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Autor Thema: Serie A  (Gelesen 450161 mal)

Bodylove

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Re: Serie A
« Antwort #2080 am: 26.September 2012, 22:39:11 »

Vielleicht sollte ich noch kurz erwähnen das Lazio heute bei Napoli spielte. Napoli ist Punkt und Torgleich jetzt mit Juve. :)
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ale del piero

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Re: Serie A
« Antwort #2081 am: 26.September 2012, 22:51:39 »

Und ist auf lange Sicht trotzdem kein Gegner für uns  ;)
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Henningway

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Re: Serie A
« Antwort #2082 am: 27.September 2012, 09:37:43 »

Klose erzielt nen Tor per Hand und gibt es zu.. so dass der Treffer doch nicht gegeben wird... Fairplay in allen Ehren, dass ist einfach nur dumm... dafür sind die Schiedsrichter zuständig und wenn die es nicht sehen, dann selbst Schuld..

Hat er das gemacht? Starke Aktion dann von Klose, super!! Schön, dass er ein kleines Gegenbeispiel zur These "Fußball als Spiegel der Gesellschaft" darstellt.  :)
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Starkstrom_Energie

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Re: Serie A
« Antwort #2083 am: 27.September 2012, 11:07:07 »

Ich finde es äußerst fair von Klose, so gehandelt zu haben. Das verdient meinen Respekt.
Nur in der Mannschaft wird er dafür sicherlich nicht gefeiert.
Aber er hatte, glaube ich, bereits früher schon mal so gehandelt, als er einen Elfmeter bekam, aber dem Schiedsrichter mitteilte, nicht getroffen worden zu sein.
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Omegatherion

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Re: Serie A
« Antwort #2084 am: 27.September 2012, 14:38:23 »

Klose erzielt nen Tor per Hand und gibt es zu.. so dass der Treffer doch nicht gegeben wird... Fairplay in allen Ehren, dass ist einfach nur dumm... dafür sind die Schiedsrichter zuständig und wenn die es nicht sehen, dann selbst Schuld..
Klose muss an das Denken wofür er bezahlt wird.. so sehe ich das..

 ;D

Ich schreibe jetzt nicht, was ich gerade denke
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Kottikoroschko

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Re: Serie A
« Antwort #2085 am: 27.September 2012, 14:50:35 »

So war es damals doch auch bei der Quali zur WM 2010 (oder war es die EM 2008?) als in den Playoffs Henry in letzter Minute ein Tor mit der Hand macht und die Franzosen ins Turnier bringt. Dabei hat er das jedoch auch mit der Hand gemacht. Das Kuriose: Er soll nach der Aktion sogar zum Schiedsrichter hingegangen sein und es ihm gesagt haben, doch der ignorierte es.
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Omegatherion

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Re: Serie A
« Antwort #2086 am: 27.September 2012, 15:01:50 »

Henry hat es hinterher zugegeben, aber bei der Szene selbst schön die Klappe gehalten...
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Kottikoroschko

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Re: Serie A
« Antwort #2087 am: 27.September 2012, 15:08:35 »

Achso stimmt, hatte ich falsch in Erinnerung. Aber dann müsste das für ale del piero dann ja das richtige Verhalten gewesen sein? Da ist mir das von Klose dann ehrlich gesagt auch lieber...
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ale del piero

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Re: Serie A
« Antwort #2088 am: 27.September 2012, 15:55:29 »

Ist es auch... Henry hat damit sein Land zur WM gebracht und nur das zählt  ;)


Emanuele Cipriani, ein Privatdetektiv, hat gestern unter Eid zugegeben, dass er ab Saison 2002-2003 von Inter Mailand beauftragt worden ist, Moggi, Juve, den Schiedsrichter de Santis und die GEA World auszuspionieren!
Habs euch Ignoranten doch immer gesagt, dass Inter und Moratti das alles eingeleitet haben... aber nein mir glaubt ja keiner, mir und meinen absurden Verschwörungstheorien  ;D

http://www.tuttosport.com/calcio/serie_a/juventus/calciopoli/2012/09/27-215137/%C2%ABCos%C3%AC+l%E2%80%99Inter+spiava+la+Juve%C2%BB.+Cipriani%2C+rivelazioni+choc
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Henningway

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Re: Serie A
« Antwort #2089 am: 27.September 2012, 18:28:50 »

Behaupten kann man immer viel, solange man es nicht belegen kann. Wenn der Beleg dann auftaucht, kann man sich natürlich gut hinstellen und behaupten, es schon immer gewusst zu haben. Deshalb jene, die nicht blindlings in einer persönlich angenehme Richtung glauben, als Ignoranten zu bezeichnen, ist unsachlich und niveaulos.
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Konni

