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Autor Thema: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen  (Gelesen 175562 mal)

Cubano

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #200 am: 26.August 2014, 22:08:07 »

Mein Lieblingssatz in dem Artikel:

Wenn es im Fußball nur nach Tradition ginge, müsste in den USA die gesamte Fußballliga Major League Soccer (MLS) dichtgemacht werden.  ;D
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Fußball? Das ist Liebe, fern vom Glück.

Teil von fussballwelt.at

wrdlbrmft

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #201 am: 26.August 2014, 22:22:22 »

Die ZEIT hat einen angenehmen Bericht über RB Leipzig geschrieben. Es wird die Tatsache beleuchtet, dass es derzeit in Mode ist, gegen RB zu wettern. Aber wenn man es im Ganzen und auch mit Blick in die Zukunft betrachtet, ist die Sorge nicht angebracht.

Welche Sorge ist nicht angebracht?  ???
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der vfb spielt im neckarstadion!

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #202 am: 27.August 2014, 09:13:53 »

Es wird Zeit, dass ich Milliardär werde, damit ich mir endlich nen Fußballverein kaufen kann. Spenden werden gerne genommen :P
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Tim Twain

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #203 am: 27.August 2014, 11:03:39 »

Aber nur wenn du Ronaldo, Ibra, Messi kaufst und die dann bei der 2. Mannschaft spielen lässt :D
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fährt Fahrrad gegen den Kapitalismus im Fußball

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #204 am: 27.August 2014, 11:09:40 »

Ach komm, jetzt wirds unrealistisch ;D
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Starkstrom_Energie

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #205 am: 27.August 2014, 11:16:41 »

Die ZEIT hat einen angenehmen Bericht über RB Leipzig geschrieben. Es wird die Tatsache beleuchtet, dass es derzeit in Mode ist, gegen RB zu wettern. Aber wenn man es im Ganzen und auch mit Blick in die Zukunft betrachtet, ist die Sorge nicht angebracht.

Welche Sorge ist nicht angebracht?  ???
Die Sorge, dass die Tradition irgendwann ganz eingeht. Denn in einigen Jahren werden die Leute auch RB Leipzig und vor allem Hoffenheim als Traditionsvereine ansehen, da sie sich an keine Zeit der Bundesliga ohne diese Vereine (in Bezug auf Hoffenheim oder Wolfsburg) erinnern können. Dann halten nur noch die Ultras oder alteingesessene Hasen den Traditionsgedanken aufrecht und niemand stört es mehr. Denn jeder Verein verschreibt sich mehr und mehr dem Kommerz und das Leipziger Modell wird immer mehr zum Standard werden. Das will heute natürlich niemand wahr haben, aber ich bin davon überzeugt.

Übrigens finde ich es besser, wenn in Leipzig 30000 vermeintliche Event-Fans zum Fußball gehen als 5000 Traditionalisten in XXX. Der Zuspruch in Leipzig spricht für sich, die Traditionsvereine haben eben versagt (um es etwas drastisch auszudrücken).

Aber nur wenn du Ronaldo, Ibra, Messi kaufst und die dann bei der 2. Mannschaft spielen lässt :D
Bis White Milliardär ist, sind die Spieler so alt, dass sie nicht einmal mehr in der zweiten Mannschaft eine Hilfe wären. ;)

Wir haben auch schon mal gesponnen, dass falls einer viel Geld im Lotto gewinnt, wird ein altes, brach liegendes Getreidefeld platt gemacht und wir errichten ein 50000-Zuschauer-Stadion im Nachbardorf. Dann findet das Kreisliga-Derby vor einer Rekordzuschauerzahl statt. Nach und nach kaufen wir dann immer mehr und machen den EA-Manager im realen Leben.

Ach komm, jetzt wirds unrealistisch ;D
Als du angefangen hast, von dir als Milliardär zu sprechen, war doch schon der Realismus weg. :P

Einen Verein für viel Geld kaufen kann übrigens jeder. Du solltest einen gründen und ganz unten anfangen. Dann holst du Drittligaspieler und bezahlst sie ansprechend und schon geht es steil bergauf.
« Letzte Änderung: 27.August 2014, 11:19:48 von Starkstrom_Energie »
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HaHoHe, Euer Jürgen!

