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Autor Thema: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt  (Gelesen 84769 mal)

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Vereinssuche
« Antwort #60 am: 19.März 2015, 20:34:52 »

Nach einigen Monat Arbeitslosigkeit und vieler frustrierender Absagen habe ich letztlich doch noch einen grenzdibilen Vorstand gefunden, der mich einen Verein zu Grunde richten lässt. Möglicherweise liegt diese Blödheit an der Nähe zum Ostfriesland? Meine neue Heimat ist ehemalige Residenz- bzw. Hauptstadt der/des gleichnamigen Grafschaft / Herzogtum / Großherzogtum / Freistaates / Landes Oldenburg (Oldb). Mein Arbeitgeber ist dabei aber nicht der kleinere Oberligist VfL, sondern der frühere Zweitligist VfB Oldenburg in der Regionalliga Nord.


Die Stadt

Wie schon gesagt mein meine neue Wirkungsstätte eine Bewegte Vergangenheit. Obwohl man bis 1945 Hauptstadt eines Teilstaates des Deutschen Reiches bzw. des Norddeutschen Bundes und des Heiligen Römischen Reiches war, wurde Oldenburgs erst nach dem 2. Weltkrieg zur Großstadt. Mit der Aufnahme von über 40.000 Flüchtlingen – größtenteils aus Pommern und Ostpreußen – stieg die Einwohnerzahl um etwa 50% an. Aber nicht nur Flüchtlinge aus den ehemaligen Osten Deutschlands ließen sich in Oldenburg nieder, auch einige Esten und Letten blieben über des Ende des Krieges hinaus und auch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in der Stadt. Seit 1973 ist Oldenburg Universitätsstadt, doch bereits seit Ende des 18. Jahrhunderts werden hier vor allem Lehrkräfte ausgebildet. Dieser Tradition folgt die Carl von Ossietzky Universität auch heute noch. Gegen des kalte und usselige Wetter im hohen Norden gibt es hier übrigens das perfekte Essen: Ollnborger Gröönkohl.


Der Verein

Der VfB entstand am 18. Februar 1919 bei der Fusion vom FC Oldenburg und dem FV Germania Oldenburg, wobei die Jahreszahl im Wappen sich auf das Gründungsjahrs des FCO's bezieht. Die sportliche Entwicklung kann man eigentlich nur als Achterbahn bezeichnen, wobei die Höhen allerdings immer kurz vor dem großen Wurf beendet waren. In der Zeit vor der Bundesliga-Gründung war der Verein nur eine Fahrstuhlmannschaft zwischen der Oberliga und Zweitklassigkeit. Nach der Bundesliga-Gründung, war man dann nur Mittelmaß in der zweitklassigen Regionalliga und musste 1971/72 sogar für ein Jahr in die dritthöchste Spielklasse. 1974 verpasste man die Qualifikation zur neugeschaffenen 2. Bundesliga und musste so in die nun drittklassige Oberliga. Hier stabilisierte sich die Leistung des VfB's und man wurde schnell zu einem Aufstiegskandidaten. 1980 gelang der Sprung in das Unterhaus, doch wenige Wochen nach dem Aufstieg beschloss der DFB die Zusammenlegung der beiden Staffeln der 2. Liga. Der passable 15. Platz – von 22 Vereinen – in der Saison 1980/81 reichte so bei weitem nicht zum Klassenerhalt. Der Abstieg löste – nicht zum ersten Mal – finanzielle Probleme im Verein aus und so musste man in den folgenden Jahren ums Überleben in der Oberliga kämpfen. Von 1984 bis 1990 war der VfB aber wieder in der Spitzengruppe der Oberliga Nord und konnte schließlich auch die Rückkehr in die 2. Spielklasse feiern. Dort hielt sich das Team drei Jahre und wurde in der Saison 1991/92 sogar überraschend 2, als man den Aufstieg in die Bundesliga nur um einen Punkt und ein Tor verpasste. Während dieser Zeit zeichnete sich im Übrigen ein gewisser Rudi Assauer verantwortlich für die Mannschaft. Nur ein Jahr nach dem Beinahe-Coup mussten die Niedersachsen allerdings die 2. Liga verlassen. Mit 90 Gegentoren stellten die Oldenburger die schwächte Abwehr der Liga. Nach drei Jahren in der Drittklassigkeit kehre der VfB noch einmal für eine Saison in die 2. Bundesliga zurück, bevor der Verein des Thema Profi-Fußball vorerst ganz schließen musste. Mit finanziellen Problemen und sportlich enttäuschenden Runden ging es sogar bis in die Fünftklassigkeit. Seit 2012 spielt man wieder in der vierthöchsten Spielklasse und ist dort einer der ambitionierten Vereine in der Nord-Staffel. Bekannte Namen die mit dem VfB in Verbindung stehen sind unter anderem: Hans-Jörg Butt, Karsten Baumann, Arie van Lent, Mirko Votava, Carsten Linke, Florian Bruns und Dimo Wache.




