MeisterTrainerForum

Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  
Seiten: 1 ... 7 8 [9] 10 11 ... 13   Nach unten

Autor Thema: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt  (Gelesen 84736 mal)

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #160 am: 14.März 2016, 12:42:21 »

April I 2023


Da im April sechs Spiele anstehen, im Mai jedoch nur noch eins – und ggf. die Relegationsspiele – werde ich den April teilen. Dieser erster Teil wird die vier Ligaspiele gegen den SV Meppen (H), Arminia Bielefeld (H), den SV Sandhausen (A) und den FC Ingolstadt 04 (H) beinhalten. Der Rest folgt dann als April II & Mai gebündelt.


01. April 2023 | 31. Spieltag (Nachholspiel)



Auf unsere hundsmiserable Bilanz gegen den Erzrivalen aus der Provinz bin ich im Hinspiel ja schon eingegangen. Heute ist das Spiel aber auch wegen eines anderen Hintergrundes wichtig. Der SV Meppen ist als Tabellenvierter einer der Verfolger die wir auf Abstand halten wollen. Da wir demnächst auch noch gegen Ingolstadt spielen und aktuell auch nicht mehr ganz so sicher wirken, dürfen wir uns eine Niederlage heute nicht erlauben. Neben der Rückkehr der beiden Albaner gibt es noch eine dritte Änderung in der Startformation. Barth beginnt für Nottbeck.

Tix – Baah, Rösler, Pägelow – Ahmeti (84. Pietler), Djordjevic, Barth (66. Bröker), Mohr – Zahirovic – Rensing (66. Süle), Xhafa

In der 9. Minute findet eine Freistoß-Flanke auf Djordjevic aus den Mittelfeld von Gentain Xhafa und der Albaner findet wie schon so oft das Tor. Nur 4 Minuten später kommen wir zur nächsten Großchance. Nachdem die erste Flanke von Mohr geklärt wurde, bekommen wir den Ball auf halblinks zurück. Über Ahmeti, Djordjevic und Zahirovic spielen wir einmal um den Strafraum herum und bringen den Ball wieder zu Mohr. Jetzt passt er flach in den Sechzehner zu Xhafa, der aus halbrechter Position das 2:0 erzielt. Danach spielen wir weiter forsch nach vorne, doch die Meppener stellen sich um ein Debakel zu verhindern nun ganz hinten rein. Von den Spielanteilen her könnte es zur Pause auch 5:0 stehen, doch außer einige Schüsse aus der zweiten Reihe bekommen wir keine weiteren Möglichkeiten zum nachlegen. Nach der Pause versuchen dann auch die Gäste mitzuspielen, doch entwickeln dabei keine Gefahr. Wir hingegen haben mit dem 2:0 genug und tun nicht mehr als möglich. Vielleicht hatten die Spieler das Match gegen Bielefeld unter der Woche im Kopf und wollten sich schonen. Unzufrieden bin ich mit der zweiten Hälfte aber auch nicht, denn defensiv sah das wieder sehr gut aus. Der Sieg ist also in allen Belangen verdient und mit der zehnten Auszeichnung als Spieler des Spiels hat Gentian Xhafa einen neuen Ligarekord aufgestellt und den seit zehn Jahren in dieser Wertung führenden Matthew Taylor abgelöst.

1:0 9. Gentian Xhafa | 2:0 13. Gentian Xhafa | 8.180 Zuschauer


05. April 2023 | 33. Spieltag (Nachholspiel)



Das unnötigste Nachholspiel der Welt steht an. Gegen Bielefeld haben wir uns den Umständen entsprechend immer ganz gut verkauft. Dazu spricht noch für uns, dass die Arminia total von der Rolle ist und nach vier Niederlagen in Folge sogar nur auf Platz 17 steht. Die Ostwestfalen können froh sein, dass die letzten drei etwas abgeschlagen sind und so der Abstieg eigentlich kein Thema mehr werden sollte. Verkaufen wir uns wieder den Umständen entsprechend gut sollten wir heute locker gewinnen. Personell gibt es einen Wechsel. Nottbeck rotiert wieder für Barth in die Elf. Der junge Mittelfeldspieler spielt zu wenig und bekommt daher keinen richtigen Rhythmus um auch mal eine solche englische Woche wegzustecken.

Tix – Baah, Rösler (76. Pietler), Pägelow – Ahmeti, Djordjevic (76. Bröker), Nottbeck, Mohr – Zahirovic (83. Süle) – Rensing, Xhafa

Xhafa verlängert in der 3. Minute einen langen Ball von Pägelow mit dem Kopf zu Rensing. Der Stürmer schließt stark ab, doch Bielefelds Schlussmann lenkt den Ball noch an den Pfosten. 5 Minuten später lässt Rensing, nachdem Zahirovic gut durch gesteckt hat, dem Torhüter keine Chance. Sehr platziert und mit viel Gefühl legt er dem vorbei am Torhüter ins lange Eck. Wir bestimmen auch danach das Spiel und lassen aus dem Spiel keine Chancen zu. Anders jedoch bei Standards wie in der 19. Minute, als ein Armine beim Kopfball am höchsten steigt und zum schmeichelhaften Ausgleich der Ostwestfalen trifft. Doch auch wir strahlen nach Ecken Torgefahr aus. Die Bielefelder bekommen das Spielgerät nach einer solchen in der 23. Minute nicht weg und so kann Nottbeck am Elfmeterpunkt per Dropkick abschließen. Leider geht der Gewaltschuss nur an die Unterkante der Latte und springt dann wieder aus dem Tor. In der 30. Minute spielen wir nach einem starken Ballgewinn von Ahmeti schnell über Zahirovic und Rensing. Der Stürmer schickt aus der Drehung seinen Partner und Xhafa trifft aus spitzem Winkel. Mit der zu knappen Führung geht es in die Pause. Auch nach dieser bleiben wir die bessere Mannschaft und spielen auf das dritte Tor. In der 55. Minute kombinieren Ahmeti, Nottbeck und Rensing schnell auf der linken Seite. Letzterer spielt in die Mitte zu Xhafa, der sich zurückfallen lässt und dann für den startenden Djordjevic durchsteckt. Der Bosnier trifft aus spitzem Winkel nur den Pfosten. Dieses vergebene Chance ist allerdings ausgleichende Gerechtigkeit, denn beim Zuspiel von Xhafa befand sich der Schütze schon deutlich im Abseits und wurde nicht zurück gepfiffen. 3 Minuten später überläuft Mohr seinen Gegenspieler und flankt von der Grundlinie. Rensing überspringt in der Mitte mit Anlauf die Verteidiger und köpft stark. Bielefelds Torhüter ist zwar noch dran, kann die Richtung des Balls aber nicht mehr entscheidend verändern. Mit dem 3:1 ist die Arminia gebrochen und als wir das merken schalten auch wir zurück. Die letzten gute halbe Stunde ist daher mehr ein gut besuchtes Training ohne wirkliche Höhepunkte. Wir gewinnen mal wieder verdient und halten Kurs auf die 2. Liga.

1:0 8. Thorsten Rensing | 1:1 19. Srdjan Rasovic | 2:1 30. Gentian Xhafa | 3:1 58. Thorsten Rensing | 5.829 Zuschauer


09. April 2023 | 34. Spieltag



Wir spielen zum Abschluss des Spieltages gegen den SV Sandhausen und wissen, dass alle Konkurrenten für uns gespielt haben. Im Klartext heißt das, dass wir mit einem Sieg den Relegationsplatz sicher haben. Noch besser: Nächste Woche empfangen wir den Dritten aus Ingolstadt und können – heute ein Punkt mindestens vorausgesetzt – im direkten Duell sogar den direkten Aufstieg perfekt machen. Ich weiß das ich gesagt habe, dass ich nicht hoch will, doch der Verein kann ja trotzdem aufsteigen. Außerdem wollte ich nie abschenken und daher ziehen wir das jetzt einfach durch. Da es nichts schöneres gibt als daheim gegen den direkten Widersacher aufzusteigen, wollen wir heute den Grundstein dafür legen. Wir beginnen unverändert im Vergleich zum Bielefeld-Spiel.

Tix – Baah, Rösler, Pägelow – Ahmeti, Djordjevic (70. Barth), Nottbeck, Mohr – Zahirovic (79. Bröker) – Rensing (70. Süle), Xhafa

In den ersten zehn Minuten gibt es auf beiden Seiten je zwei Halbchancen. Während die Baden-Württemberger beide Male nach einer Standardsituation gefährlich sind, spielen wir unsere Möglichkeiten schön heraus. Nach der recht unterhaltsamen Anfangsphase verflacht das Spiel. In der 25. Minute verhindert Ahmeti eine Flanke von seinem Flügel nicht und in der Mitte ist aus unerfindlichen Gründen der kleine Zahirovic der einzige Oldenburger beim Gegner. Dieser hat so leichtes Spiel das Kopfballduell für sich zu entscheiden und trifft zur Führung für den Gastgeber. Nur 4 Minuten später müssen wir nach einer Ecke ausgleichen, doch Baah scheitert aus 3 Metern am Torhüter. In der 36. Minute gelingt uns der Ausgleich dann mit etwas Hilfe vom Gegner. Djordjevic passt von links flach in den Strafraum zu Ahmeti und der profitiert davon, dass er zuvor noch so starke Torhüter die kurze Ecke nicht zu macht. Mit dem leistungsgerechten Remis geht es in die Kabinen und auch nach dem Seitenwechsel bleibt das Spiel auf mäßigem Niveau. Zwar treffen die Sandhausener in der 52. Minute das Tor, doch der Schütze stand deutlich im Abseits und so bleibt es beim 1:1. Damit haben beide Teams wohl auch genug, denn bis zur 87. Minute tut sich auf dem Rasen nicht mehr viel. In der 87. Minute können die Kurpfälzer eine Ecke nur an die Strafraumgrenze klären. Dort legt Bröker für Xhafa ab, der auch direkt schießt. Der Ball findet einen Weg durch den vollen Strafraum, schrammt dann aber nur noch die Latte. Mit dem Unentschieden haben wir uns das Endspiel gegen Ingolstadt gesichert, doch zufrieden können wir mit der Leistung nicht sein. Immerhin ist der Relegationsplatz sicher, denn zwölf Punkte und eine um 20 Tore bessere Differenz als der Vierte aus Rostock sollte bei den verbleibenden vier Spielen reichen.

1:0 25. Matthias Jentzsch | 1:1 36. Gentian Ahmeti | 1.880 Zuschauer


14. April 2023 | 35. Spieltag



Endspiel um den Aufstieg und das noch im heimischen Marschweg-Stadion. Das ganze dann noch am Freitag Abend unter Flutlicht. Der Gegner hat uns bei des bisherigen beiden Duellen geschlagen, doch das soll uns heute nicht kümmern. Neben dem Aufstieg können wir heute noch zwei Rekorde aufstellen. Der wohl sicher kommende Torschützenkönig Gentian Xhafa könnte den zehn Jahre alten Torrekord von Matthew Taylor knacken, wenn er mindestens einmal trifft. Der zweite Rekord würde uns als Team betreffen, denn bisher hält Eintracht Braunschweig den Rekord der meisten Tore in einer Saison. 2010/11 schossen die Ostfalen ganze 81 Tore, doch vor diesem Spieltag stehen gleich zwei Teams bei 80 Toren, so das der BTSV diesen Rekord sicher verlieren wird. Die Frage ist nur ob an uns oder an den Tabellenführer Bochum.

Tix – Baah, Rösler, Pägelow – Ahmeti (64. Pietler), Djordjevic, Nottback (64. Barth), Mohr – Zahirovic (80. Süle) – Rensing, Xhafa

Zahirovic und Nottbeck machen das Spiel schnell. Der Oldie spielt Rensing an, der auf Xhafa weiterleitet. Der Knipser ist schneller als sein Gegenspieler und trifft in der 2. Minute. Saisontor 27 für den Albaner – Rekord – und das 81. für den VfB – Rekord eingestellt. Nur kurz nach der Führung. Mohr wirf auf dem Flügel zu Nottbeck ein. Über Pägelow bekommt der Flügelspieler den Ball zurück und flankt direkt. Ahmeti überläuft die Flanke doch so kommt sie perfekt für Djordjevic. Der Bosnier schießt volley und unhaltbar. Nach genau 188 Sekunden haben wir beide Rekorde und führen mit 2:0. Ist der Aufstieg etwa schon durch? Naja, der FCI ist durchaus gewillt hier etwas zu tun und gibt nicht auf. Nach einer knappen Viertelstunde muss Tix bei einem Distanzschuss sein ganzes Können aufbieten. Doch insgesamt sind wir vor der Pause deutlich überlegen und müssten die Führung noch ausbauen. Die besten Chancen lassen Mohr und Rensing – je zwei Möglichkeiten – und Djordjevic – er per Freistoß – liegen. Auch direkt nach der Pause muss Tix bei einem Schuss aus der zweiten Reihe retten. Vorausgegangen war ein nicht geahndetes Foul an Zahirovic. Die Chance war für die Gäste jedoch der Startschuss zu einem richtigen Sturmlauf. Wir haben seit dem Seitenwechsel alle Hände damit zu tun, die Oberbayern auf Abstand zu halten. Bis zu 61. Minute klappt das ganz gut, dann entwischt Pägelows Gegenspieler diesem bei einem Steilpass. Tix kann im 1-gegen-1 glänzen, doch geht der von ihm zur Seite abgewehrte Ball direkt zum nächsten Ingolstädter, der nun problemlos einschieben kann. Mit dem Anschluss sind auch wir wieder wach und kommen 3 Minuten später zum Zuge. Nach einem schönen Steilpass von Zahirovic, behält Rensing die Nerven und stellt den alten Abstand wieder her. Nach diesem Tor steckten die Schanzer auf und wir spielten die letzten rund 30 Minuten gemütlich runter. Die Stimmung im Stadion war prächtig und nach dem Spiel steigt dann die Party. Der VfB Oldenburg ist nach 26 Jahren wieder Zweitligist!

1:0 2. Gentian Xhafa | 2:0 4. Nenad Djordjevic | 2:1 61. Filip Hajek | 3:1 64. Thorsten Rensing | 6.414 Zuschauer


Einen Wermutstropfen gab es dann doch. Gideon Baah verletzte sich bei einem Foul eines Ingolstädters. Er spielte zwar durch, doch muss nun 2 – 3 Wochen pausieren.




Ja eigentlich wollte ich den Post auch wegen der Spannung aufteilen – und weil sieben Spiele + ggf. zwei in der Relegation doch etwas viel gewesen wären – doch meine Mannschaft hat nicht mitgespielt. Besser gesagt sie hat zu gut mitgespielt. Eine tolle Saison kann nun in Ruhe ausklingen und wir sollten endlich mal die Weichen für die Zukunft stellen. Ich sehe die Vereinsführung nach wie vor in der Pflicht.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
« Letzte Änderung: 08.August 2016, 07:23:27 von idandt »
Gespeichert

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #161 am: 16.März 2016, 15:45:46 »

April II & Mai 2023


Wir haben die Zielgerade der Saison erreicht und für uns geht es um nichts mehr. Anders für unsere Gegner, denn wir spielen zuerst gegen die in der Rückrunde erstarkten Kicker vom FC St. Pauli (A) – die spielen danach übrigens noch gegen Heidenheim und Oberhausen, haben also gute Chancen noch aufzuholen. Und nur eine Woche später spielen wir im letzten Heimspiel der Saison gegen den Mitaufsteiger SV Waldhof Mannheim (H), die eben diejenigen sind, die St. Pauli noch abfangen will. Kurzum wir sind das Zünglein an der Waage und wollen beiden Mannschaften gegenüber so fair sein in beiden Spielen unser bestes zu geben. Erst beim Finale beim VfR Aalen (A) geht es dann um nichts mehr und wir können evtl. den einen oder anderen scheidenden Spieler ein Abschiedseinsatz gewähren.


Nach der Verletzung von Baah fällt mit Lukas Pägelow ein weiterer Innenverteidiger für 2 – 3 Wochen aus.


22. April 2023 | 36. Spieltag



Mit einer neugestalteten Innenverteidigung müssen wir also auf den Kiez. Für die verletzten Baah und Pägelow kommen Pietler und Barth in die Startformation. Im Hinspiel haben wir den FC St. Pauli mit 5:0 vom Platz gefegt, allerdings waren die da auch noch abgeschlagener Tabellenletzter. Inzwischen steht man auf dem 18. Platz und hat „nur“ noch sechs Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Angesichts des Restprogramms könnte St. Pauli das wirklich noch schaffen, doch behilflich sein wollen wir ihnen dabei nicht. Zum einen gebietet es die Fairness und zum anderen ist mir der SV Waldhof Mannheim auch um einiges lieber, als die Hamburger.

Tix – Pietler (85. Kraft), Rösler, Barth (75. Elezaj) – Ahmeti, Djordjevic (75. Franziskus), Nottbeck, Mohr – Zahirovic – Rensing, Xhafa

In der ersten Halbzeit ist der abstiegsgefährdete Gastgeber die aktiviere Mannschaft, kommt jedoch nicht zu einer richtigen Chance. Wir hingegen versuchen nicht mal etwas und so geht der erste Durchgang ohne Höhepunkte – und das trotz technisch relativ ansprechendem Fußball – zu Ende. Im zweiten Durchgang wollen wir dann doch mit spielen und erarbeiten uns mehr Spielanteile. In der 55. Minute findet eine Flanke von Ahmeti dessen Landsmann Xhafa. Der Stürmer schiebt lässig ein und baut seinen Rekord noch aus. 8 Minuten später schickt Djordjevic Ahmeti auf links an die Grundlinie. Die Hereingabe des Flügelspielers nimmt Rensing in der Mitte volley, doch sein Versuch wird von einem Hamburger abgeblockt. Beim Nachschuss von Mohr steht dann Xhafa im Weg. Nach diesen Chancen ist die Luft dann aber auch wieder raus. Der FC St. Pauli übernimmt das von uns servierte Spiel jedoch nicht wieder und ergibt sich in das Schicksal. Das ist nach dem Spiel dann auch besiegelt, denn Waldhof Mannheim holt überraschend einen Punkt gegen Bochum. Da auch Heidenheim nicht gewinnt, ist der SV Waldhof mit sieben Zählern Vorsprung gerettet und die beiden letztjährigen Zweitligisten St. Pauli und Heidenheim begleiten Oberhausen in die Regionalliga. Damit geht es in der 3. Liga nur noch um den Relegationsplatz und auch da steht nur noch die theoretische Entscheidung aus.

0:1 55. Gentian Xhafa | 12.977 Zuschauer


Qendrim Elezaj verletzt sich im Training und fällt für 3 Wochen aus.


29. April 2023 | 37. Spieltag



Das letzte Heimspiel in dieser Saison und hoffentlich das letzte Drittligaspiel im Marschweg-Stadion überhaupt. Der Gast aus Mannheim ist vor einem Jahr mit uns zusammen aufgestiegen und konnte am letzten Spieltag den Klassenerhalt feiern. Es geht also für beide Seiten um nichts mehr und so erwarte ich ein ruhiges Spiel.

Tix – Pietler, Rösler, Barth (65. Steinhauer) – Ahmeti, Djordjevic (81. Bröker), Nottbeck, Mohr – Zahirovic (65. Süle) – Rensing, Xhafa

Ruhig ist das Spiel in der Tat. Wir sind spielbestimmend ab der ersten Minute, doch kommen in der Anfangsphase nur zu einem Abschluss durch einen Freistoß von Djordjevic. Dieser probiert es in der 19. Minute dann auch mit einem Distanzschuss aus dem Spiel heraus. Der Waldhof-Schlussmann kann den Versuch zwar zur Seite abwehren, legt damit aber für Xhafa vor. Doch statt wie gewöhnlich zu treffen setzt den den Schlenzer aus spitzem Winkel an den langen Pfosten. In der 27. Minute macht der Torjäger seine Sache dann besser und trifft nach einem Zuspiel von Mohr. Das Tor hätte jedoch nicht zählen dürfen, da der Albaner deutlich im Abseits stand. Die Führung ist also glücklich, wenn auch hoch verdient. 7 Minuten später legt Rensing nach einem Doppelpass mit Ahmeti nach. Sein Abschluss war zwar unplatziert und ziemlich mittig, doch der Torhüter der Gäste greift am Ball vorbei und so steht es 2:0. Bis zur Pause schwimmt der SV Waldhof gewaltig und wir sind drauf und dran, dass Ergebnis noch deutlicher zu gestalten, doch schaffen es nie ganz. Nach der Pause wird das Spiel dann zu einem typischen Sommerkick. Wir tun nicht mehr mehr als nötig und so bekommen auch die Kurpfälzer Spielanteile. Doch wirklich weh tun wollen die uns auch nicht mehr und so plätschert das Spiel vor sich hin. Der einzige Moment an dem man mal kurz den Atem anhalten musste, war in der 69. Minute als die Gäste nach einer Ecke an die Latte köpfen. Wir gewinnen verdient doch nur mit Hilfe des Linienrichters und des Torhüters des Gegners. Man merkte dem Spiel schon deutlich an, dass es um nichts mehr ging.

1:0 27. Gentian Xhafa | 2:0 34. Thorsten Rensing | 7.972 Zuschauer


Vor dem letzten Spiel gibt es ein weiteres Gespräch über eine mögliche Vertragsverlängerung, welches abermals ergebnislos endet. Nichtmal der Aufstieg bewegt den Vorstand die Taschen zu öffnen? Unterdessen werden in der 2. Liga wohl interessante Posten frei und auch in den anderen Ligen wird es wohl Alternativen geben...


06. Mai 2023 | 38. Spieltag



Saisonfinale in Aalen und dank des VfR's geht es heute doch noch um etwas. Die Aalener schlugen am vergangenen Spieltag den VfL Bochum und so haben wir die Tabellenführung übernommen. Vor dem letzten Spiel haben wir zwei Punkte mehr als die Bochumer, für die jedoch die Tordifferenz spricht. Ein Unentschieden reicht also nicht zur Drittliga-Meisterschaft. Egal ob nun Bochum oder wir Meister werden. Der neue Meister ist Rekordsieger der 3. Liga, denn die wurde seit der Einführung vor 15 Jahren von 14 verschiedenen Vereinen gewonnen – und Bochum war genau wie Oldenburg keiner von ihnen.

