"Hodl and to the moon und so" würde ich wohl bei Einzelaktien sagen. Ich habe auch etwas Geld auf Porsche gesetzt und habe den Absprung im August letzten Jahres leider verpasst, da die Gier doch etwas größer war als das Hirn. Nun bin ich glücklicherweise nicht auf das im Depot liegende Geld angewiesen und kann die Delle aussitzen.
Ich würde in den Chor mit einstimmen und dazu raten, sein Risiko definitiv zu streuen und am besten per Sparplan in 2-3 ETFs zu investieren. In der derzeitigen Stimmung könnte man sich auch außerplanmäßig eindecken, aber wer keinen Bock auf diesen Nervenkitzel hat, legt den Sparplan an und jeden Monat einen dreistelligen Betrag auf die Seite und fährt mit dieser Strategie auf 20 Jahre gesehen vermutlich sorgenfrei und gut, was eine Rendite anbelangt, die inflationsbereinigt im mittleren einstelligen Bereich liegen wird.
Ich hatte ein sehr gutes Erlebnis an der Börse gehabt, als ich zu Beginn der Corona-Krise in einen ETF für Luxusartikel investiert habe, der richtig abgesackt war (Wertpapiernummer vergessen). Dieses Jahr habe ich im Mai mit mehr als 100% Gewinn verkauft, aber auf der anderen Seite habe ich auch schon Geld verloren (u.a. Lufthansa). Unterm Strich bin ich aktuell noch im positiven Bereich und das nur dank meiner Sparpläne. Meine einzelnen Investments waren eher ein Nullsummenspiel und daraus habe ich nun auf lange Sicht die Konsequenz gezogen, gar keine Einzelaktien mehr ins Visier zu nehmen.