Die Mannschaft



Der Kader ist schon wie bei meinen bisherigen Stationen dünn. Gut besetzt ist eigentlich nur das Tor und der rechte Flügel, sowie die Innenverteidigung in der Spitze und in puncto Quantität. Überhaupt ist de Abwehr, aber auch das Sturmzentrum stark besetzt, aber eben nur im ersten Anzug. Im Tor werde ich den Wechsel von Vereinsikone Mansur Faqiryar zu Tim Boss vollziehen. Schmik, Uzelac und Steinhauer sind gesetzt. Tim Wohlfahrt als Rechtsverteidiger wohl auch, allerdings kann er auch im zentralen Mittelfeld ran und wird zudem von Zweitligist SV Sandhausen umworben. Das Zentrale Mittelfeld ist auch die Schwachstelle im Kader. Gerade da ich taktisch flexibel spielen lassen möchte und ggf. auch mit flacher Raute agieren mag, ist hier klarer Handlungsbedarf. Auf den Außen wäre höchsten ein Backup für Links wünschenswert und für den Sturm einen Brecher, falls man man schmutzig Spielen muss/will. Alles in allem bin ich mit der Ausgangslage beim Kader sehr zufrieden. Die Spieler verdienen angemessenen Gehälter (die besten so 30.000 – 35.000 €) und haben nahezu alle Verträge auch für die nächste Saison. Knackpunkt ist der Mitarbeiterstab, der durch die Bank weg mit ähnlich dotierten Verträgen ausgestattet ist. Sicher ist es schön namhafte Angestellte wie Jens Jeremies, Florian Niederlechner oder Michael Hofmann zu haben doch wenn 30 – 40 % des Etats an nicht spielendes Personal geht, wird es schwer hier mehr als nur Mittelmaß in der Regionalliga zu erreichen.


Die Taktik

Taktisch werde ich bei meinen bewehrten Systemen bleiben. Nennt mich meinetwegen beratungsressistent, doch das 4-2-3-1 hat in Passau Wunderdinge vollbracht und das 4-1-2-1-2 war in Ludwigshafen sicher nicht schlecht (der Rausschmiss da war in meinen Augen immer noch total überzogen). Das bisher in dieser Story noch nicht gespielte 4-3-3 ist noch etwas unerprobt, war mit Aachen aber für jeweils ein 1:2 und 0:1 gegen die Bayern gut (ja verloren aber beide Male gut dagegen gehalten).


Die Ausgangslage



Vor der Saison wollte der VfL um den Titel kämpfen und nun steht man mit 19 Punkten aus 17 Spielen nur auf Platz 14. Nach unten ist zwar ein kleines Polster, doch das kann ganz schnell weg sein. Da die Liga jedoch eng ist und einige Spieler schon sehr stark sind für die Regionalliga, habe ich mich entschieden nicht das einfachste Ziel, den Klassenerhalt, als Ziel auszugeben, sondern noch das Mittelfeld anzustreben. Bei der Mannschaftsansprache kam das nicht so gut an und die Herren Kicker meinen, sie wären zu mehr im Stande. Gut die Moral ist dadurch zwar gefallen, doch ich erwarte nun, dass die Spieler mich eines besseren belehren wollen.
« Letzte Änderung: 19.März 2015, 21:08:01 von idandt »
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Lumpi

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Vereinssuche
« Antwort #61 am: 19.März 2015, 23:44:47 »

Klaus Baumgart hast du vergessen ;)
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Ja das ist München's große Liebe, Stolz von Giesing, TSV!
An der Grünwalder Straße daheim, SECHZIG MÜNCHEN muss es sein!

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Vereinssuche
« Antwort #62 am: 21.März 2015, 15:19:21 »

November & Dezember 2018


Ab Januar werden wieder monatliche Updates folgen, doch ja im November nur noch ein Spiel ansteht werde ich meinen Einstand zusammen fassen. Die Hinrunde ist bereits abgeschlossen, aber bevor es in die wohlverdiente Pause geht stehen noch die ersten vier Spiele der Rückrunde an. Die Gegner sind TSV Havelse (H), VfB Peine (A), Goslarer SC (H) und SV Meppen (A).


