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Autor Thema: Offiziell: Football Manager ab 2019 mit Bundesliga-Lizenzen  (Gelesen 375042 mal)

LLoveLy

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Re: Offiziell: Football Manager ab 2019 mit Bundesliga-Lizenzen
« Antwort #1180 am: 13.Dezember 2018, 13:26:24 »

Das Spiel wird leider auch von vielen deutschen Spielern ganz schlecht aufgenommen. Zum Beispiel wird er als unspielbar verrissen weil Leute es als Bug betrachten wenn sie einen Jadon Sancho nicht für den Preis kaufen können der im Profil als Marktwert angezeigt wird. Das habe solche oder ähnliche Fälle habe ich jetzt schon zuhauf beobachtet. Hier nur ein Beispiel wo Realismus als Bug bewertet wird: https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R1AT1NP7WN4YSQ/ref=cm_cr_othr_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=B07G1VZ1FM.

Die meisten geben allerdings eine 1 Sterne Bewertung, weil der Key fehlte... Bitter, dafür kann das Spiel nichts. Die paar Leute die sich beschweren, weil er zu schwer ist oder gar zu Detailreich ist, sind halt einfach "Deppen". Hier sind doch 1.000 Leute im Forum, sollten mal alle 5 Sterne auf Amazon da lassen :) Hab ich auch.


Um den deutschen Markt zu erobern, müssten sie zwei Varianten einbauen. Realismus und unrealistisch ala Fifa. Keine realen Berechnungen, ehr wie bei Fifa die Berechnungen vornehmen (Dadurch wird der Wochenablauf schneller) dumme Transfers erlauben, Haus kaufen, Freundin haben, weniger Taktik Einstellungen, schnellere und unrealistische Attribute Steigung durch Training und vor allem 3D verbessern, sorry es ist nicht mehr 2009. Die meisten Menschen wollen keinen Realismus, wollen keine Challenge haben. Die meisten wollen unrealistischen Mist den ein 3 jähriger genauso erreichen könnte.



Zu dem Kommentar vom Amazon-Kunden.. Also da fehlen mir die Worte, der will die absoluten Top-Talente Europas für 15 Millionen kaufen. Ich lach mich hier wirklich tot  ;D ;D Der muss doch merken, wie es im realen Leben so ist oder? Dembele bis zu 140Mio. Wenn der J.Sancho wechselt dann zwischen 80-120 Millionen….
« Letzte Änderung: 13.Dezember 2018, 13:37:43 von LLoveLy »
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KI-Guardiola

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Re: Offiziell: Football Manager ab 2019 mit Bundesliga-Lizenzen
« Antwort #1181 am: 13.Dezember 2018, 13:30:44 »

Das Spiel wird leider auch von vielen deutschen Spielern ganz schlecht aufgenommen. Zum Beispiel wird er als unspielbar verrissen weil Leute es als Bug betrachten wenn sie einen Jadon Sancho nicht für den Preis kaufen können der im Profil als Marktwert angezeigt wird. Das habe solche oder ähnliche Fälle habe ich jetzt schon zuhauf beobachtet. Hier nur ein Beispiel wo Realismus als Bug bewertet wird: https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R1AT1NP7WN4YSQ/ref=cm_cr_othr_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=B07G1VZ1FM.

Wobei das nichts exklusiv "Deutsches" ist, siehe Steamreviews.  ;D Das Spiel kämpft da übrigens auch dagegen an, wie Fußball (oder Sport) generell in Mainstreamsportmedien so rezipiert wird. Aber anderes Thema. Viel ändern wird sich am Spiel selbst, ob in Deutschland erfolgreich oder nicht, eh nicht. Am "positivsten" wäre aus neutraler Sicht: Der Stamm an Researchern wäre evtl. breiter aufgestellt. Glaube Octa und Co. mussten bereits ab der dritten Liga ganz schön nach Leuten suchen....
Evtl. liefern SI aber pünktlich zum Fest auch noch den Bratwurstbuden-DLC nach, wer weiß.  :)
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tschaens93

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Re: Offiziell: Football Manager ab 2019 mit Bundesliga-Lizenzen
« Antwort #1182 am: 13.Dezember 2018, 13:33:17 »

Zu dem Kommentar vom Amazon-Kunden.. Also da fehlen mir die Worte, der will die absoluten Top-Talente Europas für 15 Millionen kaufen. Ich lach mich hier wirklich tot  ;D ;D Der muss doch merken, wie es im realen Leben so ist oder? Dembele bis zu 140Mio. Wenn der J.Sancho wechselt dann zwischen 80-120 Millionen….