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Re: Serie A
« Antwort #2090 am: 27.September 2012, 20:02:30 »

Zitat
Ist es auch... Henry hat damit sein Land zur WM gebracht und nur das zählt  ;)

Hmm genau. Aber wenn mal ein Spieler gegen das Heilige Turin ein irreguläres Tor erzielt, dann siehst du das bestimmt nicht ganz so lässig oder? ;)
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Strickus

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Re: Serie A
« Antwort #2091 am: 27.September 2012, 22:13:38 »

Grosser Sport von Klose, da kann man nur den Hut vor ziehen. Im Endeffekt ist Fussball nur Sport, Fair Play sollte dabei immer im Vordergrund stehen.
Die italienischen Zeitungen überschlagen sich mit Lob für einen fairen Sportsmann.

@ale: Würdest du es auch sagen wenn es Piero gemacht hätte? Oder wenn es gegen Turin gewesen wäre?  ::)
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gauch0_10

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Re: Serie A
« Antwort #2092 am: 27.September 2012, 22:50:39 »

Zitat
Ist es auch... Henry hat damit sein Land zur WM gebracht und nur das zählt  ;)

Hmm genau. Aber wenn mal ein Spieler gegen das Heilige Turin ein irreguläres Tor erzielt, dann siehst du das bestimmt nicht ganz so lässig oder? ;)

Da wären wir wieder ganz schnell bei der Doppemoral  ::)
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Emanuel

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Re: Serie A
« Antwort #2093 am: 27.September 2012, 23:34:26 »

Ale-Bashing und schon wieder gehts los :)

Als neutraler Zuschauer kann man hier natürlich den Klose als fairen Sportsmann loben, aber auch nur weil es hier vermutlich niemand interessiert wer diese Partie nun gewonnen hat. Wäre dasselbe in der Bundesliga passiert, wäre die Diskussion schon etwas länger und wäre Klose der Stürmer des Lieblingsklubs, der das 1:0 wegschenkt nur um dann am Ende mit 3:0 unter die Räder zu kommen, dann würde Kritik laut. So schätze ich das einfach mal ganz frech ein  :-*

So Aussagen wie "Fußball ist nur Sport" sind doch viel zu naiv... Sowas sagen Frauen (Sexismus :)) und mag vielleicht für den Breitensport gelten (aber auch hier würden die Leute die an der Bande stehen laut, wenn einer so "blöd" wäre dem Schiri sowas zu sagen), aber in den Profiligen geht es doch um viel zu viel...

Wenn der Schiedsrichter das Tor gibt, dann ist das eben so.
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gauch0_10

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Re: Serie A
« Antwort #2094 am: 27.September 2012, 23:37:44 »

Also ich feier immer noch Marius Ebbers dafür, dass er in der letzten Saison das Handspiel zugegeben hat, obwohl es um soooooooooo viel ging.
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Konni

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Re: Serie A
« Antwort #2095 am: 28.September 2012, 00:28:09 »

Zitat
Als neutraler Zuschauer kann man hier natürlich den Klose als fairen Sportsmann loben, aber auch nur weil es hier vermutlich niemand interessiert wer diese Partie nun gewonnen hat. Wäre dasselbe in der Bundesliga passiert, wäre die Diskussion schon etwas länger und wäre Klose der Stürmer des Lieblingsklubs, der das 1:0 wegschenkt nur um dann am Ende mit 3:0 unter die Räder zu kommen, dann würde Kritik laut. So schätze ich das einfach mal ganz frech ein

Jan Ullrich hat damals auch auf Armstrong gewartet, als dieser von einem Fan am Schlussanstieg des allerletzten Berges der Tour de France zu Fall gebracht wurde mit seinem zweitgrößten Konkurrenten zusammen. Da gab es hier in Deutschland auch sehr viele anerkennende Worte.
Insofern kann ich deine Verallgemeinerung in der Hinsicht nicht teilen.
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Emanuel

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Re: Serie A
« Antwort #2096 am: 28.September 2012, 01:11:47 »

Der Vergleich ist in meinen Augen sehr unpassend. Erstens hat sich Ullrich hier nur revanchiert, Armstrong hat 2000/2001 (?) auf Ullrich gewartet, als dieser bei einer Abfahrt stürzte. Aber das ist eher Randnotiz als Gegenargument. Mein Gegenargument wäre das man Radsport kein bisschen mit Fußball vergleichen kann. Beim Radsport geht es in erster Linie Mann gegen Mann, das ist keine Teamsportart und auch die Radsportfans haben doch einen ganz anderen Bezug zu dem Sport und den Sportlern.

