Mit Topteams kann man (fast) allen möglichien Scheiß machen, Scheiß der Marke, bleibt alle zurück und bolzt den Ball zu Messi.
http://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,20031.msg735816.html#msg735816 Es ist aber nachvollziehbar, bei Bayern mal drauf achten, wie der Gegner allein durch die erfolgreichen Dribblings von Robbery durcheinangergewirbelt wird, in der Spielanalyse zu sehen unter "Movement", in der Statistik hochgezählt unter "runs" -- auch in den Ligenstatistiken zu Spielern lassen sich Vergleiche ziehen, dort heißt die Statistik "Dribblings /per game". Das Gleiche gilt auch für andere individuelle Stärken und Schwächen, wenn ein Fernschusspezi taktisch bedingt ohne Passoptionen ist, weil vor ihm alles im Strafraum klumpt und auch sonst niemand sich anbietet, haut er halt überdurchschnittlich oft mal einen raus. Die KI wird außerdem gerne überschätzt und steht eventuell vor einem Upgrade. Der KI-Guardiola lässt zum Beispiel
Lewandowski als einzige Spitze in einem 4-5-1 manchmal minutenlang komplett vorneweglaufen, was nicht nur sehr unguardiolalike ist, weil gleich mal ein ganzer Spieler im Spielaufbau wegkippt, sondern auch (etwas) härter reinhauen würde, wenn Lewandowski von seiner Klasse und seinen Attributen nicht einer der idealsten Spieler im Spiel wäre, auch in Bedrängnis und alleine gelassen den Ball zu halten, bis mal einer nachrückt.
Das heißt nicht, dass sie nicht gewinnen kann, ich glaube insgesamt hat der FM die Balance individuelle Klasse vs. Teamtaktik ganz gut raus: meist gewinnt schlicht das besser besetzte Team, wenn kein Blödsinn gemacht wird. Weil Fußball ein Sport bleibt, der wegen der extrem wenigen Punkte letztlich selbst bei knapp 60 Minuten effektiver Spielzeit ein Spiel ist, das in wenigen Schlüsselmomenten entschieden wird. Nicht selten sind das gerade im Einzelspiel Momente individueller Fehler/individueller Klasse, oft gewürzt mit dem Portiönchen Glück. Wenn Algerien bei der WM effektiver gewesen wäre, die enge Kiste gegen Frankreich anders ausgeht und/oder Messi im Finale netzt, würde niemand mehr die herrlich schlüssigen Geschichten vom "folgerichtigen" Weltmeister DFB-Elf zu erzählen haben.
Allerdings müssten Spitzenteams ihre eigene Herausforderung haben. Zumindest im normalen Modus gibt es gerade seit letztem Jahr schon verstärkt stänkernde Reservisten. Ausbaufähig. Ein 4-2-3-1 ist, je nachdem wie offensiv von den Aufgaben her ausgerichtet, aktuell auch tendenziell etwas "kritisch", weil die Verteidigung aufgewertet gehört. Das ist wegen der vielen Angriffsspieler schnell mal das letzte Spieldrittel einfach überladen. Das 4-2-3-1 ist auch ein bisschen die "Dummy-Formation",
ich habe das hier versucht, zu erklären. Viel grob "falsch" machen kann man da fast gar nicht -- fast egal, welche Rollen man wählt, im Angriff rücken etliche Spieler automatisch auf und unterstützen sich, in nicht gestaffelten Formationen sieht das anders aus. Am Fragilsten ist vielleicht noch die Zentrale, ein bisschen Absicherung ist da nicht verkehrt.
Ganz wichtig ist auch, den letzten Patch draufzuhaben. Steam updatet normalerweise automatisch, wenn nicht deaktiviert. Ich hatte sechs mOnate ausgesetzt, weil man regelmäßig so was machen konnte, erste Saison:
(auf die geschossenen Tore achte). Die Verteidigungsschwächen in der Zentrale sind aber erheblich angegangen worden, das geht nicht mehr: man kassiert wegen aufgelöster Doppel-Sechs richtig was, aber man ballert nicht regelmäßig mit den schwächsten Teams die meisten Tore (und landet im Mittelfeld), bloß weil man alle Mann nach vorne jagd und die Abwehr-KI damit nicht klar kommt. Das hatte damals letztlich meine Vermutung bestätigt, dass die Abwehr nicht "up to scratch" war, deshalb die Spielpause. Ich mag meine Zu-Nulls.