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Autor Thema: Filme  (Gelesen 108965 mal)

DragonFox

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Re: Filme
« Antwort #480 am: 21.April 2022, 22:28:41 »

Habt ihr schon von diesem Lamb Film gehört?
Ich weiß nicht, was ich damit anfangen soll...
geschweige denn, ob ich den anschauen soll.

Hier der Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=pcwUucAOPsk

Ich hab ihn im Kino gesehen.

Ein seltsamer Film. Nicht wirklich gut. Definitiv nicht schlecht. Ein Film, den ich von tausend Menschen vielleicht einem empfehlen würde.
Er hat ein paar nette Aufnahmen mit Schafen und Farbfiltern.  8) Dazu eine bedrückend groteske "What the Fuck" Atmosphäre, wenn man sich darauf einlassen kann. Sehr arthousig, langsam und ruhig.
Hab dazu ein Review und eine längere inhaltliche Interpretation veröffentlich. Dazu eignet sich der Film ziemlich gut. Er hat eine interessante Symbolik, wenn man sich darauf einlassen kann.
« Letzte Änderung: 21.April 2022, 22:31:53 von DragonFox »
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Jäger Horst

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Re: Filme
« Antwort #481 am: 21.April 2022, 23:16:34 »

@Dragon

Ok, danke für deine Einschätzung
mmh. bin jetzt schon i-wie neugierig
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Rot-rot-weiß-rot-wir saufen bis zum Tod!

DragonFox

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Re: Filme
« Antwort #482 am: 22.April 2022, 23:24:11 »

ich hätte mir jemand einen gewünscht
Wünscht sich nicht jeder jemand einen?  ;)

seit wann ist Lt. James Gordon Afroamerik. ?
Seit 2022 in The Batman.
« Letzte Änderung: 22.April 2022, 23:36:08 von DragonFox »
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Octavianus

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Re: Filme
« Antwort #483 am: 03.Mai 2022, 07:29:54 »

Gestern haben wir The Northman gesehen. Der Film wurde im Nachhinein sehr kontrovers bewertet. Einige meiner Kollegen fanden ihn nur schwer erträglich wegen der ihrer Meinung nach zu flachen Story und den teils drastischen Gewaltdarstellungen. Ihnen war das zu stumpf und das Grunzen des Protagonisten fanden sie zu aufgesetzt. Ich befand mich mit meiner Meinung dagegen auf der anderen Seite des Spektrums und fand es toll, einen solchen Film im Kino gesehen zu haben. Ich muss wohl gar nichts in den Spoiler packen, da die grundsätzliche Geschichte einerseits im Trailer bereits angedeutet wird (Wikingerkind sieht, wie sein königlicher Vater von dessen Bruder ermordet wird und schwört blutige Rache, die er dann nach Jahren im Exil einlösen will) und andererseits der Name des Protagonisten, Amleth, klar macht, dass die Geschichte ganz eng in Verbindung mit dem Shakespeare-Klassiker Hamlet steht, der ja eben auf diesem dänischen Mythos Amlethus beruht.

Was ihr unbedingt vor dem Schauen wissen müsst: Der Film ist kein klassischer Actionfilm. Wenn ihr also Gladiator erwartet, dann werdet ihr zum Teil enttäuscht sein. Die mythologischen Elemente nehmen einen nicht unbedeutenden Teil des Films ein. Auch sympathisch wirkt keiner von den Charakteren. Es gibt einige Kampfszenen, diese sind aber richtig dreckig inszeniert. Womit kann man den Film am ehesten vergleichen? Wenn ihr die Serie Vikings mochtet, dann werdet ihr zumindest von der Gewaltdarstellung und der mythologischen Komponente nicht überrascht sein. Handlungsmäßig verweise ich auf den bereits angesprochenen Hamlet und den Grafen von Monte Christo.

