Wiederkehrende Elemente im Sinne von Chocobos, Kaktoren, Tomberrys, Mogrys, Cid, etc. gibt es in jedem FF, aber du symbolisierst sicher eher spannende Story, fesselnde Charaktere, sensationelle Antagonisten mit der Serie. Das gibt es leider immer weniger.
Richtig. Die Inszenierung allgemein. Ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll. Es ist einfach dieses heimische, vertraute Gefühl, das sich bei FF12 bei mir nicht einstellen wollte, das ich aber bei den vorigen Teilen immer hatte. Dass der Plot schwächer war hat sein Übriges getan. Dabei hatte ich dem Spiel wirklich eine Chance gegeben und mich zeitweise gezwungen, weiterzuspielen, in der Hoffnung, dass es doch noch besser wird.
Der Punkt fesselnde Charaktere, den du ansprichst, der macht für mich da besonders viel Gewicht aus. Ich erinnere mich aus dem Effeff (haha!) an alle Charaktere aus Final Fantasy 6, obwohl das Spiel mit einer schwachen Grafik und entsprechend eingeschränkten Möglichkeiten im Storytelling auskommt. Bei FF12 müsste ich nochmal nachschauen, weil ich die Charaktere schon wieder vergessen habe. Dasselbe bei den Gegnern und seien es nur Neben-Gegner. Die Inszenierung von Cipher in FF8, Zon und Son und den Schwarzmagiern in FF9, Sephiroth in FF7 oder dem schon erwähnten Garland in FF1 - das sind alles erinnerungswürdige Gegner, die mir im zwölften Teil gefehlt haben. Himmel, ich weiß sogar noch, dass man Gizarmaluke mit einer Phoenixfeder sofort töten kann, aber ein Gegner aus FF12 fällt mir nicht mehr ein. Gut, der Mangel an Erinnerung könnte an der stark kürzeren Spielzeit liegen, aber es hat halt trotzdem nicht Klick gemacht. Sehr enttäuschend, weil ich diese Spieleserie immer für ein sicheres Investment in viele Stunden Spielzeit gesehen habe, ganz in dem Sinne, wie White es auch beschreibt.