Andersrum ist es genauso: derjenige, der die Keule abbekommt, fragt sich doch auch nie, ob er sie verdient hat. Er schreit nur laut "Nazikeule!!!", wälzt sich in bester Neymar-Manier 3x auf dem Boden, steht wieder auf und wirft dem Keuler mangelnde Toleranz seiner Meinung gegenüber vor. "Gern genommenes Kampfmittel", du sagst es.
Wenn ich die zuletzt hier von den Rassismuskeulenschwingern getätigten Aussagen zusammenfasse ist das Ergebnis, dass der der behauptet, dass er diskriminierend behandelt wird, ja wohl weiss, wann er diskriminiert wird und das nicht einfach so behauptet und der der behauptet dass er zu Unrecht des Rassismus beschuldigt wird, sich einfach nur nie hinterfragt ob er ein Rassist ist.
Das Schöne ist, in meiner Tätigkeit habe ich mich am Gesetz zu orientieren und wenn ich 10 Entscheidungen zu treffen habe treffe ich sie unter denselben Voraussetzungen 10 mal gleich, egal ob der Antragsteller weiß, schwarz, gelb oder lilablassblau mit rosa Pünktchen ist und trotzdem wird dann immer wieder Rassismus unterstellt .
Aber dank deiner obigen Ausführungen weiss ich jetzt endlich warum, ich hinterfrage mich zu wenig - was für eine Erkenntnis!!! Jetzt kann ich ein ganz neuer Mensch werden.... Ich sehe ein Licht...
Hätte mir doch nur schon jemand früher gesagt, dass das alles nur an mir liegt...
Die Frage ist, ob du die Entscheidungen so auch treffen würdest, wenn sie dir nicht durch das Gesetz vorgegeben wären. Du erweckst nämlich den gegenteiligen Eindruck.
Ob du ein Licht siehst, ein neuer Mensch wirst oder sonstige Erkenntnisse hast, ist mir dabei herzlich wumpe.
@Ghorwin: wieso teeren, federn und aus der Stadt jagen? Du darfst doch sogar in einem öffentlichen Forum deine Ansichten posten. Beschwerst dich dann aber zeitgleich, wenn Gegenwind kommt und meinst, furchtbar ungerecht behandelt und über den Kamm geschert zu werden. Da zitiere ich Tony mal: "Kapier ich nicht."
So nach dem Motto: "Ich bin kein Rassist, aber Leute, die Rassisten als Rassisten beschimpfen, die sind echt intolerant."
Du kannst mir ja mal eine Frage beantworten: ab wann ist denn für dich jemand ein Rassist? Bzw., ab wann hat jemand die Rassismuskeule verdient?
Richtig ist, dass ich froh bin, dass es ein Gesetz gibt, dass es mir ermöglicht alle gleich zu behandeln ohne dass ich mich von links oder rechts beeinflussen lassen muss (Ich sag immer: Das Gesetz ist mein Schild). Im Gegensatz zu deiner Unterstellung sind mir Hautfarbe und Nationalität vollkommen egal - für mich geht es immer um den einzelnen Menschen unabhängig von Herkunft, Religion oder Geschlecht - wohl im Gegensatz zu dir.
Siehst du, du ziehst dir die Keule selbst über. Ich habe dir gar nichts unterstellt, ich habe geschrieben, dass du "den Eindruck erweckst". Und dafür bist überwiegend du selbst verantwortlich, denn wie etwas bei den Leuten ankommt, bestimmt zum Großteil der Absender (das Thema hatten wir schonmal). Du wirkst so, als ob du froh bist, ein Gesetz zu haben, einen Schild, wie du sagst, hinter dem du dich verstecken kannst, weil du, wenn es nicht da wäre, Entscheidungen treffen würdest, die nicht der Mehrheitsmeinung entsprechen (sprich, zumindest rassistisch angehaucht, was, wenn man es genau nimmt, nichts anderes als Rassismus ist).
Bei dir habe ich den Eindruck, dass für dich jeder Mensch mit Migrationshintergrund erst mal ein Opfer und jeder Einheimische erst mal ein potenzieller Rassist ist.
Stimmt. Potenziell ist jeder Mensch ein Opfer und potenziell ist jeder Mensch ein Rassist. Ganz egal ob mit Migrationshintergrund oder ohne. Denn der in Deutschland lebende Araber, der einen Chinesen aufgrund seiner Herkunft diskriminiert, ist ebenso ein Rassist und bekommt von mir die Keule über.