Das Problem ist, dass Spiele wie Anstoss, der EA FM, oder zum Teil auch FIFA suggerieren, dass man sich seine Traumelf einfach zusammenkaufen kann. Wenn dann im Football Manager ein abgebender Verein einfach mal sagt "Finger weg von meinem Spieler!" ist das scheinbar ein Kulturschock und muss ein Fehler im Spiel sein.  ;D
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LLoveLy

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Re: Offiziell: Football Manager ab 2019 mit Bundesliga-Lizenzen
« Antwort #1183 am: 13.Dezember 2018, 14:03:51 »

Das Problem ist, dass Spiele wie Anstoss, der EA FM, oder zum Teil auch FIFA suggerieren, dass man sich seine Traumelf einfach zusammenkaufen kann. Wenn dann im Football Manager ein abgebender Verein einfach mal sagt "Finger weg von meinem Spieler!" ist das scheinbar ein Kulturschock und muss ein Fehler im Spiel sein.  ;D


Das ist doch das Paradoxe daran, genau das finden viele dumm beim Karrieremodus von EA. Dieser sei zu einfach und es sind zu viele unrealistische Transfers drin. Die Leute wissen einfach nicht, was sie wollen. Ich kann es auch nicht verstehen, wieso man dauerhaft so einen Unsinn spielen wollen würde. Wo ist denn da der Spielspaß? Dass ich bei jedem Safe, einfach die Top-Talente kaufen kann. Alleine der ganze Road to Glory Mist auf Youtube, daran sieht man doch, wie schwach und unrealistisch der Modus bei EA ist...
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tschaens93

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Re: Offiziell: Football Manager ab 2019 mit Bundesliga-Lizenzen
« Antwort #1184 am: 13.Dezember 2018, 14:47:28 »

Das ist doch das Paradoxe daran, genau das finden viele dumm beim Karrieremodus von EA. Dieser sei zu einfach und es sind zu viele unrealistische Transfers drin. Die Leute wissen einfach nicht, was sie wollen. Ich kann es auch nicht verstehen, wieso man dauerhaft so einen Unsinn spielen wollen würde. Wo ist denn da der Spielspaß? Dass ich bei jedem Safe, einfach die Top-Talente kaufen kann. Alleine der ganze Road to Glory Mist auf Youtube, daran sieht man doch, wie schwach und unrealistisch der Modus bei EA ist...

Spielspaß und Realismus sind für die große Mehrheit der Konsumenten von Fußball Videospielen eben eher Gegensätze als Gemeinsamkeiten. Für den typischen FIFA Spieler bedeutet Spielspaß sich direkt bei Spielstart Dembele, Sancho und Mbappe zu kaufen und dann in 12 Minuten dauernden, vor Action strotzenden Matches alles kurz und klein schießen. Das ist ja auch in etwa das Spielprinzip von Ultimate Team das exorbitant erfolgreicher ist als der Football Manager.
Der typische Football Manager Spieler dagegen will maximalen Realismus. Das bedeutet mit beschränkten Möglichkeiten arbeiten, was sorgfältiges Scouting nötig macht, an taktischen Details tüfteln und auch mal Rückschläge und Entlassungen erleben.

Wenn sich jetzt ein typischer Spieler einer Zielgruppe das jeweils andere Spiel kauft wird er damit wenig Spaß haben. Wie groß die Gruppe ist, die mit beiden Spielprinzipen dauerhaft Spaß hat weiß ich nicht.
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LEViathan

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Re: Offiziell: Football Manager ab 2019 mit Bundesliga-Lizenzen
« Antwort #1185 am: 13.Dezember 2018, 15:10:40 »

Anscheinend braucht der langjährige FM-Spieler einen Gamer-Typ, an dem er sich für die eigene Identität reiben kann. ;)
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tschaens93

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Re: Offiziell: Football Manager ab 2019 mit Bundesliga-Lizenzen
« Antwort #1186 am: 13.Dezember 2018, 15:20:54 »

Anscheinend braucht der langjährige FM-Spieler einen Gamer-Typ, an dem er sich für die eigene Identität reiben kann. ;)

Würdest du widersprechen, dass verschiedene Spieler verschiedene Vorstellungen von Spielspaß haben?
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KI-Guardiola

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Re: Offiziell: Football Manager ab 2019 mit Bundesliga-Lizenzen
« Antwort #1187 am: 13.Dezember 2018, 15:25:47 »

Der typische Football Manager Spieler dagegen will maximalen Realismus.

