Die Grünen stimmen in großen Teilen mit der FDP überein
looooooooooooooooool....
Das ist der Satz des Tages...Wer auch nur ein ganz klein wenig die politischen Inhalte kennt oder gestern etwas Fernsehen geschaut hat, der weiss, dass die beiden wie Hund und Katze sind. Das geht überhaupt nicht.
Was die Gesellschaftspolitischen Bereiche angeht steht die FDP den Grünen näher als allen anderen Parteien (Abschaffung der Wehrpflicht, Stärkung der Bürgerrechte, keine Law and Order Politik a la Schilly und Beckstein); dass man sich ökonomisch nicht nahe steht ist klar, allerdings haben die Grünen in der letzten Zeit bewiesen, dass sie nicht mehr zu den verbohrten Ökobetonköpfen gehören, sonder n auch durchaus pragmatisch denken können. Bei einer Jamaika-Koalition müsste wohl hauptsächlich die Union bluten.
Erschreckend finde ich nur das Ergebnis der FDP: Dass ein populistischer Dummschwätzer wie Grinsebacke Westerwelle mit einfachsten Stammtischparolen 10% der Wähler anspricht, ist erschreckend...Sicher hat er auch von der desolaten CDU profitiert, aber von dem Typen hört man nur auswendig gelernte Standardfloskeln, bei denen er sich sicher sein kann, dass jeder zustimmen wird. Keine populäre Fernsehshow lässt er aus. Um Inhaltliches geht es dem meiner Meinung nach NULL, sondern er ist der machtgeilste Politiker überhaupt und absolut unglaubwürdig.
Du verwechselst Populismus mit Oppurtunismus; und selbst der lässt sich Westerwelle nur schwer vorwerfen, da er sonst schon längst in des Kanzlers Arsch sitzen würde. Außerdem spricht nichts dagegen, dass die FDP mal öfters ihr Fähnchen in den Wind hält und sich den Gegebenheiten anpasst. Natürlich kann man ihr da Rückgratlosigkeit vorwerfen, aber ob das sturre Festhalten an Methoden von Gestern zur Gestaltung der Zukunft von Morgen (wie bei so manchen anderen Parteien*nach links guck*) nicht eher mit Dummheit als Rückgrat zu tun hat?
Wenn du Populismus und Inhaltslosigkeit suchst, die findest du links. Besteht doch linke Politik seit jeher daraus die Definitionshochheit über zweifelslos positiv besetzte Begriffe, wie Gerechtigkeit und Gleichheit, an sich zu reißen, die politischen Gegner und den Status Quo folglich als "sozial ungerecht" zu stigmatisieren und zu vesprechen daran was zu ändern, natürlich zum Wohle aller. Und wenn jemand mal was am Vollkaskostaat ändern will und mal hinterfragt ob es denn gerecht sei, dass Reiche progressiv besteuert werden, dann sinken auch schon ganz schnell die Umfragewerte, siehe Kirchhof.
@Casablanca
Guter Beitrag!*Daumen hoch*
Ach ja, ich hab noch was aus dem Repertoire linker Politikrhetorik vergessen, die Bibelschatzkiste, die so feine Begriffe wie kapitalistische Heuschrecken hergibt. Ja, da hat Münte mal wieder wahrlich "Fakten" angesprochen.