Es stimt mich sehr bedenklich, welche Entwicklung der deutsche Fußballfan in den Stadien nimmt.
Diese - hoffentlich nur - Randgruppen führen sich auf wie kleine Kinder, die austesten wie weit sie gehen können. Und Versager sind nicht nur der FC Köln und die zurückbleibenden Spieler, die weitermachen als sei nichts geschehen. Versager sind vor allem die Sprücheklopfer.
Rassismus, Selbstmord, Drohungen und Gewalt gegen Personen, Spielplätze stürmen ... die Bandbreite mag sogar noch umfangreicher sein als mir bekannt. Und egal ob beim FCM oder FCK oder bei Ausschreitungen zwischen Hansa und St. Pauli - der Verband schaut zu.
Sind denn Geldstrafen gegen die Vereine sinnvoll? Wenn die Vereine nach der gelben Karte das nicht in den Griff bekommen, dann muß man eben Übertragungsgelder streichen, Geisterspiele anordnen, Punktabzüge in der laufenden Saison verhängen. Natürlich dürfen die Vereine mit ihren Problemen nicht allein gelassen werden, schließlich profitiert ganz Fußballdeutschland von einem fairen Wettstreit der Vereine untereinander.
Spätestens jetzt, wo Pezzoni ging und ein neuer "Buhmann" ausgemacht wurde
http://www.welt.de/sport/fussball/article108974435/Auch-Chihi-wird-von-Koelner-Chaoten-bedroht.html ist as endgültige Ende der Fahnenstange erreicht.
Ich kann in meiner Naivität nur hoffen, das endlich mal auch entschlossene Taten den schönen Worten folgen von allen Beteiligten. Letztlich beobachten sicher auch die zukünftigen Rauls, Martinez, Riberys das Treiben in Deutschland. Es schadet nicht nur Köln, es schadet allen Vereinen wenn hier nicht Zeichen gesetzt werden.
Aber leider, so denke ich, geht es dabei um etwas ganz anderes, was Staat, Verband und Vereine schweigen läßt - Geld!!!!