Ist das so?  ;D SI sehen das anders. Unter anderem sind ja Verletzungen so getweakt, wie oben im Review angegeben -- auf 80% des echten Fußballs (langfristig). Ein (interner) Betatester hat auch mal durchklingeln lassen, dass auch die KI / ME generft wurde, als eine Mehrzahl es zu schwer fand, Tore zu schießen. Sprich: Messi und Co alleine nicht mehr Tonen an raum rissen, weil sie pro Spiel bis zu einem Dutzend Dribblings machten (wie im z.B. FM 15, wo man zehn Mann hinterm ball halten konnte, die den Ball zu Messi hauen -- der hielt Barca immer noch in der Spitzengruppe, ganz allein).  ;D

Die Krux beim Realismus ist zweierlei:

1) Jeder hat eine andere Vorstellung davon. Fußball ist keine erwiesene Wissenschaft, leider verbreiten Spochtschau und Co. dazu noch totale Mythen. 2) Jeder hat eine Schmerzgrenze. "Realistisch" sind die meisten Achievements, die Spieler im FM schaffen, nicht. Vor allem nicht in der Kürze der Zeit. Die meisten Manager/Trainer können sich strecken, wie sie wollen, sie machen langfristig kaum einen Unterschied (womöglich auch, weil die Konkurrenz auf Augenhöhe ist). Als Spiel wäre das wahrscheinlicih eher weniger prickelnd, zwanzig Jahre in der Dritten Liga zu verharren mit gelegentlichen Auf- und Abstiegen.  ;D Aber ja, der Fussball Manager/Anstoss trumpften noch nie mit sonderlichem Realismus.  :)
« Letzte Änderung: 13.Dezember 2018, 15:29:15 von KI-Guardiola »
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tschaens93

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Re: Offiziell: Football Manager ab 2019 mit Bundesliga-Lizenzen
« Antwort #1188 am: 13.Dezember 2018, 15:35:02 »

Der typische Football Manager Spieler dagegen will maximalen Realismus.

Ist das so?  ;D SI sehen das anders. Unter anderem sind ja Verletzungen so getweakt, wie oben im Review angegeben -- auf 80% des echten Fußballs (langfristig). Ein (interner) Betatester hat auch mal durchklingeln lassen, dass auch die KI / ME generft wurde, als eine Mehrzahl es zu schwer fand, Tore zu schießen. Sprich: Messi und Co alleine nicht mehr Tonen an raum rissen, weil sie pro Spiel bis zu einem Dutzend Dribblings machten (wie im z.B. FM 15, wo man zehn Mann hinterm ball halten konnte, die den Ball zu Messi hauen -- der hielt Barca immer noch in der Spitzengruppe, ganz allein).  ;D

Die Krux beim Realismus ist zweierlei:

1) Jeder hat eine andere Vorstellung davon. Fußball ist keine erwiesene Wissenschaft, leider verbreiten Spochtschau und Co. dazu noch totale Mythen. 2) Jeder hat eine Schmerzgrenze. "Realistisch" sind die meisten Achievements, die Spieler im FM schaffen, nicht. Vor allem nicht in der Kürze der Zeit. Die meisten Manager/Trainer können sich strecken, wie sie wollen, sie machen langfristig kaum einen Unterschied (womöglich auch, weil die Konkurrenz auf Augenhöhe ist). Als Spiel wäre das wahrscheinlicih eher weniger prickelnd, zwanzig Jahre in der Dritten Liga zu verharren mit gelegentlichen Auf- und Abstiegen.  ;D Aber ja, der Fussball Manager/Anstoss trumpften noch nie mit sonderlichem Realismus.  :)

