Der typische Football Manager Spieler dagegen will maximalen Realismus.
Ist das so?

SI sehen das anders. Unter anderem sind ja Verletzungen so getweakt, wie oben im Review angegeben -- auf 80% des echten Fußballs (langfristig). Ein (interner) Betatester hat auch mal durchklingeln lassen, dass auch die KI / ME generft wurde, als eine Mehrzahl es zu schwer fand, Tore zu schießen. Sprich: Messi und Co alleine nicht mehr Tonen an raum rissen, weil sie pro Spiel bis zu einem Dutzend Dribblings machten (wie im z.B. FM 15, wo man zehn Mann hinterm ball halten konnte, die den Ball zu Messi hauen -- der hielt Barca immer noch in der Spitzengruppe, ganz allein).

Die Krux beim Realismus ist zweierlei:
1) Jeder hat eine andere Vorstellung davon. Fußball ist keine erwiesene Wissenschaft, leider verbreiten Spochtschau und Co. dazu noch totale Mythen. 2) Jeder hat eine Schmerzgrenze. "Realistisch" sind die meisten Achievements, die Spieler im FM schaffen, nicht. Vor allem nicht in der Kürze der Zeit. Die meisten Manager/Trainer können sich strecken, wie sie wollen, sie machen langfristig kaum einen Unterschied (womöglich auch, weil die Konkurrenz auf Augenhöhe ist). Als Spiel wäre das wahrscheinlicih eher weniger prickelnd, zwanzig Jahre in der Dritten Liga zu verharren mit gelegentlichen Auf- und Abstiegen.

Aber ja, der Fussball Manager/Anstoss trumpften noch nie mit sonderlichem Realismus.