Um das zu verdeutlichen will ich jetzt nur kurz einen Punkt herausgreifen, nämlich die Beziehung der Fans zu der Sportart. In der Regel ist der Fußballfan Anhänger einer Mannschaft. Das Ziel der Mannschaft ist logischerweise gemeinsam einen Sieg über eine andere Mannschaft zu erringen. Wenn jetzt ein einzelner Spieler meiner Mannschaft dem Schiedsrichter steckt, dass das Tor ungültig war, dann stellt er sich doch in diesem Moment gegen den Willen der Mannschaft und der Fans, denn er stört hier das Erreichen des gemeinsamen Ziels.

Beim Radsport gibt es zwar auch Teams aber diese haben nicht dasselbe Ziel wie Teams im Fußball. Der größte Erfolg im Radsport ist ein Toursieg einer einzelnen Person, dem andere Fahrer des Teams untergeordnet werden. Und Fans sind in erster Linie Fans einer einzelnen Person anstatt eines Radsportteams. Wenn Ullrich sich hier jetzt eine Chance auf einen Vorteil entgehen lässt, dann ist dies doch eher seine persönliche Sache.

Ich hoffe du verstehst worauf ich hinausmöchte.


Edit: Als Fußballer habe ich in meinem Team eine größere Verpflichtung gegenüber meinen Mitspielern und den Fans als im Radsport. Im Radsport habe ich zwar auch Teamaufgaben zu übernehmen, aber vor allem wenn ich wie Ullrich der "Chef" im Team bin und alles auf meinen Toursieg ausgerichtet ist, dann trage ich in erster Linie Verantwortung für mich selbst und nicht für meine Nebenmänner. Im Fußball ist das undenkbar!
« Letzte Änderung: 28.September 2012, 01:15:48 von Emanuel »
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Favorite

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Re: Serie A
« Antwort #2097 am: 28.September 2012, 02:10:55 »

Der Vergleich ist in meinen Augen sehr unpassend. Erstens hat sich Ullrich hier nur revanchiert, Armstrong hat 2000/2001 (?) auf Ullrich gewartet, als dieser bei einer Abfahrt stürzte. Aber das ist eher Randnotiz als Gegenargument. Mein Gegenargument wäre das man Radsport kein bisschen mit Fußball vergleichen kann. Beim Radsport geht es in erster Linie Mann gegen Mann, das ist keine Teamsportart und auch die Radsportfans haben doch einen ganz anderen Bezug zu dem Sport und den Sportlern.
*hust* der radsport ist keine teamsportart?wie hat wiggings denn grade die tour gewonnen?manchmal ist es mann gegen mann beim zeitfahren oder dann an den schlussanstiegen der königsetappen.aber auch da wirst du ohne gute teamarbeit vorher kaum was reißen.
selbst beim sprint bist du bis auf die letzten paar hundertmeter auf dein team(sprintzug) angewiesen.hast du das nicht musst du halt bei einem der favoriten lutschen.
und zu dem fairplay und dem warten etc.     im radsport ist das ungeschriebenes gesetz.attackier mal wenn ein leader defekt oder so hat.was meinst du wie beliebt du dann im fahrerfeld bist.

zu miro klose.ich finde es gut wie er reagiert hat.hätte er es nicht ehrklich gesagt, wäre es halt leider normal und uninteressant gewesen.
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Henningway

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Re: Serie A
« Antwort #2098 am: 28.September 2012, 09:27:56 »

Deshalb jene, die nicht blindlings in einer persönlich angenehme Richtung glauben, als Ignoranten zu bezeichnen, ist unsachlich und niveaulos.

Das stimmt nicht. Schon in der Bibel steht geschrieben:
"Selig, die nicht sehen und doch glauben." (Joh 20.29)  ;)

Und ich habe DOCH Recht. Ein Ignorant ist laut Duden ein "tadelnswert unwissender Mensch", was impliziert, dass er sich den Tadel durch Erlangen von Wissen ersparen und dadurch außerdem zu einem Nicht-Ignoranten werden kann. Das Erlangen des Wissens hat hier aber nicht funktionieren können, ja - im Gegenteil! Im Prinzip war auch Ale ein Ignorant!