Ich würde sagen SI versuchen mal mehr, mal weniger erfolgreich, alle Zielgruppen gleichzeitig einigermaßen zufriedenzustellen. Deshalb kommt ja aus beiden Lagern Kritik. Die einen finden den Schwierigkeitsgrad im Football Manager zu einfach, die anderen beschweren sich wenn die KI nicht jeden Spieler zum "Marktwert" verkauft oder sie mit Bayern Probleme gegen tief stehende Gegner haben. Alle die irgendwo in der Mitte liegen, wie ich zum Beispiel, sind scheinbar im Großen und Ganzen zufrieden mit dem FM.
« Letzte Änderung: 13.Dezember 2018, 15:37:09 von The Special One »
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KI-Guardiola

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Re: Offiziell: Football Manager ab 2019 mit Bundesliga-Lizenzen
« Antwort #1189 am: 13.Dezember 2018, 15:38:43 »

Ich würde sagen SI versuchen mal mehr, mal weniger erfolgreich, alle Zielgruppen gleichzeitig einigermaßen zufriedenzustellen. Deshalb kommt ja aus beiden Lagern Kritik. Die einen finden den Schwierigkeitsgrad im Football Manager zu einfach, die anderen beschweren sich über fehlenden Realismus wenn die KI nicht jeden Spieler zum "Marktwert" verkauft oder sie mit Bayern Probleme gegen tief stehende Gegner haben.

Bin ich komplett bei Dir.  :) Und es funktioniert auch insgesamt für sie sehr gut. Es gibt immer wieder Argumente, die "fehlende Konkurrenz" sei ein Störfaktor in Sachen Langzeitentwicklung. Der größte "Störfaktor" ist, dass es SI mit begrenzten Ressourcen einer gewaltig breit gefächerten Zielgruppe recht machen wollen. Entsprechend wurden gewaltige Ressource in den letzten Jahren aufgewendet, Spielfeedback zu verbessern, gar komplett neue Modi ins Spiel zu bringen (FM Touch). So manche Änderung für den 19er wurde laut Miles Jacobson gar vorgezogen, weil das Auswärtsspiel in Deutschland erstmals seit über zehn Jahren wieder auf dem Spielplan stand. Und wenn z.B. wie dieses Jahr mal Taktisches angegangen wird, dann ist das auch immer ein Kompromiss. Enstprechend sind die besseren Taktikdiskussionen zum Spiel bislang eher zusätzliche Bonuspunkte gegenüber der KI. Selbst wenn SI wollten: all-in gehen können sie nicht. Fußballfan (und das ist die Zielgruppe) kann man auch sein, weil man den Sport rein emotional total mitreißend findet -- und das ist völlig okay! [Persönlich würde ich mich relativ gemäßigt einstufen; allerdings interessieren mich auch Medien abseits von Spochtschau/Match Of The Day]
« Letzte Änderung: 13.Dezember 2018, 15:44:13 von KI-Guardiola »
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LEViathan

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Re: Offiziell: Football Manager ab 2019 mit Bundesliga-Lizenzen
« Antwort #1190 am: 13.Dezember 2018, 17:02:53 »

Anscheinend braucht der langjährige FM-Spieler einen Gamer-Typ, an dem er sich für die eigene Identität reiben kann. ;)
Würdest du widersprechen, dass verschiedene Spieler verschiedene Vorstellungen von Spielspaß haben?

Nein, in dem Punkt widerspreche ich nicht. Mir fällt nur auf, dass es immer wieder die Tendenz gibt, ein "Feindbild" zu suchen, um sich im Gegenzug selbstredend auf die Schulter klopfen zu können. Was juckt es mich, provokant gefragt, wenn bei Amazon reihenweise Kritik zu finden ist? Es ist wie in der Demokratie: man muss leider aushalten können, dass auch die Dummen eine Stimme haben und die äußern.

Der typische Football Manager Spieler dagegen will maximalen Realismus.

