Nein, der A.-C.-Clan hat mit Rockern nichts zu tun. Es gibt in Berlin ca. 5 libanesische Großfamilien, die einen Großteil der organisierten Kriminalität unter sich aufteilen; die Rocker sind nur auf sehr begrenzte Gebiete beschränkt, kontrollieren aber weder einen Großteil der Prostitution, des Drogenhandels oder des Glücksspiels - sie haben sich eher auf Schutzgelderpressung spezialisiert. Einige, A.-C., sowie C. und R. sind mittlerweile auch in Bremen aktiv. Einige Bekanntheit erreicht ein Mitglied der Familie A.-C., als er vor ein paar Jahren an einem Raub während eines Pokerturniers in Berlin beteiligt war, der Fall war groß in den Medien, während des Überfalls wurde das Pokerturnier auch live auf DSF oder Sport1 übertragen. Besagtes Familienglied saß in der Pokerrunde und soll den Überfall initiiert haben, wofür er letztendlich verurteilt wurde. Ferchichi hat Verbindungen zum A.-C.-Clan, was sogar aus seiner Biographie hervorgeht, in der eine Szene beschrieben wird, wie ihm ein Angehöriger des A.-C.-Clans am Anfang seiner Karriere aus einem Plattenvertrag heraushilft. Aber das ist eben noch das Harmloseste, was diese Leute vermutlich so getan haben und fraglich ist natürlich insbesondere auch, inwiefern Ferchichi seinen "Helfern" etwas schuldig ist. Er reagiert jedenfalls oftmals etwas dünnhäutig, wenn er auf seine Verbindungen angesprochen wird.
Zuerst konnte mensch davon ausgehen, dass er sich vllt mit "Gangster-Typen" umgibt, um sein Image zu profilieren. Mittlerweile hat allerdings ein radikaler Image-Wechsel stattgefunden, weg vom bösen Straßenrapper hin zum gutbürgerlichen, verheirateten Spießer (so bezeichnet er sich selbst), der angeblich nur noch Musik macht, um damit Geld zu verdienen. Trotz dieses Imagewandels bleiben die Verbindungen zu den alten Freunden aufrecht, wie die Begleitung einer bestimmten Person zu verschiedenen Anlässen (Preisverleihungen, Hochzeit etc) belegen.