetz. Laut Berlins Innensenatorin Iris Spranger (spD) gab es ein im Internet veröffentlichtes Bekennerschreiben. Die gleiche Antifa, deren Freund und Unterstützer Klingbeil ist? Vielleicht setzt er ihre Tat nur in großem Maßstab um und Friedrich merkt es nicht...
https://www.faz.net/aktuell/politik/berlin-linksextreme-fuer-brandanschlag-verantwortlich-accg-110680766.html

« Letzte Änderung: 14.September 2025, 15:51:25 von TNDO »
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Henningway

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3047 am: 14.September 2025, 16:08:50 »

Zitat
Und zum Maskenthema : Die Experten waren sich doch dort auch nicht einig. RKI-Chef Wieler selbst hat das doch selbst in Zweifel gezogen, wenn es z.B. um FFP2-Masken ging (im Vergleich zu einer OP-Maske).
https://www.focus.de/corona-virus/sogar-kontraproduktiver-effekt-moeglich-ffp2-maskenpflicht-in-bayern-und-berlin-hygiene-experten-und-rki-halten-masken-fuer-ineffektiv_id_13171504.html

Mein Argument war, dass weithin Experten den Effekt der Maske als sinnvoll und erwiesen erachten. Warum Du nun argumentierst, dass das RKI den Nutzen einer FFP2-Maske gegenüber einer OP-Maske bezweifelt, erschließt sich mir nicht. Am Ende bezweifeln sie, anders als Querdenker-Kreise, nicht den Sinn der Maske an sich.

Zitat
Gleichzeitig wurden wir im Einzelhandel (die Kontakt mit bis zu 1000 Menschen pro Tag haben im Laden) beim Impfen ziemlich weit hinten platziert, worüber ich mich sehr aufgeregt habe.

Magst Du Recht mit haben. Aber warum bringst Du das hier an? Am Ende gibt es immer Argumente Pro und Contra. Selbst ich in der Apotheke wurde weit hinten angesiedelt, und das mit staatlichem Versorgungsauftrag, der intensiv eingefordert wurde.

Zitat
Wo bleibt eigentlich deine Kritik an den Rauchern? Da sind sich Experten auch einige, dass dies viele Todesopfer fordert und das ist eindeutig bewiesen. Trotzdem schreit da keiner wenn jemand raucht und damit auch die Passivraucher in seiner Nähe schädigt. Und ob die risikoreduzierten Produkte (mit denen sich jetzt die Tabakfirmen reinwaschen wollen) soviel besser sind, das wage ich auch zu bezweifeln. Sind ja nach deiner Meinung dann auch Egomanen und Expertenverächter. Theoretisch müssten wir uns auch alle gegen die Grippe impfen lassen. Tun wir das? Ich stehe da in meinem Umfeld ziemlich allein da... Jeder kann sich frei dagegen entscheiden (also auch die Querdenker gegen die Maske) und hat dann aber auch mit den Konsequenzen zu leben (z.B. dass er Corona bekommt). Da gehört zur Freiheit des einzelnen.

Ja, das Passivrauchen schadet, ist erwiesen. Und ich stelle fest, dass weithin Rauchverbote bestehen, an die sich gehalten wird.
Die Sache mit "persönlicher Freiheit" beim Tragen der Maske ist eben nicht so lapidar. Impfung bedeutet verringerte Virusausbreitung, Impfung bedeutet verringerte Hospitalisierung und damit auch die unnötige Belegung von knappen Kapazitäten. Dieses Risiko bewusst einzugehen, ist, sorry, asozial. Wer raucht, schadet damit im Wesentlichen (aber nicht nur) sich selbst.

Zitat
Und nenne mir bitte Opfer aus der Gegenbewegung wo Rechte sich so geäußert haben wie es viele "Links"-Woke getan haben wie El Hotzo oder der Kommunikationschef von Heidi Reichinek (Felix Schulz). Übrigens : Walter Lübcke war von der cdU, also sicher nicht aus der linken Gegenbewegung. Ich finde an deiner Argumentation so zynisch, dass deine "Bubble" so ekelhaft über einen Mord redet und ihn relativiert, aber gleichzeitig bei den eigenen Leute maximale Rücksichtnahme fordert. Orientiert euch vielleicht einfach mal an Bernie Sanders, der hier wesentlich besser handelt als Trump und ganz klar Mitgefühl zeigt und die Wogen glätten will. Nur die "Fußsoldaten" der Woken verstehen es nicht.