Ist das so?  ;D SI sehen das anders. Unter anderem sind ja Verletzungen so getweakt, wie oben im Review angegeben -- auf 80% des echten Fußballs (langfristig). Ein (interner) Betatester hat auch mal durchklingeln lassen, dass auch die KI / ME generft wurde, als eine Mehrzahl es zu schwer fand, Tore zu schießen. Sprich: Messi und Co alleine nicht mehr Tonen an raum rissen, weil sie pro Spiel bis zu einem Dutzend Dribblings machten (wie im z.B. FM 15, wo man zehn Mann hinterm ball halten konnte, die den Ball zu Messi hauen -- der hielt Barca immer noch in der Spitzengruppe, ganz allein).  ;D

Die Krux beim Realismus ist zweierlei:

1) Jeder hat eine andere Vorstellung davon. Fußball ist keine erwiesene Wissenschaft, leider verbreiten Spochtschau und Co. dazu noch totale Mythen. 2) Jeder hat eine Schmerzgrenze. "Realistisch" sind die meisten Achievements, die Spieler im FM schaffen, nicht. Vor allem nicht in der Kürze der Zeit. Die meisten Manager/Trainer können sich strecken, wie sie wollen, sie machen langfristig kaum einen Unterschied (womöglich auch, weil die Konkurrenz auf Augenhöhe ist). Als Spiel wäre das wahrscheinlicih eher weniger prickelnd, zwanzig Jahre in der Dritten Liga zu verharren mit gelegentlichen Auf- und Abstiegen.  ;D Aber ja, der Fussball Manager/Anstoss trumpften noch nie mit sonderlichem Realismus.  :)

Dann muss SI ihre Spieler in ihrem Sinne besser erziehen/sozialisieren. Wenn das taktische Verständnis für Grundlagen fehlt, müsste es irgendwo in-game angeboten werden. Es reicht dann nicht, sich im eigenen Managerprofil für die Kategorie 20 Punkte einzustellen und irgendwelch exploit-Taktiken aus den Netz zu laden. Hatte schon mal eine - nicht ganz ausgereifte - Idee im SI-Forum gepostet, eine Art "tactic-library" einzuführen, um die Stärken & Schwächen von Stilen, Formationen und Instruktionen auch in vergleichender Perspektive (4-4-2 sieht sich 5-3-2 gegenüber usw.) auf recht theoretischer Basis in Sinne eine Nachschlagewerks zur Verfügung zu stellen. Ähnlich wie beim Scouting, könntest du dir - so der Vorschlag - deine vertiefenden Module buchen, um animierte Sequenzen etc. abzurufen. Das würde helfen, um die Sportschau-Mythen aufzuheben. Aber gleichzeitig würde es viele Taktik-Guide-Ersteller arbeitslos machen.
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tschaens93

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Re: Offiziell: Football Manager ab 2019 mit Bundesliga-Lizenzen
« Antwort #1191 am: 13.Dezember 2018, 17:25:21 »

Nein, in dem Punkt widerspreche ich nicht. Mir fällt nur auf, dass es immer wieder die Tendenz gibt, ein "Feindbild" zu suchen, um sich im Gegenzug selbstredend auf die Schulter klopfen zu können. Was juckt es mich, provokant gefragt, wenn bei Amazon reihenweise Kritik zu finden ist? Es ist wie in der Demokratie: man muss leider aushalten können, dass auch die Dummen eine Stimme haben und die äußern.

Ich habe weder ein Feindbild gesucht, noch mir in irgendeiner Form auf die Schulter geklopft und schon gar nicht Leute die den Football Manager, aus welchem Grund auch immer, kritisieren als dumm bezeichnet. Deshalb ärgert es mich massiv wenn mir solche Aussagen die ich nicht im entferntesten getroffen habe einfach in den Mund gelegt werden. Ich habe lediglich versucht zu erklären, dass es ganz verschiedene Ansichten darüber gibt, wie ein Fußball Videospiel sein muss um Spaß zu machen, völlig wertungsfrei.
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KI-Guardiola

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Re: Offiziell: Football Manager ab 2019 mit Bundesliga-Lizenzen
« Antwort #1192 am: 13.Dezember 2018, 18:34:00 »

Dann muss SI ihre Spieler in ihrem Sinne besser erziehen/sozialisieren. Wenn das taktische Verständnis für Grundlagen fehlt, müsste es irgendwo in-game angeboten werden. Es reicht dann nicht, sich im eigenen Managerprofil für die Kategorie 20 Punkte einzustellen und irgendwelch exploit-Taktiken aus den Netz zu laden. Hatte schon mal eine - nicht ganz ausgereifte - Idee im SI-Forum gepostet, eine Art "tactic-library" einzuführen, um die Stärken & Schwächen von Stilen, Formationen und Instruktionen auch in vergleichender Perspektive (4-4-2 sieht sich 5-3-2 gegenüber usw.) auf recht theoretischer Basis in Sinne eine Nachschlagewerks zur Verfügung zu stellen. Ähnlich wie beim Scouting, könntest du dir - so der Vorschlag - deine vertiefenden Module buchen, um animierte Sequenzen etc. abzurufen. Das würde helfen, um die Sportschau-Mythen aufzuheben.