24. November 2018 | 18. Spieltag



Es gibt nun wahrlich einfachere Aufgaben zum Debüt als den Tabellenzweiten und aktuelle einzigen Konkurrenten des Tabellenführers Meppen TSV Havelse. Ändern können wir freilich nichts am Spielplan und so geht es mit gerade mal 16 einsatzbereiten Spielern zum ersten Spiel der Rückrunde.

Boss – Schmik (87. Santic), Uzelac, Steinhauer, Wohlfahrt – Franke, Regulski (70. Wilking) – Müller (45. Dauber), Fröhling, Breitkreuz – Krottke

Ganze 2 Minuten sah es so aus, als könnten wir heute unter die Räder kommen. Der TSV begann bissig und offensiv, doch schnell kamen auch wir ins Spiel. Gleich mit der ersten Chance gehen wir dann – wenn auch mit Glück – in Führung. Nach einem Einwurf von Wohlfahrt zu Fröhling und folgender Ablage zu Regulski, will dieser Breitkreuz im Strafraum anspielen. Die Garbsener sind vorerst dazwischen doch stehen sich dann selbst im Weg und vertendeln den Ball. Stürmer Krottke sagt danke und netzt in der 6. Minute ein. Nur 4 Minuten später spielt Müller den Ball zu Krottke und dieser will wieder für Müller durchstecken. Ein Havelser ist mit der Grätsche dazwischen und der Ball kommt so an den zweiten Pfosten. Breitkreuz reagiert da am schnellsten und schiebt aus spitzem Winkel ein. Nach dem Wiederanstoß der Gäste erobern wir uns den Ball direkt wieder und der nächste Angriff rollt. Britzkreuz übersprintet seinen Gegenspieler auf rechts und zieht die Flanke schulbuchmäßig zu Krottke. Dieser zeigt, dass er es auch mit dem Kopf kann und mich überkommt die Frage wer hier gegen den Ab- bzw. um den Aufstieg spielt. Die restlichen 80 Minuten werden dann weniger turbulent. In der 32. Minute schickt Schmik Müller steil. Den ersten Schuss kann Havelses Schlussmann noch parieren, doch als Müller den Ball wieder vor den Fuß bekommt ist auch der Mann zwischen den Pfosten chancenlos. Mit dem 4:0 geht es in die Pause und der einzige Wermutstropfen ist, dass Müller zur Pause angeschlagen in der Kabine bleiben muss. Auch nach dem Wechsel bleiben wir vorerst überlegen und haben einige Möglichkeiten. Nach etwa einer Stunde jedoch lassen die Kräfte – besonders in der Offensive – spürbar nach. Folglich kommt der Tabellenzweite endlich auch mal zu Gelegenheiten, doch mehr als der Ehrentreffer in der 72. Minute – nach einen Stellungsfehler von Schmik – ist nicht drin. Der Einstand ist mehr als nur geglückt und wie schon gesagt, diese Mannschaft – auch mit der fehlenden Breite – gehört nicht dahin, wo sie aktuell noch steht.

1:0 6. Kevin Krottke | 2:0 10. Patrick Breitkreuz | 3:0 11. Kevin Krottke | 4:0 32. Maurice Müller | 4:1 72. Murat Bildirci | 1.229 Zuschauer


Maurice Müller wird für 8-11 Tage pausieren müssen und somit ziemlich sicher das Auswärtsspiel in Peine verpassen.


Mit dem 21-jährigen Rechtsverteidiger Timo Gerdes stößt der erste Neuzugang unter meiner Regie sofort zur Mannschaft. Er stammt aus der Jugend des SV Wilhelmshaven und spielte bisher ausschließlich für die Jadestädter. In 91 Regionalliga-Spielen traf er viermal und bereitete weitere sechs Tore vor. Er gilt als Musterprofi und sollte vom spielerischen Niveau zu unseren besten gehören. Der Vertrag besitzt auch für die kommende Saison Gültigkeit und somit rückt Tim Wohlfahrt auf die Problemzone der Mannschaft im zentralen Mittelfeld.