Signor Rossi

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #206 am: 27.August 2014, 11:20:15 »

Es wird seitens der Befürworter oft so getan, als wäre Mateschitz ein normaler Sponsor und der Brauseclub ein ganz normaler Verein, der mit tüchtiger Arbeit nach oben gekommen ist. Das ist aber nicht der Fall. Wenn zum Beispiel bei einem normalen Verein ein teurer Transfer in die Hose geht (was immer passieren kann), dann hat dieser Verein da richtig lange dran zu knabbern. Bei den Projekten der Milliardäre wird einfach die Schatulle aufgemacht und es werden andere Spieler verpflichtet, das Kroppzeug wird dann in "Trainingsgruppe II" abgeschoben. Das ist ein unschätzbarer Wettbewerbsvorteil gegenüber Vereinen, die kein Geld in nahezu unbeschränkter Höhe zur Verfügung stehen haben. Beim Brauseclub kommt dann noch dazu, dass sie Spieler nach Lust und Laune zwischen den verschiedenen Clubs des Konzerns verschieben können. Dass sich die Empörung über die Werksclubs oder Hoffenheim gelegt hat, halte ich über den Zeitraum für normal, die Abneigung ist aber geblieben. Und wenn sich der FC Bayern von SAP schmieren lässt, ist das deren Ding, besser macht es das Sinsheimer Projekt auch nicht.
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Signor Rossi

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #207 am: 27.August 2014, 11:26:20 »

Übrigens finde ich es besser, wenn in Leipzig 30000 vermeintliche Event-Fans zum Fußball gehen als 5000 Traditionalisten in XXX.
Genau, oder die 200 Eventfans die nach Kopenhagen fahren, wenn es um den Einzug in die Champions League geht. Von den 5000 Traditionalisten aus XXX wären bestimmt 2500 in Kopenhagen gewesen: https://twitter.com/gegenpressing96/status/501812263159070720

Viele Traditionsvereine sich echt alt, 100 Jahre und mehr, ich wage zu bezweifeln, dass Hoffenheim oder der Brauseclub das schaffen.
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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #208 am: 27.August 2014, 12:14:00 »

Hoffenheim zumindest hats schon geschafft ;)
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Topher

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #209 am: 27.August 2014, 12:26:00 »

Tra­di­ti­on, die
Wortart: Substantiv, feminin

Worttrennung:
Tra|di|ti|on

etwas, was im Hinblick auf Verhaltensweisen, Ideen, Kultur o.?Ä. in der Geschichte, von Generation zu Generation [innerhalb einer bestimmten Gruppe] entwickelt und weitergegeben wurde [und weiterhin Bestand hat]


Ich möchte das einfach mal einwerfen. Hoffenheim hat eine ganze Menge Tradition. Nur, weil diese nicht im Oberhaus stattgefunden hat, oder die aktuellen verhaltensweise/Idee/Kultur noch nicht lange genug Bestand hat um von Generation zu Generation weitergegeben werden zu können, heißt das nicht, das Hoffenheim (oder auch Rasenballsport Leipzig) keine haben.
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Jordan_Belfort

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #210 am: 27.August 2014, 12:35:51 »

Hoffenheim zumindest hats schon geschafft ;)
Nö, die Fußballer gibts erst seit 1920 ;)
« Letzte Änderung: 27.August 2014, 13:04:41 von Jordan_Belfort »
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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #211 am: 27.August 2014, 12:38:13 »

Wie lang es die Fußballabteilung gibt ist vollkommen irrelevant, wenn es um den Verein geht ;)
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Signor Rossi

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #212 am: 27.August 2014, 12:46:38 »

Es geht um die Bedeutung des Vereins über die Jahre, da war Hoffenheim immer nur ein kleiner Dorfverein und wäre es ohne Hopps Geld auch geblieben. So eine Tradition ist ja auch völlig in Ordnung, aber daraus erwächst eben nicht die gleiche für den Sport bedeutsame Tradition, wie sie z. B. ein 1. FC Nürnberg hat. Warum wird so etwas eigentlich immer so abfällig klein geredet? Natürlich ist Tradition alleine kein Garant für irgendwas, aber es ist für mich inakzeptabel, wenn so ein Geldsackverein ankommt und dafür ein Traditionsverein die Liga verlassen muss.
« Letzte Änderung: 27.August 2014, 12:48:42 von favre »
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Ferrarist

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #213 am: 27.August 2014, 12:54:06 »

Ich zitiere mich mal aus einem anderen Thread:
Beide Seiten sind ziemlich beschissen. Was Red Bull, Hopp, etc. angeht gibt es nur Schwarz, Weiß und mir egal.

Ehrlich gesagt bin ich da bei dir. Mittlerweile gibt es auf beiden Seiten Extremisten: Die einen, die derartige Entwicklungen gutheißen und alle, die auch nur ansatzweise kritisch gegenüber einer solchen Entwicklung sind, als Barbaren abstempeln. Dann gibt es noch die Gegner, die über den bösen Kommerz wettern, aber in einigen Fällen selber Fan eines Vereins sind, der entweder an der Börse notiert ist oder anderweitig mit externen Investoren arbeiten.