Tix – Pietler, Rösler, Barth – Ahmeti, Djordjevic (66. Bröker), Nottbeck, Mohr – Zahirovic (79. Franziskus) – Rensing (66. Süle), Xhafa

Bei uns war in der ersten Halbzeit nicht der Wille zur Meisterschaft zu erkennen. Der VfR hingegen drückte gut auf die Tube und verkaufte sich gut. In der 23. Minute kommt es wie es kommen muss. Barth und Rösler sind bei einem langen Ball zu langsam und auch Tix sieht beim Abschluss aus spitzem Winkel nicht gut aus. Unverdienter Weise schaffen wir es nur mit 0:1 in die Pause zu kommen und nach dem Seitenwechsel sind wir zumindest engagiert. Doch scheiterte es im zweiten Durchgang an zündenden Ideen und so blieb unser Spiel statisch und harmlos. Die Folge ist eine verdiente Niederlage in Württemberg. Da Bochum am Bieberer Berg gewinnt verlieren wir den gerade errungenen Platz an der Somme wieder und steigen als Vizemeister auf.

1:0 23. Artem Grigoryan | 3.519 Zuschauer




Mit dem Durchmarsch hatte ich echt nicht gerechnet, doch angesichts unserer Auftritte ist der Aufstieg am Ende verdient. Die Mannschaft zog toll mit – siehe Leistungsdaten – und hat sich daher in weiten Teilen auch das Vertrauen für die nächste Spielklasse verdient. Ob ich ihnen das Vertrauen entgegen bringen kann oder ob das die Aufgabe eines neuen Trainers ist, steht noch in den Sternen. Dazu gleich mehr.


Für unseren beiden Bosnier Nenad Djordjevic und Faruk Zahirovic geht es mit der U20-Nationalmannschaft zum Turnier nach Toulon. Für beide Spieler eine tolle Erfahrung und eine Chance sich ins Rampenlicht zu spielen.


Der Star der Saison verlängert seinen Vertrag bis 2025! Gentian Xhafa, als Torschützenkönig der 3. Liga maßgeblich am Aufstieg beteiligt, bleibt auch in den kommenden beiden Spielzeiten bei seinem Ausbildungsverein. Die Verlängerung war ihm schon im Vorfeld versprochen wurden und um dieses Versprechen zu halten, wurde auch das Budget überzogen.


Leistungsdaten



Was soll man zu dieser Saison groß anders sagen als genial? Seit der Systemumstellung konnte jeder Mannschaftsteil vollends überzeugen und auch davor hielten sich die Probleme in Grenzen. Dennoch gab es deutliche Verlierer des neuen Systems, aber auch klare Gewinner.

Im Tor war seit der Verletzung von Mario Aller der für ihn nachverpflichtete Nicolas Tix gesetzt und konnte sich stark in Szene setzen. Sicher hatte der frühere Osnabrücker seine Wackler drin, doch er hat uns auch so manchen Punkt gerettet. Für Aller blieb nur das Platz auf der Bank, den er Aufstiegskeeper aber ohne zu murren angenommen hat. Joachim Rott und der inzwischen abgewanderte Oles Selivanov hatten da nichts zu bestellen.

In der Defensive konnten vor der Umstellung nur zwei Stammspieler überzeugen – und auch das leider nicht immer. Dennoch war Neuzugang Alexander Rösler schnell der Abwehrchef und ist am Ende notenbester Innenverteidiger des Teams. Anders als Rösler hatten Lukas Pägelow und Jonas Pietler so ihre Probleme im 4-2-3-1, doch mit dem Wechsel auf die Dreierkette konnten beide ihre Leistungen festigen und waren wichtige Teile des Teams. Mit der Verpflichtung von Gideon Baah konnte hinten auch etwas rotiert werden und letztlich haben diese vier Innenverteidiger alle überzeugen können. Für den dienstältesten Oldenburger Rico Steinhauer war der Sprung in die 3. Liga letztlich zu groß. Seine Noten aus den wenigen Einsätzen täuschen über seine Schwächen – vor allem dem Tempo – hinweg, so dass er keine wirkliche Alternative war. Ebenso war der technisch sehr limitierte Florian Kraft nur ein Notnagel, der seit der Umstellung seiner Position als Ersatz-Linksverteidiger beraubt wurde. Als Innenverteidiger kam er ab und an rein und ging dabei immerhin nicht unter.

Auf den Flügeln gab es mit der Systemumstellung ähnlich wie in der Innenverteidigung einen Leistungssprung. Während Gentian Ahmeti auch in der Viererkette gute Ansätze zeigen konnte, sah Benjamin Mohr oft nicht gut aus. Mit der Umstellung und der offensiveren Ausrichtung ihrer Positionen konnten die beiden jungen Außen deutlich zulegen, was sich letztlich in 14 bzw. 12 Torbeteiligungen zeigt. Der einzige Ersatz hier war Qendrim Elezaj für die rechte Seite, der jedoch nur wenig gespielt hat – anfangs weil ich dem jungen Mohr auch nach schlechten Leistungen den Rücken stärken wollte und später weil der Stammspieler einfach zu stark war.

Im Mittelfeld gab es mit der Umstellung auch einen Gewinner und das war Nenad Djordjevic der als aggressiver Balleroberer und unterstützende Kraft in der Offensive einer der Spieler der Saison war. Damit verdrängte er Torge Bröker, der zuvor den offensiveren Part im zentralen Mittelfeld übernommen hatte, doch defensiv dem neuen Aufgabengebiet nicht genügte. Auf der in beiden Systemen unveränderten Position als defensiver Spielmacher war Oldie Lukas Nottbeck zumeist gesetzt und konnte mit seiner Ruhe und Erfahrung das Spiel lenken. Zunehmend habe ich hier versucht dem jungen Marcel Barth Einsatzzeit zugewehren. Letztlich konnten alle vier bisher genannten starke Leistungen zeigen, wobei Bröker vor allem vor der Systemumstellung eine Stütze des Teams war. Neben den o.g. Spielern kamen auch die beiden Nachwuchsspieler Christian Cording und Linus Franziskus zu einigen Einsätzen, bei denen der etwas weniger talentierte Cording besser zu überzeugen wusste. Auf der Position im offensiven Mittelfeld war Faruk Zaihrovic einfach unverzichtbar. Sein Ersatz wurde mit der Umstellung Stephan Süle den ich gerne im Sturm eingesetzt hätte, der sich jedoch schwer verletzte und so wohl der Verlierer der Saison ist. Bei ihm bleibt nur zu hoffen, dass er nochmal zurück kommt, denn er hat schon einiges an Boden auf den anderen Spieler im Kader verloren.

Die Verlierer der Umstellung sind aber nicht Süle oder Bröker, sondern die Stürmer Tony Keller und Wolfgang Bender. Während Keller sich auch selber bei mir ins Abseits gespielt hat, weil er bereits im Januar woanders unterschrieben hatte und sein Abgang daher lange feststand, war es bei Bender schlicht, dass seine Position auf dem linken Flügel weg fiel. Beide konnten dabei bis zu ihrer Ausbootung durchaus überzeugen, doch mit dem letztlich finalen Sturmduo aus Thorsten Rensing und Gentian Xhafa konnten sie nicht mithalten. Besonders der Albaner spielte eine Wahnsinnssaison mit 45 Torbeteiligungen – seine Gesamtbilanz ist kaum schlechter, da er schon letzte Saison unheimlich effektiv war. Rensing war aber nicht minder stark in der Rückrunde und wäre ohne die vielen Kurzeinsätze wohl beim Notenschnitt auch noch um einiges besser gewesen.

Wie gesagt man kann nur zufrieden sein mit der Mannschaft. Auffällig ist jedoch, dass wir bei den Ecken recht harmlos waren und so meine Innenverteidiger vergleichsweise wenig Tore geschossen haben.


So und zuletzt noch etwas zur Vertrags- und Etatsituation bei uns. Auch nach dem Aufstieg war der Vorstand nicht bereit den Etat zu erhöhen. Gespräche zur Vertragsverlängerung gab es gefühlt fast täglich, doch immer ohne nur einen Millimeter aufeinander zuzugehen. Stand jetzt werde ich den VfB also schweren Herzens verlassen und verhandle nun mit anderen Vereine. Ich schiebe ohnehin schon seit ein paar Wochen recht interessante Gespräche auf. Ein Verbleib in Oldenburg will ich zwar nicht gänzlich ausschließen, doch selbst wenn er neue Etat bekannt gegeben wird, wird dieser kaum angemessen für die 2. Liga sein. Zumindest eine kleine Erhöhung als Zeichen, dass man zumindest gewillt ist, erwarte ich. Die Zukunft ist also ziemlich offen und es steht mir ein heißer Sommer bevor.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Gespeichert

Cubano

  • Lebende Legende
  • ******
  • Offline Offline
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #162 am: 16.März 2016, 16:21:06 »

Glückwunsch zum Aufstieg. Diesen Durchmarsch hab ich so auch nicht erwartet. Das mit den Budgets kenne ich, da kommt es mir dann immer so vor, als würde man den Aufstieg als einen 'Betriebsunfall' abstempeln und spart schon mal für die schlechteren Zeiten, die mit dem sicheren Wiederabstieg kommen.
Schade, wenn du den Verein verlassen würdest, aber ich kann es nachvollziehen. Ist auch einer der Gründe, warum ich den Verein wechseln würde. Das bist du mit der sportlichen Entwicklung wohl einfach zu schnell.
Gespeichert
Fußball? Das ist Liebe, fern vom Glück.

Teil von fussballwelt.at

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #163 am: 18.März 2016, 12:08:53 »

Danke Cubano. Kenne das ja schon von der Alemannia, da war das leider auch nicht anders. Ist in meinen Augen eine Schwäche des Spiels, allerdings war das bei EA auch keinen Deut besser. Statt - wie damals in Anstoss 3 - dass vor der Saison errechnet wird, welche Einnahmen es gibt und welches Budget damit möglich wäre, wird einfach auf Basis des alten Budgets etwas aufgeschlagen - offensichtlich ohne Grundlage. Im FM hätte der SV Darmstadt in dieser Saison wohl einen Etat unter 10 Mio €, was ich angesichts der Einnahmen allein aus der TV-Vermarktung stark bezweifle. Letztlich kann man daran aber nichts ändern. Morgen kommt übrigens ein kleiner Post zu den Geschehnissen der Sommerpause ;)

Abschluss Saison 2022/23


1. Bundesliga

Zur Winterpause sah es in der Bundesliga noch richtig spannend aus. Die Borussia aus Dortmund führte mit stolzen 41 Punkten, doch mit den Bayern und Leverkusen gab es gleich zwei Verfolger, die mit je 39 Punkten den Westfalen auf den Fersen waren. In der Rückrunde jedoch brachen Bayer und Bayern ein, wobei 28 bzw. 30 Punkte ja nun auch nicht schlecht sind, doch die Dortmunder sichern sich mit überragenden 43 Punkten aus der zweiten Saisonhälfte hochverdient den Titel. Auch dahinter war der Kampf um die Plätze spannend, wobei die größter Achterbahnfahrt wohl die Alemannia mit gemacht haben dürfte. Zur Saisonhalbzeit standen die Aachener mit mageren 21 Punkten nur auf Platz 9, doch nach der Winterpause drehte das Team stark auf. Zwischenzeitlich lagen die Schwarz-Gelben sogar auf dem CL-Qualifikationsplatz 4, doch mit 5 Niederlagen in Folge – jeweils mit einem Tor unterschied – stürzte die Alemannia vom 29. bis zum 33. Spieltag wieder drastisch ab und fand sich wieder auf Platz 9 wieder. Erst mit einem Sieg am letzten Spieltag gelang noch der Sprung auf Platz 7, doch das Saisonziel Europa League verpasst der Verein damit. Im Abstiegskampf sah es zum Jahreswechsel deutlicher aus. Stuttgart mit 5 und Mönchengladbach mit 9 Punkten waren abgeschlagen am Tabellenende. Davor schien es nur noch um den Relegationsplatz zu gehen. Auf diesen bewarb sich in erster Linie Werder Bremen, doch auch Köln, Hannover und Hamburg waren nicht weit weg. Im neuen Jahr konnte der VfB dann zulegen, doch kam nie in die Nähe des rettenden Ufers. Anders die Fohlen, die mit einer starken Rückrunde schnell den Erzrivalen aus Köln hinter sich ließ und den Anschluss an die anderen Abstiegskandidaten herstellte. Der Abstieg von Köln ist letztlich genauso verdient wie der von Stuttgart. Eine ganz besondere Blödheit zeichnete Dynamo Dresden in dieser Saison aus. Zur Winterpause waren die Sachsen noch punktgleich mit der Alemannia auf Platz 10, doch im Jahr 2023 lief nicht mehr viel zusammen in Elbflorenz. Der Höhepunkt der Stümperei waren jedoch die letzten beiden Spiele der Saison, wo Dynamo gegen den bereits abgestiegenen Stuttgarter und Kölner jeweils deutlich verliert und so den direkten Klassenerhalt selbst weggeschmissen hat.

(click to show/hide)


2. Bundesliga

Im Unterhaus war es sogar noch spannender zur Winterpause. Oben befanden sich die ersten acht Teams – Darmstadt, Mainz, Braunschweig, Düsseldorf, 1860, Kaiserslautern, Rasenballsport Leipzig und Augsburg – innerhalb einer fünf Punkte großen Spanne und unten waren die letzten vier Mannschaften – Paderborn, Frankfurt, Münster und Duisburg – sogar punktgleich. Im neuen Jahr nahmen sich oben den Teams oft gegenseitig die Punkte weg und so konnten sich Darmstadt und Düsseldorf leicht absetzen. Um Platz 3 blieb es spannend bis zum vorletzten Spieltag. Dort patzten alle außer Augsburg, so das die Schwaben letztlich in die Relegation gegen Dresden dürfen. Unten stellte Münster das punkten ein und die Preußen standen früh als Absteiger fest. Anders verlief die Rückrunde bei der Eintracht und Duisburg die gut gepunktet haben und so den KSC und Cottbus noch in ernste Probleme hätten stürzen können. In den Schatten gestellt wurde alle Teams da unten jedoch von Paderborn, die in der Rückrundentabelle in der oberen Tabellenhälfte gelandet wären.

(click to show/hide)


3. Liga

Zur 3. Liga muss ich nun nicht viel sagen, da wir diese ja nun die ganze Saison nah verfolgen konnten. Unser Durchmasch ist natürlich die Sensation der Saison im Positiven. Der Aufstieg der Bochumer ist keine Überraschung und auch den FC Ingolstadt konnte man oben erwarten – auch wenn ich mir eher Erfurt oder Rostock in der Relegation gewünscht hätte. Unten überraschten die letztjährigen Zweitligisten St. Pauli und Heidenheim und marschieren ebenfalls durch, jedoch in die andere Richtung. Das Oberhausen – kleinster Etat der Liga – absteigt ist wenig verwunderlich, jedoch schon schade. Ich hätte statt RWO und St. Pauli lieber Teams wie Sandhausen, Aalen, Meppen, Burghausen oder Unterhaching unten gesehen.

(click to show/hide)


Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

In den Relegationspielen bin ich sympathiebedingt eher bei den klassenhöheren Teams und wünsche Dresden und vor allem Frankfurt den Sieg. Bei Ingolstadt ist da auch eine Portion Antipathie dabei, während ich Augsburg durchaus mag, doch Dynamo für mich eher in der 1. Liga gehört.

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Regionalligen

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Aufstiegsrunde zur 3.Liga

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Fehlt national nur noch der Pokal.
(click to show/hide)


Champions League

(click to show/hide)


Europa League

(click to show/hide)


Bleibt am Ende nur noch etwas zu meinen Ex-Vereinen. Der 1. SC Göttingen 05 dominierte die Oberliga Niedersachsen nach belieben und steigt am Ende hochverdient und mit elf Punkten Vorsprung auf. Der 1. FC Passau 1911 kann in der Regionalliga Bayern erneut die Klasse halten auch wenn nicht ganz so komfortabel wie in den letzten beiden Spielzeiten. Nur der Ludwigshafener SC ist damit weiterhin nicht auf der vierten Ligaebene zu sehen. Mit Platz 9 in der Oberliga waren die Pfälzer in dieser Saison weit ab von gut und böse. Eine Entwicklung ist dort nicht zu erkennen. Ja und dann wäre da noch der VfB Oldenburg... Naja dazu später mehr. Die haben ja noch nicht viel ohne mich gemacht.
Gespeichert

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #164 am: 19.März 2016, 13:54:34 »

Sommer 2023


Wie angekündigt, schiebe ich mal einen Post aus gegebenen Anlass zwischen die üblichen Monatsberichte. Mit dem drohenden Vertragsende in Oldenburg habe ich mich schon etwas länger auch nach Alternativen umgesehen. Letztlich gab es drei konkrete Angebote, die allesamt reizvoll sind. Natürlich gab es mehr Anfragen – u.a. aus der Eredivisie oder der Ekstraklasa – doch ein Wechsel ins Ausland ist in der Karriere nicht vorgesehen – dafür gibt es einfach zu viele interessante Vereine in Deutschland. Vorweg: Bei zwei Vereinen, die durchaus vergleichbar sind, hätte ich nicht lange überlegen müssen, wenn sie mich denn gewollt hätten. Doch Zweitliga-Absteiger Eintracht Frankfurt hält trotz des nicht erreichten Klassenerhalts an „Feuerwehrmann“ Robin Dutt fest und auch beim SC Rot-Weiss Essen wurde der Posten nicht frei. Das die ihren Trainer nicht entlassen ist klar, doch so wie schon Regionalliga-Aufstiegstrainer Simon Rolfes hätte ja auch Roger Schmidt, der RWE in die 2. Liga geführt und dort gehalten hat, den Verein für ein besseres Angebot verlassen können – so wie es bei einem der folgenden Vereine auch der Fall war.




Der erste Angebot hätte mich zurück in die 3. Liga geführt, was zwar ein Rückschritt gewesen wäre, mich jedoch nicht abgeschreckt hätte. Beim Absteiger aus Westfalen wäre das Saisonziel sehr wahrscheinlich der Wiederaufstieg gewesen und dafür ist ein Etat von nicht mal 3 Mio € recht wenig. Vor allem wenn man sich vor Augen führt, dass die Preußen doch den ein oder anderen besser dotierten Vertrag haben. Der Spielraum wäre also vermutlich sehr gering gewesen und dazu kommen noch einige unzufriedene Spieler im Kader. Mit dieser Ausgangslage wäre es in Münster wohl eher darum gegangen das Team neu aufzubauen und erst in der Saison 2024/25 den nächsten Anlauf auf die 2. Bundesliga zu unternehmen. Ob der Verein mir dafür die Zeit gelassen hätte weiß ich nicht und daher habe ich das Angebot des SC Preußens abgelehnt.




Schon interessanter war da die Offerte des ehemaligen Bundesligisten – letztmals in der Saison 2019/20 – Karlsruher SC. Die Badener fanden sich in den letzten drei Spielzeiten nur in der unteren Tabellenhälfte wieder und hätten mit der Leistung aus der abgelaufenen Rückrunde auch absteigen können. Dennoch ist das Budget mit 12,5 Mio € recht üppig und hätte für mich erstmals eine Situation bedeutet, in der ich mit Geld um mich schmeißen kann. Das hätte ich auch tun müssen, denn der Kader des KSC löst sich am 30. Juni wohl nahezu komplett auf. Im Klartext bestand der im Mai für die kommende Saison feststehende Kader wahlweise aus Spielern kurz vor dem Karriereende – u.a. Tobias Sippel und Dominik Stahl mit Mitte 30 – oder aus Spielern die weder Auto fahren, noch Alkohol kaufen dürfen. Die einzigen beiden Ausnahmen sind zwei überbezahlte Spanier – jeweils 1 Mio € Jahresgehalt – die nicht wirklich meinen Vorstellungen entsprachen. Immerhin standen im Südwesten bereits drei Neuzugänge zur neuen Saison fest, die alle nicht schlecht aussahen – zwei konnten mich richtig überzeugen, wobei einer davon auch schon länger auf meiner Liste für Oldenburg stand, doch mit dem Angebot aus Karlsruhe unbezahlbar wurde. Letztlich hätte beim KSC ein ähnlicher Umbruch wie in Münster angestanden, doch war das nicht der ausschlaggebende Grund gegen die Badener. Im Gegenteil sogar. Ein Neuaufbau mit Geld bei einem wohl eher einfachen Saisonziel – ich vermute obere Tabellenhälfte oder sogar nur der Klassenerhalt – wäre reizvoll gewesen, doch dann fragte ich mich was ich mit dem KSC erreichen will. Ich wollte in meiner Karriere abgerutschte Vereine wieder aufbauen und sie in die Liga führen, wo sie mehr oder minder hingehören. Sicher kann der KSC in der Bundesliga spielen, doch wirklich und zweifelsohne ins Oberhaus gehört er meiner Meinung nach nicht. Es gibt etliche Vereine wie die KSC, so viele sogar, dass diese nicht mal alle in die ersten beiden Ligen passen und nur weil vergleichbare Clubs wie Aachen oder Freiburg in der ersten Liga sind, heißt das nicht, dass nun auch jeder andere Club dieses Potenzials – und da kämen dann auch noch Teams wie Halle, Mannheim, Kassel, Saarbrücken, Lübeck, usw. – nach ganz oben muss. Oder kurz: Ich hätte beim KSC einfach kein klares Ziel vor Augen gehabt und hätte sie wohl nur als Zwischenstation angesehen. Mit dieser Einstellung wollte ich nicht an eine neue Aufgabe ran gehen.




Im Prinzip wäre der gleiche Grund der gegen den Karlsruher SC sprach auch ein Ausschlusskriterium für den 1. FC Magdeburg gewesen, denn auch den FCM sehe ich in der gleichen Kategorie von Vereinen wie die oben genannten. Dennoch habe ich beim Verein aus Sachsen-Anhalt lange überlegen müssen und war kurz davor in der Stadt der Ottonen zuzusagen. Mit dem relativ kleinen Etat wäre beim FCM wohl nur der Klassenerhalt das Ziel gewesen und da der eingespielte und solide Kader größtenteils zusammen bleibt, erscheint dieser auch machbar. Dennoch ist Magdeburg noch lange nicht in der Liga etabliert und das wäre dann der Unterschied zum KSC gewesen. Auch Magdeburg wäre nur eine Zwischenstation gewesen, doch hier mit dem klaren Ziel vor Augen den Club in der 2. Bundesliga zu festigen und das Budget auf ein Niveau wie dem des KSC's anzuheben. Wie gesagt ich war kurz davor zu wechseln, doch letztlich entschied ich mich nicht in Magdeburg zu unterschreiben.