Und der zweite Neue folgt auf dem Fuße. Der gerade 27 Jahre alt gewordene Niklas Brandt kommt als neuer Strippenzieher für das Mittelfeld. Der Berliner spielte nach Stationen in seiner Heimat (Zehlendorf, Reinickendorf und BAK) drei Jahre für den Halleschen FC, kam dabei jedoch nur auch 30 Drittliga-Spiele (ein Tor, eine Vorlage). In den letzten beiden Jahren lief er 43-mal für unseren Ligakonkurrenten TSV Havelse auf und erzielte dabei zwei Tore und gab drei Vorlagen. Aus seiner Zeit in Garbsen hat er auch noch eine Gelbsperre an der Backe und wird damit gegen Peine nicht debütieren können.


01. Dezember 2018 | 19. Spieltag



Auf dem Papier ist der heutige Gegner, Aufsteiger VfB Peine, drei Nummern kleiner als Havelse, doch wir sollten nach dem Einstand nicht übermütig werden. Trotz der guten Leistung kommt Bewegung in die Mannschaft. Neuzugang Gerdes verdrängt Wohlfahrt ins Mittelfeld der dort Regulski ersetzt. Für den angeschlagen Müller rückt zudem Dauber in die Startaufstellung. Damit sind alle Alternativen auf der Bank für die Defensive und der Bedarf an neuen Spielern klar geklärt.

Boss – Schmik, Uzelac (88. Santic), Steinhauer, Gerdes (69. Wilking) – Wohlfahrt, Franke – Dauber, Fröhling, Breitkreuz (50. Regulski) – Krottke

Bei einem Freistoß aus dem Mittelfeld in der 2. Minute geraten die beiden Innenverteidiger Steinhauer (Oldenburg) und Steinbach (Peine) aneinander. Der Schiedsrichter pfeift und gibt Strafstoß für den VfB... ähm unseren ;) Schmik übernimmt die Verantwortung und wir gehen noch früher in Führung als letzte Woche. Defensiv sieht Schmik dafür nicht so sicher aus. In der 5. Minute lässt der Peiner Rechtsaußen ihn alt aussehen und da auch die Innenverteidiger nicht gut stehen ist ein Grüner am langen Pfosten zur Stelle. Doch auch Boss ist da und blitzschnell unten. Sehr starke Parade. Danach haben wir das Spiel unter Kontrolle, auch wenn Peine besser mitspielt als Havelse zuletzt. Mit einem Zuckerpass aus der Drehung schickt Krottke Breitkreuz in der 24. Minute und der Rechtsaußen behält cool die Nerven. So einfach und doch so schön gespielt. Mit der beruhigenden Führung geht es zum Pausentee. Der zweite Durchgang startet mit einer unschönen Szene. Bei einem fiesen Foul eines Peiners geht Breitkreuz zu Boden und muss den Platz verlassen. Für ihn kommt Regulski und der Jocker sticht in der 63. Minute. Der bis dahin blasse Fröhling hebt den Ball über die Abwehr in den Lauf von Regulski, der ähnlich cool wie sein Vorgänger einschiebt.  Mit dem Zu-Null wird es unterdessen auch heute nichts. Ecke, Kopfball, Tor und ein leicht angesäuerter Trainer. Wir versuchen nun das Spiel ruhig herunter zu spielen, doch in der 84. Minute wird aus der leichten Unzufriedenheit blanke Wut. Regulski und Franke mit einem dämlichen Missverständnis beim Spielaufbau und so brauchen die Gastgeber nur noch drei Pässe um zum Anschluss zu kommen. Aus den letzten 6 Minuten werden dank des in Schwarz getarnten Grün-Roten dann stolze 13 Minuten und meine Fingernägel lösen sich in Luft auf. In Minute 90.+7 kommt dann der erlösende Abpfiff. Zwei Siege zum Einstand sind nett doch die Freude hält sich nach dem Schluss in Grenzen. Mut abwischen, weiter geht es.

0:1 3. Sergej Schmik FE | 0:2 24. Patrick Breitkreuz | 0:3 63. Jakob Regulski | 1:3 78. Maxim Kostin | 2:3 84. Sven Djordjevic | 316 Zuschauer


Vorerst nicht weiter geht es für Patrick Breitkreuz. Der Doppeltorschütze der letzten beiden Spiele wird für drei Monate pausieren müssen und kann sich somit zunächst auch nicht für einen neuen Vertrag empfehlen. Für uns heißt das, dass beide Rechtsaußen längerfristig ausfallen werden. Als gäbe es nicht genug Baustellen.


