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Wird Bayern den Titel erneut verteidigen können?

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- 4 (18.2%)
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Umfrage geschlossen: 18.August 2017, 17:55:37


Seiten: 1 ... 37 38 [39] 40 41 ... 95   Nach unten

Autor Thema: Bundesliga-Saison 2017/18  (Gelesen 337425 mal)

Cookee

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #760 am: 02.Dezember 2017, 21:18:25 »

Das Kommende ist an dich gerichtet "Der Baske". Ist etwas länger geworden, deswegen ist es im Spoiler.  :)

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Dr. Gonzo

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #761 am: 03.Dezember 2017, 11:51:23 »

Hoffentlich wird das Experiment Videobeweis in der Winterpause beendet.
Ich find die Grundidee ja gut, aber es werden viel zu oft statt klare Fehlentscheidungen zu korrigieren "Kann-Entscheidungen" umgeworfen.

Ich bin Anhänger des Videobeweises, aber in Deutschland fährt man diese Technik fahrlässig oder gar absichtlich an die Wand. Kaum zu erklären, wie man das so vermurksen kann und den Videobeweisgegnern so massiv in die Hände spielt.
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White

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #762 am: 03.Dezember 2017, 15:35:27 »

in Deutschland fährt man diese Technik fahrlässig oder gar absichtlich an die Wand.
So kommts mir halt auch vor.
Ich versteh es einfach nicht. Ich gestehe Schiris zu Fehler zu machen, sind auch nur Menschen. Der Videobeweis ist in der Theorie ne super Sache. Aber dann werden Fehler nicht und Nicht-Fehler korrigiert. Oder die Schiedsrichter sind noch shclechter als ich gedacht hatte und vorher stand der Zufall eher zu deren Gunsten.
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Snake

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #763 am: 03.Dezember 2017, 15:45:38 »

Aber warum sollten denn die Videoschiedsrichter weniger Fehler machen als die Schiedsrichter auf dem Platz? Die entscheiden ja auch nur nach ihrem subjektiven Gefühl wie die Schiedsrichter auf dem Platz.
Selbst in der NFL werden trotz Videobeweis regelmäßig Fehlentscheidungen gefällt, man sollte sich von der Illusion des "perfekten Spiels ohne Fehlentscheidung" lösen, gehört halt dazu.
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White

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #764 am: 03.Dezember 2017, 16:01:43 »

Dann soll man halt bei der Regelung bleiben nur klare Fehlentscheidungen zu korrigieren, wie es sein sollte. Das ist für mich der springende Punkt. "Kann-Entscheidungen" einfach stehen lassen. Da muss ne klare Linie rein. Dann diskutieren wir nur weiter über die Handspielregel, aber das tun wir wenigstens seit Jahren und mal hat man Glück, mal hat man Pech. Aber wenn (ja es hat Schalke getroffen, deshalb fällts mir da auch mehr auf) es 4 Handspiele gibt, die alle Kann-Entscheidungen sind und die alle gegen dich ausgelegt werden, mal in die eine, mal in die andere Richtung, dann fehlt mir da vor allem einfach diese klare Linie. Der nciht gegebene Elfmeter gegen Hannover, der Elfmeter für Bayern, das Tor von Aubameyang, der Elfmeter für Köln. Es ist quasi 4x die selbe Szene. Ein Spieler bekommt den Ball aus kurzer Distanz an die Hand. Die ausschlaggebende Absicht muss man schon suchen gehen und ist kaum zu finden. Wenn dann jede Entscheidung zu deinen Ungunsten gefällt wird ist das einfach lächerlich.
Das perfekte Spiel ohne Fehlentscheidungen wird es ohnehin nicht geben, das fordere ich auch gar nicht. Aber wenn schon Videobeweis dann muss das besser gehen. Entweder sind alle 4 Szenen Handspiel oder alle 4 Szenen sind kein Handspiel - wozu ich tendieren würde.
« Letzte Änderung: 03.Dezember 2017, 16:03:27 von White »
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Dr. Gonzo

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #765 am: 03.Dezember 2017, 16:22:08 »

Natürlich macht der VAR weniger Fehler als das Schiedsrichterteam auf dem Platz. Insgesamt finde ich die Bilanz des Videoschiedsrichters immer noch klar positiv, auch wenn es da tatsächlich selbst mit Technik erhebliche Fehlentscheidungen gab.