Warum fällt mein Fazit positiv aus? Ich kannte den Regisseur Robert Eggers vorher nicht, aber jetzt habe ich Lust, seine anderen Filme anzusehen, die zumindest bei Kritikern große Begeisterung ausgelöst haben. Der Film ist bildgewaltig und mit einem klasse Score unterlegt, das hat mich von Anfang an gefesselt. Außerdem wird die Brutalität zu Beginn des 10. Jahrhunderts hervorragend dargestellt. Nein, das ist überhaupt nicht unsere Lebenswelt und das soll sie auch gar nicht sein. Auch ist die Motivation von Amleth nur schwer zu vergleichen mit heutigen persönlichen Zielen, aber mich hat das gefesselt. Der nordische Sagenmythos ist hier wirklich gut zum Leben erweckt worden, Björk war als Wahrsagerin in einer kleinen Nebenrolle zu sehen. Waren meine Kollegen von der Gewaltdarstellung teils angewidert, fand ich die Bildsprache in diesem Fall großartig. So hat sich das Mittelalter nun einmal angefühlt für deren Bewohner. Es ist kein Splatterfilm, keine Sorge, aber wer einen unruhigen Magen hat, sollte bei manchen Szenen besser nicht zu genau hinschauen.
Alexander Skarsgard hat als Amleth definitiv überzeugt, seine manische Rachsucht hat er in jeder Minute des Films überzeugend dargestellt. Willem Defoe als Narr war großartig. Auch Anya Taylor-Joy (bekannt aus dem Damengambit) wusste als russische Seherin zu überzeugen. Weniger überzeugend fand ich Nicole Kidman, bei der die Nahaufnahmen den Fluch zahlreicher Schönheitsoperationen offenbart haben und die wir unisono als sehr monothematisch empfunden haben, d.h. dass sie als Königin Gudrun genau eine Emotion gezeigt hat... den gesamten Film über.

Wie bei The Last Duel hat der Trailer mich irregeführt und ich bin mit anderen Erwartungen ins Kino gegangen, aber wie damals hat der Film mich fasziniert, auch wenn diesmal aus anderen Gründen.

Fazit: Ich würde dem Film 8 von 10 Punkten geben. Abzüge gibt es wegen der etwas vorhersehbaren Gesamtstory und der ziemlich anstrengenden Nicole Kidman.
« Letzte Änderung: 03.Mai 2022, 07:32:23 von Octavianus »
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Maddux

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Re: Filme
« Antwort #484 am: 05.Mai 2022, 15:39:37 »

Bei Gewaltdarstellungen kommt es bei mir immer darauf an wie sie umgesetzt sind und warum man sie genutzt hat. Saving Privat Ryan ist ja recht schonungslos in der Gewaltdarstellung aber da ist es ok weil gezeigt wird wie Krieg wirklich ist. Gewaltdarstellung wie in 300, Hostel etcpp finde ich hingegen einfach nur langweilig weil einfach nur versucht wird mit Splatter von der sehr dünnen Story abzulenken.
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DragonFox

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Re: Filme
« Antwort #485 am: 05.Mai 2022, 15:49:29 »

Wobei ich da auch noch unterscheiden würde, dass Hostel Splatter ist während 300 einen ästhetischen Comiclook auf Leinwand bringen will.
Der Einsatz von Blut unterscheidet sich da schon stark und steht auch nicht im Verhältnis zu einer dünnen Story. Selbst mit großartiger Story hätten beide Filme ihr Blut und ihre Gewalt. Die Darstellung der Stürmung von Omaha Beach in Saving Private Ryan besticht jetzt auch nicht durch ihren tiefgreifenden Szenenplot, die ins Verhältnis zu der schonungslosen Darstellung gebracht wird. Wie in den anderen Filmen ist es ein Mittel zum Zweck und das Blut und die Gewalt haben jeweils immer eine darstellende Aufgabe.
« Letzte Änderung: 05.Mai 2022, 15:53:44 von DragonFox »
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Herr_Rossi

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Re: Filme
« Antwort #486 am: 05.Mai 2022, 16:25:30 »

Ich durfte mir gestern Top Gun Maverick ansehen. Geschäftlich. ;D :P

Ich hatte nicht viel erwartet, aber es war ein über weite Strecken ein Film den man sich ansehen kann. Handwerklich mehr als ordentliches Popcorn-Kino. Die Handlung ist wenig überraschend vorhersehbar, aber als Popcornkino ist das ein netter Zeitvertreib gewesen.

