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Autor Thema: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...  (Gelesen 51898 mal)

Tim Twain

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #600 am: 25.August 2022, 20:33:33 »

Sorry, ich hab ja zu der Ausschweifung beigetragen.

Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn dadurch hatte ich zu viel Zeit mich übermäßig mit politischen Maßnahmen auseinander zu setzen... ;)

@Octa
Das mit den Klimaanlagen war eher ironisch gemeint, obwohl dann hätten wir es effektiv kühler.
(Hätte das vllt. mit nem besonderen Smiley versehen sollen, aber ich beherrsche die Klaviatur des Smiley-Setzens nur so semi-gut)
Man muss nicht deswegen einen extra-Thread aufmachen, oder was meint ihr...?
Nur noch etwas, ich habe nichts gegen Windkraftanalagen und finde nicht, dass die die Landschaft verschandeln etc.
Habe nur heute gelesen, dass: ""Die wesentlich grösseren Schwierigkeiten der Treibhausgase erst noch vor uns liegen.
Und zwar aus einer Richtung, die völlig untergeht in der Diskussion.
Es handelt sich um das Treibhausgas Schwefelhexafluorid kurz SF6.
Dieses Gas steckt als perfekter Isolator in den Schaltanlagen fast aller Windkraftanlagen.
Die fatale Seite, es ist der mit weitem Abstand gefährlichste "Klimakiller".
Es wirkt rund 22.800 mal so stark wie das berüchtigte CO2.
Einmal in die Atmosphäre gelangt dauert es über 3.000 Jahre, bevor es sich wieder zersetzt.
Warum diese verheerende Wirkung bei den Umwelt-/Klimaschützern kaum erwähnt wird, ist mir ein Rätsel."

Edit:
Dazu noch der Link aus der Tagesschau:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/erneuerbare-energien-windkraft-treibhausgas-sf6-101.html

"Ungenaue Daten über tatsächliche Emissionen. Laut diesen von der Industrie gemeldeten Daten entweicht aktuell nur wenig SF6 in die Luft. Trotzdem tragen diese Mengen in Deutschland stärker zum Treibhauseffekt bei als der gesamte innerdeutsche Flugverkehr."

"...trägt stärker zum Treibhauseffekt bei, als der gesamte innerdeutsche Luftverkehr", also ich fühle mich latent verarscht...
das ist doch alles ein großer Witz
Ein Tempolimit kriegen wir ja auch nicht auf die Reihe. Das wird auch immer mit dem innerdeutschen Luftverkehr gleichgesetzt in Bezug auf die Emmissionen.
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Jäger Horst

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #601 am: 25.August 2022, 22:38:09 »

Ach komm Tim nicht Tempolimit schon wieder...
Die Tempolimitdebatte ist ideologisch über die JAhre vor allem von den Öffentlich Rechtlichen und den Befürwortern so aufgeblasen, dass man jedwedliche Grundlage und jedes Maß an Realität für Fakten verloren hat...
Eine Umsetzung würde für die nur kurzzeitig das Gewissen beruhigen und dann würde man nach dem nächsten sinnlosen plakativen Maßnahmenpaket
schreien...

Man könnte viel mehr Sprit sparen, wenn Autofahrer vorausschauender, allg. spritsparender Fahren würden, bei gleichem Tempo (da gibts gute Kurse zu)
...oder:
mit dem richtigen Reifendruck fahren...
oder:
kein Radio beim fahren hören würden...

oder alles zusammen  ;)

siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=v7-cZtOW6JQ

Edit:

Auch muss man das in Relation sehen, Windkraft stand für mich bis heute immer für saubere Energiegewinnung
mit dem SF6 nun nicht mehr so sehr.
« Letzte Änderung: 25.August 2022, 22:59:27 von Jäger Horst »
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #602 am: 26.August 2022, 07:07:39 »

Naja, als ob die Leute sparsamer fahren, wenn man sie drum bittet. Oder an einem Kurs teilnehmen. :angel: Aber keine Sorge, ich fang die Diskussion jetzt nicht wieder an, wir wissen beide, wo das enden würde.

Zum SF6: Danke für den Link. Das ist in der Tat sehr spannend und war mir völlig unbekannt. So wie ich es verstehe, wird das Gas aber nicht nur in Windkraftanlagen verbaut, sondern allgemein in vielen Schaltkreisen. Die Emissionen kommen also nicht nur von den Windrädern. Trotzdem muss man sich das mal auf der Zunge zergehen lassen:
Zitat
Die EU wollte nun in einer neuen Verordnung den Einsatz von Schwefelhexafluorid einschränken und letztlich verbieten. So etwas ist in Europa ein oft langwieriger Prozess, den der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Europaparlament, Bas Eickhout, folgendermaßen beschreibt: "Es gab große Akteure im Markt, die damit Geld verdienen. Sie haben erfolgreich Lobbyarbeit betrieben, haben argumentiert, man dürfe die Energiewende nicht behindern und dafür bräuchte man SF6. Und: da gab es auch einige deutsche Firmen, die Druck gemacht haben."

Da haben also Firmen, die Windräder für "saubere" Energie herstellen, interveniert, damit sie weiter ein Treibhausgas verbauen dürfen. Mit dem Erfolg, dass der Spaß noch bis 2030 weitergeht. Menschen, ey... ::)

Bin mir trotzdem sicher, dass die Klimawirkung der Windräder um ein vielfaches geringer ist, als die der fossilen Kraftwerke, die sie ersetzen. Wäre aber natürlich interessant, da mal eine Bilanzierung zu sehen.
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Jäger Horst

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #603 am: 26.August 2022, 07:52:15 »

@Octavius
Noch was zu den Wärmepumpen:
In den populären Studien, wird im Gebäudebereich nur eine Top-Down-Betrachtung gemacht...
Es fehlt eine vergleichende Bottom-Up-Studie des deutschen Gebäudebestandes. Erst dann wäre dessen energetischer Zustand einigermaßen abgebildet und ohne diese Abbildung ergibt der Ansatz von Erzeugung der benötigten Wärmemenge durch Wärmepumpen von über 50% keinen Sinn. In den Altbauten ganzer Stadtviertel , da werden die Wohnungen größtenteils wohnungs- oder etagenweise mit Gasthermen versorgt, also mit Hochtemperaturheizsystemen. Das ist der Gau für jede Wärmepumpe, auch wenn das Freiburger Fraunhofer ISE krampfhaft versucht, HT-Wärmepumpen zu pushen (ich vertraue bzgl. Bauphysik und Heizsystemtechnologie lieber auf das Fraunhofer IBP, ISE ist spezialisiert auf Solartechnik). Auch R. Habeck hat das inzwischen geschnallt, deshalb wurden die Gasheizungen nicht komplett aus dem Markt genommen, sondern sind als Hybrid-Heizungen (wenn die WP nicht reicht, schaltet sich eine Gastherme zu) weiter möglich.
So bleibt die rein elektrische Wärmeerzeugung und -versorgung im Gebäudebereich eine Illusion.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #604 am: 26.August 2022, 10:48:13 »

Ach komm Tim nicht Tempolimit schon wieder...
Die Tempolimitdebatte ist ideologisch über die JAhre vor allem von den Öffentlich Rechtlichen und den Befürwortern so aufgeblasen, dass man jedwedliche Grundlage und jedes Maß an Realität für Fakten verloren hat...
Eine Umsetzung würde für die nur kurzzeitig das Gewissen beruhigen und dann würde man nach dem nächsten sinnlosen plakativen Maßnahmenpaket
schreien...