Stattdessen wollte ich ohne Team in die Saison gehen oder vielleicht doch noch in Oldenburg verlängern. Sollte es beim VfB nicht klappen würden früher oder später schon andere Posten frei – so z.B. bei den oben genannten Wunschadressen in Frankfurt oder Essen. Am 18. Juni 2023 wurde in Oldenburg dann das neue Budget bekannt gegeben und das verdoppelte der Vorstand auf 3 Mio €. Eine schöne Steigerung und doch wie ich schon vermutet hatte kein Etat der der 2. Bundesliga angemessen ist. Zum Vergleich sollten die Einnahmen aus den TV-Geldern, den neuen Sponsorenverträgen und dem gestiegenen Zuschauerzuspruch wohl das dreifache betragen. Dennoch suchte ich direkt nach dem neuen Budget ein Gespräch mit der Vereinsführung und versuchte nochmals mehr Geld aus dieser herauszukitzeln. Das Gespräch am 18. Juni endete wie alle bisherigen und so schloss ich mit dem Kapitel VfB Oldenburg ab. Als Abschiedsgeschenk verpflichtete ich noch einen neuen Stürmer für kleines Geld, der gerade Torschützenkönig der U20-Weltmeisterschaft geworden war. So vergingen meine letzten Tage bis zum 29. Juni 2023...

(click to show/hide)


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Gespeichert

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #165 am: 21.Juli 2016, 15:51:40 »

Nach einer weiteren Pause - diesmal 4 Monate  :-[ :-[ :-[ - geht es hier auch mal weiter. Und das gleich mit einem Trippel-Post und einer abschließenden Frage an die Leser ;)


Vorbereitung & Kadervorstellung Saison 2023/24


Finanzen & Erwartungen

Finanziell ist der Aufstieg in die 2. Bundesliga natürlich sehr lukrativ. Wir haben zum Beispiel in der ja noch nicht gestarteten Saison einen Umsatz von 2,5 Mio € - zum Vergleich letzte Saison hatten wir insgesamt einen Umsatz von 4 Mio €. Haupteinnahmequelle bisher sind die neuen Sponsorenverträge, denn mit dem Ablauf der vergangenen Saison liefen alle Bisherigen aus. Brachten uns die alten Verträge – zum Teil noch aus der Regionalliga – gerade mal 330.000 € in der letzten Saison ein, so haben wir nun insgesamt ca. 1,6 Mio € von unseren Förderern erhalten. Von den drei Verträgen läuft der höchstdotierte nur für die kommende Saison und so können wir die Einnahmen beim Klassenerhalt wohl schon nächsten Sommer wieder steigern. Sollten wir widererwartend absteigen, blieben immer noch die anderen Verträge, die bis 2025 bzw. 2026 laufen und uns mit 900.000 € auch dann nicht schlecht zu Gesicht stehen. Im folgenden Saisonverlauf werden die Sponsorengelder natürlich von den TV-Geldern als größter Posten auf der Haben-Seite abgelöst. Immerhin gut 6 Mio € sollte die Fernsehvermarktung abwerfen und auch die Einnahmen aus dem Ticketverkauf dürften weiter – und hoffentlich nachhaltig – ansteigen. Insgesamt können wir dieser Saison wohl einiges an Geld anhäufen, was dann zum Teil in die Infrastruktur investiert werden soll. Zum anderen Teil muss allerdings auf das Budget im Verlauf der nächsten Monate noch das ein oder andere Mal steigen, wenn wir denn auch Verträge mit unseren Spielern verlängern wollen. Eine erste kleine Investition wurde übrigens ohne mein Zutun getätigt und so haben wir erstmals in meiner Amtszeit einen neuen Rasen im Marschweg-Stadion. Nach viel Text zu den Finanzen nur noch wenig zu den Erwartungen. Wie soll es auch anders sein; wir wollen nur den Klassenerhalt. Im Pokal ist die Vorgabe mit der Qualifikation bereits erfüllt. Alles weitere würde dennoch gerne mitgenommen.


Die Mannschaft



Es hat sich doch etwas am Kader – im Speziellen in der Defensive – getan. Insgesamt gehen wir mit einem kompakten 23-Mann-Kader in die Saison. Sicher ist unser Aufgebot nicht allzu üppig, doch viele der Jungs sind vielseitig einsetzbar und so sollten wir recht gut durchkommen, wenn uns nicht gerade eine Seuche nach der anderen einholt.


Transfers

Abgänge



Bei einigen Spielern viel es mir echt schwer mich von ihnen zu trennen. Allen voran ist hier unser bisheriger Kapitän Lukas Pägelow zu nennen, der drei Jahre für uns spielte und bis zuletzt Stammspieler war. In der 3. Liga hätte ich ihn wohl gehalten, doch für die 2. Bundesliga wollte ich unsere Defensive verstärken. Sein Potenzial hätte sicher mal für mehr als nur die 3. Liga gereicht, doch das wird der 29-jährige nicht mehr ausschöpfen können. Ein weiterer Abgang der mir nicht leicht fiel, war der von Torge Bröker. Er war immerhin der erste Spieler aus dem eigenen Nachwuchs der sich bei mir ins Rampenlicht spielen konnte. Warum er gehen muss habe ich bei den Leistungsdaten der letzten Saison schon mal angedeutet. Er passt nicht wirklich ins neue System, da er defensiv zu schwach für das zentrale Mittelfeld ist und auch als Spielmacher nicht wirklich überzeugen kann. Ich bin mir sicher, dass er recht schnell einen neuen Verein finden wird. Ebenfalls der Abschied von Tony Keller tut mir weh, ihm aber scheinbar nicht. Bereits in der Winterpause unterschrieb er beim – damals noch in der Bundesliga spielenden – VfB Stuttgart. Ich habe keine Ahnung was die Schwaben mit ihm wollen und wo er seine Perspektive sieht, zumal auch sein Gehalt im Ländle nicht sonderlich hoch ist, dennoch wünsche ich ihm alles gute. Weitere ehemalige Stammspieler verlassen uns mit Wolfang Bender, Qendrim Elezaj, Mario Aller und Rico Steinhauer. Während es für Elezaj und Steinhauer schon in der 3. Liga nicht mehr reichte, war mir Aller als Ersatz-Torhüter schlicht zu teuer. Bei Bender verhält es sich ähnlich wie bei Bröker, zumal er im Sturm auch nur hinten an gestanden hätte. Der Abgang von Florian Kraft hatte monetäre Gründe und so lösten wir den Vertrag einvernehmlich auf. Zum 3. Torhüter Joachim Rott muss man nicht viel sagen. Er wollte spielen; guter Witz. Die übrigen Spieler sind aus der Jugendmannschaft und einzig Christian Cording konnte bei den Profis reinschnuppern. Letztlich bin ich von seinem Talent nicht wirklich überzeugt gewesen und hätte ihn wohl auch nicht die Einsatzzeit zur Weiterentwicklung geben können. Mit ihm hätte ich jedoch in der 3. Liga wohl weiter gemacht. Aktuell befinden sich Cording übrigens im Probetraining bei Arminia Bielefeld. Außerdem hat er konkrete Angebote vom VfR Aalen und Holstein Kiel vorliegen. Die restlichen Spieler befinden sich mit Ausnahme von Holger Surmann noch auf Vereinssuche. Surmann hat sich kurzfristig dem SSV Jahn Regensburg angeschlossen.

Zugänge



Bamba Sanogo ist der angekündigte Torschützenkönig der U20-Weltmeisterschaft und war der einzige Transfer, den ich vor meiner Verlängerung getätigt habe. Nach der Unterschrift ging es dann auch bei den Spielern ganz schnell und ich bin sehr froh die diese Jungs im Team zu haben. Außer Sanogo und Nihad Petrovic sind alle Spieler lange gescoutet worden und können als meine Wunschspieler angesehen werden. Zu den einzelnen Personen aber gleich im Detail mehr.


Kadervorstellung

Tor

(click to show/hide)

Drei Torhüter, davon zwei Neue und doch bleibt alles beim alten. Die klare Nummer 1 ist Nikolas Tix der sind in drei Teufelsnamen nicht verletzen darf. Sollte er es doch tun würde der junge Nermin Kolasinac den Platz zwischen den Pfosten einnehmen. Der Bosnier ist genau der Torhüter, der bereits vor einem Jahr unterschrieben hatte und dann verletzt durch den Medizin-Check fiel. Nach einem Jahr ohne Verein kommt der frühere Dortmunder nun doch und soll in der U19 Spielpraxis sammeln. Für dieser U19 ist der bisherige Mann im Tor des Nachwuchses inzwischen zu alt und so ist Robert Madlung die neue Nummer 3. Er wird bei den Spielen der 2. Bundesliga auf der Bank sitzen, sonst aber nicht viel mit dem Profi-Kader zu tun haben.


Innenverteidigung

(click to show/hide)

In der Innenverteidigung gab es den großen Umsturz. Um die drei Positionen streiten sich nicht nur die sechs hier aufgeführten Spieler, sondern auch noch Leon Lingerski vom linken Flügel. Des Weiteren können Mohr, Christiansen, Barth und Franziskus auch noch allesamt spielen. Bekannt sind aus dem letztjährigen Kader die Herren Alexander Rösler, Gideon Baah und Jonas Pietler die einen minimalen Kredit bei mir haben. Neuzugang Daniel Bartheld ist spielerisch wohl der stärkste Defensive und kann auch im Mittelfeld ran. Bartheld kommt aus der Jugend von Hessen Kassel, wo er gleich in seinem ersten Profi-Jahr zum Stammspieler wurde. Früh versuchte er den Sprung in die 3. Liga zu Rot-Weiß Oberhausen, wo er sich jedoch nicht durchsetzte. Nach zwei Jahren im Westen ging er zurück in die Regionalliga zu den Stuttgarter Kickers, wo er für drei Spielzeiten gesetzt war und gute Leistungen zeigte. Diese riefen dann den VfR Aalen auf den Plan und so startete er einen neuen Versuch in der 3. Liga. Auf der Schwäbischen Alb wurde er dann auf Anhieb Stammkraft und bestätigte seine Leistungen aus der Regionalliga. Der 24-jährige bestritt bislang 82 Drittliga- (mit 6 Toren und 11 Vorlagen) und 122 Regionalligaspiele (mit 7 Toren und 18 Vorlagen). Neben ihn war auch der mazedonische Nationalspieler Mensur Zerdeski bereits länger auf meinem Zettel, allerdings glaube ich lange nicht das eine Verpflichtung möglich sei. Der gelernte Rechtsverteidiger kommt aus der Jugend von Vardar Skopje und spielte von 2017 an für die Preußen aus Münster. Mit den Westfalen stieg er nach 145 Drittligaspielen (2 Tore, 3 Vorlagen) auf. Auch in der letztjährigen Zweitligasaison spielte er in Münster und kam auf 31 Einsätze – damit ist er einer der wenigen mit Zweitliga-Erfahrung. Eigentlich waren meine Planungen für die Innenverteidigung mit diesen fünf Spielern + Lingerski beendet, doch als ein Berater den jungen Bosnier Nihad Petrovic anbot, wurde ich hellhörig. Nach einem kurzen Scouting sagte mir der professionelle und ambitionierte Mann sofort zu und angesichts der Gehaltsforderung und des Talents des Spielers konnte ich nicht widerstehen. Bisher spielte er nur in seiner Heimat für den NK Celik Zenica, doch die Eingewöhnung sollte ihm bei drei Landsmännern hoffentlich recht leicht fallen.


Linker Flügel

(click to show/hide)

Auf der linken Seite sind wir wohl schon fast überbesetzt. Mit Gentian Ahmeti habe ich einen klaren Favoriten auf dem Stammplatz, zumal der Albaner offensiv doch mehr auf dem Kasten hat, als der Neuzugang Lingerski. Leon Lingerski kann sich dennoch gute Chancen auf viele Einsätze ausrechnen, denn wie schon gesagt kann der frühere Bremer auch in der Innenverteidigung spielen. Nach seiner Zeit beim SV Werder spielte er für Unterhaching, Burghausen und Darmstadt insgesamt 70-mal in der 3. Liga, bevor es in nach Tschechien zog. Nach vier Spielzeiten in der ersten Liga für Dynamo Ceské Budejovice und Sigma Olomouc kehrte er 2021 nach Deutschland zurück. In den letzten beiden Jahren schnürte er die Schuhe für den Karlsruher SC und bestritt 47 Zweitligaspiele (2 Tore, 1 Vorlage) für die Badener.


Rechter Flügel

(click to show/hide)

Auf der rechten Seite gibt es keine Neuzugänge. Gesetzt ist hier der schon in der Vorsaison so starke Benjamin Mohr, dem ich auch die 2. Bundesliga zutraue. Sein – offizieller – Ersatz ist das Eigengewächs Linus Franziskus, der eigentlich eher im Mittelfeld zuhause ist. Sollte Mohr jedoch länger ausfallen so würde wohl Christiansen aus dem Mittelfeld auf den Flügel rücken. Dennoch möchte ich auch Franziskus weiter fördern und werde ihn bei Gelegenheit einsetzen. Seine Flexibilität macht mir das zum Glück etwas einfacher.


Zentrales Mittelfeld

(click to show/hide)

Ja ohne den Aufstieg wäre hier alles so einfach gewesen Lukas Nottbeck und Nenad Djordjevic hätten ihre Stammplätze behalten. Dahinter wäre Marcel Barth immer öfter zum Zuge gekommen und hätte den Oldie Nottbeck irgendwann verdrängt. Als Backups wären Franziskus und Cording da gewesen und alles wäre ideal gewesen. Mit dem Aufstieg veränderte sich die Situation jedoch, denn auf der wichtigen Position als defensiver Spielmacher, wollte ich weder auf den jungen Barth, noch auf dem langsam abbauenden Nottbeck setzen und so realisierte ich hier unseren Königstransfer des Sommers. Max Christiansen hat eine sehr wechselhafte Karriere bisher zurück gelegt und wird sein großes Potenzial wohl auch nie ganz ausschöpfen können. Dennoch ist er wohl einer unserer besten Spieler im Kader. Nachdem er von Rostock in die Oberliga zum BFC Dynamo verliehen worden war, kam er nach der Leihe nicht über den Status des Ersatzspielers hinaus. In der Saison 2016/17 wurde er deshalb zum SSV Reutlingen in der RL Südwest verliehen, wo er alles in Grund und Boden spielte und so den damaligen Zweitligisten Alemannia Aachen auf dem Plan rief. Zu Christiansens Pech stieg die Alemannia jedoch noch vor seinem Wechsel in die Bundesliga auf und so kam er im Westen nur sporadisch zum Einsatz. Nach einer Saison in Aachen wurde er abermals verliehen. Nach einer Saison beim Preußen Münster in der 3. Liga lief sein Vertrag in Aachen aus und er ging zurück zum FC Hansa nach Rostock und wurde dort endlich Stammspieler. Neben den 8 Einsätzen in der Bundesliga spielte er noch 23-mal in der 2. Bundesliga (1 Tor, 2 Vorlagen) und 176-mal in der 3. Liga (5 Tore, 10 Vorlagen).


Offensives Mittelfeld

(click to show/hide)

Auf der Spielmacher-Position gibt es zwei bekannte Gesichter. Faruk Zahirovic ist nach der Vorsaison gesetzt und sollte auch in der 2. Liga an die bisherigen Leistungen anknüpfen können. Stephan Süle hingegen ist nach dem Seuchenjahr zuletzt etwas hinten dran, dennoch halte ich viel von ihm und werde ihn gerne bringen, wann immer ich kann. Beide Spieler können inzwischen auch halbwegs im Sturm eingesetzt werden, was es also auch ermöglicht, dass beide gleichzeitig spielen.


Sturm

(click to show/hide)

Doch leicht wird es für Süle und Zahirovic nicht sich für vorne anzubieten. Das Traum-Sturm-Duo der vergangen Rückrunde Gentian Xhafa und Thorsten Rensing werden auch in der neuen Spielzeit meine erste Wahl vorne drin sein. Doch der junger Malier Bamba Sanogo ist ihnen dicht auf den Fersen und bringt alles mit. Sein Talent ist wohl – anders als mein Co-Trainer meint – noch vor dem von Xhafa anzusiedeln. Die Anlagen sind sowohl technisch, wie auch mental und physisch sehr stark und so will ich den jungen natürlich fördern. Er hat übrigens auch einen französischen Pass und kommt aus der Jugend des FC Pau. Für diesen spielte er bisher auch, allerdings nur in der vierklassigen CFA – C. Aussagekräftiger dürften da die 15 Tore in 18 Spielen für die U20-Nationalmannschaft Malis sein. Als weitere Option steht der Jugendspieler Sven Horak nun endlich bereit. Sein Talent der er bereits vor einem Jahr in der Vorbereitung gezeigt und zählte bisher nur nicht zum Kader, weil er zu jung war. Dennoch bleibt für ihn nur die Rolle des Ersatzstürmers. Dafür darf er mit der U19 gerne die Klasse in der Bundesliga halten.


Voraussichtliche Aufstellungen

3-4-1-2
Standardtaktik

4-3-3
Kontertaktik

4-4-2
Brechstange



Testspiele

Die Vorbereitung lief etwas schleppend an. Gegen Arminia Bielefeld tun wir uns schwer und kommen er in der Nachspielzeit zum zweiten Tor. Noch schwächer war der Auftritt gegen Lokomotive Leipzig, wo es lange Unentschieden steht und erst in der 82. Minute der Siegtreffer fällt. Das Schützenfest beim VfB Marburg ist dann auch eher ein Muster ohne Wert, denn einen Oberligisten sollte man dann auch abfertigen. Dass wir doch noch mit einem guten Gefühl in die Saison starten, liegt am Finalen Test gegen Premier League-Absteiger FC Southampton. Gegen die Gäste von der Insel gehen wir zwar früh in Rückstand doch kommen dann mit einem Doppelpack von Sanogo zurück. Anschließend entwickelt sich ein klasse Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, doch auch guter Arbeit in den Defensiven. Da gab es wirklich nichts zu meckern und dass dann der junge Sven Horak in der Nachspielzeit noch auf 3:1 erhöht macht die Saisoneröffnung im Marschweg-Stadion dann perfekt.



Torschützen:
4 Tore: Bamba Sanogo
3 Tore: Thorsten Rensing
2 Tore: Gentian Xhafa
je 1 Tor: Alexander Rösler, Benjamin Mohr, Nenad Djordjevic und Sven Horak



Ich denke wir haben eine reelle Chance die Klasse zu halten. Trotz des kleinen Etats haben wir uns gut verstärken können und haben sogar noch ein wenig Reserve. Wie schon gesagt dürfen uns nicht zu viele Spieler gleichzeitig ausfallen, doch ich denke die Truppe ist flexibel und stark genug die meisten Ausfälle kompensieren zu können. Unter dem Strich bin ich sehr froh, dass das mit der Vertragsverlängerung noch geklappt hat und freue mich mit diesem Team die 2. Bundesliga zu rocken.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Gespeichert

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #166 am: 21.Juli 2016, 16:31:21 »

Juli 2023


Die ersten beiden Ligaspiele stehen bereits im Juli an und die Macher des Spielplans haben uns nun wahrlich kein einfaches Startprogramm beschert. Die Saison startet mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln (H) und eine Woche später geht es zur SG Dynamo Dresden (A). Beide Vereine sind gerade aus der Bundesliga abgestiegen...


… und wie soll es auch anders sein. Der dritte Bundesliga-Absteiger wird in der ersten Runde des DFB-Pokals im Marschweg-Stadion gastieren. Das Spiel gegen den VfB Stuttgart findet jedoch erst im August statt.


23. Juli 2023 | 1. Spieltag



Es gibt sicher leichtere Aufgaben um in die Saison zu starten als gegen den FC, doch vermutlich sind die Domstädter in der Anfangsphase wohl leichter zu schlagen, als unter der Saison. Nach dem Abstieg ist die Moral bei den Kölnern wohl nicht die beste und da sicher noch einige Spieler den Verein verlassen wollen, wird Unruhe sicher ein Problem meines Gegenübers Markus Gisdol sein – neun der elf Spieler die bei den Gästen beginnen werden aktuell umworben. Ich musste hart mit mir ringen, wen ich heute bringe, doch letztlich entscheide ich mich für die wohl stärkste Formation. Dennoch sind einige Spieler – allen voran Sanogo und Petrovic sehr eng an der Stammaufstellung dran. Marcel Barth steht für das Match übrigens nicht zur Verfügung, nach einer kleinen Blessur im Training und ist wohl auch gegen Dresden noch fraglich.

Tix- Lingerski, Bartheld, Zerdeski – Ahmeti (81. Baah), Djordjevic, Christiansen (69. Süle), Mohr – Zahirovic – Rensing (69. Sanogo), Xhafa

In der 7. Minute fängt Christiansen einen Pass der Kölner gut ab, nur um anschließend ungenau zu Zerdeski zu passen. Doch auch der Mazedonier sieht nicht gut aus und verliert das Laufduell trotz großem Raumvorteil. So kontert uns ein Angreifer über unsere rechte Seite aus und verlädt dann auch Tix stark. Bis auf diese Szene war vom Favoriten nichts zu sehen, doch auch wir spielten nicht wirklich gut. Ab der 25. Minute übernahmen wir die Kontrolle im Spiel, doch kommen bis zur Pause nur zu einer Hand voll Halbchancen. Nach dem Seitenwechsel beginnen wir druckvoll haben haben zwei mehr oder minder gute Möglichkeiten. Der Ausgleich muss jedoch in der 55. Minute fallen, als Xhafa nach einem Missverständnis der Kölner Defensiven frei durch ist. Der Knipser der Vorsaison scheitert im 1-gegn-1 dann allerdings kläglich an Fabian Giefer im Tor der Gäste. Nach dieser Hundertprozentigen verflacht das Spiel, wobei man uns zumindest den Willen nicht absprechen kann. Der FC lässt jedoch nichts anbrennen und gewinnt so glücklich mit 1:0 bei uns. Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt, auch wenn das Spiel insgesamt sehr schlecht war.