Wirklich, Du willst Nennungen, die so bekannt sind, dass Deine Frage danach eigentlich schon implizit relativierend ist? Lübke, Hanau, Halle? Als ich das Wort "Gegenbewegung" nutzte, bewusst in Anführungsstrichen und selbst relativierend kommentiert, meinte ich natürlich alle Personen, die nicht rechtsextremistische Tendenzen zeigen. Das schließt Lübke wohl ein.

Zitat
Ich finde an deiner Argumentation so zynisch, dass deine "Bubble" so ekelhaft über einen Mord redet und ihn relativiert, aber gleichzeitig bei den eigenen Leute maximale Rücksichtnahme fordert.

Müsstest Du mir bitte erläutern. Wo relativiere ich welchen Mord?

Zitat
Vergleicht man übrigens mal die Gewalt nach dem Tod von George Floyd, welche von Links ausging und dem, was (bisher) von Rechts kam, so sind die "Rechten" wohl die weniger militanten, was ziemlich verwirrend ist.

Das müsstest Du bitte mal mit einer Statistik belegen.

Zitat
Was übrigens auch untergeht : Der Antifa-Anschlag in Berlin auf das Stromnetz. Laut Berlins Innensenatorin Iris Spranger (spD) gab es ein im Internet veröffentlichtes Bekennerschreiben. Die gleiche Antifa, deren Freund und Unterstützer Klingbeil ist? Vielleicht setzt er ihre Tat nur in großem Maßstab um und Friedrich merkt es nicht...

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3048 am: 14.September 2025, 18:00:10 »

Das sehe ich anders. Querdenker haben die Toleranz vor allem als Argument dafür benutzt, ihre Egomanie und die Expertenverachtung auszuleben. Denn was sollte es schon anderes sein, wenn ein signifikant überwiegender Teil der Wissenschaft der Maske eine Schutzwirkung zuspricht und sich ein Querdenker trotzdem nicht daran halten will (ergo den Schutz bewusst vernachlässigt) und dann Toleranz für so ein antisoziales Verhalten einfordert?

Da hast du mich glaube ich missverstanden. Ich rede nicht an Querdenkern schön oder rechtfertige ihre Argumente.Was ich nur meine ist, dass Begriffe wie zum Beispiel Toleranz dehnbar ist. Es geht auch nicht um Toleranz für das Verhalten, sondern das mit Toleranz alle möglichen Dinge schön geredet werden können. Toleranz für Alte Menschen. Toleranz für Angehörde von Menschen in Pflegeheimen. Toleranz für Menschen mit Atemproblem. Toleranz für die Kinder.  Toleranz wissenschaftliche Positionen in Frage stellen zu dürfen. Toleranz für die Mitmenschen.
Du kannst zuordnen, was da welche Seite (also ob Querdenker oder nicht) jetzt für sich unter welchem Argument die Toleranz auf die Fahne geschrieben hat. Mindestens eins davon ist sogar von beiden Seiten belegt. Es war aber ingesamt auch nur ein Beispiel für das Thema mit "der Gegenseite".   (Ich wollte hier kein Maskendebatte lostreten. Das Thema ist für mich durch. Vielleicht wird das im Rahmen der Enquete-Kommission nochmal aufgewärmt...)

Es war nur ein Beispiel für diese Allgemeinplätze. Ein anderes: "Zum jeher denkende Teil der Bevölkerung" wird sich auch jeder zählen. Das hilft nicht.

Auch hier ein Widerspruch und auch hier beziehe ich mich vor allem auf die Evangelikalen aus den USA, die selbstverständlich genau das tun. Die AfD hat hier allerdings auch deutliche Anteile. Natürlich stellt sich niemand von denen hin und verbietet Homosexualität, aber dass die Partei Rechte Homosexueller beschneiden möchte, steht außer Frage. Am Ende machen die AfD-Anhänger mit ihren Aktionen natürlich ein Ausleben von homosexueller Liebe doch unmöglich.

Da habe ich falsch gelesen... Ich dachte du bewertest die Ideen der Diversitätspolitik.


Ich hab jetzt beides angesehen. Theveßen bei Lanz und das von Focus. Ich kenne aber auch die originale Argumente von Kirk. Crazy, was Theveßen da raus haut.

Mittlerweile hat er sich dafür entschuldigt und bedauert es so dargestellt zu haben. Aber der Schaden in einer von Millionen Menschen gesehenen Sendung ist bereits angerichtet. Die Entschuldigung wird kaum mehr gelesen... Das darf jetzt die Bildzeitung groß rausbringen. Da wurde dem Journalismus mal wieder ein Bärendienst erwiesen. Und in den jeweiligen Echokamern rumort es...