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DragonFox

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Re: Filme
« Antwort #487 am: 05.Mai 2022, 17:04:07 »

Ich durfte mir gestern Top Gun Maverick ansehen. Geschäftlich. ;D :P

Ich hatte nicht viel erwartet, aber es war ein über weite Strecken ein Film den man sich ansehen kann. Handwerklich mehr als ordentliches Popcorn-Kino. Die Handlung ist wenig überraschend vorhersehbar, aber als Popcornkino ist das ein netter Zeitvertreib gewesen.

Auf den Film freue ich mich sehr. Ich erwarte davon einfach gut gemachte lockere Unterhaltung.

Darfst du so etwas zu dem Film aktuell schon schreiben? Meine das überhaupt nicht anklagen, sondern aus Interesse.
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Herr_Rossi

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Re: Filme
« Antwort #488 am: 05.Mai 2022, 17:34:44 »

Inhaltlich darf ich natürlich nichts verraten. ;)

Es war im Rahmen eines Fokusgruppen-Screenings. ich war einfach nur Gast und wurde weder interviewt, gefilmt oder zu meinen Eindrücken befragt.
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DragonFox

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Re: Filme
« Antwort #489 am: 05.Mai 2022, 18:30:35 »

Ahso. Ich kenne das nur von Kritikern und Journalisten. Die müssen da ja extrem aufpassen und dürfen nicht mal Andeutungen machen in die Richtung, ob sie den Film empfehlen würden oder nicht.

Fokusgruppen-Screening.... Klingt spannend. Gibt es da offene Stellen?  ;D
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DeDaim

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Re: Filme
« Antwort #490 am: 20.Mai 2022, 09:03:43 »

Gestern haben wir Don't Look Up angesehen. Insgesamt ein guter Film, wenn auch nicht überragend. Der großartige Cast kann bis auf wenige Ausnahmen nicht wirklich zeigen, was er kann, dafür fehlt es an erzählerischer Substanz, es bleibt doch meist recht oberflächlich. Darum geht es aber auch gar nicht, denn das, was der Film sein möchte, ist toll umgesetzt: Eine Metapher für den Umgang unserer Gesellschaft mit der Wissenschaft bzw. wissenschaftlichen Erkenntnissen. Da wird etwas unstrittig festgestellt und von der überwältigenden Mehrheit der Fachleute bestätigt und trotzdem gibt es Zweifler, Leugner, Verschwörungstheoretiker (Klimakrise anyone?). Das führt teils zu absurden Situationen, die ich bis vor der Pandemie kaum für möglich gehalten hätte. Mittlerweile glaube ich, einige Menschen würden sich wirklich so idiotisch verhalten.
Wenn ich nur den Film als solchen bewerte: 6/10
Wenn ich ihm noch einen Punkt Metapher-Bonus gebe: 7/10
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Octavianus

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Re: Filme
« Antwort #491 am: 31.Mai 2022, 08:28:04 »

Ich durfte mir gestern Top Gun Maverick ansehen. Geschäftlich. ;D :P

Ich hatte nicht viel erwartet, aber es war ein über weite Strecken ein Film den man sich ansehen kann. Handwerklich mehr als ordentliches Popcorn-Kino. Die Handlung ist wenig überraschend vorhersehbar, aber als Popcornkino ist das ein netter Zeitvertreib gewesen.

Auf den Film freue ich mich sehr. Ich erwarte davon einfach gut gemachte lockere Unterhaltung.