0:1 7. Niclas Hecht | 11.420 Zuschauer


29. Juli 2023 | 2. Spieltag



Lange habe ich nach dem mageren Auftritt gegen Köln über mögliche Änderungen für das Spiel in Dresden nachgedacht, doch letztlich ändere ich an der Startaufstellung nichts. Hauptgrund dafür ist, dass die, die gegen Köln am meisten enttäuscht haben, führende Rollen im Team einnehmen sollen und nicht bereits nach einem Spiel durch eine Pause demotiviert werden sollen. In speziellen geht es dabei vor allem um Zerdeski und Christiansen, die dennoch beide die Konkurrenz im Nacken spüren. Zum Spiel kann man vorher wenig sagen. Dresden kommt wie schon der FC aus der Bundesliga und sollte daher klar favorisiert sein, doch am ersten Spieltag holten die Sachsen auch nur ein 1:1-Unentschieden beim KSC. Chancenlos sehe ich uns heute nicht.

Tix – Lingerski, Bartheld, Zerdeski – Ahmeti, Djordjevic, Christiansen, Mohr (73. Petrovic) – Zahirovic (83. Süle) – Rensing (73. Sanogo), Xhafa

Bei einer Freistoß-Flanke der Gastgeber in der 4. Minute steht ein Dresdner mutterseelenallein vor dem Tor und nickt sicher ein. Wenig überrascht ist jedoch, dass der vermeintliche Torschütze deutlich im Abseits stand und der Treffer folglich nicht zählt. Neben dieser Szene verlief die Anfangsphase allerdings sehr ruhig. Beide Mannschaften versuchten keine Fehler zu machen und so dauerte es bis es wieder interessant wurde. In der 18. Minute schießt Djordjevic einen Freistoß nur hauchdünn über die Latte und setzt so ein Zeichen, welches auch die anderen Oldenburger verstanden. Wir reißen das Spiel nun an uns und haben einige gute Chancen. Doch in der 24. Minute vergibt Mohr nach einem schönem Zuspiel von Xhafa genauso kläglich, wie Rensing, Zahirovic und Ahmeti 2 Minuten später, als diese sich zu lange den Ball querlegen und keiner schießen mag. Trotz des fehlenden Tores haben wir das Spiel vor der Pause fest im Griff und spielen sehr stark – vor allem die Defensive stand nahezu immer richtig und fing extrem viel ab. In der 40. Minute pflückt Benjamin Kirsten eine Ecke von uns aus der Luft und eröffnet mit einem langen Abschlag den Konter der Sachsen. In dieser Szene dann auch der einzige Stellungsfehler meiner Abwehr, denn das Spielgerät kommt zu Tobias Müller – letzte Saison immerhin 17 Tore in der Bundesliga – und der ist frei vor Tix. Der Stürmer zeigt seine Kaltschnäuzigkeit und stellt das Spiel somit auf den Kopf. Allerdings muss man auch zugeben, dass der Ball durchaus haltbar schien und Tix bei dem Abwehrversuch nicht gut aussah. Mit dem unverdienten Rückstand ging es dann in die Pause und ich versuchte meine Mannschaft aufzubauen, doch die Dresdner hatten nun Blut geleckt. In den ersten 15 Minuten nach dem Seitenwechsel spielt uns der Absteiger an die Wand und wir können von Glück reden, dass es beim 0:1 bleibt. Ab der 60. Minute schalten die Dynamos einen Gang runter und wir finden zurück ins Spiel, welches allerdings jetzt auch spielerisch nachlässt. In der 76. Minute klärt der eingewechselte Sanogo einen Freistoß aus dem Halbfeld an die Mittellinie, wo Xhafa an den Ball kommt und den letzten Sachsen überläuft. Doch nach dem langen Sololauf macht unser Torjäger einen Schlenker zu viel und trifft aus spitzem Winkel nur den Pfosten. Das war dann auch die letzte nennenswerte Szene des Spiels. Über 90. Minuten gesehen wäre ein Remis verdient gewesen. Nimmt man die Chancen, so hätten wir gar gewinnen müssen, denn wir hätten zur Pause 1:0 führen müssen, nach der Pause den Ausgleich verdient gehabt und dann mit der letzten Chance von Xhafa das 2:1 erzielen müssen. Doch wenn man das Spiel so sieht wie es gelaufen ist, können wir froh sein nach dem Halbzeittee nicht abgeschossen worden zu sein und das wir überhaupt noch die Chance auf einen Punkten hatten. Mit der Leistung der Mannschaft bin ich dennoch über weite Strecken zufrieden – gegen andere Gegner sollte man so sichere Punkte einfahren.

1:0 40. Tobias Müller | 24.018 Zuschauer




Nüchtern betrachtet stehen nach zwei Spielen weder Punkte noch Tore auf der Haben-Seite, doch eigentlich war bereits bei Bekanntgabe des Spielplans klar, dass es für uns ein holpriger Start werden wird. Betrachtet man die beiden Spiele genauer kann man so durchaus positives feststellen. Wir haben gegen zwei Aufstiegskandidaten gut mitgehalten und standen hinten sehr gut – was auch die beiden minimalistischen Niederlagen zeigen. Spielerisch war gegen Köln von uns nicht viel zusehen, allerdings war auch der FC sehr schwach. Dafür war das Match in Dresden ein für den neutralen Zuschauer schön anzusehendes, auch wenn die Chancenverwertung noch nicht passt. Im nächsten Monat steht als erstes das Pokalspiel gegen Stuttgart an, das vermutlich ähnlich schwer sein dürfte, doch danach sollten wir mit der gleichen Einstellung auch Erfolge einfahren können. Weder Köln noch Dresden sind unsere Gegner um den Klassenerhalt und das Gezeigte macht zumindest Hoffnung, dass der Klassenerhalt gelingen könnte.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Gespeichert

wrdlbrmft

  • Nationalspieler
  • *****
  • Offline Offline
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #167 am: 21.Juli 2016, 16:52:19 »

Gut, dass es hier weiter geht! Ich finde deine Story immer wieder sehr spannend, auch weil du uns an deinen Gedankengängen teilhaben lässt ... und weil du nicht jede vermeintlich bessere Gelegenheit nützt, um den Verein zu wechseln.
Gespeichert
der vfb spielt im neckarstadion!

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #168 am: 21.Juli 2016, 16:54:56 »

August 2023


Im August müssen Punkte her, doch bevor es in der Liga um den Klassenerhalt geht, steht das DFB-Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart (H) an. In der Meisterschaft werden die Aufgaben dann auch – vermeintlich – leichter, denn es geht gegen den SC Paderborn 07(H), den FC Erzgebirge Aue (A) und den 1. FC Kaiserslautern (H).


05. August 2023 | 1. Runde DFB-Pokal



Die Schwaben haben sich nach dem Abstieg aus der Bundesliga noch nicht richtig gefunden und starteten mit einer Niederlage gegen Paderborn und einem Sieg gegen Aue in die neue Saison. Treten wir also heute so auf wie zuletzt in Dresden sollte es zumindest ein interessantes Spiel geben. Personell müssen wir übrigens etwas umplanen, denn Defensiv-Neuzugang Daniel Bartheld muss noch eine Sperre aus der Vorsaison absitzen. Außerdem rotiert der in den ersten beiden Spielen blasse Thorsten Rensing auf die Bank. Für ihn beginnt Bamba Sanogo.

Tix – Lingerski (69. Rösler), Petrovic, Zerdeski – Ahmeti, Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic – Xhafa (69. Rensing), Sanogo (83. Süle)

In der 3. Minute schickt Djordjevic Mohr auf halbrechts. Der Rechtsverteidiger legt an der Strafraumgrenze für Zahirovic ab, der sofort für Xhafa durchsteckt. Der Stürmer bekommt den Ball am Elfmeterpunkt und kann sich die Ecke aussuchen, doch sein Abschluss ist sehr schwach und kein Problem für den Stuttgarter Schlussmann. Nach dieser Großchance neutralisieren sich beide Teams weitgehend, dennoch bleibt das Spiel unterhaltsam und spannend. 15 Minuten später kommen die Schwaben zu ihrer ersten Chance und das begünstigt von Lingerski und Ahmeti, die zu weit auseinander stehen. Ein guter Pass in die Schnittstelle reicht den Gästen um mit ihrem Rechtsaußen frei vor Tix zu sein, allerdings hat der VfB auch Glück das die deutliche Abseitsstellung des Flügelspielers ungeahndet bleibt. Im 1-gegen-1 braucht der Favorit dann jedoch kein Glück, denn beim starken Abschluss ist Tix chancenlos. Wir stecken nach dem Gegentor nicht auf und gestalten das Spiel weiterhin mit, doch wie schon vor dem Treffer stehen beide Mannschaften hinten sehr gut und so gibt es kaum Möglichkeiten. In der 39. Minute versucht es Xhafa bei einem eigentlich harmlosen Spielzug mit einem Distanzschuss und erwischt die Baden-Württemberger damit auf dem falschen Fuß. Der Abschluss geht jedoch zunächst nur in den Innenpfosten und springt von da an den Rücken des Torhüters. Etwa 3 Meter vor dem Tor bleibt das Leder liegen  und so grätschen Sanogo und ein Stuttgarter nach dem Ball. Sanogo ist dabei nur zweiter Sieger und die Gäste können in höchster Not klären. Zur Pause kann man das Spiel als charakteristisch für die bisherige Saison beschreiben: Wir sind mindestens ebenbürdig und haben sogar die klareren Chancen. Dazu kommt noch das irreguläre Tor für den Gegner. Dennoch ist die Einstellung vorbildlich und so nehmen wir uns für den zweiten Durchgang viel vor. Das merken den Gäste auch spätestens in der 53. Minute. Nach einer Freistoß-Flanke von Djordjevic haut ein Verteidiger am Ball vorbei. Aus dem Getümmel schafft es Lingerski den Ball aufs Tor zu bringen, doch auf der Linie rettet Feldspieler für den bereits geschlagenen Torhüter der Schwaben. Nach dieser Schrecksekunde für den Bundesliga-Absteiger konzentriert sich dieser nur noch auf die Defensive. Wir rennen die gesamte zweite Hablbzeit an wie die Bekloppten, doch kommen einfach nicht durch. In der 2. Minute der Nachspielzeit kontern wir nach einer Ecke der Stuttgarter über den linken Flügel. Rensings Flanke rutscht ab und wird gerade deshalb gefährlich, doch auch jetzt ist uns Fortuna nicht holt und der Ball geht knapp drüber. Nach dieser Szene ist Schluss und wir verlieren auch das dritte Spiel in Folge knapp ohne eigenes Tor. Gegen alle Bundesliga-Absteiger haben wir uns gut verkauft doch was bringt das wenn man am Ende mit leeren Händen da steht. Immerhin wird jetzt das Programm – zumindest auf dem Papier – leichter und mit den bisher gezeigten Leistungen sollten sich dann auch Erfolge einstellen. Dennoch für die Moral ist dieser Saisonstart nicht zugebrauchen.

0:1 18. Dominic Oduro | 6.395 Zuschauer


14. August 2023 | 3. Spieltag



Das Montagsspiel der 2. Bundesliga – bekanntlich das Topspiel – und heute treffen zwei der wohl größten Abstiegskandidaten aufeinander. Nach den Nullnummern an den ersten beiden Spieltagen, sowie im Pokal muss heute etwas zählbares her, doch selbst ein Unentschieden wäre gegen die Westfalen wohl zu wenig. Wenn wir heute so spielen wie gegen die Größen der Liga sollten wir uns heute durchaus etwas ausrechnen dürfen, doch bevor wir an den ersten Sieg denken können, muss erst mal das erste Tor der Saison her. Personell gibt heute nur einen Wechsel. Innenverteidiger Berthold rotiert wieder in die Mannschaft und verdrängt Zerdeski vorerst auf die Bank.

Tix – Lingerski (67. Zerdeski), Bartheld, Petrovic – Ahmeti, Djordjevic, Christiansen (76. Süle), Mohr – Zahirovic – Xhafa (67. Rensing), Sanogo

Die erste Halbzeit müsste eigentlich als verschreibungspflichtiges Schafmittel gelten, denn bis auf einen Freistoß gab es keine nennenswerte Szene. Bei diesem Freistoß prüft Djordjevic den Paderborner Torhüter aus 18 Metern und zwingt diesen zu einer Glanzparade. Wir können uns zur Pause immerhin noch damit rühmen die bessere und aktivere Mannschaft gewesen zu sein. Das ändert jedoch nichts daran, dass es sich bisher um unseren schwächsten Auftritt in der jungen Saison handelt. Direkt nach der Pause zeigt dann auch der SCP, dass sie eine Offensive besitzen. Die Spitze der Westfalen wird von Lingerski und Berthold nicht richtig attackiert und der Stürmer versucht es aus 20 Metern einfach mal mit einem Heber. Tix steht sehr schlecht und so gehen die Gäste mit ihrem ersten Torschuss in Führung. In der 56. Minute hätte sich das Blatt dann eigentlich wieder wenden müssen. Bei einer Freistoß-Flanke von Djordjevic foult ein Paderborner im Strafraum – so zumindest die einhellige Meinung nach dem Spiel. Wirklich zu sehen war da nichts und so blieb es auf der Bank und den Tribünen verhältnismäßig ruhig. Nur 2 Minuten später sieht Tix erneut nicht gut aus. Nach einer Ecke greift unser Schlussmann an einem schwachen Kopfball der Gäste vorbei und kann sich bei Mohr, der auf der Linie rettet, bedanken das es nicht 0:2 steht. Nach dieser Szene stellen die Paderborner das Fußball spielen dann wieder ein und überlassen uns das Spiel. Besonders auffällig ist dabei unsere rechte Seite. So in der 71. Minute als sich Mohr durchsetzt und scharf vors Tor flankt. Sanogo nimmt der Ball direkt, schießt jedoch aus 5 Metern den Torhüter an. Der Ball bleibt jedoch heiß und kommt wieder zu Mohr, der von der halbrechts an der Grundlinie zu Sanogo am 5-Meter-Raum passt. Der Stürmer steht mit dem Rücken zum Tor und  wird eng gedeckt, behauptet den Ball jedoch gegen zwei Verteidiger bis Mohr in die Mitte zieht. Sanogo legt stark ab und Mohr hämmert den Ball aufs Tor. Doch wieder ist der Schlussmann der Gäste zur Stelle und pariert erstklassig. Wir bleiben am Drücker und nachdem Ahmeti nach sehenswertem Zuspiel von Zahirovic nur das Außennetz trifft, – 74. Minute –  übernehmen wieder die beiden aktivsten der zweiten Halbzeit das Geschehen. In der 76. Minute schickt Mohr Sanogo auf rechts zur Eckfahne und zeiht dann nach innen. Der Stürmer bindet gleich zwei Gegenspieler auf dem Flügel und passt dann zu Mohr ans Strafraumeck. Der Flügelspieler ist frei und durch das Rausrücken letzten Paderborners in der Mitte tut sich auch die Gasse für Zahirovic auf. Mohr steckt und Zahirovic lädt durch. Der Torwart ist zwar abermals dran, doch gegen den Gewaltschuss ohne Abwehrchance. Der Ausgleich ist mehr als verdient und wir wollen nun noch mehr. Paderborn agiert noch defensiver so dass es bis zur Nachspielzeit zu keiner weiteren guten Möglichkeit kommt. In der 2. Minute das Nachschlags kommt allerdings noch eine Szene, die man als würdigen Abschluss dieses Spiels beschreiben kann. Zahirovic leitet einen Pass von Süle zu Rensing weiter und der Stürmer versenkt eiskalt. Der Jubel im Stadion endet jedoch abrupt als sich der Schiedsrichter mit seinem Assistenten beratschlagt. Die Endscheidung ist so bitter wie korrekt: Rensing stand im Abseits, der Treffer zählt nicht und so wird es nichts mit dem Last-Minute-Sieg. Das Spiel hinterlässt gemischte Gefühle. Einerseits waren wir die bessere Mannschaft und haben heute nur dank eines bärenstarken Gäste-Torhüters nicht gewonnen. Zudem kommt das Abseitstor, der nicht gegeben Elfmeter und das Gegentor, welches wie schon in den letzten Spielen der einzige richtige Wackler der Defensive über 90 Minuten war. Man könnte also dem verpassten Sieg nachtrauern. Andererseits haben wir nach dem Rückstand und der Schiedsrichter-Entscheidung nicht aufgesteckt und ab der 70. Minute richtig Gas gegeben. Die Szenen in den Minuten 71 und 76 waren wunderschön und letztlich verlassen wir mit dem Punkt erstmals die Abstiegsplätze. Doch auch von einem gewonnenen Punkt kann nicht die Rede sein, denn der Fußball der letzten 20 Minuten wirft auch die Frage auf, warum nicht schon zuvor so gespielt wurde. Letztlich kann man mit 70 Minuten  Rumpelfußballl – auch wenn besser als der des Gegners – keinen Sieg erwarten. Wie gesagt gemischte Gefühle nach unserem ersten Punkt in der 2. Bundesliga.

0:1 50. Thomas Riegger | 1:1 76. Faruk Zahirovic | 10.104 Zuschauer


21. August 2023 | 4. Spieltag



Und weil das Spiel letzte Woche schon ein solches Spitzenspiel war, kommt auch die sehr klangvolle Partei gegen den FC Erzgebirge Aue live im Fernsehen. Auch die Sachsen sind tendenziell eher in der unteren Tabellenhälfte anzusiedeln, sind jedoch kein klarer Abstiegskandidat. Einfacher wird das für uns jedenfalls nicht, doch auch heute können wir uns Hoffnungen auf Punkte machen. Personell gibt es wieder Änderungen. In der Defensive rotiert der zuletzt schwache Lingerski raus und Kapitän Zerdeski darf wieder von Beginn an ran. Zudem stürmt heute Rensing für den bisher völlig blassen Xhafa.

Tix – Zerdeski, Bartheld, Petrovic (66. Rösler) – Ahmeti (84. Lingerski), Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic (66. Süle) – Rensing, Sanogo

Wir übernehmen vom Anstoß weg die Initiative im Spiel und drücken die Sachsen in die eigene Hälfte zurück. In der 7. Minute bekommen wir für den forschen Start dann auch die Belohnung. Sanogo leitet einen Pass von Zahirovic auf Mohr weiter. Der rechte Flügelspieler geht zur Grundlinie und spielt flach in die Mitte zu Sanogo, der aus etwa 6-7 Metern sicher einschiebt. Unserer erste Führung der Saison hält jedoch nicht lange. In der 13. Minute wir ein Kopfball nach einer Ecke unglücklich abgefälscht, wodurch Tix ins leere greift und die Gastgeber zum schmeichelhaften Ausgleich kommen. Nach der stürmischen Anfangsphase wird das Spiel etwas ruhiger, allerdings bleiben wir die aktivere Mannschaft. In der 28. Minute ist Rensing nach einer schönen Passstafette von Christiansen, Sanogo und Zahirovic frei durch. Der Stürmer scheitert im 1-gegen-1 jedoch am Auer Torhüter. Nach einem Einwurf bekommt Mohr den Ball direkt zurück und flankt früh flach in den Strafraum. Am kurzen Pfosten ist Rensing zur Stelle und macht seine Sache besser als noch 8 Minuten zuvor. Mit der verdienten Führung geht es in die Kabine, wo ich versuche die Moral des Teams mit ein wenig Lob noch zu steigern. Zunächst scheint das auch hervorragend zu klappen. Die zweite Halbzeit ist nur wenige Sekunden alt als Tix mit einem langen Abschlag das Spiel schnell macht. Djordjevic köpft den Ball zu Sanogo, der das Spielgerät sofort zu Zahirovic ablegt. Der Spielmacher schlägt den Ball ebenfalls direkt auf halblinks in den Lauf Rensing, der nach innen zieht, doch dann unerwartet nach links für Ahmeti auflegt. Der Albaner zieht aus vollem Lauf ab und schließt so den schönsten Spielzug des Spiels ab. Der Ball klatscht dabei leider nur an die Latte. Den Abpraller verpassen Sanogo und Mohr anschließend. In der 55. Minute hat Djordjevic noch einmal die Chance die Führung auszubauen, doch sein Freistoß kann vom Schlussmann der Gastgeber pariert werden. 5 Minuten nach dem Freistoß unterläuft Barthold einen langen Ball der Sachsen und so ist ein Veilchen frei durch. Zerdeski rennt sich die Seele aus dem Leib, kommt jedoch nicht mehr rechtzeitig beim Gegner an. Der schlenzt den Ball am herausstürzenden Tix vorbei ins rechte Eck und beschert dem FC Erzgebirge so den zweiten schmeichelhaften Ausgleich in dieser Partie. Wir sind sichtlich von der Rolle nach diesem Ausgleich und plötzlich spielen uns die bisher so passiven Gastgeber an die Wand. In der 65. Minute kommt dann auch noch ein richtiger Bock dazu, als Petrovic versucht einen Schuss aus der zweiten Reihe zu stoppen. Der Distanzschuss wäre ein gutes Stück vorbei gegangen, doch durch die Aktion des Verteidigers, dem der Ball übelst verspringt, schlägt das Leder unhaltbar neben dem Pfosten ein. Damit sind wir endgültig gebrochen und ergeben uns unserem Schicksal. Die Sachsen kochen nun auf Sparflamme und so ist der Rest des Spiels kaum der Rede wert. Einzig in der 92. Minute tut sich nochmal etwas, als die Gastgeber mit einem direkten Freistoß zum 2:4-Endstand treffen. Die zweite Halbzeit war – ausgenommen die Szene direkt nach dem Wiederanpfiff – eine Frechheit und ich ärger mich maßlos über das Spiel, die Mannschaft, aber vor allem über mich selbst. Das Lob scheint letztlich nur geschadet zu haben. Das waren heute verschenkte Punkte.

0:1 7. Bamba Sanogo | 1:1 13. Abolfazl Alavi | 1:2 35. Thorsten Rensing | 2:2 60. Andrey Tikhonov | 3:2 65. Nihad Petrovic ET | 4:2 90.+2 Dimitar Dimitrov | 10.075 Zuschauer


27. August 2023 | 5. Spieltag



Wir empfangen den Tabellenführer im Marschweg-Stadion zu Oldenburg und die Vorzeichen könnten nicht klarer sein. Die Pfälzer gewannen bisher alle Spiele und ließen dabei nicht ein einziges Gegentor zu. Wir hingegen tun uns offensiv schwer und sind hinten immer für einen Wackler gut. Ein Lichtblick ist immerhin, dass wir gegen die vermeintlichen stärkeren Gegner über 90 Minuten Fußball spielen – auch wenn es bisher nicht gebracht hat. Personell verändern wir nicht im Vergleich zum Aue-Spiel. In der Offensive liegt das daran, dass die Akteure gezeigt haben, dass es doch geht. In der Defensive bin ich der Meinung schon gegen Aue die besten Spieler auf dem Platz gehabt zu haben. Diese sollen sich jetzt mal einspielen und nicht nach einem Fehler direkt wieder auf der Bank schmoren. Davon ab haben die Herren heute die Möglichkeit zur Wiedergutmachung.