Man könnte viel mehr Sprit sparen, wenn Autofahrer vorausschauender, allg. spritsparender Fahren würden, bei gleichem Tempo (da gibts gute Kurse zu)
...oder:
mit dem richtigen Reifendruck fahren...
oder:
kein Radio beim fahren hören würden...

oder alles zusammen  ;)

siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=v7-cZtOW6JQ

Edit:

Auch muss man das in Relation sehen, Windkraft stand für mich bis heute immer für saubere Energiegewinnung
mit dem SF6 nun nicht mehr so sehr.

Für den Witz mit dem Radio taugt das Video natürlich... Eventuell.  ;D Ich habe mir die CO Rechnung angesehen und finde sie nicht schlüssig. Schon alleine die Aussage, da kommt ein Umwelt Bundesamt auf Wert x, aber jemand anders auf x/2 und deswegen rechnen wir jetzt x/4.
Das Umwelt Bundesamt hat sich wenigstens in ihrer Veröffentlichung mit den Ergebnissen der Agora Verkehrswende auseinander gesetzt und gesagt auf welchen Annahmen das beruhte, was für Daten zur Verfügung standen und welche nicht. Da die Agora aus Mangel an Daten wesentlich weniger Geschwindigkeit annahm, sind die Ergebnisse geringer.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2020-06-15_texte_38-2020_wirkung-tempolimit_bf.pdf

So wie er es erklärt nehmen sie eventuell nicht die ganzen Daten. Bei der Aufschlüsselung der Geschwindigkeitsbereiche berücksichtigen sie noch 130-140, 140 bis 150 und >160. 130-140 erklären sie raus, weil sie sagen, dass das ja jeder Fährt wenn Richtgeschwindigkeit 130 ist. Das widerspricht zwar ihrer Argumentation, dass ja eh niemand wirklich schnell fährt... Aber geschenkt.
Bei der Umrechnung in Sprit haben sie dann eine Ungenauigkeit. Hier rechnen sie 140-150 und >160. Aber ist größer 160 jetzt 160 oder die Verteilung von 160-170, 170-180 und >180? Ich hab schon gehört, dass man auf der Autobahn auch 220 fahren kann. Das sind die Bereiche, in denen es erst wirklich interessant wird, weil man hier sehr sicher mit einem Durchschnitssverbrauch von 7,4 Liter gar nicht mehr anfangen muss zu rechnen....
Sie lassen nämlich einen interessanten Nebensatz aus ihrer Quelle fallen. "Weniger als zwei Prozent der erfassten Fahrzeuge fuhren schneller als 160 km/h, von diesen aber ein großer Anteil deutlich schneller als 160 km/h." (https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Kurzberichte/PDF/2021/IW-Kurzbericht_2021-Tempolimit-Autobahn.pdf) Da die anderen Berechnungen zu den Schlüssen kommen, dass vor allem in dem Bereich über 160 bis zum Maximum sehr viel CO2 ausgestoßen wird, kann man hier auch am besten schönrechnen. Das ist einfach nicht überprüfbar.

Ich will gar nicht sagen, dass es falsch ist was die da machen. Dafür und das ist die Kritik, belegen sie es zu wenig. Es mit den Berechnungen der Agora und dem Umwelt Bundesamt auf eine Stufe zu setzen finde ich mutig von ihnen. Und ingesamt wäre ein Medium namens "Auto, Motor, Sport" nicht der Kanal, dem ich bei einer nicht sehr belegten und nachvollziebaren Rechnung vertrauen würde, die zufällig ein Gegenargument in einem politischen Diskurs liefert, dem die der Großteil der Zielgruppe ablehnend entgegen stehen wird.


Trotzdem gebe ich recht, dass man hier natürlich über das falsche viel zu viel redet. Ähnlich wie mit dem SF6. Auch wenn es 2 Tonnen wären, ist das 3,3% von den 60 Tonnen die eingespart werden sollen. In der öffentlichen Diskussion nimmt das Thema allerdings wesentlich mehr ein. Nötig wären ganz andere Schritte.
« Letzte Änderung: 26.August 2022, 10:51:37 von DragonFox »
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Jäger Horst

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #605 am: 26.August 2022, 11:57:31 »

@Dragon

In dem Video wird gar nicht so sehr auf die Agora-Ergebnisse eingegangen, sondern die werden nur als kurzes Beispiel eingeblendet.
Danach wird eine schlüssige Rechnung aufgestellt mit allen Parametern wie Baustellen, real gefahrene Kilometer auf der Autobahn etc.unabhängig von der Agora,
die einfach vom Bundesumweltamt nicht so miteinbezogen wurden und da kommt man eben auf noch viel weniger CO2-Ausstoß als bei der Agora und seeeehr viel weniger als beim Bundesumweltamt.
...und die Rechnungen sind alle belegbar... "Auto, Motor und Sport" ist kein Schmierblatt, die bewerten Autos aufgrund von Spritverbrauch, Sicherheit seit Jahrzehnten etc.
Und ich vertraue dahingehend dem Bundesumweltamt nicht so richtig, denn wer eine Berechnung veranlasst muss auch dort nicht unbedingt alle fur die so "lästigen"
Parameter berücksichtigen, die überhaupt nicht so für ein Tempolimit sprechen würden...
wenn sowas dann auch noch mit einem Parteibackground veranlasst wird... also da hab ich lieber politisch "neutrale" Leute/Journalisten von Auto,Motor und Sport.
Ich vermisse halt, dass bei einer "angeblich" neutralen Berichterstattung im ARD/ZDF, auch solche Stimmen und allgemein die Gegner vom Tempolimit eine Stimme haben...
und dass nicht nur alle zwei Wochen eine neue Doku kommt die da heißt: "Verhalten auf der Autobahn : Warum Deutsche einen Hang zum Rasen haben"
"Tempolimit für den Klimaschutz" "Tempolimit - warum nicht?" - das ist einseitig und teilweise plakativ schon in den Titeln, ziemlich suggerierend.
Dazu wird in der heute-show + extra3 (also in eigentlichen Satiresendungen) das Tempolimit so angepriesen, als würde man damit die geöffnete Büchse der Pandora schließen.
Selbst in der Tagesschau war es so schon öfters und auch nicht wirklich faktisch´dargestellt, da wurden Umfrage präsentiert, die 14jährige miteinbezogen.
(Nicht das 14jährige keine Meinung dazu haben dürfen, aber man kann halt Umfragen präsentieren, wo man 14jährige auf ner FFF Kundgebung befragt oder eben 18-99jährige Wahlberechtigte z.B.)
Und das alles mit den Rundfunkgebühren finanziert, dabei sollten die neutral sein, das ärgert mich am Meisten.
« Letzte Änderung: 26.August 2022, 11:59:33 von Jäger Horst »
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #606 am: 26.August 2022, 13:10:50 »