Mich kotzt nur die Anwendung an. Mal kommt der VAR zur Anwendung, dann in einer identischen Situation wieder nicht und keiner weiß warum. Zusätzlich werden mitten im laufenden Betrieb fragwürdige Änderungen an den Richtlinien vorgenommen, die alles nur verschlimmbessern.  'Schlaue' Spieler erzwingen quasi die Anwendung des VAR indem sie beispielsweise den Ball auf die Tribüne ballern und dem Schiedsrichter die passenden Worte mitteilen. Wenn das Spiel hingegen schnell weiterläuft, passiert i.d.R. nichts. Das ist alles viel zu unklar geregelt.

Eigentlich habe ich auf dieses Thema keine Lust mehr, da dies nur unnötigen Frust mit sich bringt. Ich vermute mal, dass die ganze Geschichte nach der Saison eingestampft wird. Vermutlich wird man eher in Richtung CL-Modell mit den sinnvollen Torrichtern gehen und auch das Schiedsrichterteam aufm Platz auf 11 Mann aufstocken. :police:
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White

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #766 am: 03.Dezember 2017, 16:35:07 »

Deshalb sabotieren die Schiris das. Mehr Arbeit, mehr Kohle :D


Edit: Schön hier unter meinem Aluhut ;D
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Towelie

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #767 am: 03.Dezember 2017, 22:52:23 »

Der nciht gegebene Elfmeter gegen Hannover, der Elfmeter für Bayern, das Tor von Aubameyang, der Elfmeter für Köln. Es ist quasi 4x die selbe Szene. Ein Spieler bekommt den Ball aus kurzer Distanz an die Hand. Die ausschlaggebende Absicht muss man schon suchen gehen und ist kaum zu finden. Wenn dann jede Entscheidung zu deinen Ungunsten gefällt wird ist das einfach lächerlich.

Das Handspiel von Kehrer gegen Wolfsburg hast du noch vergessen. Es stimmt schon, dass da leider unterschiedlich ausgelegt wird, aber wenn die Hand da ist, wo Stambouli sie hatte (und womit er eben die Körperfläche vergrößert), dann ist das meiner Meinung nach schon ein Vergehen.
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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #768 am: 03.Dezember 2017, 23:32:03 »

Der nciht gegebene Elfmeter gegen Hannover, der Elfmeter für Bayern, das Tor von Aubameyang, der Elfmeter für Köln. Es ist quasi 4x die selbe Szene. Ein Spieler bekommt den Ball aus kurzer Distanz an die Hand. Die ausschlaggebende Absicht muss man schon suchen gehen und ist kaum zu finden. Wenn dann jede Entscheidung zu deinen Ungunsten gefällt wird ist das einfach lächerlich.

Das Handspiel von Kehrer gegen Wolfsburg hast du noch vergessen. Es stimmt schon, dass da leider unterschiedlich ausgelegt wird, aber wenn die Hand da ist, wo Stambouli sie hatte (und womit er eben die Körperfläche vergrößert), dann ist das meiner Meinung nach schon ein Vergehen.

Macht das nicht Aubameyang im Derby auch? :angel:
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Cassius

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #769 am: 04.Dezember 2017, 00:01:44 »

Mit dem Unterschied, dass Stambouli mit einem Ball in Richtung seiner Hand rechnen muss, Auba nicht. Dieses Tor sehe ich immer noch als vollkommen unstrittig an, das geht sehr schnell und Auba macht keinerlei Bewegung in Richtung Ball.

Grundsätzlich gehe ich mit der Kritik aber konform, aber es war absehbar, dass insbesondere die Handspielregel Probleme machen würde, gerade was das Kriterium des „klaren Fehlers“ angeht.
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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #770 am: 04.Dezember 2017, 03:28:43 »

Wir sind halt immer noch bei "Handspiel muss Absicht sein". Stamboulis Hand ist glaube ich schon genau da, als der Ball geschossen wird. Solange den Spielern kein Chip eingepflanzt wird, der erkennt ob irgendwas absichtlich war ist die Regel für den Arsch.
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Bayernfahne

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #771 am: 04.Dezember 2017, 04:19:25 »

Mal ab von der (wichtigeren) Diskussion über den Videobeweis: wie lange ist Frank Buschmann denn schon bei Sky? Und kann er in Zukunft bitte alle Bayernspiele kommentieren? Das hat am Samstag einfach unheimlichen Spaß gemacht, da zuzuhören.  :)
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Prime