Tix – Zerdeski, Bartheld Petrovic – Ahmeti, Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahiovic (81. Lingerski) – Rensing (67. Xhafa), Sanogo (67. Süle)

Das Spiel ist einseitig jedoch arm an Höhepunkten. Der Favorit setzt uns in der ersten Halbzeit stark unter Druck, doch unsere Defensive zeigt heute eine extrem gute Leistung. Besonders stechen dabei Zerdeski und Bartheld heraus. Die Folge unserer guten Abwehrarbeit ist, dass die Roten Teufel nur zu zwei Chancen vor der Pause kommen. In der 33. Minute geht ein Kopfball nach einer Ecke ein gutes Stück über die Latte und in der 44. Minute zeigt Tix seine Klasse bei einem Schuss aus der zweiten Reihe. Das Unentschieden zur Pause ist verdient, weil wir nichts zugelassen haben, doch Hoffnung auf mehr besteht hier wohl kaum, ob unserer nicht vorhandenen Offensivbemühungen. Auch für die dritte Chance des FCK's muss ein Standard herhalten. Bei einer Ecke klärt Max Christiansen deutlich mit der Hand und verursacht so einen Strafstoß. Irgendwie ist das typisch: Ein Bock lässt die gute Leistung hinten zur Makulatur werden – wie gegen Köln, Dresden oder Stuttgart. Der Elfmeter ist gut geschossen, doch Tix ist noch besser und fischt den Ball aus der unteren linken Ecke. Der Torhüter macht seine Wackler der letzten Wochen vergessen und baut uns damit immens auf. Wir kommen in der Folgezeit immer besser ins Spiel und so wird das Spiel ausgeglichen. Chancen gibt es dennoch kaum. Ab der 70. Minute sind wir sogar näher am Siegtreffer, doch das Bollwerk der Pfälzer zeigt weshalb es bisher noch nicht überwunden wurde. Die einzige richtig gute Chance hat Zahirovic mit einem sehenswerten und starken Distanzschuss in der 79. Minute, den der Lauterer Torhüter ebenso sehenswert und stark hält. So endet das Spiel mit 0:0 und damit können wir über 90 Minuten gesehen auch sehr gut leben. Offensiv war das heute nicht viel, dafür waren wir sehr diszipliniert und geschlossen in der Defensive. Für die Gäste reist die Siegesserie, jedoch nicht die der gegentorlosen Zeit. So herum ist es mir lieber als andersrum.

keine Tore | 10.234 Zuschauer


Im Spiel gegen Kaiserslautern bekam Benjamin Mohr in der Schlussphase einen Schlag ab. Er biss auf die Zähne muss nach dem Spiel jedoch behandelt werden und fehlt für 5 – 8 Tage. Damit wird er wohl sicher das nächste Spiel verpassen.




So richtig sind wir noch nicht in der Liga angekommen und so müssen wir auch noch auf den ersten Dreier warten. Dafür waren wir in jedem Spiel mit von der Musik. Die Art und Weise unserer Spiele stimmt mich jedoch vorsichtig optimistisch für die Zukunft. Das der Klassenerhalt kein einfaches Unterfangen wird, war von vorneherein klar.


Und zum Ende noch ein kleiner Cliffhanger:



Ich bin stark versucht das Angebot anzunehmen und hätte daher gerne die Meinung der Leser – also euch.
Für RWE spricht so einiges. Zum einen haben ich Oldenburg schon weiter nach oben gebracht als ich ursprünglich vor hatte. Zudem ist Essen eine Stadt die es sich lohnt in den oberen beiden Ligen zu etablieren. Der Kader die Rot-Weissen ist jung und talentiert – und ist mit so manchem Spieler bestückt den ich schon länger im Auge habe. Beim VfB kommt außerdem noch dazu, dass ich meinen Vertrag hier nicht nochmal verlängern werde, dass heißt spätestens 2025 bin ich weg und so lange mit etwas gedrückter Motivation würde ich ungern arbeiten. Für einen Verbleib in Oldenburg spricht die Mannschaft von der ich nach wie vor überzeugt bin und von der ich nur zu gerne einige Kicker mit nehmen würde. Sportlich ist der VfB die größere Herausforderung, doch mit Essen – und dem Kader – sollte es mittel- und langfristig höher hinaus gehen. Aus meiner Sicht spricht die Vertragsverlängerung im Sommer deutlich gegen einen Wechsel, zumal auch andere interessante Posten in absehbarer Zeit frei werden könnten – allem voran Eintracht Frankfurt. Sehe ein wenig die Gefahr, dass ich beide Optionen bereuen könnte, daher die Frage in die Runde: Wechsel nach Essen und den Traditionsverein in die Bundesliga führen oder Verbleib in Oldenburg und ggf. zu einem anderen Verein wechseln – und im Zweifel diese und die nächste Saison irgendwie durchbringen?


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)


EDIT: Danke für das Lob wrdlbrmft  :) Und da ist auch schon die erste Antwort, noch vor der Frage   :laugh:
« Letzte Änderung: 21.Juli 2016, 16:56:29 von idandt »
Gespeichert

wrdlbrmft

  • Nationalspieler
  • *****
  • Offline Offline
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #169 am: 21.Juli 2016, 17:09:16 »

Puh, schwere Entscheidung. Ich persönlich mag ja Spielstände mit Vereinen, mit denen man ums "Überleben" kämpfen muss und sich peu á peu nach oben arbeitet ... andererseits: ich war im Frühjahr bei RWE und würde gerne sehen, wie du diesen tollen Verein nach oben bringst

45:55 für Essen
Gespeichert
der vfb spielt im neckarstadion!

Ferrarist

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #170 am: 21.Juli 2016, 22:23:55 »

Ist jetzt natürlich blöd, kurz nach einem Aufstieg auf einem Abstiegsplatz liegend den Verein zu verlassen. Vielleicht kannst du ja wenigstens darauf warten, entlassen zu werden.  :-X Beim Blick auf die Tabelle denke ich mir aber, dass eventuell bald eine Aufbauhilfe Leipzig anstehen könnte. :p

Aber im Ernst: Vielleicht machst du die Saison in Oldenburg zu Ende. Falls der Trainerstuhl in Essen danach noch frei ist, kannst du ja immer noch dahin wechseln. Wenn nicht, dann wird es bestimmt noch andere reizvolle Vereine geben, wo du unterkommen kannst ;).
Gespeichert

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #171 am: 08.September 2016, 22:06:55 »

September 2023


Bevor es mit dem Spielplan des kommenden Monats weiter geht, sollten wir wohl erst einmal klären mit welchem Verein es weiter geht. Ich habe 4 Wochen nicht weiter gespielt, weil ich nicht wusste ob ich das Angebot aus Essen annehmen, oder in Oldenburg bleiben soll. Der Entschluss viel unzählige Male und wechselte permanent und da ich die Entscheidung nicht aus dem Bauch heraus treffen wollte, dauerte es halt etwas. Letztlich habe ich mich für einen Kompromiss entschieden. Oldenburg reizt mich nicht mehr wirklich, doch ich bin den Club dankbar für die Chance wieder zurück zukommen. Nach dem Aus in Ludwigshafen hagelte es Absagen über Absagen bis der VfB mir die Tür geöffnet hat. Mehr aus Dankbarkeit werde ich dem Verein nun die Treue halten und alles geben die Liga zu erhalten. Meinen Vertrag werde ich allerdings nicht erfüllen, dass heißt das nach dieser Saison mein Abschied kommen wird. Wenn die Vereinsführung da nicht eingreift werde ich den Verein frühestens verlassen, wenn der Klassenerhalt sicher ist, spätestens jedoch nach dem letzten Pflichtspiel der Saison. Ich hätte nicht dagegen wenn ich schon im April gehen könnte, um bei einer möglichen neuen Stadion rechtzeitig die Weichen zu stellen, das hängt aber auch davon ab, ob es dann interessante Positionen zu besetzten gibt. Also noch geht es weiter im Nordwesten der Republik.


Gleich fünf Ligaspiele stehen in den kommenden Wochen auf dem Plan. Die Gegner sind allesamt ehemalige Bundesligisten und spielten in den letzten zehn Spielzeiten auch noch im Oberhaus. Einfach wird es also nicht gegen den FC Ingolstadt 04 (A), den FC Energie Cottbus (H), den VfB Stuttgart (A) und den Karlsruher SC (H), sowie gegen Eintracht Braunschweig (A).


Eigentlich noch in den August hätte unserer Last-Minute-Transfer gehört, doch durch das RWE-Angebot – vom 30. August – rutscht der letzte Tag des Transferfensters in diesen Post. Wir haben uns die Taschen voll gemacht und haben unseren Rohdiamant Jens Twyrdy für 1,5 Mio € zum FC Schalke 04 abgegeben. Das Angebot kam aus heiterem Himmel und betrug zunächst nur 500.000 € doch nach zähen Verhandlungen, war das Angebot dann zu gut zum Ablehnen. Neben der Ablöse gibt es noch ein Freundschaftsspiel im Marschweg-Stadion und 30% vom Transferprofit sollte die Knappen den Spieler wieder abgeben. Twyrdy ist zweifellos ein Riesentalent und sollte den Weg in die Bundesliga gehen können. Bei uns wäre seine Entwicklung wohl nicht optimal gewesen und so wollen wir auch dem Spieler keine Steine in den Weg legen. Wir verbessern von der Ablöse umgehend die Trainings- und Jugendeinrichtungen. Letztlich denke ich, dass dieser Deal auch für den VfB besser ist, als an dem Spieler festzuhalten.


03. September 2023 | 6. Spieltag



Nach viel Arbeit abseits des Platzes geht es nun endlich mit dem Wesentlichem weiter. Mitaufsteiger Ingolstadt ist wohl eine der einfacheren Aufgaben in diesem Monat, dennoch gehen wir als Außenseiter in die Partie. Bereits abzusehen war, dass wir auf unseren bisher besten Mann in der jungen Saison – Benjamin Mohr – verzichten müssen. Für ihn kommt Stephan Süle in die Startformation. Christiansen rutscht auf den rechten Flügel.

Tix – Zerdeski, Bartheld, Petrovic – Ahmeti, Süle (78. Barth), Djordjevic, Christiansen – Zahirovic (45. Nottbeck) – Rensing (68. Xhafa), Sanogo

Ein langer Ball auf unsere rechte Abwehrseite hebelt unsere Abwehr komplett aus. Während die drei Innenverteidiger ihre Positionen halten, eilt Ahmeti vom linken auf den rechten Flügel und fehlt somit nach der Flanke bei seinem Gegenspieler. Dieser schiebt am zweiten Pfosten nach gerade einmal 15 Sekunden mühelos ein. Nach diesem denkbar schlechten Start haben wir mehr Spielanteile und kommen auch zu Chancen. Die erste Dicke hat Ahmeti in der 14 Minute. Nachdem Sanogo durchgesteckt hat, scheitert dieser jedoch am Torhüter der Gastgeber und kann seinen Fehler nicht wieder gut machen. 3 Minuten später sind wir noch näher dran, doch Sanogos Kopfball nach einer Flanke von Christiansen streift nur die Latte. Von den Oberbayern ist unterdessen gar nichts zu sehen. So haben die Schanzer nur knapp über 30% Ballbesitz in der ersten Halbzeit und mit Ausnahme des Tors nicht einen Schuss auf unser Gehäuse gebracht. Die 36. Minute zeigt aber dass sie das auch nicht brauchen. Gut 25 Meter vor der Tor-Aus-Linie versucht sich der Torschütze des 1:0 an einer Flanke, die jedoch gehörig abrutscht. Tix steht allerdings schlecht und so wird aus der Flanke vom Schlage Kreisliga C ein Tor Marke Tor des Monats. Das 0:2 spielt den Spielverlauf nicht wieder, doch wir stecken auch im zweiten Durchgang nicht auf. In der 50. Minute bringt Christiansen den Ball von der Eckfahne flach in den Strafraum. Sanogo erläuft sich das Spielgeräte und verkürzt verdient ins kurze Eck. Wir haben nun Oberwasser und drücken auf den Ausgleich, allerdings steht der FCI nun hinten kompakt und lässt nicht viel zu. In der 69. Minute kommt die Ingolstädter dann das erste mal nach dem Seitenwechsel nach vorne. Ahmeti geleitet seinen Gegenspieler auf links nur. Nach der Flanke verliert Petrovic das Kopfballduell und so erzielt der FCI mit seiner zweiten Chance sein drittes Tor. Nach diesem Nackenschlag läuft bei uns gar nicht mehr beisammen. Es häufen sich Fehler und so kommen die Gastgeber am Ende sogar noch auf eine ausgeglichene Statistik bei Ballbesitz und Torschüssen. Einer davon findest dann in der 85. Minute auch noch den Weg ins Tor zum 4:1-Endstand. Vorher waren sich Berthold und Zerdeski nicht einig wer einen Steilpass abfangen soll und letztlich tat es keiner von beiden. Um dem ganzen noch das Sahnehäubchen aufzusetzen, verletzte sich Kapitän Zerdeski in der Nachspielzeit noch, wodurch die letzten Sekunden in Unterzahl gespielt werden mussten. Wir verlieren zu hoch und unnötig, wenn man bedenkt, dass die ersten drei Tore der Gastgeber mehr selbstverschuldet waren und wir selbst aus unserem Spiel nichts gemacht haben. Dennoch ist die verdient, denn erstmals spielten wir wie ein Absteiger.

1:0 1. Leif Ljung | 2:0 36. Leif Ljung | 2:1 50. Bamba Sanogo | 3:1 69. Livio Paonessa | 4:1 85. Sebastian Denk | 9.807 Zuschauer


Verteidiger Mensur Zerdeski wird nach seiner Verletzung gegen Ingolstadt 3 – 4 Wochen pausieren müssen.


Das Ligaspiel gegen den FC Energie Cottbus wurde wegen Länderspielabstellungen verschoben und findet am 20. September statt.


Durch das spielfreie Wochenende können unsere jungen Profis in der A-Jugend-Bundesliga aushelfen. Dabei verletzt sich allerdings Marcel Barth, der nun 2 Wochen fehlen wird.


15. September 2023 | 8. Spieltag



Zum zweiten Mal in dieser Saison spielen wir gegen den VfB Stuttgart. Nach der knappen Niederlage im Pokal wollen wir uns revanchieren, doch das letzte Spiel stimmt uns nun nicht allzu optimistisch. Immerhin sind auch die Schwaben nicht wirklich in Form und liegen mit gerade mal drei Punkten mehr als wir auf Platz 15. Personell gibt es gleich vier Wechsel zum Debakel in Ingolstadt. Aus Leistungsgründen sitzen Rensing und Ahmeti vorerst auf der Bank. Dafür spielen Xhafa und Lingerski von Beginn an. Mohr ist nach seiner Verletzung wieder mit dabei und nimmt seinen Stammplatz rechts wieder ein, wodurch Christiansen in die Mitte rückt und Süle wieder draußen ist. Ungewollt ist hingegen die Pause von Zerdeski der von Pietler ersetzt wird.

Tix – Pietler, Bartheld, Petrovic – Lingerski (85. Ahmeti), Djordjevic (66. Nottbeck), Christiansen, Mohr – Zahirovic – Xhafa (66. Süle), Sanogo

Das Spiel ist im Großen und Ganzen wie man es von den Tabellenpositionen erwarten kann schwach. Die Gastgeber sind die bessere Mannschaft doch wir stehen hinten recht sicher und so vergeht die erste halbe Stunde ohne Höhepunkte. In der 30. machen wir erstmals über Christiansen, Zahirovic und Mohr das Spiel schnell. Letzterer schickt Sanogo, der mit einer genialen Ballannahme den letzten Verteidiger aussteigen lässt und aus spitzem Winkel sicher vollendet. Sehr stark gemacht, allerdings schon deutlich gegen den Spielverlauf. Auch nach der Führung läuft das Spiel wie gehabt weiter. Die Stuttgarter machen das Spiel doch kurz vor unserem Strafraum ist dann Schluss und wir versuchen erst gar nicht spielerische Akzente zu setzten. Nach dem Seitenwechsel kommen die Schwaben nochmal etwas druckvoller und kommen so in der 47. Minute beinahe zum Ausgleich. Nach einer abgerutschten Flanke vom rechten Flügel rettet Pietler auf der Linie für den bereits geschlagenen Tix. Doch bis auf diese Szene lassen wie nach wie vor nichts zu und lassen die Stuttgarter sich müde laufen. Ab der 70. Minute schwinden bei den Gastgebern die Kräfte und so gehört die Schlussphase dann sogar uns. In der 76. Minute bringt Süle eine Freistoß-Flanke zu Zahirovic, der volley abschließt, doch geblockt wird. Der Ball ist noch heiß, doch Pietler ist einen Schritt zu spät und so klären die Schwaben. In der 2. Minute der Nachspielzeiten kontern wir über Christiansen. Sanogo bekommt den Ball und verzögert geschickt bis Ahmeti frei ist. Der Albaner dribbelt drei Gegner aus und legt dann quer zu Sanogo. Aus dem Doppelpack wird unterdessen nichts, da sein Schuss aus 3 Metern noch geblockt wird. Ein 2:0 wäre dann aber auch zu viel das guten gewesen. Wir gewinnen etwas glücklich unser erstes Spiel in der 2. Liga und können uns – neben Torschütze Sanogo – vor allem bei der starken Defensive bedanken.

0:1 30. Bamba Sanogo | 25.601 Zuschauer


Leon Lingerski, der in Stuttgart stark aufspielte und das obwohl er sich bereits in der ersten Halbzeit verletzte, wird für 3 – 4 Wochen ausfallen.


20. September 2023 | 7. Spieltag (Nachholspiel)



Im Nachholspiel gegen den FC Energie wollen wir natürlich gleich nach liegen. Mit einem Sieg heute würden wir die Abstiegsplätze verlassen und sehr wahrscheinlich sogar ins Mittelfeld springen. Außer der Verletzung von Lingerski gibt es keinen Grund etwas an der Mannschaft zu ändern. Ahmeti kommt für ihn wieder in die Startaufstellung.

Tix – Pietler (85. Rösler), Bartheld, Petrovic – Ahmeti, Djordjevic (65. Franziskus), Christiansen, Mohr – Zahirovic – Xhafa (65. Süle), Sanogo

Das Spiel startet nicht allzu aufregend. Beide Mannschaften wirken bemüht, doch bringen zunächst nicht mehr als Halbchancen zu Stande. Die erste bessere Chance hat Sanogo in der 23. Minute als nach einem flachen Freistoß vom Flügel an der Strafraumgrenze abzieht. Der Cottbuser Schlussmann bekommt eben noch rechtzeitig die Fäuste hoch. Dieser Gewaltschuss hat beide Mannschaften geweckt. Zunächst zieht Ahmeti eine schöne Bananenflanke auf den zweiten Pfosten, wo Sanogo in der 26. Minute nur noch den Fuß hinhalten muss. 2 Minuten später kommen die Lausitzer nach einer Ecke per Kopf zum Ausgleich. So schnell wie das Spiel an Fahrt aufnahm, so schnell verliert die Partie nun jetzt auch wieder an Tempo. Kurz vor der Pause hebeln die Gäste unsere Abwehr mit zwei Pässen aus und wir können froh sein, dass der Stürmer aus bester Position am  Tor vorbei schießt. Die zweite Halbzeit sollte dann zum Spiegelbild der Ersten werden. In der 64. Minute läutet Djordjevic mit einem Schuss aus der zweiten Reihe die interessante Phase ein, verfehlt das Gehäuse jedoch knapp. In der 68. Minute schickt Christiansen Süle stark auf den rechten Flügel. Der Joker flankt perfekt auf den Fuß von Zahirovic, welcher sicher einschiebt. Wieder lässt der Ausgleich nicht lange auf sich warten. Mohr orientiert sich in der 70. Minute zu sehr in die Mitte und so ist sein Gegenspieler nach einem Steilpass frei durch. Der Angreifer lässt sich die Möglichkeit aus spitzem Winkel nicht nehmen. Wie gesagt gleichen sich beide Halbzeiten denn auch jetzt ist nach der kurzen Drangphase die Luft wieder raus. Bis zum Abpfiff tut sich nichts mehr und so bleibt es bei einem leistungsgerechten Unentschieden in einem insgesamt eher schwachem Spiel.