Alle journalistischen Sendungen sollten am Anfang ihrer Sendung 5-10 Minuten Einordnung und Korrektur zur letzten Sendung machen. Es gibt zig Podcasts die das offen und transparent hinbekommen. Bergrüßung, Feedback zur letzten Sendung, eventuelle Klar- und Richtigstellungen. Noch besser wäre das Life in der Sendung zu machen. Die haben doch alle Knöpfe im Ohr... Das das private kleine Podcasts und Youtube Formate besser hinbekommen als Medienanstalten ist echt bedauerlich.
Ich gehe davon aus,dass es in vielen Fällen einfach Absicht ist ein Framing einzusetzen um ein bestimmtes Bild zu erzeugen, da werden Behauptungen aufgestellt die überzogen sind oder nicht stimmen und das bleibt dann hängen,nicht nur bei Thevesen oder Außenpolitik. Theveßen muss solche Infos aber auch irgendwo her haben, vielleicht hat ihm das sogar jemand aus einer Redaktion vorher so als Stichpunkt gegeben. Es ist aber, wie gesagt, nicht das erste mal,dass er so wirkt als hätte er keine Ahnung wovon er redet.

Von so einer Unterstellung würde ich nicht direkt ausgehen. Es ist die eine Sache fremdinformiert und ohne vorheriges Checken in eine Sendung zu gehen. Eine andere ist es, dass da ein großer Plan und Absicht dahinter steckt.

Auch beim ÖR haben wir letztendlich einen tollen kontrast. Von der einen Seite ist er zu links, zu liberal und zu sehr vom akademischen Milieu geprägt. Von der anderen Seite ist er zu staatstragend, zu bürgerlich und zu wirtschaftsnah. Fragt man 100 Menschen wie der perfekte ÖR aussieht haben wir 100 Ideen wie der perfekte ÖR ausieht.

Meinst du jetzt die geschmacklosen, hasserfüllten Freu-Videos aus der linken Szene, die sie auf tiktok, twitter und youtube in die Welt erbrechen?
Was ich teilweise an Reaktionen aus der linken und woken Szene sehe ist schon interessant, das sind ja Leute die einem sonst was von Hass und Hetze erzählen, da müssen Straßen und Schnitzel umbenannt werden und es wird gegendert um keine Gefühle zu verletzen, aber wenn jemand erschossen wird den man nicht mag ist das alles auf einmal nicht mehr so wichtig, da werden schwarzhumorige Memes rausgehauen, gefreut, relativiert usw. so als ob die aufgesetzte Persönlichkeit mal ne Woche Urlaub hat.  :D

Man darf halt nicht über einen Kamm scheren. Zumindest nicht in so unhomogenen Gruppen. Selbst der Feminismus kennt vielfach verschiedne Ausprägungen, die nicht alle in die gleiche Richtung blicken aber trotzdem alle als links gelten. Nicht mal innerhalb einer Partei geht das. Eigentlich nie.  Für jeden dummen Spruch von der einen Seite findet sich ein dummer Spruch von der anderen Seite. Es ist nur die Frage in welche Echokammer man blickt. Blickt man in beide sieht man, dass die Idioten gleich verteilt sind und nicht vor politischen Gruppen halt machen.
« Letzte Änderung: 14.September 2025, 18:12:52 von DragonFox »
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3049 am: 14.September 2025, 18:22:45 »

Schweden hatte tatsächlich eine niedrigere Übersterblichkeit als Deutschland und Anders Tegnell z.B. sagt als Experte dort auch aus, dass nicht nur er, sondern auch andere Experten in anderen Ländern eine Wirksamkeit von Masken in Zweifel gezogen haben. Vor allem scheinbar in Bezug darauf, dass man für eine Wirksamkeit 3 mal am Tag die Maske hätte wechseln müssen, was mir übrigens nicht bekannt war bis jetzt.
https://taz.de/Coronapandemie-in-Schweden/!5980804
[Anmerkung : Anekdotische Evidenz] Nachdem ich die Maske nicht mehr getragen habe (nach Corona) habe ich gemerkt, dass ich danach öfter erkältet war. Eventuell weil ich dank Maske weniger Viren und Krankheitserregern ausgesetzt war und damit mein Immunsystem weniger leisten musste und sozusagen sich erst wieder dran gewöhnen musste. Ich würde diese Aussage aber auf keinen Fall als Beweis sehen, dass es sich hier nur um meine persönliche Erfahrung handelt und ich weder Studien noch sonstwas dazu habe, um das zu untermauern.


