Ich mach mir weniger sorge, dass es eines tages keine Tradition mehr geben könnte als vielmehr, dass sich Vereine die besseren (und ich rede nicht von den Weltstars) Spieler nur noch leisten können, wenn ein großer Investor mit an Board ist, weil einfach die Ablöse und Gehälter derart in die Höhe getrieben wurden.
Und wenn davor nicht einiges Grundlegendes durch die UEFA geregelt wurde schauen die Bundesligavereine dann gewaltig in die Röhre.
Ob das obengenannte aber nicht auch "nur" ein Symptom der Marktwirtschaft ist? Eher befürchte ich, dass sich im Moment wieder eine gewaltige Blase aufbaut. Zwar haben die Vereine unterschiedliche Standbeine wie Fernsehrechte oder Merchandise. Nur konzentrieren sich die beiden in der Regel auf die selben Märkte. Was wäre z.B., wenn eine große Wirtschaftskrise in Asien ausbrechen würde, infolge dessen sich die Asiaten nicht mehr so leicht ein Pay-TV Abo für die Premier League oder La Liga sowie ein entsprechendes Trikot leisten könnten? Ganz zu schweigen davon, was los wäre, wenn ganz Europa in eine schwere Wirtschaftskrise stürzt (Volkswirtschaft könnte man doch in einem der nächsten FMs einbauen

). Um aber den Kreis zu deiner These zu schlagen: Am Ende könnten dann die "arabisch" geführten Vereine gut dastehen, da sie zum einen direkt von den Staaten finanziert werden und zum anderen, weil wir deren Öl brauchen.
Nur, was soll die UEFA regeln? Financial Fair Play ist ja ganz nett, trifft aber nicht auf Klubs zu, die nicht international spielen. Deshalb konnte Manchester United doch in diesem Jahr erst solch ein hohes Transferdefizit fahren. Ich kann aber auch keine Antwort auf meine Frage geben :/
Wegen der Fans wäre es natürlich mal interessant zu sehen, wie sich das Fanaufkommen in Wolfsburg verändert hat, seit der Verein Bundesliga spielt und regelmäßig Investitionen tätigt. Hat jemand Infos?
LG Veni_vidi_vici
Grob gesagt hat sich der Schnitt von 2007 (Dem Jahr, als Felix Magath beim VfL anfing) bis 2014 von 24.000 auf 28.000 vergrößert.