1:0 26. Bamba Sanogo |1:1 28. David Eriksson | 2:1 68. Faruk Zahirovic | 2:2 70. Tobias Lang | 7.758 Zuschauer


24. September 2023 | 9. Spieltag



Abermals ein Kellerduell. Wir empfangen den KSC der sicher mehr vor hatte in dieser Saison – doch was will man machen wenn der fähigste Trainer im Sommer absagt... Wir wollen heute das dritte Spiel in Folge ungeschlagen bleiben und nehmen dafür zwei Änderungen vor. Zum einen darf sich Rösler heute in der Abwehr beweise und verdrängt dort Pietler und zum anderen stürmt Süle heute neben Sanogo von beginn an.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Ahmeti, Djordjevic, Christiansen (81. Barth), Mohr (69. Xhafa) – Zahirovic – Sanogo (69. Rensing), Süle

Die Anfangsphase gehört klar den Karlsruhern. Wir hingegen wirken nervös und verlieren die Bälle meist schon beim Spielaufbau. In der 12. Minute fälscht der Mittelstürmer des KSC einen Distanzschuss unhaltbar ab, steht dabei jedoch im Abseits, wodurch es beim 0:0 bleibt. Dank einer guten Defensivleistung überstehen wir diese Schwächeperiode und finden ab der 20. Minute ins Spiel. Nun entwickelt sich ein durchschnittliches und ausgeglichenes Spiel. Nach einem Ballgewinn von Christiansen kontern wir in der 25. Minute über Süle, Zahirovic und Djordjevic. Letzterer leitet direkt auf Sanogo weiter, welcher im 1-gegen-1 die Nerven behält. Doch auch dieses Tor zählt wegen Abseits nicht – diesmal zu unrecht. Nur 2 Minuten später hat Süle noch eine Großchance. Allerdings trifft er den Ball nach einer Flanke von Ahmeti nicht richtig und so hat sein Abschluss eher was von einem Rückpass. Auch die Gäste haben ihre Möglichkeiten, so muss Tix in der 32. Minute seine Klasse beweise, als er eine Direktabnahme vom 5-Meter-Raum abwehrt. Weite Strecken des Spiels waren jedoch nicht so unterhaltsam und so wurden erst die letzten 20 Minuten spannend. Die Schlussoffensive leitet Rensing mit einem Distanzschuss nach einer Ecke ein, zielt dabei jedoch etwas zu hoch. Ecken waren dann auch das Mittel der Stunde in der Folgezeit. In der 78. Minute will Djordjevic eine Ecke zu Rösler bringen, doch ein Badener ist eher am Ball. Der Verteidiger macht jedoch den Job für Rösler und bringt uns mit einem Eigentor in Führung. Die Gäste versuchen es nur 2 Minuten später mit einem Distanzschuss, doch der Ball geht denkbar knapp über den Winkel. In der 81. Minute schickt Rensing Süle, doch dem versagen frei vor dem Schlussmann die Nerven. Die anschließende Ecke bringt Djordjevic zu Süle in den Rückraum. Der Schuss des Stürmers wird geblockt, kommt jedoch zu Rösler der zum 2:0 einschiebt. In der 1. Minute der Nachspielzeit fällt dann noch das 3:0 und natürlich ist auch hier eine Ecke der Ausgangspunkt. Djordjevic spielt genau auf den Fuß von Petrovic und der nächste Innenverteidiger kann seine starke Darbietung mit einem Tor veredeln. Wir gewinnen in einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel viel zu hoch, doch letztlich haben wir sogar vier reguläre Tore erzielt, weshalb man wohl auch nicht von einem glücklichen Sieg sprechen kann. Ohne die Standardschwäche des KSC und unser disziplinierten Defensivleistung hätte das Spiel jedoch auch ganz anders ausgehen können.

1:0 78. Mario Stadler ET | 2:0 82. Alexander Rösler | 3:0 90.+1 Nihad Petrovic | 7.566 Zuschauer


01. Oktober 2023 | 10. Spieltag



Der BSTV Eintracht ist als Letztjahres-Vierter einer der großen Favoriten auf den Aufstieg und so gehen wir trotz drei ungeschlagene Spielen in Folge als klarer Außenseiter in des Niedersachsen-Duell. Nach der Leistung gegen den KSC gibt es keinen Grund etwas an der Mannschaft zu ändern. Einzig Zerdeski ist nach seiner Verletzung wieder da, muss jedoch vorerst auf der Bank Platz nehmen. Das dieses Spiel übrigens dem September zugeordnet wird, liegt an der Terminierung der Spieltage. Zum Monatsbeginn stand noch nicht fest, dass wir Sonntags spielen und ich möchte die Spieltage nur ungern auseinander reißen.

Tix – Rösler (84. Pietler), Bartheld, Petrovic – Ahmeti, Djordjevic, Christiansen (74. Barth), Mohr – Zahirovic – Sanogo, Süle (74. Rensing)

In der 2. Minute steckt Zahirovic wunderbar auf Mohr durch, doch der rechte Flügelspieler schießt zu unplatziert. Der Schlussmann der Gastgeber kann allerdings nur zur Seite klären und aus spitzem Winkel staubt Ahmeti ab. Der BSTV will direkt antworten und trifft auch in der 4. Minute, jedoch aus deutlicher Abseitsposition, wodurch wir in Führung bleiben. Die restliche erste Halbzeit ist dann schnell erklärt. Braunschweig spielt Einbahnstraßen-Fußball und wir stehen mit allen elf Mann in der eigenen Hälfte. Dabei arbeiten wir – und zwar alle vom Torwart bis zu den Stürmern – extrem stark nach hinten und geben den Favoriten kaum Raum. Zur Pause führen wir so etwas gegen den Spielverlauf doch hart erarbeitet mit 1:0. Entgegen dem Rat meines Assistenten lasse ich die Spieler in der Kabine in Ruhe und das scheint die richtige Wahl gewesen zu sein. Im zweiten Durchgang übernehmen wir vom Anstoß weg die Initiative, was die Eintracht sichtbar überrascht. In der 51. Minute ist Sanogo nach einem schönen Sololauf frei durch, scheitert jedoch an einer blendend parierenden Torhüter. Die anschließende Ecke bringt Djordjevic perfekt auf den Kopf von Rösler und der Abwehrhüne trifft zum 2:0. Dem Aufstiegskandidaten scheint damit der Zahn gezogen zu sein und wir spielen den Gegner nun an die Wand. Bei einem an sich zu ungenauem Zuspiel von Zahirovic in der 58. Minute behindern sich zwei Braunschweiger gegenseitig. Dadurch kommt Sanogo noch zum Abschluss und nur eine schöne Flugeinlage des Schlussmannes verhindert das dritte Tor. Nach einem Doppelpass mit Süle schickt Sanogo in der 62. Minute Ahmeti auf links. Der Torschütze zum 1:0 legt von der Grundlinie aus quer zu Sanogo. Dessen Schuss geht an den rechten Pfosten, rollt dann die Linie entlang und kommt von der linken Torbegrenzung zurück ins Spiel. Die Gastgeber können anschließend klären. In der 65. Minute hebt Zahirovic den Ball über die Abwehr in den Lauf von Sanogo. Jetzt muss er endlich sein hochverdientes Tor machen, doch wieder hat der Torhüter etwas dagegen. Das 3:0 kann jedoch auch er nicht verhindern, denn nach seiner Parade kommt der Ball zu Süle, der locker einschiebt. Nach diesem Tor schalten wir einen Gang zurück und verwalten das Spiel mehr oder mindern. Wir haben zwar noch einige Möglichkeiten doch sind dabei nicht mehr so zwingend. Defensiv lassen wir wie schon vor der Pause nichts anbrennen. Der Sieg ist auch in der Höhe verdient und letztlich kann der BTSV froh sein heute nicht noch höher verloren zu haben. Für uns war das heute die beste Saisonleistung und vor allem im Kollektiv konnten wir überzeugen – Durchschnittsnote 7,61. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass auch diese Partie hätte ganz anders laufen können und vor der Pause wesentlich mehr von den Gastgebern kam.

0:1 2. Gentian Ahmeti |0:2 51. Alexander Rösler | 0:3 65. Stephan Süle | 21.275 Zuschauer


Zu guter Letzt gab es noch ein kurzes Gespräch mit der Vereinsführung über eine mögliche Budget-Erhöhung – angesichts der Einnahmen absolut möglich und angesichts der Vertragssituation bei einigen Spielern auch bitter nötig. Das Gespräch bestand aus zwei Sätzen und einem Ausruf. Das ganze abgekürzt:
„Mehr Geld für Gehälter wäre schön.“ – „Jo, machen wir doch aus 3,3Mio € mal 4,3Mio €“ – „Heilige *zensiert*“
Das ist immer noch verdammt wenig für die 2. Bundesliga, doch prozentual schon eine riesige Aufstockung. Ich bin zufrieden.






Was ein Monat. Wir investieren gut Geld in die Infrastruktur und erhöhen zudem den Etat. Auch wenn ich davon nicht mehr so viel haben werde, freut mich die klare Ansage zum Profi-Fußball in Oldenburg. Wir stellen den Vereine gerade auf ein besseres Fundament. Und auch sportlich kann die Laune kaum besser sein. Nach der bitteren Niederlage gegen Ingolstadt holen wir nicht nur unseren ersten Sieg in der neuen Liga, sondern starten auch noch eine kleine Serie mit zehn Punkten aus vier Spielen. In der Tabellen stehen wir damit im Mittelfeld und haben sogar schon in minimales Polster auf die Abstiegsränge. Wir sind denke ich im Unterhaus angekommen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Gespeichert

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #172 am: 11.September 2016, 20:07:58 »

Oktober 2023


Im Oktober stehen nur – noch – drei Ligaspiele auf dem Plan. Zunächst reisen wir nach Bayern zum TSV 1860 München (A), dann bekommen wir mit RasenBallsport Leipzig (H) Gäste aus Sachsen. Das letzte Pflichtspiel des Monats wird unser drittes Monatsspiel sein. Der Gegner dann ist der 1. FC Magdeburg (A). Zum Abschluss haben wir am spielfreien letzten Wochenende noch ein Testspiel gegen den Regionalligisten KFC Uerdingen 05 (A).


Im Training verletzt sich Ersatztorhüter Robert Madlung. Er wird für 5 – 6 Wochen ausfallen.


08. Oktober 2023 | 11. Spieltag



Abermals gehen wir als Außenseiter in eine Partie, denn der Gegner war vor diesem Spieltag immerhin auf Platz 2 der Tabelle zu finden. Allerdings haben wir gegen die anderen Vier der ersten fünf Teams bereits gespielt und uns dabei auch immer achtsam geschlagen. Zudem haben wir nach vier Spielen ohne Niederlage eine breite Brust und wollen die Serie ausbauen. Personell gibt es nach dem perfekten Spiel in Braunschweig kein Grund für Änderungen.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Ahmeti (82. Pietler), Djordjevic, Christiansen, Mohr (62 Zerdeski) – Zahirovic (62. Xhafa) – Sanogo, Süle

Das Spiel läuft vom Anpfiff an nur in eine Richtung. Das erste Mal brenzlig wird es in der 10. Minute, doch Tix rettet bei einem Schuss aus der zweiten Reihe sehenswert. In der 16. Minute verteilen wir dann Geschenke durch Ahmeti, der die Löwen mit einem verunglückten Rückpass ins Spiel bringt. Bartheld grätscht den Ball mit vollem Risiko zur Seite, doch dort ist ein Giesinger schneller als Rösler. Im 1-gegen-1 lässt der Münchener Tix dann keine Chance. Bis auf diesen Fehler halten wir dem Sturmlauf des Favoriten jedoch gut stand. Wir haben zwar keine Offensivaktionen und der Ball befindet sich nahezu ausschließlich bei den Bayern, doch immerhin stehen wir so sicher, dass wir bis zur 43. Minute keine weiterer Möglichkeit zulassen. Dann kann Mohr allerdings eine Flanke nicht verhindern. Tix macht am ersten Pfosten die Ecke dicht, doch ein Löwe legt per Kopf in die Mitte ab, wodurch Tix geschlagen ist. Bartheld wirft sich auf der Linie jedoch noch in den Ball und rettet so vor dem sicheren 0:2. Mit dem 0:1 zur Pause sind wir mehr als gut bedient, dennoch versuche ich die Mannschaft für die zweiten 45 Minuten zu pushen. Dies hat sich jedoch nur 5 Minuten erledigt, als Bartheld der Ball bei der Annahme verspringt und so das Leder an die Münchener Spitze verliert. Abermals findet sich Tix im 1-gegen-1 wieder und ist wiedermal nur zweiter Sieger. Nur 2 Minuten später erhöhen die Gastgeber dann noch denkbar einfach auf 0:3. Nach einer Ecke ist ein Blauer am ersten Pfosten völlig frei und nickt ein. In der 58. Minute gibt es dann tatsächlich noch die erste Chance für uns. Die Szene war schön heraus gespielt durch Djordjevic, Zahirovic und Süle. Letzterer schickt Mohr in aussichtsreiche Position, doch der rechte Flügelspieler hebt dem Ball am langen Pfosten vorbei. Die letzten rund 30 Minuten waren dann gähnende Langeweile in Reinkultur. Die Löwen verwalteten das Spiel und bei uns gab es kein Aufbäumen mehr. Das 0:3 ist mehr als nur gerecht. Gefühlt hatten wir schon beim Anpfiff verloren, denn wir ließen einfach alles vermissen. So kann man sich kein kleines Polster aufbauen.

1:0 16. Rainer Wochnik | 2:0 50. Janus Brandt | 3:0 52. Janus Brandt | 19.777 Zuschauer


15. Oktober 2023 | 12. Spieltag



Ein Spieltag ganz für uns. Durch die aktuell stattfindenden Länderspiele wurden alle übrigen Partien der 2. Bundesliga verschoben und werden Mittwochs in den nächsten beiden Wochen ausgetragen. Auch wir hätten das Spiel verschieben können, doch da die Sachsen gleich auch drei Stammspieler verzichten müssen, entschieden wir uns für das Spiel zum eigentlichen Termin. Wir stellen gleich vier Spieler ab, allerdings sind das mit Xhafa – kein Stammplatz – und Ahmeti – nach dem 1860-Spiel ohnehin nicht in der Mannschaft – nur bedingt herbe Verluste. In der Innenverteidigung hingegen wird man es wohl doch spüren das Petrovic und Zerdeski fehlen, doch auch hier ist kein Spieler unersetzlich. Im Vergleich zum Spiel in München kommen Lingerski und Pietler in die Startformation. Alle übrigen einsatzfähigen Spieler sitzen auf der Bank.

Tix – Rösler, Bartheld, Pietler (84. Barth) – Lingerski (70. Baah), Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic – Sanogo, Süle (45. Rensing)

Die Körpersprache heute war eine ganz andere als noch beim letzten Spiel. Wir waren von Beginn an hellwach und ließen die Sachsen nicht wirklich ins Spiel kommen. Früh hätten wir gleich mit 2:0 in Führung gehen können, doch in der 5. Minute wird der Versuch von Sanogo nach einer Ecke von Djordjevic auf der Linie geblockt und nur 1 Minute später köpft Mohr nach einer Flanke von Sanogo nur an die Latte. Nach diesen beiden Möglichkeiten sind die Gäste hinten etwas aufmerksamer, aber vor allem auch rustikaler. Am deutlichsten bekommt das Süle zu spüren, der später angeschlagen ausgewechselt wird, doch auch einige andere Spieler von uns müssen behandelt werden. Spielerisch hingegen läuft bei den Sachsen nicht viel zusammen. In der 21. Minute versucht sich Mohr aus spitzem Winkel, doch der Schlussmann der Rasenballer ist gerade so noch dran. Kurz vor der Pause sehen die Zuschauer dann den schönsten Spielzug bisher. Im Mittelfeld spielen wir ein schönes Direktpassspiel über Lingerski, Christiansen und Zahirovic. Der Bosnier schickt Mohr, welcher uneigennützig für Sanogo quer legt. Unser Torjäger braucht nur noch einschieben. Nach der Pause bleibt das Spiel erst mal ruhig, bis in der 56. Minute Djordjevic sich den Ball zur Freistoß zurechtlegt. Aus etwa 18 Metern zentral vor dem Tor hämmert der Mittelfeldspieler den Ball unhaltbar in den Winkel. In der 61. Minute machen wir den Sack dann zu. Lingerski setzt sich auf halblinks durch und bringt den Ball scharf in den 5-Meter-Raum. Rensing schließt ab, trifft aus 2 Metern jedoch nur den Torhüter. Sanogo steht jedoch richtig und staubt ab. Kurz könnte man meinen, dass die Gäste nun völlig am Boden sind und so wirkt auch die Szene nach einer Ecke in der 67. Minute. Nachdem Djordjevic den Ball reingebracht hat bekommen die Sachsen den Ball nicht weg und produzieren fast ein Eigentor. Erst auf der Linie kann eine lila Kuh... ähm roter Bulle klären. Wider erwartend wird die Schlussphase dann aber doch noch ein wenig spannend. Mohr geleitet in der 77. Minute seinen Gegenspieler nur und lässt diesen flanken. In der Mitte unterläuft Pietler jedoch der schwerwiegendere Fehler, der gute 5 Meter von seinem Gegenüber entfernt steht, so dass dieser zum 1:3 treffen kann. Leipzig wittert Morgenluft und ist plötzlich im Spiel. Wir hingegen verlagern uns aufs Kontern. Und letztlich machen wir das gut. Trotz der Leipziger Angriffe lassen wir in der Folgezeit nichts zu und in der 86. Minute gelingt uns ein Konter aus dem Bilderbuch. Nach dem Ballgewinn von Christiansen schalten wir schnell über Rensing, Djrodjevic und Sanogo um. Der Doppeltorschütze legt auf links zu Baah raus und dessen Flanke findet in der Mitte Rensing. Ein wunderschönes Tor. Damit war das Spiel gelaufen, zumindest für unsere Spieler, denn anderes ist der Tiefschlaf in der 2. Minute der Nachspielzeit nicht zu erklären. Zunächst geht eine abgerutschte Flanke an die Latte und anschließend reagieren gleich vier Oldenburger, die besser zum Ball stehen als der best-positionierte Leipziger, nicht rechtzeitig, sodass die Sachsen noch zum 2:4 kommen. Dennoch ist das Spiel die richtige Antwort zur Pleite in München. Der Sieg ist verdient und ich bin trotz zwei Gegentoren zufrieden.

1:0 42. Bamba Sanogo | 2:0 56. Nenad Djordjevic | 3:0 61. Bamba Sanogo | 3:1 77. Alexander Horn | 4:1 86. Thorsten Rensing | 4:2 90.+2 Torsten Hoeneß | 8.271 Zuschauer


Stephan Süle wird für 5 – 8 Tage ausfallen und ist somit für des nächste Spiel zumindest fraglich.


23. Oktober 2023 | 13. Spieltag



Schon wieder ein Montagsspiel mit Oldenburger Beteiligung. Dieses mal läuft unser Gastspiel in Magdeburg live im Fernsehen. In der Stadt der Ottonen wäre ich vergangenen Sommer beinahe Trainer geworden und so freut es mich durchaus, dass auch der Abstiegskandidat FCM aktuell recht gut mit dabei ist. Im Klartext wir können mit einem Sieg heute die Magdeburger einholen und – mindestens bis zu den Nachholspielen am Mittwoch – in der oberen Tabellenhälfte stehen. Personell gibt es bei uns zwei Wechsel. Für den angeschlagenen Süle kommt Torschütze Rensing von Beginn an zum Einsatz und für den blasen Pietler ist Petrovic nach den Länderspielen wieder mit an Board.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic (67. Zerdeski) – Lingerski, Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic (82. Ahmeti) – Sanogo (67. Xhafa), Rensing

Das Spiel ist wahrlich kein Hingucker. In der 11. Minute gibt es die erste Offensivaktion des Spiels durch die Gastgeber. Nach einer Flanke  prallt Petrovic in der Mitte mit einem Stürmer zusammen und beide gehen zu Boden. Die Szene ist nicht gänzlich zu klären, doch der Unparteiische ist sich sicher und gibt den Magdeburgern einen Strafstoß. Bei diesem ahnt Tix die richtige Ecke, doch der Schuss ist zu platziert und nicht zu erreichen für den Schlussmann. Danach neutralisieren sich beide Mannschaften gegenseitig, so dass es nur noch eine richtige Chance im ersten Durchgang gibt. Lingerski ist inder 21. Minute zu passiv und lässt seinen Gegenüber flanken und in der Mitte ist Bartheld zu weit weg. Die Magdeburger sagen danke und erzielen etwas schmeichelhaft das 2:0. Dennoch ist der Rückstand zur Halbzeit verdient, da wir schlicht zu wenig getan haben. Immerhin das sollte sich nach der Pause ändern. Der FCM macht in den zweiten 45 Minuten keine Anstalten und so läuft der Ball bei uns gut durch die Reihen. Auch an der Einstellung gibt es nicht zu mäkeln, doch die Hausherren stehen hinter zu sicher. Nur in der 56. Minute kommen wir mal durch, als Zahirovic zu Lingerski durchsteckt. Der gelernte Defensivspieler scheitert aus abseitsverdächtiger Position am Torhüter. Unter dem Strich verlieren wir in einem unterdurchschnittlichem Spiel nicht unverdient, haben aber wenigstens in der 2. Halbzeit ganz gut gespielt. Dennoch sollte man solche Spiele für sich entscheiden, wenn man mit dem Abstieg möglichst wenig zu tun haben will.

1:0 12. Evgenij Volkov FE | 2:0 21. Evgenij Volkov | 17.037 Zuschauer


Im Training verletzt sich Gentian Ahmeti. Er wird für etwa 4 Wochen pausieren müssen.


Beim Freundschaftsspiel in Krefeld gegen Uerdingen treten in der ersten Halbzeit in Bestbesetzung an und dominieren den Gegner nach belieben. Der Tabellenfünfte der Regionalliga West – nur drei Zähler hinter dem Ersen – zeigt allerdings eindrucksvoll, dass die Lücke zwischen einem guten Regionalligisten und einem eher schwachen Zweitligisten nicht so wahnsinnig groß ist. Die Gastgeber vom Niederrhein stellen vor allem unsere Offensive vor Probleme und stehen hinten sehr gut. Dennoch gehört das Spiel uns und mit einem Doppelschalg kurz vor der Pause durch Sanogo und Rösler führen wir zum Seitenwechsel verdient mit 2:0. Zur Halbzeit wurde bei uns gut durch gewechselt und so ist auch der Spielfluss dahin. Wir bleiben zwar besser, sind aber nicht mehr zu zwingend. Kurz vor Ende der Partie kommen die Uerdinger mit einem Kopfball nach einer Freistoß-Flanke zum Anschluss. Letztlich ist das Ergebnis wesentlich knapper als das Spiel eigentlich war, dennoch haben wir uns – vor allem nach der Pause – nicht mit Ruhm bekleckert. Mit dem Spiel vor der Pause kann dafür ganz zufrieden sein, auch wenn man gegen einen Viertligisten an sich mehr erwartet.






Ein durchwachsener Monat mit nur drei Punkten in der Liga. Um sich die Abstiegszone weiterhin vom Hals zu halten muss da mehr kommen, doch realistisch gesehen sind wir nun mal ein Anwärter für die Tabellenkeller und dafür halten wir gut dagegen. So bleibt die Saison wohl bis zum Ende hin spannend.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Gespeichert

Karagounis

  • Nationalspieler
  • *****
  • Offline Offline
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #173 am: 11.September 2016, 20:27:34 »

Wird sicherlich eine enge Kiste, doch wenn immer wieder ein paar Punkte gesammelt werden können wird das schon klappen. Noch ist es früh ;)

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #174 am: 15.September 2016, 08:51:15 »

November 2023


Drei der letzten vier Ligaspiele der Hinrunde stehen im November auf dem Plan. Darüber hinaus nutzen wir das spielfreie Wochenende für ein Testspiel, welches man wohl als Härtetest beschreiben kann. Die Gegner sind der 1. FC Union Berlin (H), der VfL Bochum (A), im Testspiel der dänische Erstligist AC Horsens (H), sowie Rot-Weiss Essen (H).