Zum Anschlag in Hanau :
Weidel hat es auf Twitter verurteilt als schreckliche Tat und den Opfern und ihren Angehörigen ihr Mitgefühlt ausgedrückt. Sogar Björn Höcke hat von einer abscheulichen Mordtat gesprochen und dass ihn das fassungslos macht. Dazu waren ein Böhmermann, ein El Hotzo und viele Woke nicht in der Lage, stattdessen kommt sowas :
https://www.youtube.com/watch?v=mWsfieKhruY
Aber die Linksjugend Hannover ist ja auch der Hammer :"Blutige und Rechte Politik führt zu blutigen Patronen." mit einem Bild von Charlie Kirk.
Zum Anschlag in Halle :
https://www.bundestag.de/webarchiv/textarchiv/2019/kw42-de-schaeuble-halle-662832
Hier mal was im Bundestag geschehen ist. Die afD als rechte Partei ist wie alle anderen Aufgestanden im Gedenken und zu Ehren der Opfer des Anschlags.


@DragonFox : Von einem Mann wie Theveßen erwarte ich als GEZ-Zähler, dass er sich die Zeit nimmt, diese Szene zumindest mal vorher anzuschauen und zu recherchieren, bevor er sie vor einem Millionenpublikum in den Raum wirft. Die sollen lieber keinen Fußball mehr übertragen und stattdessen mehr Leute mit Recherche beauftragen, damit genau so etwas nicht passiert. Genau dafür soll der ÖRR da sein und genau das erfüllt er nicht. Was genau Herr Theveßen dazu bewogen hat das kann keiner sagen. Vielleicht war er zu bequem zu recherchieren oder er hat es tatsächlich absichtlich gemacht. Das weiß niemand außer ihm selbst. Aber das ist nicht der Anspruch des ÖRR sein kann, so schlechte Arbeit abzuliefern, da sollten sich eigentlich alle einig sein, unabhängig von politischer Ausrichtung.


Man flieht vor der Gewalt im Heimatland und beantragt Asyl. Dann arbeitet man im Gastland daran, die Zustände des Fluchtlandes herzustellen? Was ist nur mit der Welt los. Die haben hier nichts zu suchen, holt lieber Frauen und Kinder aus Syrien und Afghanistan im Austausch gegen solche Idioten.
https://www.youtube.com/watch?v=3HSqGQ_1V9M

« Letzte Änderung: 14.September 2025, 18:26:19 von TNDO »
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DragonFox

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3050 am: 14.September 2025, 19:07:51 »


@DragonFox : Von einem Mann wie Theveßen erwarte ich als GEZ-Zähler, dass er sich die Zeit nimmt, diese Szene zumindest mal vorher anzuschauen und zu recherchieren, bevor er sie vor einem Millionenpublikum in den Raum wirft. Die sollen lieber keinen Fußball mehr übertragen und stattdessen mehr Leute mit Recherche beauftragen, damit genau so etwas nicht passiert. Genau dafür soll der ÖRR da sein und genau das erfüllt er nicht. Was genau Herr Theveßen dazu bewogen hat das kann keiner sagen. Vielleicht war er zu bequem zu recherchieren oder er hat es tatsächlich absichtlich gemacht. Das weiß niemand außer ihm selbst. Aber das ist nicht der Anspruch des ÖRR sein kann, so schlechte Arbeit abzuliefern, da sollten sich eigentlich alle einig sein, unabhängig von politischer Ausrichtung.

Jup, nichts anderes habe ich vorher mal geschrieben.  ;)


Das sehe ich anders. Querdenker haben die Toleranz vor allem als Argument dafür benutzt, ihre Egomanie und die Expertenverachtung auszuleben. Denn was sollte es schon anderes sein, wenn ein signifikant überwiegender Teil der Wissenschaft der Maske eine Schutzwirkung zuspricht und sich ein Querdenker trotzdem nicht daran halten will (ergo den Schutz bewusst vernachlässigt) und dann Toleranz für so ein antisoziales Verhalten einfordert?

Ja, natürlich kritisiere ich hier die Geschehnisse in den USA. Aber auch die sind nur der sichtbarste Teil dessen, was aktuell der Bewegung entspricht. Gleiches dürfte an allen Stellen passieren, wo Populismus auf dem Vormarsch ist. Selbst hier findet man sofort, wenn man den Lübkemord anspricht, Reflexantworten, die den schlimmen Linksextremismus anprangern.