Darfst du so etwas zu dem Film aktuell schon schreiben? Meine das überhaupt nicht anklagen, sondern aus Interesse.
Ich habe ihn gestern mit meinen beiden Kollegen gesehen. Die ersten 20-30 Minuten eine Anspielung nach der anderen auf den Vorgänger. Teilweise fand ich die Reminiszenzen an Top Gun etwas überbordend, aber ich schließe mich der Kritik an. Tolles Popcorn-Kino! Die Kampfszenen sind wirklich gut inszeniert worden und machten großen Spaß. Die Liebesgeschichte war flach und auch manche Dialoge waren eher mau, aber was bedeutet das schon, wenn in der nächsten Szene hochwertige Actionszenen zu sehen sind, die wirklich klasse aussehen?
Val Kilmers Krankheit hatte ich gar nicht mitbekommen, das haben sie sehr schön in den Film integriert.
Natürlich gibt es die Kritik an Tom Cruise und seinen Machenschaften bei Scientology und das ist mir bewusst, aber ich muss anerkennen, dass er für diese Rolle an Limits gegangen ist und als Maverick gut funktioniert. Ist Maverick nur ein Werbefilm des US-Militärs? So weit würde ich nicht gehen, denn die Story ist ordentlich und in meinen Augen auch schlüssiger als im Vorgänger. Natürlich ist mindestens eine US-Flagge pro Minute zu sehen und wir sehen selbstbewusste, um nicht zu sagen arrogante Charaktere, die in ihren Kampfjets Dominanzgehabe zeigen. Aber plumpe Propaganda ist das nicht, auch wenn das Pentagon natürlich ordentlich dazu beigetragen hat. Und na klar, es gibt am Ende ein Happy End, sonst wäre das ja nicht Hollywood.
Fazit: Stellt euch auf einige Rückblicke auf die 80er ein und genießt die Action auf der großen Leinwand. Das war mir das Ticket definitiv wert.

Gestern haben wir Don't Look Up angesehen. Insgesamt ein guter Film, wenn auch nicht überragend. Der großartige Cast kann bis auf wenige Ausnahmen nicht wirklich zeigen, was er kann, dafür fehlt es an erzählerischer Substanz, es bleibt doch meist recht oberflächlich. Darum geht es aber auch gar nicht, denn das, was der Film sein möchte, ist toll umgesetzt: Eine Metapher für den Umgang unserer Gesellschaft mit der Wissenschaft bzw. wissenschaftlichen Erkenntnissen. Da wird etwas unstrittig festgestellt und von der überwältigenden Mehrheit der Fachleute bestätigt und trotzdem gibt es Zweifler, Leugner, Verschwörungstheoretiker (Klimakrise anyone?). Das führt teils zu absurden Situationen, die ich bis vor der Pandemie kaum für möglich gehalten hätte. Mittlerweile glaube ich, einige Menschen würden sich wirklich so idiotisch verhalten.
Wenn ich nur den Film als solchen bewerte: 6/10
Wenn ich ihm noch einen Punkt Metapher-Bonus gebe: 7/10
Den habe ich mit meiner Freundin jetzt auch endlich gesehen. Wir haben uns gut unterhalten gefühlt und ich gehe mit deiner Kritik konform. Dieser Film zeigt sehr deutlich, dass etliche Menschen Aufklärung falsch verstehen und ihre Meinungsfreiheit bewusst oder unbewusst über die Rationalität und valide Fakten stellen, um ein Überlegenheitsgefühl zu erzeugen, statt den Zusammenhalt in der Gesellschaft durch einen ehrlichen Diskurs zu stärken.
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DragonFox

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Re: Filme
« Antwort #492 am: 31.Mai 2022, 18:01:28 »

