Das mit dem schlecht kommuniziert stimmt ja dann in diesem Fall. Besonders schade, weil es sich bei ihr um eine Volljuristin handelt, die also von der Materie Ahnung hat.
...haben sollte. Ich habe nie gesagt, dass sie eine gute Juristen, Politikerin oder Sprecherin ist. Das ist ein ziemlich doofer Fehler so eine Verwechslung zu bringen.
Aber ein Fehler in einer Rede oder einem Interview, den man anschließend klar stellt und dagegen undemokratisch sein oder "nicht mehr im demokratischen Spektrum" sind zwei sehr unterschiedliche Dinge. Wichtig ist doch, was von Anfang an im Gesetzentwurf steht und verhandelt wurde, oder?
Zumal du weiter unten bei der AFD einen Unterschied machst zwischen einer nicht bindenden Formalie (Wahlprogramm) und gesagtem Inhalt machst und das zu trennen scheinst.
Beim zweiten Link hat das ja tatsächlich die Innensenatorin von Berlin vorgeschlagen. Hier hätte ich von Nancy Faeser erwartet, dass sie sich gegen so einen Vorstoß stellt. Wer jetzt sagt : typisch SPD. Der Reul aus NRW von der CDU findet den Vorschlag super. Aber seine Aussage :"Wir müssen an das große Geld herankommen und alle rechtlichen Möglichkeiten nutzen." ist schon harter Tobak.
Ich habe mich mit dem Vorschlag nicht näher befasst und kann das gerade nicht einordnen. Ich wollte nur auf die Pauschalaussage eingehen.
@DeDaim : Eine Demokratie braucht einen Rechtsstaat und einen Diskurs. Ein Angriff auf den Rechtsstaat ist auch ein Angriff auf die Demokratie.
Das Verfassungsgericht hat diesen Vorgang abgesegnet. Wenn du nicht behauptest, dass das Verfassungsgericht bereits undemokratisch agiert, ist das doch rechtsstaatlich. Abgesehen davon ist der Rechtsstaat kein aus sich existierender Selbstzweck. Selbst das Grundgesetz ist änderbar. Man kann ja nicht jede Veränderung des Rechtsstaats automatisch mit einem Angriff auf den Rechtsstaat gleichsetzen.
Tatsächlich ist, wenn man sich das Parteiprogramm der AfD durchliest nichts zu finden, was auf Demokratiefeindlichkeit hindeutet. Wenngleich einzelne Mitglieder (wie auch die etablierter Parteien) gerne mal kritische Aussagen treffen. Dass ich bei einigen in der AfD, besonders bei dem Flügel um Höcke Demokratiefeindlichkeit vermute, kann ich aber nicht beweisen. Dasselbe sehe ich aber auch beim extrem linken Rand und bei der letzten Generation aber leider auch.
Ja. Aber Papier ist nunmal geduldig. Sagt ja auch niemand, dass da sowas drin steht. Würdest du sagen, dass so Inhalte bei der SPD vorkommen?
Es gibt Gründe warum das Bundesamt für Verfassungsschutz die AFD zum rechtsextremistischen Verdachtsfall erklärt hat. Die AFD hat gegen diese Erklärung Geklagt und vor dem Verwaltungsgericht Köln verloren. Als Begründung ist nicht angeführt worden, dass im Parteiprogramm der AFD demokratifeindliche Inhalte stehen.
Wer ist der extremlinke Rand? Meinst du so etwas wie die Antifa?
Welchen Aspekt hälst du bei der Letzten Generation für demokratiefeindlich?