Ich gehe mal davon aus, dass die meisten der hier Schreibenden über 12 Jahre alt sind. Ich gehe demnach auch davon aus, dass man sich an die Zeit vor 2000 erinnern kann oder es reicht ja eigentlich schon, an die Zeit vor 2010 - da wurde nämlich darüber lamentiert und gemeckert, dass die Liga international so unglaublich schwach sei, selbst Bayern hat da ja nicht viel gerissen und konnte sich die Topspieler nicht im Ansatz leisten. Lustigerweise war die Dominanz in der Liga auch da nicht so gering (man erinnere sich nur an die "Leistungen" unter Magath) und die Langeweile innerhalb der Liga wurde nicht selten bemängelt. Jetzt droht seit zwei Jahren eine Dominanz, die ligaintern zwar noch einmal etwas größer ist, international aber genau das bewirkt, was man damals so vehement gefordert hat (wohl ohne sich über die Auswirkungen national im Ansatz Gedanken zu machen) ...
Ganz davon abgesehen, dass es mir völlig fremd ist, mich darüber zu beschweren, dass es langweilig wird, weil jemand anders zu gut ist. Irgendwie habe ich immer gelernt und gedacht, dass es dann an einem selbst ist, den Abstand zu verringern und wenn das nicht klappt, dann bleibt a) eine Veränderung der Strukturen, um Ungerechtigkeiten auszugleichen (liegen hier de facto welche vor?) oder b) die Situation annehmen und warten, bis der andere ein Fehler macht.