Immerhin kann ein weiterer Posten im Team besetzt werden. Der 31-jährige Offensivspieler Manuel Rasp kommt als Amateur zum Team und kann Offensiv eigentlich alles spielen. Mit über 350 Spielen und 80 Toren in der viertklassigen Ober- bzw. Regionalliga bringt er einiges an Erfahrung mit. Geplant war er als Alternative von der Bank, doch nach dem Ausfall von Breitkreuz wird er wohl auch einige Startelfeinsätze im Norden erleben dürfen.


08. Dezember 2018 | 20. Spieltag



Beim letzten Heimspiel des Kalenderjahres geht es für uns darum die Chance auf die obere Tabellenhälfte aufrecht zu erhalten. Der GSC liegt aktuell auf Platz 8 und hat fünf Zähler mehr auf dem Konto wie wir. Wir bauen gleich auf drei Positionen um. Erfreulich ist, dass Müller nach Verletzung und Brandt nach Sperre wieder einsatzfähig sind. Für sie weichen Dauber und Franke. Weniger erfreulich ist, dass Problem auf der rechten Seite und so kommt neben Brandt auch Rasp heute zu seinem ersten Einsatz für uns. Immerhin könnten wir es heute mal schaffen die Bank voll zu bekommen, doch da wir vier Spieler unter 23 im Kader haben müssen und diese nicht unter Vertrag haben, müssen wir einen Platz frei lassen. Dennoch haben für jeden Mannschaftsteil Alternativen.

Boss – Schmik, Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt, Brandt (77. Franke) – Müller (67. Dauber), Fröhling (67. Regulski), Rasp – Krottke

Dieses Mal erwischen wir nicht so einen Blitzstart in die Partie. Die ersten zaghaften Versuche finden in den Minuten 8 und 12 statt doch sind alles anderes als zwingend. Die Gäste sind da keinen Deut besser. Der erste Abschluss – und wie sich zeigen sollte einzige vor der Pause – bringen die Kaiserstädter in der 20. zustande. Die einzig wirklich nennenswerte Möglichkeit der ersten 45 Minuten ergibt sich in Minute 23. Rasp schickt Fröhling steil, doch dem wird der Winkel zu spitz also legt er an das Strafraumeck zu Rasp zurück und der Oldie versucht es mit einem Kunstschuss. Der Heber dreht sich allerdings vom Tor weg und geht so knapp am Pfosten vorbei. Zur Pause sind wir das Besserer zwei schlechter Teams und das 0:0 entspricht der fußballerischen Klasse. Nach dem Seitenwechsel bleibt das Spiel unansehnlich. In der 54. Minute gibt es Slapstick seitens das Gäste. Goslars Rechtsverteidiger Julian – und Bruder von Ex-Oldenburger Aljoscha – Hyde will den Ball Weg schlagen und verzieht dabei so, dass der Ball auf halbrechts etwa 20 Meter vor dem Tor runter kommt und genau auf den Schlappen von Rasp fällt. Seine Direktabnahme zischt nur denkbar knapp über den Winkel. 3 Minuten später dann die zweite Möglichkeit des GSC bei einer Ecke. Am 5-Meter-Raum steht ein Goslarer sträflich frei, doch Boss kann den Schuss abwehren. Beim Nachschuss aus 2 Metern hat er dann jedoch das Nachsehen. In der 68. Minute besinnen wir uns an unsere Stärken und nutzen diese auch. Rasp setzt Krottke gekonnt in Szene und der Stürmer macht den nicht unverdienten Ausgleich, der jedoch aberkannt wird. Die Gleiche Höhe – bei der der Stürmer gar vom Tor weg läuft – haben alle im Stadion gesehen, nur die auf die es ankommt nicht. 6 Minuten später zweifel ich an einem Versehen, sowohl beim Abseits als auch bei der folgenden Szene. Schmik foult – deutlich und überhart – auf dem Flügel, doch das Foul war über einen Meter von der Strafraumgrenze entfernt. Dieser Strafstoß ist lächerlich, doch den Gästen ist es egal und Goslar macht die Sache hier klar. Oder wird es doch noch mal spannend? In der 78. Minute spielen Krottke und Regulski Rasp frei und der – heute ohnehin auffälligste Oldenburger – trifft. Da sind Torwart und Schiedsrichter machtlos. Die folgenden 12 Minuten spielen wir Power-Fußball und haben Chancen im Minutentakt. Besonders Krottke und Regulski sind aktiv – positiv beim Herausspielen der Chancen, negativ beim Vergeben der Gleichen – doch letztlich bleibt es bei 1:2. Eine ganz bittere und unverdiente Niederlage und nächste Woche geht es zum souveränen Tabellenführer und alten Rivalen Meppen.