Stimme zu. Feedback in anderen Bereichen wäre auch sinnvoll, zum Beispiel die Chancenverwertung, etc. Allerdings haben echte Manager da nur eine "Annäherung" -- das Spiel könnte vermutlich problemlos einen exakten Wert liefern, weil es ja Mathematik ist und unter der Haube berechnet ob Tor/Nicht-Tor. Rein taktisch würde ich auch Dinge ausschließen bzw. mit einem Ausrufezeichen markieren, die man im echten Fußball eher selten sieht, aber das hatte ich schon mal angesprochen. Die beste Idee wäre es übrigens, wirklich intelligente Assistenten zu haben. Auch deshalb, weil Assistenten KI sind -- und so gleichzeitig von besserer KI profitieren würden. Im echten Fußball wird jede Menge deligiert  je nachdem, da kreierten manche Assistenten den kompletten Spielstil ( ten Cate, wohl auch Löw unter Klinsmann, etc.).

Denn auch das gibt's: Spieler, die auf die Spieltage oder auf Taktik gar keinen Bock haben. Kein Problem, Training lässt sich seit jeher problemlos abgeben, die Spieltage zwar theoretisch auch, aber das ist ausbaubar.  Interessant wäre es zum Beispiel, wenn der Manager noch die groben Vorgaben geben könnte, auch während den Spielen: "Wir gehen Risiko und spielen auf 2:0!" "Wir gehen auf Nummer Sicher und sichern ab." Und der Assistent das dann umsetzt. Die Entscheidung liegt noch beim Spieler -- entsprechend wird er immer noch für Fehleinschätzungen "bestraft" oder "belohnt". Der Assistent übernimmt optional das Micromanagement.  :)
 
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LEViathan

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Re: Offiziell: Football Manager ab 2019 mit Bundesliga-Lizenzen
« Antwort #1193 am: 13.Dezember 2018, 18:45:54 »

Nein, in dem Punkt widerspreche ich nicht. Mir fällt nur auf, dass es immer wieder die Tendenz gibt, ein "Feindbild" zu suchen, um sich im Gegenzug selbstredend auf die Schulter klopfen zu können. Was juckt es mich, provokant gefragt, wenn bei Amazon reihenweise Kritik zu finden ist? Es ist wie in der Demokratie: man muss leider aushalten können, dass auch die Dummen eine Stimme haben und die äußern.

Ich habe weder ein Feindbild gesucht, noch mir in irgendeiner Form auf die Schulter geklopft und schon gar nicht Leute die den Football Manager, aus welchem Grund auch immer, kritisieren als dumm bezeichnet. Deshalb ärgert es mich massiv wenn mir solche Aussagen die ich nicht im entferntesten getroffen habe einfach in den Mund gelegt werden. Ich habe lediglich versucht zu erklären, dass es ganz verschiedene Ansichten darüber gibt, wie ein Fußball Videospiel sein muss um Spaß zu machen, völlig wertungsfrei.

Ähm, habe dich mit meinen Aussagen auch gar nicht persönlich ins Visier genommen. Du fühlst dich gerade nur irgendwie explizit angesprochen, was aber gar nicht so beabsichtigt war. In diesem Sinne: ein Missverständnis. Habe nur den "Vibe" dieses Threads aufgenommen und etwas beschrieben, was ich sowohl hier als auch an anderen Stellen schon öfter beobachten konnte. Eventuell täusche ich mich - aber es ist bisher mein Eindruck. Alles gut.

@KI-Guardiola: Ohja, ein wirklich ausgereiftes, gutes Assistenz-System - das wäre wirklich ein Traum. Zwei Fliegen mit einer Klappe.
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