Zitat
Keiner will vorschreiben, wie man zu lieben hat.

Auch hier ein Widerspruch und auch hier beziehe ich mich vor allem auf die Evangelikalen aus den USA, die selbstverständlich genau das tun. Die AfD hat hier allerdings auch deutliche Anteile. Natürlich stellt sich niemand von denen hin und verbietet Homosexualität, aber dass die Partei Rechte Homosexueller beschneiden möchte, steht außer Frage. Am Ende machen die AfD-Anhänger mit ihren Aktionen natürlich ein Ausleben von homosexueller Liebe doch unmöglich.

Ich schau mir gerade mehr von Charlie Kirk an, um dieses Framing erkennen zu können und bin schockiert, wie wir teilweise belogen werden.
Homosexualität und Charlie Kirk : https://www.youtube.com/shorts/z-cSpjEKfGk
Meinst du ernsthaft, dass er einem Homosexuellen da gerade verbietet, seine Liebe auszuleben? Habt ihr überhaupt ihm mal zugehört oder nur eure Propaganda im Sinn. Je mehr ich mit mit Wokeness beschäftige, umso mehr sehe ich hier einen reinen Machtapparat, der alle Andersdenkenden diskreditieren und mundtot machen will.


Wer ist den "Ihr"? Eure Majesttät Henning von Way?  ;)

Zur Kirk habe ich ja schon meinen Senf geschrieben.

Rein zum Video:
In dem Video hat Kirk aber auch Heimspiel. Der junge Mann will ja nichts erreichen.  :)
Es gab bis Mitte der 1990er Jahre noch Staaten, in denen gleichgeschlechtlichen Sex unter Strafe stand. Ich frage mich, wer da die Sexualität für Personen zu einem definierenden Element gemacht hat. Ich denke der ein oder andere Verurteilte wäre froh gewesen, wenn die Anderen sich nicht dafür interessieren was er so in seinem Schlafzimmer macht. Und ich denke nicht, dass diese Gesetze verschwunden wären, wenn die ein oder andere Person ihre Sexualität nicht zur Sache gemacht hätten, um die es sich zu streiten lohnt. Was er macht ist, dass er einfach die Hoheit der Definition umdreht.

Aus dem geschnittenen Short kann man erkennen, dass er kein homophober Hassprediger war.
« Letzte Änderung: 14.September 2025, 19:09:41 von DragonFox »
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Viking

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3051 am: 14.September 2025, 19:12:25 »

Von so einer Unterstellung würde ich nicht direkt ausgehen. Es ist die eine Sache fremdinformiert und ohne vorheriges Checken in eine Sendung zu gehen. Eine andere ist es, dass da ein großer Plan und Absicht dahinter steckt.

Auch beim ÖR haben wir letztendlich einen tollen kontrast. Von der einen Seite ist er zu links, zu liberal und zu sehr vom akademischen Milieu geprägt. Von der anderen Seite ist er zu staatstragend, zu bürgerlich und zu wirtschaftsnah. Fragt man 100 Menschen wie der perfekte ÖR aussieht haben wir 100 Ideen wie der perfekte ÖR ausieht.
Er war ja nicht der einzige der versucht hat das Ganze in die Richtung zu schieben, Dunja Hayali wurde hier ja auch genannt, die in dem Bericht dazu noch negative Bezeichnungen zu Kirk einbauen musste.  Ich denke das es bei solchen Themen,Berichte über Rechte, Migration und Reaktionen darauf, Klima,Israel/Gaza usw. bei vielen einen Automatismus gibt einseitig zu berichten einfach weil der ÖRR so aufgestellt ist.

Den Kontrast sehe ich da eher nicht, man kann das ja auch sehr leicht daran festmachen was es für Sendungen gibt, beispiesweise wieviele Konservative Formate es gibt oder vielleicht Leute die Kirk nicht so hart angehen? Dieter Nuhr wird ja ab und an kritisiert, seit diesem Jahr gibt es so ein Nischen Format,"Klar" in der ARD, das z.B einen Bericht über Migration gebracht hat. https://www.ardmediathek.de/video/klar/migration-was-falsch-laeuft/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9wcm9wbGFuXzE5NjM2NzQwNF9nYW56ZVNlbmR1bmc aus dem Kopf fällt mir gerade nicht mehr ein, dafür könnte ich locker eine höhere zweistellige Zahl von Formaten nennen die in die andere Richtung gehen.

