Mich plagen seit jetzt bald 7 Jahren Rückenschmerzen im unteren Lendenwirbelbereich. Die Schmerzen kommen und gehen. Ich habe bisher noch keine 100%ige Ursache ausmachen können. Vermutlich ist der größte Übeltäter das Sitzen in meinem Beruf. Zusätzlich hab ich etliches ausprobiert. Von neuer Matratze über Wärmepflaster. Wärmegürtel und Gels. Einlagen im Schuh etc. pp.
Ich habe auch versucht meine Schlafposition zu ändern. Sprich mein Bauchschlafen in Rückenschlafen zu ändern.
Alles mit - wenn überhaupt - kurzweiligem Erfolg.
Ich bin mittlerweile 31 und 1,85 groß. Spiele in der Regel 3x die Woche Vereinsfussball und bin generell sehr sportlich. Alle Außenstehenden schätzen mich als sehr sportlichen jungen Mann ein.
Ich war 2014 bereits einmal im MRT und jetzt vor wenigen Wochen wieder.
In physiotherapeutischer Behandlung befinde ich mich jetzt immer wieder in unregelmäßigen Abständen seit ca. einem Jahr.
Diagnose: Prolaps zwischen Lendenwirbel 5 und 6. Leichter Bandscheibenvorfall. Mit leichter Verschlechterung von 2014 auf 2019.
Laut Orthopäden und dem MRT-Arzt bei weitem in noch keinem Stadium mit Grund für eine OP. Es sei alles noch konservativ behandelbar.
Aufgrund der Diagnose habe ich für meinen Bürojob einen höhenverstellbaren Schreibtisch bekommen. Zusätzlich wieder KG bzw. Physio.
Der Betriebsarzt & ein anderer Orthopäde haben mir mit ihrer Einschätzung große Hoffnung gegeben, indem Sie gesagt haben, dass ich mit regelmäßigem, gezielten Muskelaufbau in dem Bereich meine Schmerzen komplett los bekommen kann.
Aus diesem Grund bin ich jetzt seit ca. 6 Wochen zusätzlich zu 3x die Woche Fußball noch
2x im Fitnessstudio.
Die ersten Ergebnisse vom Studio haben mich wirklich beeindruckt. Seit 4 Wochen kaum mehr Schmerzen. Laut Waage habe ich schon gut Muskelmasse aufgebaut (ohne besondere zusätzliche Ernährung) und wenn ich in den Rücken "reingefühlt" habe, war ich sehr guter Dinge dass ich die Kurve damit jetzt bekommen haben könnte.
Denkste.
Seit jetzt 2 Tagen zwickt mir wieder ein Nerv dermaßen ins linke Bein, dass ich schreien könnte.
Jetzt geht das Spielchen wieder von vorne los.
Die kommenden Tage wieder wie verrückt Dehnen und Verrenken, bis es sich wieder bessert.
Einziger äußerer Einfluss der sich letzte Woche geändert hat war der, dass meine Kinder krank sind und gern und viel auf Papa's/Mama's Arm wollen.
Hat von euch jemand ähnliche Symptome?
Habt Ihr Tipps wie Ihr Eure Schmerzen auf Dauer losbekommen habt?