Darüber hinaus gefällt mir dein theologischer Ansatz.  ;)
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j conway

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Re: Serie A
« Antwort #2099 am: 28.September 2012, 10:06:59 »

Der Vergleich ist in meinen Augen sehr unpassend. Erstens hat sich Ullrich hier nur revanchiert, Armstrong hat 2000/2001 (?) auf Ullrich gewartet, als dieser bei einer Abfahrt stürzte. Aber das ist eher Randnotiz als Gegenargument. Mein Gegenargument wäre das man Radsport kein bisschen mit Fußball vergleichen kann. Beim Radsport geht es in erster Linie Mann gegen Mann, das ist keine Teamsportart und auch die Radsportfans haben doch einen ganz anderen Bezug zu dem Sport und den Sportlern.

Sicherlich ist der Vergleich unpassend!
Aber nicht aus den Gründen, die du hier aufgezählt hast.
Wie Favorite schon richtig schrieb, gehört es im Radsport zum "guten Ton", auf gestürzte oder durch einen Defekt benachteiligte  Mitfavoriten zu warten.
Genauso wird es nicht gerne gesehen, wenn man bspw. auf Teufel komm raus, eine Etappe gewinnen will, welche man nicht unbedingt gewinnen muss. (z.B. Fahrer A ist Gesamtführender und Fahrer B hat schon einen gehörigen Rückstand in der Gesamtwertung. Nun kommt es zwischen diesen beiden zu einem Zielsprint um den Sieg. Dann ist es im Radsport "normal", dass Fahrer A, Fahrer B den Sieg überlässt!)

*hust* der radsport ist keine teamsportart?wie hat wiggings denn grade die tour gewonnen?manchmal ist es mann gegen mann beim zeitfahren oder dann an den schlussanstiegen der königsetappen.aber auch da wirst du ohne gute teamarbeit vorher kaum was reißen.
selbst beim sprint bist du bis auf die letzten paar hundertmeter auf dein team(sprintzug) angewiesen.hast du das nicht musst du halt bei einem der favoriten lutschen.

Dem kann ich mich nur anschließen!
Ein Radfahrer "ohne Team", wird wohl nie einen Blumentopf gewinnen. Alleine schon, wenn es um solche banalen Sachen, wie Getränke vom Mannschaftswagen holen, geht. Windschatten geben; versuchen das Tempo des Feldes an die "Wünsche" des Leaders anzupassen.....
Am Ende gewinnt das bessere Team. Bspw. bei der diesjährigen TdF, wäre in einem Duell "Mann vs. Mann", wohl Nibali der Gesamtsieger gewesen. Da er gegenüber Froome/Wiggins, der mit Abstand bessere Bergfahrer ist.
Allerdings war Nibali's Liquigas-Team, noch arg von der "Dauer-Führungsarbeit" des Giros geblättet (vorallem Szmyd hat da gefehlt  >:(), während das Sky-Team, das frischere und somit stärkere war.
Das Ergebnis ist ja bekannt!  ;)


Um das zu verdeutlichen will ich jetzt nur kurz einen Punkt herausgreifen, nämlich die Beziehung der Fans zu der Sportart. In der Regel ist der Fußballfan Anhänger einer Mannschaft. Das Ziel der Mannschaft ist logischerweise gemeinsam einen Sieg über eine andere Mannschaft zu erringen. Wenn jetzt ein einzelner Spieler meiner Mannschaft dem Schiedsrichter steckt, dass das Tor ungültig war, dann stellt er sich doch in diesem Moment gegen den Willen der Mannschaft und der Fans, denn er stört hier das Erreichen des gemeinsamen Ziels.

Ansichtssache!
Es ist bestimmt nicht jeder Fan und jeder Mitspieler mit einem "unfairen" Sieg zufrieden!
Die Art, wie dieses "gemeinsame Ziel" erreicht wird, spielt mMn schon eine große Rolle.


Edit: Als Fußballer habe ich in meinem Team eine größere Verpflichtung gegenüber meinen Mitspielern und den Fans als im Radsport. Im Radsport habe ich zwar auch Teamaufgaben zu übernehmen, aber vor allem wenn ich wie Ullrich der "Chef" im Team bin und alles auf meinen Toursieg ausgerichtet ist, dann trage ich in erster Linie Verantwortung für mich selbst und nicht für meine Nebenmänner. Im Fußball ist das undenkbar!

Um mal bei deinem Beispiel mit Ullrich als "Chef" zu bleiben.
Die acht Teamkollegen, welche sich dann drei Wochen, für einen möglichen Gesamtsieg des "Chefs" den Hintern aufgerissen haben, und ebenso auf das mögliche Preisgeld angewiesen sind, sehen das bestimmt ein wenig anders als du.  ::)

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