0:1 57. Nikos Vrazanis | 0:2 74. Razak Iddrisu FE | 1:2 78. Manuel Rasp | 1.407 Zuschauer


Kevin Kringe, seines Zeichens Innenverteidiger Nummer 6, fragt nach mehr Einsatzzeit. Ich biete ihm an das er gehen darf und da er als Amateur im Verein gekickt hat, verlässt er das Team unverzüglich.


Der nächste meldet sich im Lazarett. Der einzige Linksverteidiger im Kader, Sergej Schmik fällt für 2 – 3 Monate aus. Das schafft mal wieder Handlungsbedarf.


15. Dezember 2018 | 21. Spieltag



Nach dem Nackenschlag folgt nun also das Spiel gegen die beste Mannschaft der Liga. Heute wäre schon ein Punkt ein Erfolg. Bei der Aufstellung muss sich bekanntlich wieder was tun. Zunächst bin ich froh, dass Tim Wohlfahrt so flexible ist. Er wird heute hinten links verteidigen. Sein Ersatz im Mittelfeld ist Thomas Franke, zudem gibt es noch einen leistungsbedingten Wechsel: Regulski hat sich den Platz letzte Woche verdient und ersetzt den bisher unauffälligen Fröhling.

Boss – Wohlfahrt, Uzelac (45. Wilking), Steinhauer, Gerdes – Franke, Brandt (71. Fröhling) – Müller, Regulski (82. Dauber), Rasp – Krottke

Das Spiel beginnt verfahren und beide Seiten fallen zunächst nur durch Ungenauigkeiten und überzogenen Härte auf. Eine solche Ungenauigkeit verursacht dann auch die erste Szene in der 14. Minute. Uzelac spielt einen riskaten und schlampig gespielten Rückpass. Sein Innenverteidiger-Partner Steinhauer bleibt nach einigen Schritten stehen und rechnet wohl damit, dass Boss den Ball ohnehin vor allen anderen erreicht. Der Torhüter versucht auch alles, doch ein Angreifer ist schneller und überlupft den raus stürmenden Schlussmann. Die Führung für Meppen ist bis dahin nicht wirklich verdient aber klar selbst verschuldet. In der 20. Minute dann die einzige nennenswerte Aktion unsererseits. Wohlfahrt spielt einen genialen Spielpass auch Krottke, doch der scheitert aus spitzem Winkel am Keeper der Gastgeber. Direkt nach dieser Szene wacht Meppen auf und setzt uns gehörig unter Druck. Wir lassen hingegen weiter alles vermissen. Keine Laufbereitschaft, kein gescheites Passspiel, keine Ideen und keinerlei Ordnung. Das es mit dem 0:1 in die Pause geht, ist mehr als nur schmeichelhaft. Nach der Pause bleiben wir schwach, aber wenigstes versuchen wir etwas. Krottke und Regulski vergeben dabei selbst die dicksten Chancen. Was ein Hühnerhaufen wir heute in der Defensive sind zeigt sich in der 62. Minute. Gerdes geht nicht in den Zweikampf sondern trabt nur gemütlich neben her und lässt den Gegner flanken. In der Mitte decken gleich vier Oldenburger einen Unsichtbaren am ersten Pfosten und hinten im Zweiten steht ein Meppener so völlig frei und kann unbedrängt einköpfen. Dieses 0:2 ist mindestens seit einer halben Stunde überfällig. Meppen bleibt auch nach diesem Tor am Drücker und dennock stolpern wir uns irgendwie auch vor das Tor und haben Möglichkeiten. Erneut Krottke und später auch Dauber verpassen es aber uns ins Spiel zurück zu bringen. Wie blanker Hohn wirkt dann eine Szene in der 87. Minute. Rasp spielt einen schwer zu nehmenden Ball zu Krottke. Der macht jedoch noch das Beste daraus und lupft auf engstem Raum über drei Gegenspieler hinweg in den Lauf von Müller. Der Linksaußen verlädt den Keeper gekonnt. Verdient? Nein! Schön? Aber Hallo! Warum nicht gleichso? Das fragt mal die Herren Spieler! Nach dem Anschluss passiert dann nichts mehr. Wir verlieren hochverdient und können uns doch ärgern, denn trotz dieser „Leistung“ wäre mit einer etwas besseren Chancenverwertung sogar ein Sieg möglich gewesen.