Ich bin durchaus ein Freund von dem Gedanken, 50+1 abzuschaffen. Andere Akteure haben sie schon für sich abgeschafft, wozu also noch diese Heuchelei? Stattdessen sollte man andere Kontrollmechanismen einführen, um dafür zu sorgen, dass alle Profivereine finanziell seriös arbeiten. Ich will wirklich keine Verhältnisse wie in England, wo einige Eigentümer ihre Vereine einfach ausbluten lassen oder wie in Paris, wo die Eigentümer den Verein auf Pump am Leben erhalten. Ich will aber auch keine Verhältnisse wie in England, wo der "einfache Fan" durch teure Ticket- und Pay-TV-Preise ausgesperrt wird* und da hoffe ich auch drauf, dass sich die organisierte Fanszene für solche Belange einsetzt und nicht irgendwelche halbgaren Boykotts gegen RB durchführt.
Zumal: Durch 50+1 haben wir doch erst solchen künstlichen Konstrukte wie Hoffenheim oder RB Leipzig. Ohne 50+1 hätte Hopp vielleicht schon früher in Kaiserslautern oder Mannheim investiert und irgendein anderer Mäzen hätte Lok oder Sachsen Leipzig (Gut, da wurde es ja ohne Erfolg bereits versucht) in den Profifussball führen können. Schließlich sollten vor allem jene Vereine profitieren, die dem Sport schon einiges gegeben haben. Sei es, weil sie Geschichten geschrieben haben oder Ikonen hervorgebracht haben. Denn seien wir ehrlich, was haben Hoffenheim oder RB dem Sport bislang gegeben? Nicht viel!

*Anm. d. Autors: Auch wenn dies sicherlich der feuchte Traum einiger durchcontrollierter Controller und des Vert-et-Blanc Blogs ist...
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Jordan_Belfort

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #214 am: 27.August 2014, 13:06:32 »

Ist eigentlich ein interessanter Gesichspunkt. Lieber Traditionsvereine (wie Chelsea, oder City), die mit Geld überhäuft werden, als ein dahergelaufener Dorfclub.
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Salvador

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #215 am: 27.August 2014, 13:37:37 »

In Sachen Zuschauern wird mir viel zu häufig das Einzugsgebiet vergessen. In Leverkusen wohnen knapp 160.000 Menschen, die Stadt ist eingekesselt zwischen zwei großen Städten mit alten Klubs (Köln und Düsseldorf). Klar sind da nicht so viele potentielle Fans vorhanden wie in Großstädten, wo ein großer Klub in einer riesigen Stadt ist und der nächst große Klub 100-200 km weit weg ist. Hannover hat 520.000 Einwohner und im näheren Einzugsgebiet gibt es bis auf Wolfsburg und Braunschweig in mehreren 100 km Radius keinen weiteren Bundesliga-Verein. Selbst Bielefeld krebst irgendwo rum und dann ist man schon in Ost-Westfalen. Im Norden ist de rnächste Klub Bremen oder Hamburg. Deshalb steht in Hannover auch ein viel größeres Stadion etc. Und nicht, weil sie so nen geiler Traditionsklub sind und Bayer ein schäbiger (übrigens 110 Jahre alter) Werksverein ist, dessen Fans alle nur im Bayer-Werk arbeiten oder regelmäßig Chemikalien schnüffeln.

Da hinkt der Vergleich mit den Zuschauern gewaltig.
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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #216 am: 27.August 2014, 14:06:42 »

Nicht nur Köln und Düsseldorf, du bist in 30 Mins in gladbach und jeweils unter ner Stunde in Dortmund und Schalke. Leverkusen sehe ich persönlich als Verein, der "zur bundesliga dazu gehört". Aber ich bin auch "erst" 1986 geboren.
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wrdlbrmft

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #217 am: 27.August 2014, 14:43:20 »

Die ZEIT hat einen angenehmen Bericht über RB Leipzig geschrieben. Es wird die Tatsache beleuchtet, dass es derzeit in Mode ist, gegen RB zu wettern. Aber wenn man es im Ganzen und auch mit Blick in die Zukunft betrachtet, ist die Sorge nicht angebracht.