Tja. Und damit sind wir an dem Punkt an dem es eine Vertrauenssache wird, wenn keiner von uns mächtig viel Zeit in die Sache stecken will, um das bis ins Detail nachzurechnen und den anderen von seinem Ergebnis zu überzeugen..  ;)

Ich habe dir die Orginalquelle verlinkt. Natürlich berücksichtigen die alle möglichen Parameter. Baustellen werden genau so mit einbezogen wie real gefahrene Kilometer. Wenn ich das richtig sehe ist die Herleitung über die Quellennutzung zu Beginn gar nicht unterschiedlich. Wo es dann auseinander läuft ist im Verbrauch. Da rechnet Auto Motor Sport auf Basis von Durchschnittsverbräuchen, Liter und CO2 Verbrauch pro Liter. Das Bundesamt geht direkt auf die Emissionen aus dem HBEFA.

Ich stimme dir nicht zu, dass die Rechnungen alle beleg- und nachvollziebar sind. Ein Beispiel dafür habe ich bereits genannt. Es bleibt einfach offen wie sie zum Beispiel mit den hohen Geschwindigkeiten verfahren wurde, weil sie ihrer eigenen Quelle (die ich mir selber ergoogeln musste, weil eine genaue Quellenangabe fehlt) in diesem Fall nicht treu bleiben.
Das heißt nicht, dass ich sag, dass "Auto, Motor und Sport" ein Schmierblatt ist. Das eine Zeitung für ihre Leser schreibt, liegt auf der Hand. Das das Bundesamt (auch kein Schmierverein) ein politisches Ziel verfolgt liegt aber natürlich auch auf der Hand. Das die Agora ein Ziel verfolgt liegt genau so auf der Hand und darüber hinaus ist belegt, dass sie wesentlich früher gerechnet haben und nachweislich ein Quelldatensatz nicht hatten, der mittlerweile existiert. Aus dem Grund ist die Berechnung von Agora nicht nur politisch gefärbt (wie alle anderen) sondern aus heutiger Sicht ungenau.

Und doch, das Video (um 1:30) stellt die Berechnung, wenn auch nur kurz, von Bundesamt und Agora auf eine Stufe und macht damit erst das Fass auf, dass die Berechnungen so unterschiedlich sein können. Das trägt in der Argumentation zur Legitimation bei, dass es gut möglich ist, dass man einfach nochmal eine weitere Berechnung neben dran stellt. Argumentativ müsste man aber beleuchten, warum sich die schon unterscheiden und wie es sein kann, dass man jetzt schon x/4 vom Bundesamt weg ist - was das Bundesamt vs. Agora macht.
Weil im nächsten Satz sagt er, dass er Statistiken mag und das Bundesamt sei voll toll... Aber Prognosen hätten eben etwas prognosenhaftes - sie seien ungenau. Achso... Jetzt sind die Berechnungen des Bundesamtes und der Agora plötzlich nur noch Prognosen und keine Berechnungen mehr. Und dann leitet er in seine eigene Berechnung über, die aber wohl keine Prognose ist :angel:.

Aus wissenschaftlicher Sicht sind die 31 Seiten vom Bundesamt wesentlich nachvollziehbarer als was da in dem Video passiert. Das beginnt schon bei der vollständigen Beschreibung der Quelldaten und der ausfürlichen Herleitung der Berechnungsgrundlage. Ich habe ja bereits einen möglichen Schwachpunkt im Video angesprochen, bei dem man jetzt keine weitere Quelle verlinken kann, wo man es nochmal im Detail nachlesen kann. Allerdings heißt das auch nicht im Umkehrschluss das die Rechnung des Bundesamtes deswegen korrekter ist. Und natürlich sind 31 Seiten Studie nicht so cachy wie 12 Minuten Video. Aber cachy != nachvollziehbar.

Ist das nicht herrlich? Jetzt haben wir drei Rechnungen und keiner ist zu trauen. Wissenschaft ist toll.  ;)


Die Medienkritik gehe ich zum Teil mit. Wie der Anteil zwischen Beführwortern und Gegnern ist weiß ich nicht. Aber wie schon gesagt, SF6 und einige andere Themen wäre wichtiger, weil sie mehr ins Gewicht fallen, einfacher zu ändern wären oder einfach eine Sauerrei sind.  :P
Aber das ist nicht nur hier so. Es gibt in vielen politischen Bereichen Themen die die Gemüter erhitzen und Themen die wirklich was bewegen würden. Das ist oft nicht deckungsgleich. Der DLF sieht sich da zum Beispiel auch oft in der Eigenkritik bei der Balance in der Berichterstattung darauf einzugehen was die Menschen hören wollen und was wirklich wichtig ist. Also Verantwortlicher ist die Unterscheidung, glaube ich, gar nicht so einfach zu treffen.


Edit: Und um das nochmal klar zu stellen: Ich lege meine Hände nicht dafür ins Feuer, dass auch nur eine der Berechungen stimmt. Aber Nachvollziehbarkeit ist ein anderer Stellenwert in einer Welt in der wir mittlerweile Probleme haben uns vor Fake-News zu retten, Nachvollziehbarkeit und Glaubhaftigkeit von Fakten und Daten sicherzustellen und in vielen Bereichen des offentlichen gesellschaftlichen Lebens (Corona, Klimwandel) auf eine wissenschaftlich fundierte Basis von Fakten zu einigen. Da stößt mir der Vergleich so eines Videos mit einer quellen belegten und ausführlich dokumentierten Studie etwas auf. Vielleicht reite ich gerade etwas zu sehr darauf herum ::) ;).
« Letzte Änderung: 26.August 2022, 13:48:35 von DragonFox »
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Jäger Horst

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #607 am: 26.August 2022, 15:27:35 »

....Ah ... tja ne
 
Es hat schon so ein unterschwelligen, deren (AMS) Berechnungen-schlechtmachenden Ton, was du hier schreibst mit: "Ein Beispiel dafür habe ich bereits genannt. Es bleibt einfach offen wie sie zum Beispiel mit den hohen Geschwindigkeiten verfahren wurde, weil sie ihrer eigenen Quelle (die ich mir selber ergoogeln musste, weil eine genaue Quellenangabe fehlt) in diesem Fall nicht treu bleiben.)" Klar waren von den 2% (de facto weniger) die schneller als 160 gefahren sind vllt zum Teil viel schneller, aber das macht die 98 anderen Prozent trotzdem nicht schmäler, ist in der Berechnung noch großzügig mit Toleranzen hochgerechnet.
Das hat für mich eher was von Haar in der Suppe suchen und deswegen kippt deine Nachvollziehbarkeit Richtung Umweltbundesamt, kannst du gerne so entscheiden.