Perfekt muss der Rundfunk auch nicht sein, klar muss einem auch nicht alles gefallen aber die wollen für das was da veranstaltet wird viel zu viel Geld. Videospiele sind nicht der Auftrag, 1000 tiktok, instagram, twitter,facebook, podcast usw. Kanäle mit Unsinn zu füllen auch nicht. Das Beispiel mit dem Spiel das ich gepostet habe ist da ganz gut weil die bestimmt ein paar Hunderttausend für die Entwicklung und Werbung ausgegeben haben und es wirklich keiner! gespielt hat. Was ist die Idee bei sowas? warum werden überhaupt solche Spiele entwickelt? Das wirkt einfach als ob die die Kohle irgendwie aus dem Fenster werfen müssen damit vom Budget auch ja nichts übrig bleibt und man alle paar Jahre mehr fordern kann weil es nicht reicht.

Man darf halt nicht über einen Kamm scheren. Nicht mal innerhalb einer Partei. Eigentlich nie.  Für jeden dummen Spruch von der einen Seite findet sich ein dummer Spruch von der anderen Seite. Es ist nur die Frage in welche Echokammer man blickt. Blickt man in beide sieht man, dass die Idioten gleich verteilt sind und nicht vor politischen Gruppen halt machen.
Darum auch teilweise,ich habe ja auch etwas über das canceln der MAGA Leute geschrieben . :P
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DragonFox

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3052 am: 14.September 2025, 19:40:21 »

Von so einer Unterstellung würde ich nicht direkt ausgehen. Es ist die eine Sache fremdinformiert und ohne vorheriges Checken in eine Sendung zu gehen. Eine andere ist es, dass da ein großer Plan und Absicht dahinter steckt.

Auch beim ÖR haben wir letztendlich einen tollen kontrast. Von der einen Seite ist er zu links, zu liberal und zu sehr vom akademischen Milieu geprägt. Von der anderen Seite ist er zu staatstragend, zu bürgerlich und zu wirtschaftsnah. Fragt man 100 Menschen wie der perfekte ÖR aussieht haben wir 100 Ideen wie der perfekte ÖR ausieht.
Er war ja nicht der einzige der versucht hat das Ganze in die Richtung zu schieben, Dunja Hayali wurde hier ja auch genannt, die in dem Bericht dazu noch negative Bezeichnungen zu Kirk einbauen musste.  Ich denke das es bei solchen Themen,Berichte über Rechte, Migration und Reaktionen darauf, Klima,Israel/Gaza usw. bei vielen einen Automatismus gibt einseitig zu berichten einfach weil der ÖRR so aufgestellt ist.

Den Kontrast sehe ich da eher nicht, man kann das ja auch sehr leicht daran festmachen was es für Sendungen gibt, beispiesweise wieviele Konservative Formate es gibt oder vielleicht Leute die Kirk nicht so hart angehen? Dieter Nuhr wird ja ab und an kritisiert, seit diesem Jahr gibt es so ein Nischen Format,"Klar" in der ARD, das z.B einen Bericht über Migration gebracht hat. https://www.ardmediathek.de/video/klar/migration-was-falsch-laeuft/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9wcm9wbGFuXzE5NjM2NzQwNF9nYW56ZVNlbmR1bmc aus dem Kopf fällt mir gerade nicht mehr ein, dafür könnte ich locker eine höhere zweistellige Zahl von Formaten nennen die in die andere Richtung gehen.

Perfekt muss der Rundfunk auch nicht sein, klar muss einem auch nicht alles gefallen aber die wollen für das was da veranstaltet wird viel zu viel Geld. Videospiele sind nicht der Auftrag, 1000 tiktok, instagram, twitter,facebook, podcast usw. Kanäle mit Unsinn zu füllen auch nicht. Das Beispiel mit dem Spiel das ich gepostet habe ist da ganz gut weil die bestimmt ein paar Hunderttausend für die Entwicklung und Werbung ausgegeben haben und es wirklich keiner! gespielt hat. Was ist die Idee bei sowas? warum werden überhaupt solche Spiele entwickelt? Das wirkt einfach als ob die die Kohle irgendwie aus dem Fenster werfen müssen damit vom Budget auch ja nichts übrig bleibt und man alle paar Jahre mehr fordern kann weil es nicht reicht.

