@Karagounis: Danke!
Kapitel 10 "Das Saisonfinale 2019/2020"
Prolog: Die Voraussetzungen in diesem Jahr sind fast wie ein Abziehbild der letzten Saison. Abermals kommt es zu einem Showdown zwischen dem FC Nordsjaelland und dem FC Kopenhagen. Kopenhagen hat einen hauchdünnen Vorsprung von zwei mehr geschossenen Toren auf den Verfolger aus Farum. Im letzten Saisonabschnitt folgen noch drei Aufeinanderteffen zwischen beiden Clubs. Neu ist, dass zwischen beiden auch ein Pokalfinale stattfindet.
Das erste AufeinandertreffenVor dem Spiel waren beide Fanlager angespannt, wer dieses erste Duell gewinnt, kann sich um drei Punkte absetzen und eine Vorentscheidung um den dänischen Henkelpott erzielen.
Nach 38 Minuten gelang Donyoh das verdiente 1:0 - Tabellenführer ... für rund 30 Minuten, denn dann glichen die Weißen zum 1:1 aus (Falk). Mit einem platzierten Linksschuss aus fer Ferne trifft Rygaard in der 88. Minute zum 2:1 - Tabellenführer ... für gaze 2 Minuten, denn erneut gleichen die Kopenhagener aus, Endstand 2:2. Immerhin konnte man die süße Frucht der Tabellenführung für ein paar Minuten kosten.
Im folgenden Spiel bekam der AC Horsens eine Abreibung, 4:1 für den FCN - Dreierpack von Donyoh nach nur 29 Minuten, lupenrein war es nicht, da auch noch Amon in der 25 das zwischenzeitliche 3:0 erzielte. Es kam ganz gelegen, so konnte man vor dem Pokalfinale einen Gang runterschalten, das 1:4 gegen Ende nicht bemerkenswert.
Das zweite Aufeinandertreffen im "Das Pokalfinale"2010 und 2011 gelang dem FCN der letzte Coup, mit zwei aufeinanderfolgenden Titeln im dänischen Pokal, danach gab es wieder die gewohnte Dominanz der zwei Favoriten aus Bröndby und Kopenhagen. Die Titel von AAB und Esbjerg sind auch sicherlich nette Geschichten.
Anpfiff im Telia Parken, dem Heimstadion von Kopenhagen, auch wenn der FCN "formal" Heimrecht hatte. Wieder ist es Fischer, der die Hauptstädter zum Jubeln bringt. Das war zu einfach, Flanke von Skov und Fischer steht auf zweiten Pfosten frei, Larsen kann den ersten Schuss noch abwehren, nur leider direkt in den Fuss von Fischer, der vollendet. Doch der Jubel hallt nur kurz durchs Stadion, denn nur 4 Minuten später zimmert Bartolec mit einem Schuss Wut das Leder vom rechten Strafraumrand ins linke Halbnetz.
Zum blödesten Zeitpunkt überhaupt, begeht Nicolaisen ein Foul im Sechzehner und kurz vor dem Halbzeitpfiff steht es 1:2 aus Sicht des FCN.
In der 58. Minuten recht es dem Trainer des FCN und er nimmt den eigentlich formstarken Amon auf der rechten Außenbahn raus. Für ihn kommt mit Frese ein ewiger Joker, der eigentlich aber lieber rechts spielt. In der 74. Minute findet eine Halbfeldflanke Frese kurz vor dem 5-Meter-Raum, er schiebt volley ein, das ersehnte, verdiente 2:2. Und in der ersten Minute der Nachspielzeit .... Einfach nur angucken und genießen!
Wieder flankt Klitten, Rygaard und Donyoh sind bewacht, aber Frese steht erneut völlig blank!!! (Ich stand vorm Notebook und habe in der Tat gejubelt! - Aber leise mit Beckerfaust
)
"Da is das Ding!"