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #772 am: 04.Dezember 2017, 05:26:38 »

Mal ab von der (wichtigeren) Diskussion über den Videobeweis: wie lange ist Frank Buschmann denn schon bei Sky? Und kann er in Zukunft bitte alle Bayernspiele kommentieren? Das hat am Samstag einfach unheimlichen Spaß gemacht, da zuzuhören.  :)

Seit dieser Saison kommentiert er die Bundesliga quasi der neue Marcel Reif und Aiaiaia oooooohhhhh Prinz von Thurn und Taxis
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fifagarefrekes

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #773 am: 04.Dezember 2017, 07:07:16 »

Thurn u. T. war "Ui ein Teufelskerl"  :)

Mal ein anders Thema, habe da jetzt auch nicht so den idealen Fred dafür gefunden. Schaue ja, wie sicherlich viele hier, unglaublich viel Fussball, halt
auch viel ausländischen Fussball. Gestern ist mir der Gedanke gekommen, ob es da zwischen den Spitzenligen überhaupt noch individuelle Unterschiede gibt?
Jetzt so wie die alten und überholten Klischees ála "Kick&Rush" oder "Nur die Italiener spielen 3er-Kette". Ich meine südamerikanischer Fußball ist noch
anders ok, aber zwischen England, Frankreich, Spanien oder Italien? Gibt es da noch wirkliche Unterschiede, jetzt mal abseits von der Stärke der Liga,
das Gefälle der Mannschaften?
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Towelie

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #774 am: 04.Dezember 2017, 08:01:02 »

Der nciht gegebene Elfmeter gegen Hannover, der Elfmeter für Bayern, das Tor von Aubameyang, der Elfmeter für Köln. Es ist quasi 4x die selbe Szene. Ein Spieler bekommt den Ball aus kurzer Distanz an die Hand. Die ausschlaggebende Absicht muss man schon suchen gehen und ist kaum zu finden. Wenn dann jede Entscheidung zu deinen Ungunsten gefällt wird ist das einfach lächerlich.

Das Handspiel von Kehrer gegen Wolfsburg hast du noch vergessen. Es stimmt schon, dass da leider unterschiedlich ausgelegt wird, aber wenn die Hand da ist, wo Stambouli sie hatte (und womit er eben die Körperfläche vergrößert), dann ist das meiner Meinung nach schon ein Vergehen.

Macht das nicht Aubameyang im Derby auch? :angel:

Ja, war für mich auch irregulär. Weiß auch nicht, warum das anders ausgelegt wird. Das Argument, er musste im Gegensatz zu Stambouli oder Rekik nicht damit rechnen, weil er angreifender Spieler ist, finde ich nicht gerechtfertigt.
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White

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #775 am: 04.Dezember 2017, 08:23:11 »

Wie gesagt, damit rechnen müssen oder nicht ist überhaupt kein Kriterium nach der Regel, einzig die Absicht ist dort entscheidend. Und ich glaube in keinem der Fälle, dass absichtlich die Hand benutzt wurde.
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Dr. Gonzo

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #776 am: 04.Dezember 2017, 10:26:49 »

Thurn u. T. war "Ui ein Teufelskerl"  :)

Mal ein anders Thema, habe da jetzt auch nicht so den idealen Fred dafür gefunden. Schaue ja, wie sicherlich viele hier, unglaublich viel Fussball, halt
auch viel ausländischen Fussball. Gestern ist mir der Gedanke gekommen, ob es da zwischen den Spitzenligen überhaupt noch individuelle Unterschiede gibt?
Jetzt so wie die alten und überholten Klischees ála "Kick&Rush" oder "Nur die Italiener spielen 3er-Kette". Ich meine südamerikanischer Fußball ist noch
anders ok, aber zwischen England, Frankreich, Spanien oder Italien? Gibt es da noch wirkliche Unterschiede, jetzt mal abseits von der Stärke der Liga,
das Gefälle der Mannschaften?

Natürlich gibt es noch Unterschiede. Die deutschen Teams kacken im Europapokal größtenteils ab, weil sie das Spiel nicht machen können. Pressing/Gegenpressing reicht nicht für jede Situation. In England gibt es abseits der Spitzenteams noch genügend Mannschaften, die recht klassisch britisch auftreten und einer spanischen Mittelklassemannschaft physisch überlegen und technisch unterlegen sind.
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Cassius

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #777 am: 04.Dezember 2017, 11:04:26 »

Wie gesagt, damit rechnen müssen oder nicht ist überhaupt kein Kriterium nach der Regel, einzig die Absicht ist dort entscheidend. Und ich glaube in keinem der Fälle, dass absichtlich die Hand benutzt wurde.