Man darf halt nicht über einen Kamm scheren. Nicht mal innerhalb einer Partei. Eigentlich nie.  Für jeden dummen Spruch von der einen Seite findet sich ein dummer Spruch von der anderen Seite. Es ist nur die Frage in welche Echokammer man blickt. Blickt man in beide sieht man, dass die Idioten gleich verteilt sind und nicht vor politischen Gruppen halt machen.
Darum auch teilweise,ich habe ja auch etwas über das canceln der MAGA Leute geschrieben . :P


Es bleibt eben ein Streitpunkt, ob er nun rechtsradikal war oder nicht. Wo ist den die Grenze? Das was ich von ihm kenne, würde ich sagen... Ne. Aber ich kenne halt auch nicht alles.
Er hat in einem Podcast gesagt, dass ein wichtiger Schritt zum Weg zum Eigentum für junge Leute ist, dass man 20 Millionen Ausländer deportieren muss. In Deutschland wäre so eine Aussage definitiv rechtsradikal. Zumindest einfach so ohne Erklärung und Eingrenzung. Vor allem durch den Begriff, der in der USA natürlich nicht die historische Aufladung hat. Hier wird es ja noch mit "re"migration schön umschrieben...
Aber das ZDF Heute Journal zitiert immerhin keine Aussagen falsch. Er steht da nunmal wirklich auf einer Bühne und ruft jungen Leuten zu, dass kein Ausländer ein Einfamilienhaus besitzen sollte, bevor die konservativen Anhänger ein Haus wie ihre Eltern haben. (Hier wäre natürtlich die gesamte Quelle interessant...) Auch diese Aussage wäre in Deutschland ein No-Go, oder? Oder siehst du das als eine normale rechtskonservative Position?


Das meinte ich nicht mit Kontrast. Aber zu dem Thema: Was würdest du den sagen, sind tyische progressive Formate in denen Einseitig berichtet wird? (Ich verwende Progressiv gerade als gegenteil zu Konservativ, weil mir ein besseres Wort fehlt.)


Das mit dem Kamm war auch eher wie ich das sehe. Wollte dir kein Vorwurf machen.


Edit: Hier noch die Podcast QUelle: https://www.facebook.com/realCharlieKirk/videos/charlie-kirk-explains-how-we-can-make-housing-affordable-again-without-zohran-ma/759742316593591/



Edit 2:


Perfekt muss der Rundfunk auch nicht sein, klar muss einem auch nicht alles gefallen aber die wollen für das was da veranstaltet wird viel zu viel Geld. Videospiele sind nicht der Auftrag, 1000 tiktok, instagram, twitter,facebook, podcast usw. Kanäle mit Unsinn zu füllen auch nicht. Das Beispiel mit dem Spiel das ich gepostet habe ist da ganz gut weil die bestimmt ein paar Hunderttausend für die Entwicklung und Werbung ausgegeben haben und es wirklich keiner! gespielt hat. Was ist die Idee bei sowas? warum werden überhaupt solche Spiele entwickelt? Das wirkt einfach als ob die die Kohle irgendwie aus dem Fenster werfen müssen damit vom Budget auch ja nichts übrig bleibt und man alle paar Jahre mehr fordern kann weil es nicht reicht.


Der ÖR hat eine beträchtlich Reichweite auf Tiktok, Instagramm und Co. Da sind viele Rohrkrepierer dabei. Aber das liegt in der Sache des Mediums. Sag mal 500 angehenden Youtuber sie sollen eine Karriere starten und zähle danach wieviele es auf mehr als 100 Zuschauer schaffen. Statistisch: 0.
Auf TikTok hat die ARD über 1 Million Follower. Auf Instagramm noch mehr.

Ich kanns nachvollziehen. Natürlich muss der ÖR da hin wo die Zuschauer sind. Die sind in wachsender Zahl nicht mehr täglich vor dem TV und gucken lineares Fernsehen.

Zu dem Spiel: Ist halt ein Experiment. Sehe ich jetzt erstmal nicht als kritisch. 50 Millionen Deutsche spielen Computerspiele. Die Zielgruppe ist rießig. Ich würde das nach einem Versuch noch nicht negativ bewerten.
« Letzte Änderung: 14.September 2025, 20:44:22 von DragonFox »
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3053 am: 14.September 2025, 21:53:16 »

Die Wahlen in NRW zeichnen ja ein nicht so gutes Bild. Bei uns im Ort ist die Welt noch in Ordnung. Unser FDP-Kandidat hat es mit 48,2% leider wohl nicht zum Bürgermeister geschafft aber wir haben 15,1% :) erreicht und es gibt nur 4 Parteien im Rat : cdU, spD, FDP und Grüne...
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DragonFox

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3054 am: 15.September 2025, 15:00:05 »

48,2% für die FDP ist ein tolles Ergebnis für die Person, wenn man bedenkt, dass im Gesamtergebnis die Partei nur 3,7% hat.

