Ich habe es nach einem absoluten Höhepunkt der Fettheit im Anschluss an den Lockdown tatsächlich geschafft nun seit etwa 100 Tagen meine Ernährung grundsätzlich umzustellen.
Ergebnis: knapp 30 kg Gewichtsverlust, viel besserer Schlaf und der Stress bei der Arbeit ist auch besser zu verarbeiten.
Fange jetzt zusätzlich langsam wieder mit etwas Sport an und hoffe, im nächsten Sommer dann weitere 20kg verloren zu haben und wieder auf Abitur-Gewicht zurück zu sein. Dann mit Mitte 40.
Das klingt echt super! Was genau hast du denn gemacht/ungestellt? (Gern auch per PN)
Ich esse grundsätzlich alles, logge aber meine Mahlzeiten und lasse eine App meine Kalorien zählen. Diese App berechnet aus meinem Alter, Geschlecht + Gewicht und meinem Abnehmziel ein tägliches Budget. Ich schaffe es auch das an etwa 90-95% der Tagen einzuhalten.
Dadurch entscheide ich mich bewusster für gesündere bzw. 'kaloriengünstigere' Optionen. Zum Beispiel kann ich einen sehr, sehr großen gemischten Salat mit etwas Fisch und Dressing essen oder aber ein Snickers. Da fällt die Wahl leicht, wenn man darauf baut, dass man die nächsten Stunden satt sein möchte.
Dazu mache ich ein wenig Sport (Cardio im Fitnessstudio). Die dort verbrannten Kalorien werden mir zu 50% dann wieder auf das Kalorienbudget des Tages geschlagen - ich habe es allerdings bisher geschafft, mich nicht für den Sport zu 'belohnen', sondern freue mich darüber, dass er lediglich die Abnahme etwas katalysiert.
Nach nunmehr 14 Wochen oder so, kann ich feststellen: Ich esse kaum noch Schwein oder Rind. Deutlich weniger Fleisch und Wurst insgesamt. Fast keine Süßigkeiten. Keine Softdrinks (aber durchaus immer noch Wein und Bier, wenn es mal mit Freunden weg geht) und komme mit deutlich kleineren Portionen und weniger unkontrollierten Knabbereien nebenbei aus.
Ich esse aber z.B. trotzdem das ganz normale Kantinenessen - nehme aber anstelle von Schnitzel oder Currywurst Pommes dann eher mal ein Gemüsecurry oder den Fisch. Schmeckt ehrlicherweise meistens auch besser.