Klar ist das ein Kriterium. Absicht ist ausschlaggebend, richtig, aber um diese quasi zu „erkennen“ gibt es Auslegungskriterien: Körperhaltung, aktive Bewegung/schlaffer Arm, kurze/lange Distanz und eben auch, ob man mit dem Ball rechnen muss. Deswegen wird auch bei Arm auf Kopfhöhe in der Mauer eigentlich immer gepfiffen, weil die Spieler genau wissen (müssen), dass der Ball dahin kommt.

Das sah ich bei Stambouli eben ganz ähnlich.
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brandgefährlich

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #778 am: 04.Dezember 2017, 14:24:44 »

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KI-Guardiola

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Re: Bundesliga-Saison 2017/18
« Antwort #779 am: 04.Dezember 2017, 18:01:28 »

Seit wir in der neuen Arena sind, ist der Schnitt kontinuierlich gesunken. Inzwischen um fast 4000 Zuschauer, welche im Schnitt weniger kommen. Wohlgemerkt in 6 Jahren.
<

Das ist aber auch sehr relativ. Dieser Rekordschnitt wurde nie wieder erreicht und datiert aus der Saison nach dem Hype um die Bruchwegboys, plus ist natürlich der aus der Saison, in der die neue Schüssel eröffnet wurde (Stadiontourismus). Die Stadionauslastung ist zwar eine der schwächeren der Liga, aber auch der aktuelle Minusrekord erklärt sich z.B. dadurch, dass bisher vor allem Magneten wie Leverkusen oder Hoffenheim vorspielten, BvB, Schalke, Bayern und Co aber noch nicht. Auch scheint der Saisonverlauf generell geringen Einfluss zu haben, was die These vom extrem zu anspruchsvollen Publikum nicht stützt. In der Rekordsaison krebste Mainz um den Klassenerhalt, als es um Europa ging, kamen weniger. Und:  gerade 2000 mehr als in der letzten Saison, wo es bis zuletzt nach unten ganz, ganz eng war. Bin mir sicher, dass sich das bis zum Saisonende bei typischen Mainzer knapp 30.000 plusminus einpendelt. Es sei denn, sie legen einen Diver hin (->Köln, FC). Mainz hat einfach nicht die ganz große Basis. Die Zahlen sind für mich noch immer eine Erfolgsstory -- wie man langfristig Zuschauerzahlen erodiert, sieht man an abgestürzten ehemaligen Fußballhochburgen viel eher (die Mainz bis vor einem Wimpernschlag nie war).

 Dass schnell gepfiffen wird, hat wahrscheinlich wie überall vor allem damit zu tun, dass die Leute heute vor allem fürs Event ins Stadion gehen. Der traditionelle Fußballfan ist nicht mehr das Kerngschäft, und auch das "Fansein" wandelt sich, vielleicht sogar berechtigt (die Identifikation mit Spielern und Vereinen fällt zunehmends schwerer, je mehr sich Vereine als Unternehmen begreifen bzw. Zuschauer in erster Linie als "Kunden" verstehen). Das ist aber überall so -- weil Mainz vermutlich keinen allzu großen harten Kern hat (und nie hatte, historisch schon nicht), fallen sie nur etwas mehr auf. Der Fanclub powered by Coca Cola powered by Nationalmannschaft sponsored by Bitburger machts ja eh vor, wo's in der Spitze so hingeht. Natürlich bemüht man sich in Mainz um einen Spagat. Aber sie sind gerade als Bundesligist mittendrin im Unterhaltungsprodukt Profifußball. Manchmal ist das besser als das andere Extrem. Denn es sind die ewig Treuen, die "Mein Verein über alles"-Leute, die selbst dann ins Stadion gehen, wenn zu überhöhten Preisen nur Quark geboten wird. Und die selbst dort zuschalten, wo der Fußball ein Lottergeschäft geworden ist, dem man ein Stückchen Identifikation mit ausgeklügelten Kommunikations-Kampagnen erst andichten muss. Aber das schweift jetzt zu weit aus.  ;D
« Letzte Änderung: 04.Dezember 2017, 18:47:58 von KI-Guardiola »
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