Ich habe ihn gestern mit meinen beiden Kollegen gesehen. Die ersten 20-30 Minuten eine Anspielung nach der anderen auf den Vorgänger. Teilweise fand ich die Reminiszenzen an Top Gun etwas überbordend, aber ich schließe mich der Kritik an. Tolles Popcorn-Kino! Die Kampfszenen sind wirklich gut inszeniert worden und machten großen Spaß. Die Liebesgeschichte war flach und auch manche Dialoge waren eher mau, aber was bedeutet das schon, wenn in der nächsten Szene hochwertige Actionszenen zu sehen sind, die wirklich klasse aussehen?
Val Kilmers Krankheit hatte ich gar nicht mitbekommen, das haben sie sehr schön in den Film integriert.
Natürlich gibt es die Kritik an Tom Cruise und seinen Machenschaften bei Scientology und das ist mir bewusst, aber ich muss anerkennen, dass er für diese Rolle an Limits gegangen ist und als Maverick gut funktioniert. Ist Maverick nur ein Werbefilm des US-Militärs? So weit würde ich nicht gehen, denn die Story ist ordentlich und in meinen Augen auch schlüssiger als im Vorgänger. Natürlich ist mindestens eine US-Flagge pro Minute zu sehen und wir sehen selbstbewusste, um nicht zu sagen arrogante Charaktere, die in ihren Kampfjets Dominanzgehabe zeigen. Aber plumpe Propaganda ist das nicht, auch wenn das Pentagon natürlich ordentlich dazu beigetragen hat. Und na klar, es gibt am Ende ein Happy End, sonst wäre das ja nicht Hollywood.
Fazit: Stellt euch auf einige Rückblicke auf die 80er ein und genießt die Action auf der großen Leinwand. Das war mir das Ticket definitiv wert.

Ich fand den unheimlich gut. Hab am Wochenende noch den aus den 80ern gesehen und gestern den Aktuellen. Ich bin ein Fan von solchen Anspielungen. Die Szene zu Beginn auf dem Flugzeugträger, das Motorrad, die Bar und der Trashtalk, das Ballspielen am Strand, die Musik. Alles hat mich gut abgeholt.
Das Highlight ist natürlich die Action. Ich hab schon einiges von den Making Offs gesehen, bin aber sehr gespannt auf das Bonusmaterial von den Disks. Die Inszenierung ist wirklich top (gun, haha  :blank:). Hier kann sich Marvel und Co was abschauen. Die Qualität der Bilder, des Schnitt und des Ton heben es für mich vom "einfachen" Popcornkino ab. Ich war in den Sitz gespresst, da war kein Platz für Popcorn. Einfach großartig. Das letzte mal habe ich so gut gemachte "Action"-Scenen in Ford vs Ferrarri gesehen. Den Hollywood-Glanz der beiden Filme finde ich sehr vergleichbar.

Wo ich dir total recht gebe ist bei der Liebesgeschichte. Hier war das Problem für mich Penny. Die Schauspielerin hat es sehr gut gemacht. Aber diese Rolle war einfach aus dem generischen Nebenrollenautomaten gezogen. Wer ist diese Frau? Was hat sie für eine Verbindung zu Maverick? Wieso hat sie ne Tochter? Woher hat sie das ganze Geld (Kauft ne Bar, hat nen krasses Segelschiff und fährt Porsche). Ich kann nachvollziehen, dass man neben der ganzen Action in der Luft ein Relief auf dem Boden braucht. Aber das hätte man irgendwie besser verbinden können.  Auch seltsam fand ich Bashir Salahuddin. Am Anfang wird er als "Wissenschaftler" eingeführt. Dann ist er beim Training von Top Gun da, für was eigentlich? Und am Ende ist er sogar im Kriegsgebiet auf dem Flugzeugträger. Was war die Aufgabe dieses Charakters? Wie hat sie da reingepasst? Hab ich nicht verstanden.
Die restlichen Dialoge fand ich aber ziemlich gelungen. Maverick kam gut rüber und Tom Cruise hat souverän gespielt. Die jungen Piloten benehmen sich genau so wie vor 36 Jahren. Die Szene mit Val Kilmers war großartig und mal ehrlich: Was für ein krasser Charakter ist den Ed Harris? Ich hoffe es geht im gut und er dreht noch lange Filme. Diese paar Minuten die er im Bild war, ich hatte Gänsehaut.

Zum Ende:
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9/10
« Letzte Änderung: 31.Mai 2022, 18:11:37 von DragonFox »
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Octavianus

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Re: Filme
« Antwort #493 am: 31.Mai 2022, 19:13:18 »

Stimmt, Bashir Salahuddin habe ich total vergessen. Was sie sich da gedacht haben, habe ich auch nicht verstanden.