1:0 14. Marcel Kalski | 2:0 62. Franz Wiblishauser | 2:1 87. Maurice Müller | 3.205 Zuschauer




Stark angefangen um dann stark nachzulassen. Bis zum 3:0 in Peine war alles bestens, danach läuft es nicht mehr, ob durch eigenes Unvermögen oder „höhere“ Macht. Sicher spielt der dünne Kader und die Verletzten mit rein in diese Situation. In der Winterpause werden wir sehen wie wir uns dort breiter aufstellen können. Trotz der ernüchternden Spiele zum Abschluss das Jahres bin ich aber guter Dinge. Der Kader hat an sich die Qualität für das Mittelfeld – und mehr – und da nicht nur die Verträge der meisten Spieler, sondern auch meiner bis 2020 läuft, werden wir nächste Saison angreifen können. Wichtig ist bis dahin erst mal diese Runde anständig zu Ende zu spielen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)


@Lumpi: Nennen wir es vergessen. Klingt freundlicher als erfolgreich verdrängt :D
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idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #63 am: 23.März 2015, 23:03:13 »

Januar 2019


In der Winterpause werden wir – weil das bei vorherigen Stationen ja immer so erfolgreich war – einige Testspiele bestreiten. Wir begrüßen nacheinander die sechstklassigen Teams vom VfL 07 Bremen (H), der TuS Lingen (H) und dem TV Jahn Delmenhorst (H). Ab Mitte Januar stehen dann auch die Pflichtspiele in der Liga wieder auf dem Plan. Zum Auftakt ins neue Jahr empfangen wir Aufsteiger Eintracht Norderstedt (H), bevor wir gleich zum nächsten Aufsteiger, dem SV Eichede (A), reisen dürfen.


Noch vor dem ersten Testspiel begrüßen wir zwei erfahrende Neuzugänge im Verein, die beide auf Amateur-Basis kicken werden. Zum einen kommt Michael Oscislawski für den linken Flügel. Der der 31-jährige Deutsch-Pole stammt aus der Nachwuchsabteilung von Borussia Dortmund und spielte für deren zweite Mannschaft auch 17-mal in der 3. Liga. Den Großteil seiner Erfahrung sammelte er allerdings in der Regionalliga. Für Dortmund II, Lotte, Hüls, Hamm und Uerdingen kommt er insgesamt auf 182 Regionalliga-Spiele, mit 14 Toren und 27 Vorlagen. Zum anderen stößt ein ganz bekanntes Gesicht aus der Region zu uns. Für die Offensive kommt Michael Holt, der bekannt geworden ist, als er für Holstein Kiel in der Saison 2009/10 14 Tore in der 3. Liga erzielte und damals sogar von Zweitligisten umworben wurde. Statt dem Profi-Fußball folgten Stationen in Wuppertal, bei seinem Jugendverein Meppen, Münster, Velbert, Uerdingen und Wattenscheid. Immerhin kann der 32-jährige 23 Tore in 59 Drittliga-Spielen vorweisen. Dazu kommen 304 Spiele und 107 Tore auf der vierten Ligaebene (Oberliga-Nord und Regionalligen Nord und West).


Und pünktlich am 01. Januar ist der Kader für die Rückrunde komplett – zumindest wenn nicht noch schwerwiegende Ausfälle dazu kommen. Zum einen kommt ein Linksverteidiger. Dies ist der 25 Jahre alte Stefan Rott. Der frühere Mönchengladbacher sammelte erste Erfahrungen im Seniorenbereich in der Oberliga für Schwarz-Weiß Essen und Germania Ratingen. 2014 wechselte er in die Regionalliga zur SSVg Velbert und nach einer Saison als Ergänzungsspieler ging er nach Uerdingen. Dort war er in den dreieinhalb Jahren zwischen der Stammmannschaft und der Bank. Insgesamt kommt er auf 81 Spiele in der Regionalliga West. Bei uns wird er vorerst den verletzten Schmik ersetzen. Danach wird er wohl Backup sein, doch da er auch im zentralen Mittelfeld spielen kann, wird er sicher genügend Minuten auf dem Platz stehen dürfen. Den Kader abrunden wird Taulant Mile. Der 19-jährige albanische U-Nationalspieler kommt aus der Jugend des VfB Homberg und spielte bis Sommer für den SV Bergisch Gladbach in der Oberliga. Die Hinrunde stand er für den Regionalligisten SC Wiedenbrück 2000 14-mal auf dem Platz. Er dürfte neben Krottke und Fröhling unser größtes Talent sein, ist aber im Gegensatz zu den anderen beiden noch jung genug dieses Potenzial auszuschöpfen. Beide Neuen haben zunächst einen Amateur-Vertrag, doch zumindest bei Mile ist eine längerfristige Zusammenarbeit wahrscheinlich.