03. November 2023 | 14. Spieltag



Union Berlin ist seit 2009 durchgehend in der 2. Bundesliga doch in den vergangenen Jahren immer unten mit dabei gewesen. Dieses Saison spielen die Eisernen jedoch überraschen oben mit und so begrüßen wir den Tabellenfünfte im Nordwesten. Wenn uns diese Spielzeit jedoch eins gelehrt hat, dann das wir jede Gegner schlagen können – und dafür auch von jedem geschlagen werden können. Wir werden heute mit der Mannschaft, die in Krefeld die erste Halbzeit absolvierte spielen. Dass heißt, dass es im Vergleich zum Madgeburg-Spiel zwei Veränderungen gibt. Süle stürmt nach seiner Verletzung wieder statt Rensing und hinten ist Kapitän Zerdeski für Petrovic mit dabei.

Tix – Rösler, Bartheld, Zerdeski – Lingerski, Djordjevic (67. Barth), Christiansen (67. Nottbeck), Mohr – Zahirovic – Sanogo, Süle (84. Xhafa)

Wir übernehmen vom Anstoß weg die Initiative im Spiel. In der 6. Minute flankt Mohr nach einem Einwurf auf dem Flügel an den 5-Meter-Raum zu Süle. Der Stürmer steht mit dem Rücken zum Tor und legt zu Lingerski am Elfmeterpunkt ab. Der Linksfuß lädt durch und hämmert den Ball unhaltbar in die Maschen. Auch in der Folgezeit bleiben wir die bessere Mannschaft, doch kommen nicht wirklich zu Chancen. Beide Teams wirken sehr konzentriert und so lebt das Spiel auch ohne Chancen vom taktisch sehr gutem Spiel im Mittelfeld. In der 30. Minute findet Zahirovic eine Lücke und spielt steil auf Süle. Dieser leitet sofort auf Sanogo weiter und unser Knipser schiebt sicher ein. Mit dem 2-Tore-Vorsprung lassen wir es nach der Pause etwas ruhiger angehen, stehen hinten jedoch weiterhin sehr sicher. In der 64. Minute kommen die Eisernen zwar zum Anschluss, doch beim Freistoß von der Flanke standen gleich zwei Berliner im Abseits, so das der Treffer nicht zählt. 2 Minuten später fischt Tix einen Distanzschuss noch stark aus dem langen Eck und das war es dann auch schon mit den Möglichkeiten der Unioner. Wir gewinnen in einem nicht atemberaubenden, doch taktisch hochklassigen Spiel mit 2:0. Hut ab vor der Leistung aller beteiligten Spieler. Auch die Gäste hätten heute etwas verdient gebabt.

1:0 6. Leon Lingerski | 2:0 30. Bamba Sanogo | 10.461 Zuschauer


11. November 2023 | 15. Spieltag



Mitaufsteiger Bochum hat zwar erst am letzten Spieltag die rote Laterne an den KSC weitergereicht, doch die ehemals Unabsteigbaren haben immerhin sieben Punkte aus den letzten drei Spielen geholt. Neben dem Aufwärtstrend bei den Gastgebern spricht auch die Bilanz der bisherigen Begegnungen gegen uns. So konnten wir letzte Saison nur einen Punkt gegen den VfL holen und bei einzigen Aufeinandertreffen vor der letzten Saison schlugen uns die Bochumer in einem Testspiel. Dies ist allerdings auch schon wieder fast sieben Jahre her. Personell gibt es bei uns keine Wechsel nach dem guten Spiel gegen Union.

Tix – Rösler (60. Petrovic), Bartheld, Zerdeski – Lingerski, Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic – Sanogo (68. Rensing), Süle (60. Xhafa)

Wir beginnen engagiert und kommen in den ersten Minuten gleich zu einer Hand voll Halbchancen, die wir jedoch nicht nutzen können. Überhaupt haben wir das Spiel fest im Griff kommen jedoch nicht wirklich gefährlich vors Tor. In der 31. Minute will Zerdeski zu Bartheld passen, spielt den Ball jedoch in dessen Rücken. Tix stürmt aus dem Tor, erreicht den Ball allerdings zu spät. Der Bochumer Stürmer spielt unseren Schlussmann aus und schießt aus etwa 25 Metern ins leere Tor. Wir versuchen direkt zu antworten, doch Mohr schießt aus guter Position knapp über den Winkel. Dennoch bestimmen wir weiter das Spiel laufen jedoch erfolglos gegen die Bochumer Defensive an. In der 44. verlieren Bartheld – 187cm – und Rösler – 197cm – das Kopfballduell nach einer Flanke von unserer rechten Seite und so führen die Bochumer zur Pause sogar schmeichelhaft mit 2:0. Die Stimmung in der Kabine ist dennoch nicht schlecht. Die Mannschaft ist gewillt das Spiel zu drehen, doch in der 49. Minute gibt es den nächsten Nackenschlag. Bei einer Freistoß-Flanke vom Flügel packt Tix grandios am Ball Vorbei. Christiansen, der hinter dem Torwart steht kann nicht so schnell reagieren und erzielt so ein unverschuldetes Eigentor. Die nächsten rund 10 Minuten sind wir sichtlich geschockt, doch dann übernehmen wir das Spielgeschehen wieder. In der 62. Minute trifft Sanogo nach Ballgewinn und Zuspiel von Zahirovic. Der Malier stand jedoch deutlich im Abseits, so das es nichts mit der Aufholjagd wird. Die wäre locker noch drin gewesen, denn mit zunehmender Spielzeit wurden unsere Chancen besser. Alleine in den letzten 10 Minuten der Partie hätten wir das Spiel noch drehen können, doch selbst aus besten Positionen schlossen wir unplatziert und überhastet, meist mit grober Gewalt, ab. Man merkte das die Mannschaft nervös war und das es sicher nicht an der Einstellung gelegen hat. Den Ehrentreffer gab es dennoch noch. In der 89. Minute wird Petrovic bei einem Freistoß aus dem Halbfeld im Strafraum zu Boden gerissen. Den folgenden Strafstoß verwandelt Zahirovic sicher. Wir verlieren ein Spiel in dem sich vor allem die Bochumer selbst fragen, wie sie heute zu drei Toren gekommen sind. Wir hingegen müssen was gegen die individuellen Fehler tun, die uns heute mindestens einen Punkt gekostet haben.

1:0 32. Simon Zoller | 2:0 44. Simon Zoller | 3:0 49. Max Christiansen ET | 3:1 89. Faruk Zahirovic FE | 14.046 Zuschauer


Das Testspiel gegen den AC Horsens sah in den ersten 20 Minuten nach einem ausgeglichenem Spiel aus, doch dann drehten wir auf und spielten den Tabellenvierten der 1. Liga Dänemarks an die Wand. Zur Pause führten wir durch Tore von Süle und Mohr, sowie einem Doppelpack von Sanogo mit 4:0. Im zweiten Durchgang wechselten wir die spärlich besetze Bank ein – nur 16 Spieler standen wegen Länderspielabstellungen und U19-Bundesliga zur Verfügung. Das Spiel litt nicht sonderlich unter diesem Umstand, doch die Chancenverwertung. Dennoch fiel nachdem die Dänen aus einer Abseitsposition verkürzt hatten noch ein Tor für uns. Benjamin Mohr traf in der Schlussminute zum verdienten Endstand. So dürften wir auch gerne in der Liga spielen. Der Gegner kämpft ja immerhin auch um die Meisterschaft und das internationale Geschäft.




25. November 2023 | 16. Spieltag



Die Hinrunde ist so gut wie vorbei und ich hatte nie einen Zweifel das ich dieses Spiel auf einer Trainerbank im Stadion erleben würde. RWE spielt eine sehr starke Saison und ist als Tabellenfünfter im Aufstiegsrennen mit dabei. Mit einem Sieg würden die Rot-Weissen mindestens einen Platz in der Tabelle gut machen – nach den Ergebnissen vom Freitag. Besonders gefährlich ist Essens Torjäger Branislav Pavic, der mit 14 Toren in dieser Spielzeit bereits jetzt erfolgreicher ist wie in der Vergangenen. Außerdem führt er aktuell die Torjägerliste der 2. Bundesliga an. Bei uns gibt es zur Pleite gegen Bochum keine Wechsel, da zum einen die Einstellung an der Ruhr gepasst hat und zum anderen die Spieler gegen Horsens sich mein Vertrauen wieder verdient haben.

Tix – Rösler, Bartheld, Zerdeski (80. Petrovic) – Lingerski, Djordjevic (45. Ahmeti), Christiansen, Mohr – Zahirovic – Sanogo, Süle (64. Rensing)

In der 9. Minute blockt Bartheld einen Schuss aus der zweiten Reihe ab, doch die Essen bleiben im Ballbesitz. Aus gut 17 Metern lädt ein Rot-Weisser durch und trifft den Ball perfekt mit dem Außenrist. Bei der Flugbahn ist der Ball unhaltbar und so hat Tix das Nachsehen. Nach etwa einer Viertelstunde steht Essens Knipser bei einer Ecke mutterseelenallein und erhöht auf 0:2. Von uns war bisher nichts zusehen und das sollte sich auch das ganze Spiel nicht ändern. Die einzige Ausnahme gab es in der 36. Minute. Eine frühe Flanke von Mohr findet Sanogo, doch dessen Kopfball geht an die Latte. Die Westdeutschen spielen das Spiel nicht wirklich zu Ende und so bleibt uns ein Debakel erspart. Mit dem 0:2 können wir noch gut leben. Weniger mit den Verletzungen. Nenad Djordjevic musste zur Pause angeschlagen raus und in ab der 89. Minute spielten wir sogar in Unterzahl nachdem auch Mohr etwas abbekommen hat. Insgesamt ein Spiel zum Vergessen.

0:1 9. Aleksandar Zerdeski | 0:2 16. Branislav Pavic | 10.293 Zuschauer


Während Nenad Djordjevic einigermaßen glimpflich davon kommt und nur etwa 1 Woche aussetzen muss, ist das Jahr für Benjamin Mohr bereits beendet. Auch die Wintervorbereitung könnte der Mann vom rechten Flügel weitgehend verpassen. Er muss 6 – 8 Wochen pausieren.




Sieg gegen Union, bessere Mannschaft gegen Bochum und ein richtig starkes Testspiel und dennoch ist der Monat genauso trist wie der vorangegangene. Mit drei Punkten aus drei Spielen schaffen wir es nicht unten raus zu kommen, auch wenn der Punktschnitt bisher ganz ordentlich aussieht. Die Liga ist jedoch sehr ausgeglichen, so dass man dieses Saison – zumindest nach aktuellem Stand – eher die 40 Punkte braucht um die Klasse zu halten.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
btw: Ich habe eben ein paar Bilder neu hochgeladen, da sie beim Hoster - nicht mein Standard-Hoster - gelöscht wurden. Sollten jemand noch fehlende Graphiken auffallen, würde ich mich über einen kurzen Hinweis freuen ;)
Gespeichert

Tardelli

  • Nationalspieler
  • *****
  • Offline Offline
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #175 am: 15.September 2016, 10:27:46 »

Auch wenn ich selten schreibe, noch immer eine meiner liebsten Stories! Wie geht es eigentlich dem HSV? Wer war da so Trainer?
Gespeichert
"No Tardelli, no party." - doc_moustache

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #176 am: 20.September 2016, 11:37:50 »

Danke Tardelli. Wenn schon kein Musikgeschmack, dann wenigstens bei den Stories :P
Der HSV ist ein typischer Mittelfeld-Verein. Seit Spielstart 2013 waren die Hamburger nie schlechter als Platz 13, kam jedoch auch nur dreimal ins internationale Geschäft. Zwei Mal – 2015 und 2017 – kamen sie in die Champions League, wo sie jedoch als Gruppenvierter ausschieden. 2019 war in der Europa League bereits in den Playoffs Endstation. Im Pokal stand der HSV dreimal im Finale – 2014, 2019 und 2020 – unterlagen jedoch stets. Die Trainer werden vor allem in den letzten Jahren regelmäßig gewechselt. Slomka wurde bereits Ende 2013 entlassen. Sein Erstaz Ruud Gullit blieb bis Anfang 2016, wechselte dann jedoch zum AC Mailand. Mirko Slomka wurde darauf hin zurück geholt, wurde allerdings nach der Saison 2018 wieder gefeuert – seitdem ist er Nationaltrainer. Roberto Mancini übernahm bis Dezember 2019. Nach seiner Entlassung kam Didier Deschamps, der nach ziemlich genau einem Jahr Hamburg verließ um Valencia zu übernehmen. Martin Jol durfte anschließend bis September 2021 werkeln. Er wurde von Ricardo Moniz abgelößt, der nach einem Jahr von Eyjölfur Sverrisson ersetzt wurde. Der Isländer wurde vor zwei Monaten entlassen – Hamburg steckt aktuell im Abstiegskampf. Seit Oktober trainiert ein NewGen die Hanseaten. Tobias Pfeiffer gewann 2018 die U21-Europameisterschaft mit den Deutschen. Sein bisher einziger Verein war der FC Lorient, mit denen er im Sommer in die Ligue 1 zurückkehrte.


Dezember 2023


Im Dezember beenden wir die Hinrunde mit einem Spiel beim 1. FSV Mainz 05 (A). Nach dem Testspiel gegen den FC Carl-Zeiss Jena (A) beginnt dann auch noch die Rückrunde mit den Spielen gegen den 1. FC Köln (A) und die SG Dynamo Dresden (H).


04. Dezember 2023 | 17. Spieltag



Der FSV ist in seiner vierten Zweitliga-Saison in Folge und hatte vor der Saison sicher den Anspruch oben mit zu spielen. Aktuell tun sich die Rheinhessen dabei jedoch sehr schwer und so könnten wir die Mainzer heute hinter uns lassen. Wenn man sich die kommenden Aufgaben anschaut, könnte man wohl meinen das Mainz noch der einfachste Gegner des Monats ist. Unterschätzen dürfen wir die 05er jedoch sicher nicht. Personell gibt es zwei Wechsel. Zum einen kommt Barth für den verletzten Mohr in die Startformation – Barth geht ins Mittelfeld und Christiansen kommt über rechts – und zum anderen ist Petrovic wieder für Zerdeski in der Innenverteidigung.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Lingerski (60. Ahmeti), Djordjevic (78. Zerdeski), Barth, Christiansen – Zahirovic – Sanogo, Süle (60. Rensing)

Das Spiel beginnt mit Großchancen auf beiden Seiten. In der 3. Minute ist Tix im 1-gegen-1 erfolgreich und macht so einen Hundertprozenter der Mainzer zunichte. 2 Minuten später trifft Lingerski auf der anderen Seite nur das Lattenkreuz. Trotz der Chance des linken Flügelspielers geht die Anfangsphase klar an die Rheinhessen. In der 14. Minute behindern sich Lingerski und Rösler bei einem schwachen Steilpass der Gastgeber gegenseitig, so dass keiner von beiden den Ball abfangen kann. Der Nutznießer heißt Sebastian Polter, der die Mainzer zu einer nicht unverdienten Führung bringt. Die 05er spielen schon früh auf Sicherheit und so haben wir Spielanteile ohne wirklich etwas zu tun. Wie aus dem Nichts trifft Lingerski in der 35. Minute zum Ausgleich, doch die Freunde währte nicht lange. Beim Zuspiel von Süle stand Lingerski im Abseits und so zählt der Treffer zurecht nicht. Dem 0:1-Rückstand zur Pause haben wir uns selbst zuzuschreiben. Mainz hat uns Ball und Raum gegeben, doch wir machten nicht den Eindruck das Spiel drehen zu wollen. In der Kabine spreche ich das natürlich an und erlebe in der zweiten Halbzeit eine ganz andere Mannschaft. Kämpferisch und Läuferisch kann man den Jungs mal wieder keinen Vorwurf machen. Einzig die Ideen in der Offensive fehlen. Mit der Herausnahme der schwachen Lingerski und Süle besserte sich das ein wenig, doch die Mainzer verteidigten letztlich auch sehr stark. Mit etwas mehr Abgeklärtheit und Durchschlagskraft hätten wir das Spiel drehen können, wenn nicht müssen, doch am Ende gewinnen die Gastgeber nach genau 15 Minuten guten Fußball. Ich bin hin- und hergerissen wie ich die Leistung beurteilen soll. Vor der Pause war das gar nichts, dafür danach dann moralisch umso mehr. Nach der Hinrunde stehen wir damit mit 18 Punkten auf Platz 16. Angesichts der Gegner ist es auch wahrscheinlich dass wir dort – oder noch weiter unten – überwintern.

1:0 14. Sebastian Polter | 18.736 Zuschauer


Das Freundschaftsspiel bei Carl-Zeiss Jena haben wir ab der ersten Minute fest im Griff, vergeben jedoch in der ersten Halbzeit zahlreiche Chancen. Zur 1:0-Halbzeitführung trifft dann Zahirovic mit einem wunderschönen Kunstschuss. Nach dem Seitenwechsel sind wir nicht mehr so verschwenderisch mit den Möglichkeiten. Für die weiteren Tore sorgen Rösler, sowie die eingewechselten Horak und Ahmeti. Sportlich ist der Sieg gegen den Dritten der Regionalliga Nordost nicht nicht so viel Wert, doch für die Moral sollte der starke Auftritt in kleinen Boost darstellen.




18. Dezember 2023 | 18. Spieltag



Rückrunden Auftakt in Köln. Der FC kann mit einem Sieg auf Platz 2 springen – Punktgleich mit dem Tabellenführer – und wird uns sicher alles abverlangen. Bei uns darf sich heute Gentian Xhafa von Beginn an probieren. Für ihn rutscht Süle aus der Startaufstellung. Der perfekte Partner für Sanogo ist nach wie vor nicht gefunden.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Lingerski (65. Ahmeti), Djordjevic, Barth (87. Nottbeck), Christiansen – Zahirovic – Xhafa (65. Rensing), Sanogo

Meine Güte ist das heute langweilig. In der ersten halben Stunden gab es nicht mal eine Szene und auch die ersten Aktionen, die es zu bestaunen gab, waren so spannend wie Farbe beim Trocknen zu zuschauen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Rheinländer die bessere Mannschaft sind, doch das heißt auf dem Niveau nicht wirklich etwas. In der 38. Minute gibt es dann tatsächlich den ersten Torschuss der Partie. Nach einem Abschlag von Tix verlängert Christiansen per Kopf in den Lauf von Xhafa. Der Stürmer ist frei durch, doch scheitert an FC-Schlussmann Giefer. Die anschließende Ecke köpft Rösler knapp drüber. An sich wäre ein Punkt in Köln aller Ehren wert, doch mit dem Auftritt bin ich nicht zufrieden und so appelliere ich an die Mannschaft und siehe da kurzzeitig sind wir sogar die bessere Mannschaft. In der 48. Minute schickt Sanogo Xhafa, der jedoch abermals nur zweiter Sieger ist gegen den Kölner Torhüter. In der 54. Minute gibt es einen Freistoß für uns nahe der rechten Eckfahne. Djordjevic flankt auf den ersten Pfosten, wo gleich vier Kölner versuchen an den Ball zu kommen. Wenig überraschend stehen sie sich dabei mehr selbst im Weg und letztlich stochert ein Domstädter den Ball ins eigene Tor. Mit der glücklichen Führung endet sowohl die Phase in der wir das bessere Team sind, als auch die Zeit der Langeweile. Der Favorit drückt in der Folgezeit auf den Ausgleich. Nur 2 Minuten nach der Führung lenkt Tix den Ball mit einer Hand über das Tor. Vorausgegangen war ein starker Konter der Geißböcke. Die beste Chance hat der FC in der 68. Minute als ein Angreifer nach einer Flanke von links seinen Kopfball an den Pfosten setzt. Dieser Alutreffer weckte dann jedoch uns auf. Die Kölner rannten zwar entfesselt an, doch wir ließen in den letzten rund 25 Minuten nichts mehr zu und waren defensiv voll auf der Höhe. So gewinnen wir überraschend und glücklich, jedoch nicht unverdient in Köln.

0:1 54. Nicholas Ocansey ET | 30.013 Zuschauer


Stammtorwart Niklas Tix verletzt sich leicht im Training. Er wird zwar nur für 8 – 10 Tage aussetzen müssen, verpasst damit jedoch das letzte Spiel vor der Winterpause gegen Dresden.


23. Dezember 2023 | 19. Spieltag



Die Saison der SG Dynamo hat man sich in Dresden wohl ganz anders vorgestellt, doch der letztjährige Bundesligist steht im tristen Mittelfeld und muss sogar ein wenig nach unten blicken. Sollten wir heute mit zwei Toren Unterschied gewinnen, würden wir sogar vor den Dynamos überwintern. Bei uns gibt heute der junge Nermin Kolasinac sein Profi-Debüt im Tor für den verletzten Tix. Außerdem gibt es für Sven Horak ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk in Form des Platzes im Sturm an der Seite von Sanogo. Weitere Änderungen gibt es nicht, wobei ich Christiansen lieber in der Zentrale hätte, als auf dem Flügel.