...und es wird kein Faß aufgemacht, sondern einfach werden eigene Berechnungen gemacht, so wie in der Quelle vom Bundesumweltamt, wo unter vielen Schemata und Diagrammen steht:
Quelle: Eigene Berechnungen
(also wenn diese Berechnungen nun eventuell oder gar höchstwahrscheinlich von ewigen Tempolimitbefürwortern gemacht wurden, können die genauso nicht "besser" sein, daher finde ich die nicht unbedingt nachvollziehbarer, im Gegenteil ich finde bei der Quelle von Umweltbundesamt einiges verklausuliert dargestellt, aber das kann ja jeder für sich entscheiden, was verständlicher ist)

...und es geht mir da nicht um die Catchiness...

Allgemein willst du das Video schlecht machen mit solchen kleinen Bemerkungen zwischendrin und der Einteilung: Catchiness, klein-klein die unter2%, die viel viel schneller fahren total falsch berechnet und dass es ja schon genug fake-news gäbe und dass man sich in solchen Zeiten auf so unfehlbare Institutionen wie das Umweltbundesamt verlassen sollte....
Ok den letzten Teil habe ich jetzt übertriebenermaßen hinzugedichtet, aber sinngemäß kommt das für mich (und wahrscheinz nicht nur für mich) so rüber bzw. sind es halt die Worte und die rhetorischen Mittel, die du da einbaust...
Ohne konkret das geschrieben zu haben ist es ziemlich klar wie du es meinst und wenn du wirklich meinst die Limiteinführung wäre dir nicht so wichtig, dann kommt das aber mal überhaupt nicht so nachvollziehbar von dir rüber.

Im Endeffekt wäre eh mehr Sprit gespart wenn wir in Summe:

vorausschauender, allg. spritsparender Fahren würden, ohne unser Tempo zu verringern (da gibts gute Kurse zu)
...oder:
mit dem richtigen Reifendruck fahren...
oder:
kein Radio beim fahren hören würden...

oder willst du die dazugehörigen Berechnungen auch anzweifeln?
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #608 am: 26.August 2022, 17:12:51 »

kannst du gerne so entscheiden.
Danke. Ebenso.

aber das kann ja jeder für sich entscheiden, was verständlicher ist)
Verständlichkeit ist nicht Nachvollziehbarkeit. Womit wir eher wieder bei catchy sind...  ;) Ich meine das Wort übrigens nicht abwertend. Videos sind nunmal catchy im Vergleich zu 30 Seiten Forschungspapier. Aber von Verständlichkeit hatte niemand gesprochen. Weshalb es auch egal ist, ob eine Studie verklausuliert ist. Ich gebe dir da aber recht damit und würde sagen, dass das Video verständlicher ist.  :D
Wenn du der Meinung bist, dass du nur durch das Video die Rechnung 1 zu 1 nachempfinden und auch nachrechnen kannst dann fehlt mir da eben etwas. Dann ist es für dich nachvollziehbar. Ich könnte das nicht.


Ohne konkret das geschrieben zu haben ist es ziemlich klar wie du es meinst und wenn du wirklich meinst die Limiteinführung wäre dir nicht so wichtig, dann kommt das aber mal überhaupt nicht so nachvollziehbar von dir rüber.
In meinem letzten Post ging es einzig und alleine um das Nachvollziehen von zwei Berechnungen. Ich hab sogar eingeräumt, dass alle drei Berechnungen politisch motiviert sind und zwei mal wiederholt, dass auch das Bundesamt falsch liegen kann oder nicht "besser" sein muss. Damit wollte ich vor allem meine Argumente vom politischen Diskurs über Tempolimit ja/nein lösen. Bei der Frage spielt der nämlich keine Rolle und meine Meinung zum Tempolimit habe ich hier nur angedeutet - nämlich das ich ihn für zu viel diskutiert und beachtet finde im Vergleich zu seinem Nutzen.
Aber hey, musst du alles nicht beachten. Du kannst gerne interpretieren. Aber erlaube mir die Frage: Was ist es den für ein rethorisches Mittel andere Leser einzubeziehen, die scheinbar deiner Interpretation folgen, ich würde x meinen wenn ich y sage? Mach doch gleich eine Umfrage. Dann kann ich es besser nachvollziehen. ;)
Das mit dem Interpretieren hier im Forum geht übrigens scheinbar fast immer schief. Das letzte mal hab ich das bei dir falsch gemacht und du hast das Gespräch beendet.


Ingesamt war es viel Kritik an meiner Rethorik und der Art statt dem Inhalt...
Ich hab nur ein Beispiel genannt wo die Rechnung im Video hinkt. Ein konkretes Beispiel reicht für mich gegen deine Behauptungen, die Studie vom Bundesamt sei schön gerechnet und deine Ansicht, das Paper sei verklausuliert. Kann ich auch: Die Rechnung aus dem Video ist schön gerechnet und die Beschreibung vereinfacht. Damit haben wir wohl beide recht.  ;D
Weil ich  widerspreche dir zum wiederholten Male bei den Punkten nicht. Das wackelt aber auch überhaupt nicht an dem, was ich mit Nachvollziehbarkeit meine: Nämlich, dass ich verstehe woher die Zahlen sind und verstehe wie sie die Zahlen miteinander kombiniert haben, um auf ihr Ergebnis zu kommen. Und zu den Diagrammen und Quellen: Was willst du damit sagen, dass da "eigene Berechnung" steht? Sie rechnen nunmal selbst und stellen ihr Ergebnis in Diagrammen und Tabellen dar. Es rechnen ja wohl alle Rechnungen selbst.
Es geht bei der Nachvollziehbarkeit vor allem um den Text zwischen den Bildern und Diagrammen (Bilder und Diagramme sind nur catchy  :P), der erklärt was gerechnet wird. Auch die Kästen mit den verschiedenen Annahmen sind hilfreich, um zu wissen was sie vielleicht schöngerechnet, weggelassen oder nicht bedacht haben. Stichwort: großzügige Toleranzen. (Bin mir nicht sicher, ob das Wort im Video gefallen ist - sehe es mir aber auch nicht nochmal komplett durch.)


Ich habe nie etwas zu dem letzten Punkt gesagt. Ich hab das Video nicht über die Rechnung hinaus angesehen. Ich denke aber, dass klingt nicht unrealistisch. Man kann natürlich Maßnahmen mit anderen Maßnahmen aufwiegen. Heizung und Klimaanlage aus wäre sicher auch noch eine Option. Aber wozu das Gegenrechnen? Wären diese Alternativen besser und würden von jedem mit einem Hurra angenommen werden?
Ich würde gerne den Aufschrei hören, wenn die Ampel am Montag sagt, dass sie das Video auf Youtube gesehen hat. Schlüssige Rechnung und Argumentation. Wir machen jetzt eine der anderen Maßnahmen. Ab 01. Januar alle 3-5 Jahre verpflichtender Kurs zum Spritsparen. Für die erste Runde geben wir noch Zuschuss. Ab dann muss selbstgezahlt werden. Vergleichenden Kosten fürs Tempolimit sind dann aufgebraucht. Ob die Polizei bei Kontrollen in Zukunft den Verbrauch aus dem Bordcomputer auslesen darf ist noch offen.
« Letzte Änderung: 26.August 2022, 17:26:07 von DragonFox »
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #609 am: 26.August 2022, 17:50:02 »

@Dragon

Ok, lassen wir die Rhetorik mal außen vor...

