Wenn die Zusammenstellung oben für ein Spiele PC sein soll, würde ich das fast so unterschreiben, allerdings mit einer ganz wichtigen Änderung.
Wenn es in den Mid Budget Bereich gehen soll und es nicht zu einem i5 reicht, dann auf alle Fälle ein AMD 4/6 Kerner und kein i3 mit zwei physikalischen Kernen.
Das ist im Spiele Bereich eine "Totbgeburt", sich heute sowas zu kaufen, weil es schon jetzt teilweise arg schlecht/gar nicht mehr läuft und Vierkerner absolute Pflicht ist.
Die FX kann man zum Spielen nehmen. Auch würde ich zustimmen, wenn es um wirklich reine Zweikerner geht, die Intel Dualcorechips brechen mittlerweile deutlich ein. Aber das zum i3 liest man bereits seit fünf Jahren: Zweikerner mit HT seien demnächst obsolet. Manch einer unkt sogar, wenn nur der Virenscanner und ein Browserfenster offen ist, würde es zu Einbrüchen kommen (was falsch ist). Tatsächlich muss man jetzt mit Skylake einen FX-8-Kerner teilweise kräftig übertakten, um auf die Games-Performance eines i3 6100 zu kommen -- die Leistung pro Kern/Modul ist schlicht deutlich langsamer:
http://www.techspot.com/review/1087-best-value-desktop-cpu/page4.html In aktuellen Konsolen, die gerade bei grafikintensiven 3D-Spielen mehr und mehr den Ton vorgeben, werkelt übrigens solche AMD-Architektur.
Eine FX-Plattform wäre nicht mehr und nicht weniger "Totgeburt", denn die nächste AMD-Reihe wird auf andere Chips und Sockel setzen. Ein wirkliches Upgrade bekäme man nur mit einem Skylake-Brett noch mal hin. Wenn man neben Officezeug regelmäßig noch Videos bearbeitet und codiert, ist ein i3 trotzdem keine optimale Lösung, klar. Der FM ist ein interessanter Spezialfall, gerade bei vielen Wettbewerbe auf vollen Details. Das skaliert wie Anwendungssoftware mit jedem Kern/Thread linear besser, mutmaßlich weil jeder Kern/Thread komplett parallel einfach ein zu berechnendes Match zugeteilt bekommt. Die Vollsimulation von vielen Spielen läuft auf FX mit vielen Modulen sicherlich schneller durch als auf einem Zweikerner mit HT, wobei das Spiel noch anderes berechnet.
Allerdings würde ich als Besitzer eines i3 Sandy Bridge jetzt vielleicht auch gleich einen i5 holen. Samt Übertakterboard. Und selbst mit beschränktem Budget. Warum? White macht es vor:
ein fünf Jahre alter Chip packt in allem fast fast dreistellige Framezahlen, noch immer, sogar unübertaktet. Mit einem i5 ist man auf Jahre hinaus gerüstet, wenn die letzten Jahre ein Maßstab sind. Außerdem: Intel-Chips laufen einfach aus, Preissenkungen gibt es null. Wenn ich mir heute einen passenden Core i5 oder gar i7 aufs Board setzen wollte, müsste ich teilweise Mondpreise zahlen. Persönlich warte ich mit dem nächsten Build mindestens noch mal ab, was AMD so macht (mein i3 reicht mir für meine Ansprüche aber noch -- immerhin 40+ fps packen diese Chips noch immer selbst bei Witcher 3 und Co., genau wie ältere Vierkerner, und wenn ich mal spiele sind das selten 3D-Shooter, eher Adventures oder RPGs mit meist geringen Anforderungen). Vielleicht gelingt noch mal ein Athlon-Wunder, zumindest dürften die neuen Chips deutlich mehr Leistung bringen. Außerdem ist der Preisunterschied nicht so hoch, einen i3 bekam man früher mal neu für deutlich unter 100 Euro. Aber Intel kann sich die Preise wohl derzeit leisten, hier ist ein i3 6100 gegen einen FX 6300 (wenn auch nur mit DDR 1600) in den Ring gegangen:
http://www.eurogamer.net/articles/digitalfoundry-2015-intel-core-i3-6100-review