Angenehmer Bericht für Leipzig? Mhm ... Zusammenfassung der verschiedenen Proteste, Verweis auf Hoffenheim und Tebe und dass es ohne Geld eben nicht nach oben geht heutzutage, etwaige Verdrängung anderer Vereine und Rummenigges Forderung nach Financial Fairplay in der Bundesliga, Blick in die Zukunft (Vielleicht spielt mal ein Weltmeister in Leipzig?). Dazu viele Mutmassungen :

"Wer heute Feindbild ist, kann morgen schon etabliert sein", "Auch im Falle RB ist es möglich, dass sich der Fanprotest irgendwann aufbraucht", "Aber womöglich ist in ein paar Jahren alles anders."

Aber der Autor weist auch auf die penetrante Werbung hin, die ja sogar schon einigen Leipzig-Fans sauer aufstösst (Die Rasenballisten : "Es ist der Aufruf, als selbstbestimmter Fan in der Kurve stehen zu dürfen und nicht als ein dem Investor dienender Quotenanhänger zu funktionieren. Wir Rasenballisten sehen leider in der Außendarstellung unseres Vereins, hier vor allem im Logo, nicht den RasenBallsport Leipzig e.V., sondern lediglich den Geldgeber repräsentiert. [...] Am Ende wird der Rasenballsport Leipzig nur dann zu einem einigermaßen anerkannten Verein, wenn die Leute in der Kurve eben nicht nur die prognostizierten Werbeopfer/Eventfans mit Dose und Wurst in den Händen sind, sondern als selbstdenkende und selbstbestimmte Fans wahrgenommen werden. Im Verein und darüber hinaus. Für diese Vision stehen wir. ").

Nicht unbedingt ein sehr gehaltvoller Artikel, aber vielleicht wird es ja tatsächlich so kommen, dass Leipzig als "normal" angesehen wird ... "time will tell" ...

Ich halte dagegen die Entwicklung vom Modell "Verein hat Sponsor" zum Modell "Sponsor hat Verein" für nicht gut/nicht sympathisch und kann es mir deshalb auch nicht vorstellen, dass Leipzig ausserhalb des Stadtgebiets mal so richtig beliebt sein wird oder dass es den meisten Leuten irgendwann egal ist, was das für ein Klub ist und für was er steht.

Und sowieso: Mateschitz ist ja nicht unsterblich und nach seinem Tode wird es mMn den Verein nicht mehr, oder nur noch in einer anderen Form geben (wie RW Ahlen oder KFC Uerdingen) ... vielleicht gibt es ja dann einen RB Sachsenchemielokomotive Leipzig?  :laugh:

Zitat
Welche Sorge ist nicht angebracht?  ???

Zitat
Die Sorge, dass die Tradition irgendwann ganz eingeht. Denn in einigen Jahren werden die Leute auch RB Leipzig und vor allem Hoffenheim als Traditionsvereine ansehen, da sie sich an keine Zeit der Bundesliga ohne diese Vereine (in Bezug auf Hoffenheim oder Wolfsburg) erinnern können. Dann halten nur noch die Ultras oder alteingesessene Hasen den Traditionsgedanken aufrecht und niemand stört es mehr.


Das glaube ich nicht, aber das wird die Zeit zeigen.

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #218 am: 27.August 2014, 15:01:05 »

Was die Zuschauer angeht: Wer nationale oder gar internationale Ambitionen verfolgt, muss in meinen Augen über eine große Fanbasis verfügen, um überhaupt von der Öffentlichkeit anerkannt zu werden. Deshalb haben doch selbst Mittelfeldvereine wie der HSV, der VfB Stuttgart oder der 1.FC Köln eine große Anziehungskraft in der Öffentlichkeit. Umgekehrt werden Klubs wie Leverkusen, Hoffenheim oder Wolfsburg nie über den Status eines "Dorfvereins" hinauswachsen. Dafür haben sie schlicht und ergreifend zu wenig Fans. Auf der anderen Seite könnte RB Leipzig der erste "Retortenklub" sein, der eben nicht als besserer Dorfverein gesehen wird. Was aber bei dem Standort Leipzig auch kein Wunder ist. Sieht man sich aber die Schwestfilliale in Salzburg an, kann man sie getrost als Dorfverein bezeichnen. Ich meine, 7.000 Zuschauer bei entscheidenden Spiel um die Meisterschaft in der letzten Saison? Naja...Bayern oder Dortmund hätten selbst gegen Barfuß Bethlehem ausverkauftes Haus :D
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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #219 am: 27.August 2014, 15:04:38 »

Auch wenn es dann ab und an nur mal ein paar Hundert sind die Fehlen, aber auch beim BVB ist nicht immer ausverkauft. Bei Bayern weiß ichs nciht 100%ig.
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