Der eigentliche Kritikpunkt deinerseits an der Berechnung vom Video war ja, dass die 2%(Tendez eher weniger 2%) , die schneller als 160 fahren im Schnitt
nicht richtig berücksichtigt wurden, da die erheblich schneller als 160 fahren...ok
...und ich sage, bleiben 98% Rest, die den Großteil der Menge ausmachen und ja im Video wird gesagt, dass das alles noch großzügig mit Toleranzen ausgerechnet wurde.

und der Kritikpunkt, dass bei einem Tempolimit eh niemand schnell fährt 130-140km/h wie in Österreich bei dem konkreten Beispiel, wird nicht rausgenommen...
denn mit einem Tempolimit von 130 gäbe es natürlich welche, die mit 140 fahren und überholen wollen, so wie es auch in den Ländern mit Beschränkung ist, da hast du was falsch verstanden.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #610 am: 26.August 2022, 18:42:26 »

Na gut. Keine Rethorik mehr. :-)

Ich kann es mir auch nochmal anssehen...

Bei 6:37 blendet er zwei Mehrverbräuche ein.
Da steht:

1,2 Liter Mehrverbrauch bei 141 - 159 km/h

2,4 Liter Mehrverbrauch ab 160 km/h*

*Auf Basis des Durchschnittsverbrauchs von 7,4 l aller Fahrzeuge (Benziner u. Diesel) laut Umweltbundesamt 2020


Er sagt dazu noch, dass er diese Werte in einer Exceltabelle simuliert hat und mit einigen Autos auf der Straße gemessen hat. Ok.
Soweit die Infos aus dem Video.


Die (vermeintliche) Quelle dafür hab ich jetzt mal rausgesucht:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/verkehr/kraftstoffe
Zitat: "Seit vier Jahren liegt der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch unverändert bei 7,4 Liter pro 100 Kilometer."
Grafik:
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/4_abb_durchschn-kraftstoffverbr_2022-01-31.png
Ich kann nicht genau sagen, ob das exakt die Quelle ist. Aber Umweltbundesamt und Jahreszahl stimmt. Diesel und Benzin als Kombi stimmt auch. Es ist der genau gleiche Kommabetrag. Sieht nach einem Treffer aus.

Problem:
Das ist der durchschnittliche Verbrauche aller Fahrzeuge mit deutschem Kennzeichen auf allen Inlandsstrecken und Auslandsstrecken. Sind das nicht Äpfel und Birnen? Alle Inlandsstrecken ist Statdtverkehr, Bundesstraße und alles andere. Ich hab zumindest im Kopf, dass gerade Stadtverkehr den Durchschnitt massiv erhöht.
Wie kann ich den mit so einem Durchschnitt den Verbrauch an Geschwindigkeiten zwischen 130 und >160 km/h berechnen? Mein Auto fährt im Bereich 140-150 km/h knapp auf so einem hohen Durchschnitt.
Ist das Kritik wert?


Weitere offene Punkte die jetzt keine so groben Schnitzer wie das mit den 7,4 Liter sind aber die mir nur in dem einen Bild auffallen:
  • In dem Bild stehen zwei Werte die er gemessen hat. Ich hatte das nicht falsch im Kopf. Bei den Fahrstrecken wird, mit glaube ich 12%, 131-140 angeführt. Hier nicht. Wieviel Liter hat er den für 131- 140 km/h gemessen? Gibt keine Messwerte. Falls er es gemessen hat, kann ich es nicht nachvollziehen. Deswegen habe ich den Punkt, als ich ihn das letzte mal ansprach, einfach durchgehen lassen, weil ich davon ausging, dass er es raus nimmt. Wäre ok für mich, weil er ja eine Annahme macht. Ich schreib das hier nur nochmal, weil du es auch nochmal aufgegriffen hattest.
  • Warum steht der Stern nur an der unteren Zahl?  Ist nur das untere bezogen auf die Quelle und das obere nicht? Worauf bezieht sich dann das obere? Das ist eventuell nur ein Formfehler und keine große Sache... Aber darauf kann man sich halt auch nicht verlassen. Das hinterlässt Interpretationsspielraum. Da ich die Bezugsquelle für falsch halte in dieser Rechnung ist das aber auch egal...
  • Es werden Geschwindigkeitsdifferenzen von 20 km/h auf ein Puntk abgeglichen. Als ob ein Auto mit 140 und 160 gleich viel verbraucht. Wo war nun der Messpunkt? 140? 160? Irgendwo dazwischen? Bei meinem Auto macht dieser 20 km/h Sprung einen enormen Unterschied...
  • Die Messung ist auch nicht nachvollziehbar. Wie sieht die Simulation in der Exceltabelle aus? Wenn die Exceltabelle nicht dabei ist, kann da alles gemacht worden sein. Zur Messung: Mit was für Autos ist er konkret auf die Autobahn gefahren? Wie oft hat er gemessen? Hat er Bordcomputer-Werte genommen oder hat er den Tank signifikant leergefahren, um an der Tankstelle zu messen?
    Das sind nur Kleinigkeiten den vor allem: Sind das Autos die auch die 7,4 Liter pro 100km Durchschnitssverbrauch verbrauchen, mit denen er dann weiter rechnet, oder kommen jetzt noch Kirschen dazu?
  • Und zu guterletzt halte ich das mit den höheren Geschwindigkeiten immer noch für ein Problem, dass auch in dieser Grafik auftritt. Auch wenn das nicht viel sein mag. Spritverbräuche werden gegen 200 km/h gerne mal verdoppelt. Für jemanden der 200 km/h fährt können wahrscheinlich 2-3 Leute 120 km/h fahren.
    Gerade wenn es um eine Berechung geht, die durch die physikalschen Gesetze in den Grenzwerten extrem zunimmt, sollte man sie nicht einfach rausnehmen und glattstreichen...

Das Bundesamt hat im Vergleich für Geschwindigkeiten die jeweiligen durchschnittlichen Abgaswerte von Euro 6 PKW hergenommen und eine Verbrauchskurve durchgelegt. Damit sind Geschwindigkeiten abseits von der Autobahn gar nicht mehr in der Verbrauchsrechnung drin. Durch die quadratische Regressionskurve haben sie keine Sprünge in ihren Messwerten. Sie nehmen Messwerte bis 180 km/h. Alles darüber rechnen sie als 185 km/h. Auch hier fallen zum Beispiel wirkliche Schnellfahrer aus der Rechnung und es wird angepasst. Der Grund ist aber hier, dass es keine Messwerte gibt, außer, dass man über 180 gefahren ist. An der Stelle wird sogar etwas positiver gerechnet.  ;)
Ich fasse hier aber nur die direkten unterschiede zusammen. Das heißt wieder nicht, dass es besser ist. Wir können uns auch komplett davon lösen. Das Video ist nicht weniger nachvollziehbar als der Bericht. Das Video ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich meine das frei von Rethorik.