Bist du bei einer der Partein? Oder wenn meinst du mit wir? Das ist ein Ausdruck der mich auch beim Fußball immer rätseln lässt. "Am Wochenende haben wir ein doofes Gegentor bekommen." Wer jetzt nochmal genau?  ;D
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3055 am: 15.September 2025, 17:32:05 »

48,2% für die FDP ist ein tolles Ergebnis für die Person, wenn man bedenkt, dass im Gesamtergebnis die Partei nur 3,7% hat.

Bist du bei einer der Partein? Oder wenn meinst du mit wir? Das ist ein Ausdruck der mich auch beim Fußball immer rätseln lässt. "Am Wochenende haben wir ein doofes Gegentor bekommen." Wer jetzt nochmal genau?  ;D


Bei gut bei der FDP vernetzt, wenn auch offiziell kein Mitglied. Sollte hier glaub ich ziemlich offensichtlich sein, dass ich nicht nur ein FDP-Wähler bin sondern denen schon sehr nahe stehe. Wie gesagt nach dem Austritt aus der Jungen Union bin ich keiner Partei mehr offiziell beigetreten. Wenn ich dies aber tun würde, dann sicherlich (auch wegen persönlicher Verbindungen) mit Sicherheit der FDP.
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3056 am: 15.September 2025, 18:06:49 »

Persönlich finde ich es bezeichnend, dass die SPD abgeschmiert ist. Der 46 % Bürgermeister in Duisburg (SPD) - er liegt damit weit vor dem sonstigen SPD-Ergebnis - kritisiert m.E. klar den Bundes-Kurs.

S. Link: „Ich bin Mitglied der Partei der Arbeit geworden, bin für soziale Gerechtigkeit. Ich habe keine Lust, verarscht und beschissen zu werden. Das ist aber genau das, was da passiert. [...] Ich glaube, dass die Zustimmung zu meinem Kurs hier in Duisburg zeigt, dass die Menschen das Vertrauen in die SPD nicht verloren haben. Aber der Kurs scheint an einer anderen Stelle nicht zu passen.“ Er sprach auch davon, dass die SPD diese Chance ergreifen soll.

Anmerkung am Rande. Das ist der Bürgermeister der hart gegen den "Weißen Riesen" vorgegangen ist. Er hat bei den Themen Armutszuwanderung und Sozialbetrug durchgegriffen.

Anfrage an Bas und Klingbeil nach Berlin, ob der Bürgermeister von Duisburg recht habe. Und dann so eine Antwort von einer Sprecherin: "Sören Link unterstützt mit seiner Aussage den Kurs von Bärbel Bas und Lars Klingbeil, die SPD konsequent als Partei der Arbeit auszurichten, die fleißigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Fokus sozialdemokratischer Politik zu nehmen und gegen Sozialbetrug hart vorzugehen."

Nichts verstanden oder absichtlich missverstanden. So schmiert die SPD weiter ab.

LG Veni_vidi_vici

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3057 am: 15.September 2025, 18:57:01 »

Nichts verstanden oder absichtlich missverstanden. So schmiert die SPD weiter ab.

Im Prinzip setzt das nur konsquent den Kurs der letzten Jahre fort, oder nicht? :D
Insofern, Gratulation an die SPD zur proaktiven Unterstützung der AfD.

Signor Rossi

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3058 am: 15.September 2025, 21:01:13 »

Man darf halt nicht über einen Kamm scheren.
Gilt das auch für "Rechte", AfD-Wähler und Ossis?
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Signor Rossi

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #3059 am: 15.September 2025, 21:05:18 »

Es gab bis Mitte der 1990er Jahre noch Staaten, in denen gleichgeschlechtlichen Sex unter Strafe stand.
Die gibt es heute noch.

Copilot meint:
In folgenden Ländern wird gleichgeschlechtlicher Sex mit der Todesstrafe geahndet oder ist rechtlich dafür vorgesehen:
    Iran
    Saudi-Arabien
    Jemen
    Mauretanien
    Nigeria (in bestimmten Bundesstaaten mit Scharia-Recht)
    Somalia (teilweise)
    Afghanistan
    Pakistan
    Katar
    Uganda
    Vereinigte Arabische Emirate

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