Manche Dialoge fand ich etwas flach, aber die meisten beziehen sich wohl auf die Liebesgeschichte. Insbesondere der Moment, in dem Penny Maverick überzeugt, nicht aufzugeben. Das war eher mau. Aber wie schon gesagt, wegen der Szenen geht ja auch keiner ins Kino. Die Bilder und Schnitte der Kampfszenen waren einfach atemberaubend.
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DragonFox

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Re: Filme
« Antwort #494 am: 01.Juni 2022, 09:01:18 »

Stimmt. Ich hab die Dialoge generell auch etwas zu hoch gelobt. Ich fand Mavericks Dialoge im militärischen Umfeld gelungen und auch das Verhalten der Piloten unter sich gut. Da war netter Humor drin. Die Liebesgeschichte, aber auch die Aufarbeitung und damit Gespräche zwischen Maverick und Rooster hätten etwas mehr Feinheiten vertragen können.
Aber an der Qualität ändert das auch nichts. Das wäre das I-Tüpfelchen. Der Film fliegt darüber einfach hinweg.  8)
« Letzte Änderung: 01.Juni 2022, 09:15:06 von DragonFox »
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j4y_z

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Re: Filme
« Antwort #495 am: 03.Juni 2022, 18:46:42 »

Ich habe ihn gestern mit meinen beiden Kollegen gesehen. Die ersten 20-30 Minuten eine Anspielung nach der anderen auf den Vorgänger. Teilweise fand ich die Reminiszenzen an Top Gun etwas überbordend, aber ich schließe mich der Kritik an. Tolles Popcorn-Kino! Die Kampfszenen sind wirklich gut inszeniert worden und machten großen Spaß. Die Liebesgeschichte war flach und auch manche Dialoge waren eher mau, aber was bedeutet das schon, wenn in der nächsten Szene hochwertige Actionszenen zu sehen sind, die wirklich klasse aussehen?
Val Kilmers Krankheit hatte ich gar nicht mitbekommen, das haben sie sehr schön in den Film integriert.
Natürlich gibt es die Kritik an Tom Cruise und seinen Machenschaften bei Scientology und das ist mir bewusst, aber ich muss anerkennen, dass er für diese Rolle an Limits gegangen ist und als Maverick gut funktioniert. Ist Maverick nur ein Werbefilm des US-Militärs? So weit würde ich nicht gehen, denn die Story ist ordentlich und in meinen Augen auch schlüssiger als im Vorgänger. Natürlich ist mindestens eine US-Flagge pro Minute zu sehen und wir sehen selbstbewusste, um nicht zu sagen arrogante Charaktere, die in ihren Kampfjets Dominanzgehabe zeigen. Aber plumpe Propaganda ist das nicht, auch wenn das Pentagon natürlich ordentlich dazu beigetragen hat. Und na klar, es gibt am Ende ein Happy End, sonst wäre das ja nicht Hollywood.
Fazit: Stellt euch auf einige Rückblicke auf die 80er ein und genießt die Action auf der großen Leinwand. Das war mir das Ticket definitiv wert.

Ich fand den unheimlich gut. Hab am Wochenende noch den aus den 80ern gesehen und gestern den Aktuellen. Ich bin ein Fan von solchen Anspielungen. Die Szene zu Beginn auf dem Flugzeugträger, das Motorrad, die Bar und der Trashtalk, das Ballspielen am Strand, die Musik. Alles hat mich gut abgeholt.
Das Highlight ist natürlich die Action. Ich hab schon einiges von den Making Offs gesehen, bin aber sehr gespannt auf das Bonusmaterial von den Disks. Die Inszenierung ist wirklich top (gun, haha  :blank:). Hier kann sich Marvel und Co was abschauen. Die Qualität der Bilder, des Schnitt und des Ton heben es für mich vom "einfachen" Popcornkino ab. Ich war in den Sitz gespresst, da war kein Platz für Popcorn. Einfach großartig. Das letzte mal habe ich so gut gemachte "Action"-Scenen in Ford vs Ferrarri gesehen. Den Hollywood-Glanz der beiden Filme finde ich sehr vergleichbar.