Aber jetzt die Frage an dich: Findest du das nachvollziehbar gerechnet? Findest du das richtig? Unabhängig vom Ergebnis...

« Letzte Änderung: 26.August 2022, 19:58:06 von DragonFox »
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #611 am: 26.August 2022, 19:54:30 »

Man hat da Durchschnittsverbräuche genommen mal mit 140 mal mit 150, mal mit 160 unterwegs alle gleich gewichtet...
und den Mittelwert Diesel/Benziner genommen
wie man es bei Auto, Motor und Sport seit Jahren real testet...
die prüfen sogar seit Jahrzehnten Werksangaben von Verbräuchen nach und sind kritisch in der Betrachtung von dem Eu-Zyklus
und fahren gelinde gesagt eher schneller als langsamer, um Verbräuche zu ermitteln...
kannste jetzt für nachvollziehbar halten oder nicht, aber das ist fakt.
Die machen 24/7 nichts anderes.
...und wenn du als Quelle das Umweltbundesamt nennst, deren Zahlen ja deiner Meinung nach nachvollziehbarer sind, ist das doch für dich umso besser.

Du hältst die hohen Geschwindigkeiten ab 160-250 immer noch für kritisch...
ich halte dagegen, dass das immer noch nur weniger als 2% Prozent sind...
wenn man überschlagsmäßig also nochmals auf den von AMS ermittelten Wert sehr großzügig 50-100kT CO2 draufrechnet...
kommt man bei dem Gesamtrechnung immer noch auf weit weniger als vom Umweltbundesamt.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #612 am: 26.August 2022, 20:06:28 »

Ok.
Es ist ihre Quelle, nicht meine... Du beziehst dich weder auf das Video, noch auf meinen Text.  ;)
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #613 am: 26.August 2022, 23:00:49 »

Ach komm Tim nicht Tempolimit schon wieder...
Die Tempolimitdebatte ist ideologisch über die JAhre vor allem von den Öffentlich Rechtlichen und den Befürwortern so aufgeblasen, dass man jedwedliche Grundlage und jedes Maß an Realität für Fakten verloren hat...
Eine Umsetzung würde für die nur kurzzeitig das Gewissen beruhigen und dann würde man nach dem nächsten sinnlosen plakativen Maßnahmenpaket
schreien...

Man könnte viel mehr Sprit sparen, wenn Autofahrer vorausschauender, allg. spritsparender Fahren würden, bei gleichem Tempo (da gibts gute Kurse zu)
...oder:
mit dem richtigen Reifendruck fahren...
oder:
kein Radio beim fahren hören würden...

oder alles zusammen  ;)

siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=v7-cZtOW6JQ

Edit:

Auch muss man das in Relation sehen, Windkraft stand für mich bis heute immer für saubere Energiegewinnung
mit dem SF6 nun nicht mehr so sehr.

Ich erinnere mich nur daran, dass ähnliche Emissionen noch als vernachlässigbar eingestuft wurde und wollte nur nochmal in Erinnerung rufen, in welcher Größenordnung man sich da bewegt.
https://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,17946.msg1035549.html#msg1035549
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #614 am: 26.August 2022, 23:16:18 »

Meines Wissens war die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge schon vor Covid absehbar und vorhergesagt.
Das ist schon richtig, ist ja auch klar,dass es eine Kostensteigerung geben muss, ob in dem Ausmaß wage ich aber zu bezweifeln.Lauterbach bekommt ja auch Kritik aus den Kassen dafür https://www.focus.de/politik/deutschland/groesste-abgabenlast-in-europa-beitrags-tsunami-droht-fuer-lauterbachs-beitragserhoehung-hagelt-es-kritik_id_108079686.html
Gefühlt müsste man mMn den unteren Beitragssatz deckeln um Leute mit niedrigem oder mittlerem Einkommen,die selbst zahlen müssen, nicht zu stark zu belasten. Zugegeben habe ich Keine Ahnung wieviele das jetzt wären.

Ich finde das auch eher negativ. Bei meinem Kino würde ich zum Beispiel sagen, wäre es im Winter ein Privileg gewesen nicht 50 Meter Schlange VOR dem Eingang stehen zu müssen, bis jeder gescannt war. Dann lieber Maske auf und dran vorbei laufen.
Sehe ich 100% genauso, die größte Verwirrung entsteht auch durch die Extra Regelung zum Impfen. Der Versuch einer Erklärung in den Tagesthemen :D : https://www.youtube.com/watch?v=XfwykNqEnz4&t=1015s

Würden wir, wenn wir alle das gelbe Heft herumtragen würden, auch so schnell zu einem Vergleich zu China greifen?
Ich habe den quote gekürzt damit der Post nicht zu lang wird.
Du hast da allgemein schon Recht wenn es um den direkten Vergleich und das hier und jetzt geht.Kritik in der Form und am Medium zielt ja eher auf ein "was wäre wenn" Szenario das man eben am Beispiel China sehen kann. Keiner will in einem Überwachungsstaat leben bei der es der Polizei gestattet ist das Handy zu verfolgen und die Bürger auf Schritt und Tritt zu kontrollieren, China ist da schon z.B bei Stufe 10 angekommen und wir gerade bei 1 oder 2, da ist es besser jetzt einen Riegel vorzuschieben und sowas nicht zu akzeptieren als sich darauf zu verlassen, dass man den Geist später wieder in die Flasche bekommt. Ich würde es auch nicht so extrem sehen wie der Autor aber kann,wie gesagt,die Kritik verstehen.

Nur falls mal wieder jemand behaupten möchte, die bösen Mainstream-Medien würden über sowas nicht berichten: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/coronavirus-regeln-regierungsflug-kanada-robert-habeck-olaf-scholz :police: Musste ich nichtmal suchen, sondern bin zufällig drüber gestolpert und habe an Lelands Post hier gedacht.

A propos: Wie genau soll eigentlich eine durchaus als chaotisch zu bezeichnende Coronapolitik Macht sichern? So blöd sind die Menschen ja nicht. Dasselbe trifft auf "Panikerhalt" zu. Das zeigt sich ja auch in den Umfragen: die einzigen, die aus der Ampel gut dastehen, sind die Grünen, und das auch nur weil Habeck und Baerbock einen guten Job machen bzw. das, was sie tun, authentisch rüberbringen. Und warum irgendwer verhindern wollen sollte, dass es wieder so wie vor der Pandemie wird (was noch genauer zu definieren wäre, denn die Pandemie hat ja auch Dinge angetrieben z.B. flexiblere Arbeitsmodelle), erschließt sich mir auch nicht. Aber vielleicht magst du das ja nochmal aufdröseln, Leland.
Mit dem Hinweis, das auch Journalisten an Bord waren und keiner davon, auch bei den Politikern,versteht, wo das Problem liegt. Bei Lanz gab es da einen schönen Ausschnitt ab Minute 3:30 https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-23-august-2022-100.html Da finde ich das herausreden schlimmer als das nicht Maske tragen um ehrlich zu sein.