Kolasinac – Rösler, Bartheld, Petrovic (66. Zerdeski) – Lingerski, Djordjevic (66. Ahmeti), Barth, Christiansen (83. Süle) – Zahirovic – Horak, Sanogo

Wir wollen das Kalenderjahr mit einem Erfolg abschließen und uns anständig von unseren Fans verabschieden. Das merk ab der ersten Minute, jedoch dauert es bis wie durch die Reihen der Sachsen durchkommen. In der 17. Minute flank Horak von links in den 5-Meter-Raum. Christiansen läuft in Position, doch ein Dresdener blockt die Hereingabe. Am kurzen Pfosten ist allerdings Lingerski zur Stelle und schiebt ein. Nur 2 Minuten später spielt Sanogo zu Christiansen. Dieser stoppt den Ball an der Strafraumecke und hebt das Spielgerät mit seinem schwächerem Linken ins lange Eck. Ein wunderschönes Tor zum 2:0. Nach dem Doppelschlag nehmen wir etwas raus und leisten uns auch einige Unkonzentriertheiten. So verhindern Christiansen und Petrovic in der 31. Minute die Flanke trotz Überzahl nicht. In der Mitte ist Rösler zu weit von Tobias Müller weg – mit 157 BL-Spielen und 53 Toren, davon 17 in der abgelaufenen Abstiegssaison kein Spieler den man aus den Augen verlieren sollte. Der treue Knipser der Dresdener – dreimal mit Dynamo trotz guter persönlicher Leistung aus der Bundesliga abgestiegen – tut seinen Job gewohnt sicher und trifft zum Anschluss. Mit dem Gegentor sind wir allerdings wieder voll da und wollen den alten Abstand sofort wieder herstellen. In der 36. Minute schickt Lingerski mit einem Geistesblitz Horak. Der junge Stürmer legt aus bester Position für Christiansen quer, doch der scheitert am nächsten Dresdener Urgestein, Benjamin Kirsten. In der 44. Minute leitet Horak einen Pass von Zahirovic stark zu Sanogo weiter. Der Malier behält im 1-gegen-1 die Nerven und trifft quasi mit dem Halbzeitpfiff. Zu Beginn des zweiten Durchgangs wirken die Gäste aus Sachsen zielstrebiger, sind jedoch auch auf Fehler von uns angewiesen. In der 54. Minute unterläuft uns so einer, als Bartheld und Petrovic bei einer frühen Flanke nicht ideal stehen und Müller so frei vor Debütant Kolasinac steht. Der junge – und sonst heute sehr starke – Torhüter lässt sich ausspielen.Wieder wollen wir zügig antworten und mit etwas Unterstützung gelingt uns das auch. Nach einer Ecke von Djordjevic in der 61. Minute landet der Ball im Tor. Petrovic und Rösler waren im Getümmel um den Ball doch über die Linie gebracht, wurde der Ball wohl von Dresdens Jannik Bandowski. Klarer ist die Sache dann in der 69. Minute. Wieder eine Ecke, doch diesmal vom gerade eingewechselten Ahmeti auf den zweiten Pfosten und da muss der mit Ahmeti zusammen eingewechselte Zerdeski nur den Fuß hin halten. Das Spiel war damit gelaufen und wir konnten locker runter spielen. Brenzlig wurde es nur noch in der 82. Minute bei einer Ecke von Dresden. Ein Sachse bringt dabei einen guten Kopfball auf die lange Ecke zustande, doch Kolasinac rettet mit einer schönen Parade. Wir gewinnen auch in der Höhe verdient gegen Dynamo mit einer der besten Leistungen dieser Saison und das trotz bzw. wegen der beiden  Youngster. So geht man gerne in die Winterpause.

1:0 17. Leon Lingerski | 2:0 19. Max Christiansen | 2:1 31. Tobias Müller | 3:1 44. Bamba Sanogo | 3:2 54. Tobias Müller | 4:2 61. Jannik Bandowski ET | 5:2 69. Mensur Zerdeski | 9.210 Zuschauer




Mit einem sehr starken Monat beenden wir das erfolgreichste Jahr seit 1996 – damals der letzte Aufstieg in die 2. Liga, jedoch mit einer nicht so starken Zweitliga-Saison in der Folge. Wir haben in allen drei Pflichtspielen einen starken Eindruck hinterlassen und holen gegen die namhaften Gegner immerhin sechs Punkte. Auch das Freundschaftsspiel war eine richtig starke Darbietung. So können alle im Verein besinnliche Feiertage verbringen und in die verdiente Winterpause gehen. Weiter geht es in der 2. Bundesliga erst im Februar, also viel Zeit für eine ausführliche Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Gespeichert

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #177 am: 07.Oktober 2016, 20:32:21 »

Januar 2024


Keine Pflichteinsätze, nur Testspiele und Kaderplanung erwarten uns im Januar. Da wir auch noch das erste Februar-Wochenende frei haben, wird auch dieses noch in diesem Post abgehandelt. Unser Winterfahrplan sieht  wie folgt aus: SC Concordia Hamburg (A), SG Sachsen Leipzig (A), Eintracht Frankfurt (A), WSK Slask Wroclaw (H) und VfB Fallersleben (A).


Kommen wir vor den Freundschaftsspielen jedoch erst einmal zu den direkten Veränderungen am Kader. Wir haben mit Defensiv-Allrounder Gideon Baah einen Abgang zu Verzeichnen. Der Ghanaer kam im Dezember auf mich zu, weil er mit seinen Einsatzzeiten unzufrieden war. Da sein Vertrag im Sommer ohnehin ausgelaufen wäre und ich ihn wegen seiner Flexibilität gerne als Backup behalten hätte, sagte ich ihm dass er im Sommer gehen darf, doch er wollte kein halbes Jahr mehr warten. Also kam er ablösefrei auf die Transferliste und tatsächlich gab es mit dem FC St. Pauli schnell einen Interessenten. Baah kämpft in der Rückrunde nun bei den Kiezkickern um den Wiederaufstieg in die 3. Liga.


Dem Abgang steht auch ein Neuzugang gegenüber, der jedoch auf einer ganz anderen Position zuhause ist. Kurzer Exkurs wie es zu dieser Verpflichtung kam. Da wir zu Saisonbeginn kaum Tore geschossen haben suchte ich bereits im August einen Stürmer. Dieser sollte erfahren sein und sofort unumstrittener Stammspieler werden. Die Kandidaten auf den Markt waren jedoch entweder nicht bereit nach Oldenburg zu wechseln oder hatte eine Null zu viel in ihrem Gehaltswunsch. Dennoch kamen im August einige Stürmer auf meine Beobachtungsliste und das veranlasste wohl einige Spielerberater mir ihre Klienten vorzuschlagen. Neben einem Haufen Graupen gab es da auch einen gewissen Jonas Thomassen. Der Norweger hatte bis zum 31.12.2023 noch Vertrag bei seinem Ausbildungsverein Molde FK, so dass ein Wechsel im Sommer nicht zustande kam. Der Spieler hat mir jedoch so gut gefallen, dass wir damals schon den Deal für den Winter festgemacht haben. Thomassen spielte für Molde bisher zwar nur in 5 Tippeligaen-Spiele, konnte dabei jedoch 2 Treffer erzielen. Aussagekräftiger ist wohl die Saison 2022/23, die er als Leihspieler beim belgischen Zweitligisten Cercle Brügge verbracht hat und wo er in 25 Spielen 12 Tore selbst markierte und 3 weitere vorbereitete. Der norwegische U-Nationalspieler ist zwar nicht so erfahren, wie wir es gewollt hätten und ob er sofort Fuß fassen kann in Deutschland wird sich erst noch zeigen müssen, doch von dem was er schon kann, hat er das Zeug zum Stammspieler. Das Talent reicht wohl sogar für mehr als für die 2. Bundesliga und da im Sturm bisher nur Sanogo überzeugen konnte, wird der Neuzugang wohl einiges an Chancen bekommen. Für Süle, Rensing und Xhafa wird es nicht einfacher, doch die hatten ihre Chancen in der Hinrunde zur Genüge. Inzwischen stehe ich Nachwuchstürmer Horak vor den Dreien.




Die Vorbereitung auf die Rückrunde sollte sich langsam steigern. Dementsprechend leicht stiegen wir ein mit dem Spiel gegen Oberligist Concordia Hamburg. Wir spielten wie erwartet den Gegner an die Hand und führten bereits zur Pause mit 3:0. Im zweiten Durchgang waren wir dann etwas verschwenderisch mit unseren Möglichkeiten. Doch letztlich waren wir mit dem Match zufrieden.

Das kann man vom Remis gegen Regionalligist Sachsen Leipzig nicht sagen. Die Leipziger sind zwar ein Profi-Verein, doch in der RL Nordost nur „unter ferner liefen.“ Dabei waren wir noch nicht mal schlecht und lagen nur wegen einer nicht geahndeten Abseitsposition mit 0:1 zurück, doch die Chancenverwertung war einfach unterirdisch. Immerhin gelingt der Ausgleich, doch das war zu wenig.

Anders werten wir das Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Der Drittligist muss sich mit seinem Kader garantiert nicht vor uns verstecken und so war das Spiel auch ausgeglichen und stark. Die gute Defensivarbeit auf beiden Seiten sorgte dafür, dass es lange 0:0 stand. Nach einer guten Stunde gelingt uns die Führung und wir wechseln in den Schlussminuten durch. Das sollte sich als Fehler herausstellen. Die Frankfurter drehten das Spiel in den letzten fünf Minuten noch. Ohne die Wechsel wäre das Spiel wohl nicht mehr gekippt, doch in der Liga kann man nicht so durchwechseln. Der Stamm wusste zu überzeugen.

Jedoch war es auch dieser Stamm, der gegen Slask Wroclaw komplett neben sich stand. Wir gehen zwar früh in Führung, haben den Schlesiern danach jedoch nichts mehr entgegen zusetzen. Das wir nicht abgeschossen wurde lag zum einem am starken Tix und zum anderen an der schlechten Ausbeute der Breslauer. Mit dieser Niederlage geht auch der zweite Härtetest verloren.

Zum Abschluss der Testspiele sollte gegen den VfB Fallersleben Moral getankt werden und das gelang auf ganzer Linie. Der sechstklassige Gegner lag bereits zur Halbzeit mit 0:5 hinten und bei uns durfte sich jeder mal am Torschuss versuchen. Insgesamt muss man die Wintervorbereitung jedoch als durchwachsen bezeichnen. Immerhin ist die Mannschaft fit und es gab keine Verletzungen. Und auch ein Stamm hat sich weiter heraus kristallisiert. Einzig auf dem linken Flügel bewerben sich mit Lingerski und Ahmeti gleich zwei Spieler um den Platz in der Startaufstellung.



Torschützen:
4 Tore: Bamba Sanogo
3 Tore: Jonas Thomassen
2 Tore: Gentian Ahmeti
je 1 Tor: Faruk Zahirovic, Stephan Süle, Benjamin Mohr und Daniel Bartheld, sowie ein Eigentor


Neben der Vorbereitung auf dem Platz gab es auch noch die in den Büros. Und zwar die für die kommende Saison. Ich habe mich dazu entschieden keine bzw. kaum Spieler zu verpflichten, da mein Nachfolger das Budget, welches er zur Verfügung hat selbst verplanen soll, dennoch möchte ich dem Kern des Teams gerne in Oldenburg halten. Aus diesem Grund verlängerten wir bereits Ende Dezember die Verträge von Alexander Rösler, Benjamin Mohr, Marcel Barth und Faruk Zahirovic. Nachdem es bei den übrigen Leistungsträgern mit auslaufendem Vertrag zunächst an den zu hohen Gehaltswünschen scheiterte, konnten im Januar auch mit Gentian Ahmeti und Nenad Djordjevic Einigungen erzielt werden. Alle genannten Spieler haben bis 2026 unterschrieben. Damit laufen „nur“ noch die Arbeitspapiere von Tix, Süle und Rensing, sowie den Bankdrückern Kolasinac, Pietler und Nottbeck aus.


Da jetzt auch das Transferfenster zu ist, lohnt sich der Blick auf unsere Ehemaligen, die seit dem Sommer auf Vereinssuche waren. Die meisten Spieler zieht es – für mich etwas überraschend – in die Regionalliga zurück. Nur Torge Bröker – Sportfreunde Siegen – und Christian Cording – VfR Aalen – haben einen Verein in der 3. Liga gefunden. Wolfgang Bender geht zurück zu seinem Ausbildungsverein VfL Osnabrück und will mit denen den Aufstieg packen. Nicht ganz so ambitioniert sind die neuen Arbeitgeber von Mario Aller (Würzburger Kickers), Lucas Pägelow (VfB Lübeck), Rico Steinhauer (SG Sachsen Leipzig) und Qendrim Elezaj (Hammer SpVgg). Die übrigen Abgänge haben bisher nichts gefunden, davon war jedoch auch nur Florian Kraft wirklich Bestandteil des Profikaders.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Gespeichert

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #178 am: 11.Oktober 2016, 08:12:57 »

Februar 2024


Drei Ligaspiele stehen im ersten Wettkampfmonat des neuen Jahres an. Nach dem vermeintlich leichten Start gegen den direkten Konkurrenten SC Paderborn 07 (A), warten mit dem FC Erzgebirge Aue (H) und dem 1. FC Kaiserslautern (A) jedoch zwei Teams auf uns, die auf einem Aufstiegsplatz überwintert haben.


11. Februar 2024 | 20. Spieltag



Nach der wechselhaften Vorbereitung ist wohl niemand mehr gespannt welches Gesicht wir heute zeigen als wir selber. Immerhin ist der Gegner aus Paderborn schlagbar, doch was heißt das schon? Leipzig war das auch... Bei unserer Aufstellung gibt es keine Überraschungen. Thomassen kommt direkt bei der ersten Gelegenheit zu seinem Pflichtspiel-Debüt und auf links behält Lingerski die Nase knapp vorne.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic (84. Zerdeski) – Lingerski, Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic (71. Süle) – Thomassen, Sanogo (71. Rensing)

Das Spiel beginnt mit je einer guten Standardsituation auf beiden Seiten. In der 5. Minute zielt Djordjevic bei einem Freistoß nur minimal zu hoch. Bei einer Ecke in der 10. Minute ist Röslers Kopfballabwehr zu kurz. Die zweite Hereingabe landet auf einem Kopf eines Paderborners und anschließend im Tor. Das war es dann auch mit nennenswerten Szenen aus der ersten Halbzeit. Paderborn wirkt gewillt, kommt jedoch nicht durch unsere Defensive. Wir finden hingegen gar nicht statt, was auch daran liegt das bei uns nach dem Ballgewinn fast immer langer Hafer gespielt wird. In den wenigen Szenen wo es die Jungs spielerisch versuchen ist spätestens der dritte Pass beim Gegner. Nach dem Seitenwechsel wirken wir wenigstens engagierter als vor der Pause, wenn auch nicht wirklich genauer. So ist Sanogos Schuss von der Strafraumgrenze in der 50. Minute eher der Verlegenheit geschuldet. Ein Verteidiger blockt den Versuch und dadurch kommt der Ball zu Thomassen. Der Neuzugang schießt aus der Drehung allerdings knapp vorbei. In der 65. Minute wird eine Flanke von Christiansen zu Djordjevic zunächst geklärt. Der 162cm-Hüne Zahirovic köpft den Ball jedoch wieder in den Strafraum, wo Thomassen das Spielgerät etwa 7 Meter vor dem Tor mit der Brust annimmt und bevor es den Boden berührt zum Ausgleich ins Tor schießt. Nur 5 Minuten später müsste der Norweger eigentlich die Führung markieren. Rensing schickt Mohr mit der Hacke auf rechts. Der rechte Flügelspieler flankt früh in den Lauf von Thomassen, doch dessen Direktabnahme pariert der Schlussmann der Westfalen mit einem starken Reflex. Da nach dieser Szene von uns auch nicht mehr viel kommt, ist die Punkteteilung gerechtfertigt. Wir waren die bessere zweier schlechten Mannschaften und haben nicht alles gezeigt was wir können. So verdient man sich keine drei Punkte.

1:0 10. Manfred Lindner | 1:1 65. Jonas Thomassen | 10.083 Zuschauer


17. Februar 2024 | 21. Spieltag



Erzgebirge Aue spielt seit 2010 ununterbrochen in der 2. Bundesliga und ist dabei so etwas die die grauste alle Mäuse. In den vergangenen fünf Spielzeiten lagen die Sachsen am Ende immer auf den Plätzen Acht bis Zehn. Doch diese Saison spielt Wismut überraschend um den Aufstieg mit und in der Hinrunde war die Partie gegen Aue, die erste in der wir richtig schlecht aussahen. Dementsprechend wollen wir uns heute gut verkaufen, auch wenn wir wissen, dass das heute eine ganz harte Nuss wird.

Tix – Rösler, Bartheld (66. Zerdeski), Petrovic – Lingerski, Djordjevic, Christiansen (84. Barth), Mohr – Zahirovic (66. Ahmeti) – Thomassen, Sanogo

Das Spiel beginnt einer Drangphase der Gäste. Der FC Erzgebirge zeigt warum er oben mit dabei ist und drückt uns hinten rein. Allerdings vernachlässigen die Sachsen dabei ihre Defensive und so ist Thomassen nach einem langen Ball von Lingerski frei durch. Der Norweger behält die Nerven und trifft in der 11. Minute eiskalt. Lange können wir uns auf der Führung jedoch nicht ausruhen. Die Auer zeigen sich nicht geschockt und gleichen nur 2 Minuten später nach einer Ecke aus. Aues Topstürmer trifft etwas glücklich mit dem Hinterkopf. In der 16. Minute kommt es dann noch dicker. Mohr lässt seinen Gegenspieler in seinem Rücken entwischen. Dieser bekommt einen mustergültigen Steilpass und bringt die Gäste in Führung. Beim Pass könnte der Torschütze knapp im Abseits gestanden haben, ist jedoch nicht ganz zu klären und im Zweifel soll ja für den Angreifer entschieden werden. Nachdem die Sachsen das Spiel gedreht haben, schalten sie etwas zurück, bleiben aber die bessere Mannschaft. Torchancen sollte es bis zur Pause nicht mehr geben. Im zweiten Durchgang nehmen wir mehr am Spiel teil, doch dieses findet zumeist im Mittelfeld statt. Was die Halbchancen angeht sind wir sogar näher am Ausgleich als der Gegner, doch wirklich gefährlich wird es nicht. So wirkt auch die Szene in der 72. Minute, als Thomassen nach einem Zuspiel von Djordjevic eine Anspielstadion sucht und nicht findet. Mangels Alternative setzt er zum Dribbling an, vernascht drei Verteidiger und schiebt aus spitzem Winkel ein. Eine wunderschöne Einzelaktion bringt uns den Ausgleich und damit auch einen Punkt, denn nach dem Tor einigten sich beide Mannschaften auf einen Nicht-Angriffspakt. Insgesamt ist das Remis leistungesgerecht und das Spiel war besser wie noch gegen Paderborn, doch stark war auch dieser Auftritt nicht.

1:0 11. Jonas Thomassen | 1:1 13. Sebastian Andersson | 1:2 16. Jakup Urban | 2:2 72. Jonas Thomassen | 10.326 Zuschauer


23. Februar 2024 | 22. Spieltag



Wir eröffnen erst zum dritten Mal in dieser Saison einen Spieltag und dürfen Freitagsabend ran. Freitagsspiele auf dem Betze haben aber auch eine gewisse Tradition. Gegen die Roten Teufel werden wir uns steigern müssen um nicht mit leeren Händen zurück nach Oldenburg zu kommen. Personell ändert sich bei uns wieder mal nichts. Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Stamm zufrieden.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Lingerski, Djordjevic (80. Ahmeti), Christiansen, Mohr (45. Süle) – Zahirovic (82. Nottbeck) – Thomassen, Sanogo

Uns gelingt ein Blitzstart. In der 4. Minute spielen Lingerski und Zahirovic auf links schön Thomassen frei. Der Stürmer geht an der Strafraumgrenze zur Grundlinie und flankt perfekt auf den ersten Pfosten. Sanogo muss nur noch den Fuß rein halten. Doch ab da spielt uns der Favorit an den Wand, doch immerhin halten wir gut dagegen. Aus dem Spiel gelingt der Pfälzern nichts und so muss eine Ecke in der 30. Minute herhalten. Und auch die wäre wohl kein Problem gewesen, wenn Lingerski am kurzen Pfosten nichts zu weit von diesem entfernt gestanden hätte. So sieht der linke Flügelspieler ganz schlecht uns und wir fangen uns den verdienten Ausgleich. Auch nach dem Tor sind die Lauterner die bessere Mannschaft, doch wir schaffen es das Remis in die Pause zubringen. In dieser muss Mohr das Spiel beenden, nachdem er seit der 2. Minute angeschlagen spielte. Etwas überraschend übernehmen wir das Spielgeschehen nach dem Seitenwechsel, kommen aber nicht zu Torchancen. Trotzdem hatten wir das Spiel eigentlich im Griff, als Djordjevic und Christiansen den Ball durch ein Missverständnis verlieren. Der Stürmer der Gastgeber fackelt nicht lange und schießt aus gut 25. Metern in der 59. Minute. Das Ball flattert übel und ist nahezu unhaltbar und so schlägt er auch im Winkel ein. Ein wunderschöner Sonntagsschuss. Das Tor bringt uns nicht aus dem Konzept. Nur 9 Minuten nach dem Rückstand leitet Sanogo einen Pass von Zahirovic auf Thomassen weiter und der Norweger zeigt sich so treffsicher wie schon in den letzten Spielen. In der 77. Minute müssten wir sogar wieder in Führung gehen. Wir kontern stark über Christiansen, Sanogo, Thomassen und Zahirovic. Der Bosnier schickt seinen Landsmann Djordjevic, der schlicht treffen muss. Das tut er dann auch, jedoch den Torhüter. Ein ganz schwacher Abschluss. Ein Siegtreffer wäre allerdings auch zu viel des Guten gewesen, zumal die Schlussphase dann noch mal an die Gastgeber ging. Aus dem Spiel haben wir aber auch jetzt nichts zugelassen und so holen wir einen verdienten und hart erkämpften Punkt.

0:1 4. Bamba Sanogo | 1:1 30. Daniel Wischang | 2:1 59. Bruno Petkovic | 2:2 68. Jonas Thomassen | 28.284 Zuschauer




Der Pessimist sieht drei Spiele ohne Sieg, der Optimist drei ohne Niederlage. Angesichts der Gegner wären drei Zähler aus diesem Monat ein realistisches Ziel gewesen, doch wenn man gegen zwei der ersten drei Teams der Liga schon unentschieden spielt, darf gegen einen Abstiegskonkurrenten auch mehr drin sein. Zufrieden bin ich jedoch mit der Einstellung des Teams. Wir lagen in allen Spielen zurück und haben gegen die vermeintlich starken Teams sogar zuvor die Führung aus der Hand gegeben. Dennoch haben die Jungs nie aufgegeben und sind dafür belohnt wurden. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen und immerhin haben wir einen kleinen Abstand nach unten.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Gespeichert

Karagounis

  • Nationalspieler
  • *****
  • Offline Offline
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #179 am: 11.Oktober 2016, 09:13:38 »

Immer optimistisch bleiben, der Abstand nach unten ist noch da, auch wenn es knapp werden kann. Ein Sieg hätte zwar gut getan aber noch gibt es ja ein paar Spiele.
Seiten: 1 ... 7 8 [9] 10 11 ... 13   Nach oben