Wo ich dir total recht gebe ist bei der Liebesgeschichte. Hier war das Problem für mich Penny. Die Schauspielerin hat es sehr gut gemacht. Aber diese Rolle war einfach aus dem generischen Nebenrollenautomaten gezogen. Wer ist diese Frau? Was hat sie für eine Verbindung zu Maverick? Wieso hat sie ne Tochter? Woher hat sie das ganze Geld (Kauft ne Bar, hat nen krasses Segelschiff und fährt Porsche). Ich kann nachvollziehen, dass man neben der ganzen Action in der Luft ein Relief auf dem Boden braucht. Aber das hätte man irgendwie besser verbinden können.  Auch seltsam fand ich Bashir Salahuddin. Am Anfang wird er als "Wissenschaftler" eingeführt. Dann ist er beim Training von Top Gun da, für was eigentlich? Und am Ende ist er sogar im Kriegsgebiet auf dem Flugzeugträger. Was war die Aufgabe dieses Charakters? Wie hat sie da reingepasst? Hab ich nicht verstanden.
Die restlichen Dialoge fand ich aber ziemlich gelungen. Maverick kam gut rüber und Tom Cruise hat souverän gespielt. Die jungen Piloten benehmen sich genau so wie vor 36 Jahren. Die Szene mit Val Kilmers war großartig und mal ehrlich: Was für ein krasser Charakter ist den Ed Harris? Ich hoffe es geht im gut und er dreht noch lange Filme. Diese paar Minuten die er im Bild war, ich hatte Gänsehaut.

Zum Ende:
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9/10

Da schaut man kurz rein, um DM zu checken, da wird man schon aus der lesenden Rolle gelockt.  :laugh:
https://www.filmstarts.de/amp/nachrichten/18541519.html

Das wars auch schon wieder. Auf Wiedersehen.
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Octavianus

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Re: Filme
« Antwort #496 am: 03.Juni 2022, 19:53:54 »

Schön, dass wir dich wieder zum aktiven Lesen begeistern konnten. Ich würde mich freuen, dich wieder öfter hier zu sehen. :)
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Re: Filme
« Antwort #497 am: 04.Juni 2022, 03:08:29 »

Ah... Cool. Danke. Die Verbindung hatte ich nicht mehr im Kopf. Schönes Hintergrundwissen.
Macht den Charakter im alleinstehenden Film zwar nicht besser, aber eine sehr schöne Verknüpfung.
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j4y_z

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Re: Filme
« Antwort #498 am: 04.Juni 2022, 09:15:26 »

Schön, dass wir dich wieder zum aktiven Lesen begeistern konnten. Ich würde mich freuen, dich wieder öfter hier zu sehen. :)

Unregelmäßig. Ich hatte Mitte März einen Bandscheibenvorfall und Mitte April einen nicht ganz so milden Coronaverlauf, von dem ich mich aktuell erhole, und verbringe deshalb die Zeit eher draußen, als im Internet.
Grüße in die Runde.
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Maddux

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Re: Filme
« Antwort #499 am: 08.Juni 2022, 17:46:09 »

"Hustle" mit Adam Sandler (seit heute auf Netflix)

Wenn man den Film in einem Satz zusammenfassen müsste dann wohl am besten mit "Creed mit Basketball statt Boxen".
In dem Film spielt Adam Sandler einen Basketball Scout der seine Karriere wieder in Schwung bringen will und dabei Alles auf einen europäischen Spieler mit schwieriger Vergangenheit setzt den er fit für den Draft machen will. Storytechnisch hebt sich der Film nicht von anderen Underdog-Sportfilmen ab aber die Schauspielleistungen sind durchweg gut bis sehr gut und Adam Sandler beweist mal wieder das er nicht nur Charaktere wie Happy Gilmore spielen kann, auch wenn er nicht an seine Leistung aus Uncut Gems heran kommt.
Als nette Zugabe haben diverse (ehemalige) Basketballer wie Dirk Nowitzki, Grayson Boucher, Trae Young etc Gastauftritte oder kleinere Nebenrollen. Wer Sport-Dramen mag wird knapp 2 Stunden lang fast durchgängig gut unterhalten.
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