Ich schätze Lauterbach so ein,dass er von sich selbst denkt der schlauste Gesundheitspolitische Kopf in Deutschland zu sein,man merkt es doch an seinen Äußerungen gegenüber dem RKI und anderen und an den Empfehlungen an die Stiko,dass er gerne alleine bestimmen würde wo es langgeht, klar geht es da in bestimmten Punkten auch um Macht.

Bei Habeck und Baerbock hast du schon recht, ich würde beide auch besser bewerten als vorher weil die mMn zum Ukraine Krieg besser reagiert haben als die Politiker der anderen beiden Parteien,Habeck hat ,glaube ich, als einziger Politiker vor dem Beginn des krieges Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert.Baerbock hat sich auch Weiterentwickelt,sie verspricht sich nicht mehr andauernd, sie sagt was Sache ist und hält Kritik nicht zurück, im Vergleich zu Vorgänger Maaß ist sie schon eine Verbesserung, was aber auch nicht allzu schwer ist.  :P

Das ist ein generelles Problem im Süden.

Bayern hatte seine 10H Regel.
https://de.wikipedia.org/wiki/10H-Regelung
Ist halt ein Problem, wenn man 2% der Fläcke bedecken soll und dann führt man eine Bauregel ein, die die Flächen soweit tabuisiert, dass am Ende nur 0,05% dabei rauskommen.
Zur Winrad Diskussion auch mal der Hinweis, dass die neuen Mühlen zum Teil riesig sind,da bräuchte es eigentlich mehr Regelungen und noch größere Abstände.

Die Grünen machen Deutschland arm? Die Grünen waren seit 16 Jahren nicht an der Regierung beteiligt. Die Regierungen waren nie links, sondern stets von einer Mitte-Rechts-Partei dominiert.
In Deutschland - mit Blick auf das Gesamtvermögen einem der reichsten Länder der Welt - gelten über 13 Mio Menschen (über 16%) als arm. Allein das oberste Prozent der Bevölkerung besitzt so viel wie die ärmeren 75% zusammen. Wer hat, dem wird gegeben. Gewinne werden privatisiert, Verluste verallgemeinert. Und die liberal-konservativen Parteien preisen weiter noch mehr Neoliberlismus als Lösung an wie Abführmittel gegen Durchfall.
Allgemein mal zu den Grünen,ich weiß nicht ob man die Partei schon bewerten kann, man hat ein paar Dinge angestoßen bei denen sich der Erfolg,oder eben Misserfolg,erst später zeigen wird. Was mir auffällt ist,dass man wohl Allgemein mit Plänen und Vorsätzen in die Regierung gegangen ist die teils aufgrund der Umstände nicht zu halten waren und teils Utopisch sind, dass ist aber wahrscheinlich auch normal wenn man so lange nicht an der Regierung war, da treffen dann eben in der Theorie gut klingende Ideen auf Realität. Beispiele:der Vorsatz keine Waffen in Kriegsgebiete zu liefern,verzögerter Kohleausstieg und Özdemirs Ideen zur Landwirtschaft bei denen man dann jetzt doch mehr Getreide braucht.

Als Beispiel auf die"Grüne kosten Geld"Aussage würde ich einfach mal das 9 Euro Ticket nehmen,als Entlastung für Klima und Pendler ge aber nicht durchdacht,bewirkte es wohl eher das Gegenteil: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/9-euro-ticket-klimaschutz-verkehrsverlagerung-auto-oepnv-verkehr-stau-verkehrswende-101.html  bei vollen Zügen und Bussen kommt man auch leichter zu spät,somit verständlich,dass die Menschen eher auf das Auto umsteigen. Wahrscheinlich hilft es der Bahn sogar finanziell aber die Entlastungen kamen eben nicht wirklich da an wo sie angedacht waren.

Ansonsten stört mich die "erhobene Zeigefinger "Attitüde an teilen der Basis, als Beispiel mal die Geschichte um den Layla Partysong, da wirklich auf Volksfeste zu gehen und die Veranstalter dazu zu bringen zu "verbieten" ist wirklich unglaublich,da gönne ich den Musikern zu diesem eigentlich wirklich anspruchslosen Lied jeden durch den Streisand-Effekt erwirtschafteten Euro, leider werden kleine Künstler,die das quasi Verbot dann in Zukunft auch trifft, nicht so viel Glück haben. Es ist wahrscheinlich eine allgemeine ideologische Intoleranz,die vielen gar nicht mehr auffällt, um mal die aktuelle Indianer Debatte zu erwähnen.  :D

@topic, Lauterbach plant jetzt eine leichtere Verteilung von Paxlovid,ich hatte da ja auch gepostet,dass es bisher nur wenig genutzt wurde.
https://www.tagesschau.de/inland/lauterbach-corona-paxlovid-verschreibung-101.html
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #615 am: 26.August 2022, 23:31:26 »

Ach komm Tim nicht Tempolimit schon wieder...
Die Tempolimitdebatte ist ideologisch über die JAhre vor allem von den Öffentlich Rechtlichen und den Befürwortern so aufgeblasen, dass man jedwedliche Grundlage und jedes Maß an Realität für Fakten verloren hat...
Eine Umsetzung würde für die nur kurzzeitig das Gewissen beruhigen und dann würde man nach dem nächsten sinnlosen plakativen Maßnahmenpaket
schreien...

Man könnte viel mehr Sprit sparen, wenn Autofahrer vorausschauender, allg. spritsparender Fahren würden, bei gleichem Tempo (da gibts gute Kurse zu)
...oder:
mit dem richtigen Reifendruck fahren...
oder:
kein Radio beim fahren hören würden...

oder alles zusammen  ;)

siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=v7-cZtOW6JQ

Edit:

Auch muss man das in Relation sehen, Windkraft stand für mich bis heute immer für saubere Energiegewinnung
mit dem SF6 nun nicht mehr so sehr.