Etwas geschwächt geht es gegen Bröndby, die sich inzwischen aus dem Titelrennen verabschiedet haben. Amon macht seine mäßige Leistung gut und trifft zum 1:0 Siegtreffer, stabile Abwehrleistung. Platz 2 war damit auch rechnerisch klar.
Das dritte Aufeinandertreffen - Spieltag 35 Wieder gings in den Telia Parken, der Geruch vom Sieg im Pokalfinale hing noch in der Umkleide. Das weiße Ballett ist auf Rache aus, der FCN mit Titel im Gepäck strotzt nur so vor Selbstbewusstsein, was sich in der ersten Halbzeit aber nicht in Toren äußert, auf beiden Seiten; 0:0.
Der FCN kommt allerdings besser aus der Kabine, Donyoh grätscht in der 46. in eine scharfe Flanke von außen und der Ball holpert Joronen vorbei ins Netz - Tabellenführer ... für drei Minuten. Skov stellt das Kräfteverhältnis wieder her, 1:1. Und so endet das Spiel wieder mit einem Unentschieden.
Der 36. Spieltag - Mit dem Radio am OhrDie Dansk Boldspil-Union musste lange suche, bis sie den Replika-Henkelpott im Keller gefunden hatten, letzte Saison gab es ja den Showdown am letzten Spieltag, dieses mal entschied sich die Meisterschaft im Fernduell.
Für skandinavische Verhältnisse war das Internet in Farum aber so langsam, dass das gute alte tragbare Radio ebenfalls aus dem heimischen Keller geholt werden musste, um das Ergebnis aus Aarhus (AGF vs. FC Kopenhagen) zu erhalten.
Vermutlich hätten es die alten, ausgelaufenen Batterien noch getan, denn nach 6 Minuten war die Messe gelsen. Onuachu trifft für Mitdtjylland und parallel hatte der FC Kopenhagen bereits nach 5 Minuten zwei Buden gemacht. Das 2:2 am Ende hat dann niemanden so recht trösten Können, denn erneut geht die Meisterschaft in die Hauptstadt, die ihr Spiel mit 5:3 gewinnen.
Wieder lange Gesichter, die der Trainer allerdings falsch deutet, denn das Saisonabschlussgespräch wird zum Desaster,
kein Spieler empfindet den nicht gewonnen Meistertitel als schlimm...
"Lebbe geht weiter" (Dragoslav Stepanovic)
In der Tat ist es mit ein wenig Abstand eine
ultrastarke Saison, denn dank des guten Abschneidens dänischer Teams in den europäischen Wettbewerben (Woran der FCN einen riesen Anteil hat) geht es in der kommenden Saison in die Champions-League-Quali (vermute ich?), denn in der 5-Jahres-Wertung rutscht Dänemark auf Platz 11. Die Sahne auf dem Pokal!
Die Auswertung der Saison bietet einige interesannte Einsichten. Dass Ballbesitzspiel dient nicht nur dem Selbstzweck, sondern erzeugt auch Tore, gute Flanken, einen Torschützenkönig und einen Titel.
Die Passquote von Strunck ist erneut überirdisch, grätschen kann er auch.
Amons Vertrag ist um 4 Jahre verlängert
Salz in der Suppe gibt es höchstens in der defensiven Stabilität und erneut bei Gegentoren durch Kopfbälle, das liegt aber bei genauer Analyse an den FV/AVs.
SidekicksTerodde ist die ganze Rückrunde verletzt ausgefallen.
Skov Olsen ist mit den Worten "Ich will Champions League spielen!" auf zum BVB
Aus den eurpäischen Topligen und dem EuropapokalMeister Bundesliga: Bayern
Meister La Liga: Barca
Meister Serie A: Juve
Meister Premier League: Tottenham (sieht man sehr oft im FM?!)
Europa-League: RB Leipzig
Champions League: Barca (3 Buden von Messi beim 4:0 gegen PSG)