Ich erinnere mich nur daran, dass ähnliche Emissionen noch als vernachlässigbar eingestuft wurde und wollte nur nochmal in Erinnerung rufen, in welcher Größenordnung man sich da bewegt.
https://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,17946.msg1035549.html#msg1035549

Die zugrunde liegende neue Berechnung liegt aber weit unter dem Niveau des gesamten innerländischen Flugverkehrs.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #616 am: 26.August 2022, 23:33:47 »

Meines Wissens war die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge schon vor Covid absehbar und vorhergesagt.
Das ist schon richtig, ist ja auch klar,dass es eine Kostensteigerung geben muss, ob in dem Ausmaß wage ich aber zu bezweifeln.Lauterbach bekommt ja auch Kritik aus den Kassen dafür https://www.focus.de/politik/deutschland/groesste-abgabenlast-in-europa-beitrags-tsunami-droht-fuer-lauterbachs-beitragserhoehung-hagelt-es-kritik_id_108079686.html
Gefühlt müsste man mMn den unteren Beitragssatz deckeln um Leute mit niedrigem oder mittlerem Einkommen,die selbst zahlen müssen, nicht zu stark zu belasten. Zugegeben habe ich Keine Ahnung wieviele das jetzt wären.
Die Aussage war auf die letzte Erhöhung bezogen, nicht auf die geplante :)

Zitat
Als Beispiel auf die"Grüne kosten Geld"Aussage würde ich einfach mal das 9 Euro Ticket nehmen,als Entlastung für Klima und Pendler ge aber nicht durchdacht,bewirkte es wohl eher das Gegenteil: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/9-euro-ticket-klimaschutz-verkehrsverlagerung-auto-oepnv-verkehr-stau-verkehrswende-101.html  bei vollen Zügen und Bussen kommt man auch leichter zu spät,somit verständlich,dass die Menschen eher auf das Auto umsteigen. Wahrscheinlich hilft es der Bahn sogar finanziell aber die Entlastungen kamen eben nicht wirklich da an wo sie angedacht waren.
Der Großteil der Bahnpendler hat sicherlich bisher mehr als 9€ im Monat gezahlt, für die war es also sicherlich eine finanzielle Entlastung. Ich bezweifle, dass es da das Gegenteil bewirkt hat.
Bezüglich den Autofahrten und Co würde mich der Vergleichswert interessieren. Mal wurde im Artikel zwischen 19 und 22 verglichen, mal zwischen Mai 22 und Juni 22 (wobei da auch interessant wäre, welche Steigerung zu erwarten gewesen wäre statt der 3% Senkung).
Dieses Jahr sind die Vergleiche halt besonders schwierig, weil die letzten Jahre außergewöhnlich waren.

Meines Erachtens hat das Ticket gezeigt, dass die Leute den ÖPNV schon nutzen würden, wenn er günstig und unkompliziert wäre. Es gibt klaren Handlungsbedarf, den ÖPNV auszubaun. Wenn der Einzelfahrschein beim Stadtbus aber teurer ist als die Fahrt mit dem Auto, wird man die Leute kaum zum ÖPNV überzeugen können. Wenn der Bus schon bezahlt ist, stellt sich die Sache eben anders dar.
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #617 am: 26.August 2022, 23:36:34 »

Ach komm Tim nicht Tempolimit schon wieder...
Die Tempolimitdebatte ist ideologisch über die JAhre vor allem von den Öffentlich Rechtlichen und den Befürwortern so aufgeblasen, dass man jedwedliche Grundlage und jedes Maß an Realität für Fakten verloren hat...
Eine Umsetzung würde für die nur kurzzeitig das Gewissen beruhigen und dann würde man nach dem nächsten sinnlosen plakativen Maßnahmenpaket
schreien...

Man könnte viel mehr Sprit sparen, wenn Autofahrer vorausschauender, allg. spritsparender Fahren würden, bei gleichem Tempo (da gibts gute Kurse zu)
...oder:
mit dem richtigen Reifendruck fahren...
oder:
kein Radio beim fahren hören würden...

oder alles zusammen  ;)

siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=v7-cZtOW6JQ

Edit:

Auch muss man das in Relation sehen, Windkraft stand für mich bis heute immer für saubere Energiegewinnung
mit dem SF6 nun nicht mehr so sehr.

Ich erinnere mich nur daran, dass ähnliche Emissionen noch als vernachlässigbar eingestuft wurde und wollte nur nochmal in Erinnerung rufen, in welcher Größenordnung man sich da bewegt.
https://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,17946.msg1035549.html#msg1035549

Die zugrunde liegende neue Berechnung liegt aber weit unter dem Niveau des gesamten innerländischen Flugverkehrs.
Nehmen wir mal an, dass das Tempolimit tatsächlich die Emissionen des gesamten innerdeutschen Flugverkehrs einsparen könnte, wäre es dann immer noch vernachlässigbar?
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #618 am: 26.August 2022, 23:51:11 »

@Tim Twain

im Vergleich zu Windrädern, die eigentlich erneuerbare Energie produzieren und nicht gleichzeitig in dem Maß die Umwelt verpessten sollten siehe Tagesschau-Quelle
und anderen einfacheren Maßnahmen wie Reifendruck erhöhen und vorausschauender, spritsparender Fahren

Ja

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #619 am: 26.August 2022, 23:52:58 »

Würden wir, wenn wir alle das gelbe Heft herumtragen würden, auch so schnell zu einem Vergleich zu China greifen?
Ich habe den quote gekürzt damit der Post nicht zu lang wird.
Du hast da allgemein schon Recht wenn es um den direkten Vergleich und das hier und jetzt geht.Kritik in der Form und am Medium zielt ja eher auf ein "was wäre wenn" Szenario das man eben am Beispiel China sehen kann. Keiner will in einem Überwachungsstaat leben bei der es der Polizei gestattet ist das Handy zu verfolgen und die Bürger auf Schritt und Tritt zu kontrollieren, China ist da schon z.B bei Stufe 10 angekommen und wir gerade bei 1 oder 2, da ist es besser jetzt einen Riegel vorzuschieben und sowas nicht zu akzeptieren als sich darauf zu verlassen, dass man den Geist später wieder in die Flasche bekommt. Ich würde es auch nicht so extrem sehen wie der Autor aber kann,wie gesagt,die Kritik verstehen.


Da gebe ich dir auch wieder recht. Vorsicht ist immer gut. Und man will sicher nicht im Level steigen.  :D
Aber wir in Deutschland haben andererseits auch einen extrem hohen Datenschutz und wahnsinnig viele Wirkenden in der Netzpolitischen Szene: Chaos Computer Club, Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, Digitalcourage, Netzpolitik.org, Verein Digitaler Gesellschaft und zu einem großen Teil auch die Gesellschaft für Freiheitsrechte, nur um mal ein paar zu nennen.
Das heißt natürlich nicht, dass man sich da ausruhen darf. Vorratsdatenspeicherung weht immer mal wieder durch die politischen Kanäle. Staats-Trojaner ploppen auf. Netzneutralität und Sperren ist ein großes Thema. Chatkontrolle ist aktuellen in der Diskussion
Das sind so wichtige Themen die direkt in unser sehr digitales Leben reinspielen und trotzdem ziemlich nebenher laufen und wo selten drüber geredet wird. Angesichts solcher Themen finde ich den Gigareporter, der vor grünen und roten Farben in der Corona Warn App Angst hat und nach China blinzelt einfach etwas süß.  ;D Die Kritik wird dadurch nicht unberechtigt. Ich teile seine Bedenken in dieser Sache einfach nicht.
« Letzte Änderung: 26.August 2022, 23:54:32 von DragonFox »
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