Beim ersten Test des Winters gibt es zunächst ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Peer Brandner, der inzwischen die Fäden im Mittelfeld des VfL 07 Bremens zieht, steht in der Startformation. Brandner war unter meine Regie Spieler bei meiner ersten Station in Göttingen. Das Spiel beginnt mit einem Ärgernis für jeden Trainer. Die eigene Abwehr steht an der Mittellinie, lässt den Gegner aber dennoch machen. Ausgerechnet Brandner wird nicht attackiert und kann so einen langen Ball spielen. Während von uns alles stehen bleibt startet ein Bremer und holt sich den Ball. Boss klebt auf der Linie und wird so verladen. Danach haben wir das Heft in der Hand, doch die Bremer stehen im 5-3-2 sehr tief und lassen nicht viel zu. Neben den engen Reihen des Gegners stehen wir uns aber auch selbst im Weg, so hat Krottke heute gar keine Augen für die Mitspieler und schießt aus den unmöglichsten Positionen, statt seiner Rolle entsprechend die Kollegen einzusetzen. Dennoch gelingt noch vor der Pause der Ausgleich. Im zweiten Durchgang geht es weiter wie bisher. Wir spielen eigentlich gefällig nach vorne, doch wirklich klare Chancen sind Mangelware. Positiv fällt Neuzugang Michael Holt auf, der sehr ballsicher wirkt und als Schattenstürmer gut presst. Wir wechseln gleich viermal aus und das Spiel wird – jetzt ohne Krottke – nochmal ansehnlicher. Dennoch müssen wir auf die 82. Minute warten bis wir endlich – und verdient – in Führung gehen. In der Nachspielzeit fällt dann der Treffer zum 3:1 Endstand. Insgesamt ist das Spiel annehmbar. Ein Schnitzer hinten aber sonst standen wir sicher. Nach vorne trotz der destruktiven Taktik der Gäste mit Erfolgen. Die Torschützen waren Rasp, Dauber und Oscislawski.

Beim zweiten Test gegen Lingen läuft das Spiel ganz anders. Grund dafür dürfte sein, dass wir nach 70 Sekunden das 1:0 erzielen. Danach bestimmen wir das Spiel. Besonders Rasp und Holt sind auffällig. Krottke macht heute fast genau das gleiche wie beim letzten Test: Er bollst aus allen Rohren doch meist ohne Verstand. Ich befürchte das ich mich dem nicht glücklich werde. Wir erzielen in der ersten Halbzeit gleich vier Tore, doch der Linienrichter trifft merkwürdige Entscheidungen und nimmt uns zwei davon zu unrecht ab. Auch nach der Pause das gleiche Bild. Den schönsten Spielzug des Spiels schließt Holt ab, doch Lingens Schlussmann hält famos. Wir kommen doch noch zu zwei weiteren Toren, beide fallen nach Ecken. Am Ende kann man zufrieden sein und außer bei Krottke, dem Kevin, habe ich auch nichts zu meckern. Getroffen haben Krottke, Rasp, Uzelac, sowie ein Lingener ins – für ihn – falsche Tor.

Auch der abschließende Test der Wintervorbereitung ist ein Erfolg. Die ersten 10 Minuten gehören den Gästen, dann machen wir mit unserer ersten Chance das 1:0 und danach ist der Gegner schon durch mit dem Spiel. Zwar machen wir noch das 2:0 vor der Pause doch insgesamt versäumen wir es richtig nachzulegen. Drei Allu-Treffer und zwei Glanzparaden zeugen aber von unserer Spielkultur. Nach der Pause ist die dann weg. Die Mannschaft war scheinbar uninteressiert am Spiel und dazu kam dass auch einige Spieler angeschlagen waren. Hinten haben wir dennoch nichts anbrennen lassen. Erfolgreich vor dem Tor waren heute Rasp und Dauber.

Gewinner der Vorbereitung ist zweifellos Manuel Rasp. Mit drei Toren und zwei Vorlagen war er an über der Hälfte aller Treffer in den Testspielen beteiligt. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch. Torhüter Tim Boss hat sich gegen Delmenhorst vertreten und verletzt. Er biss auf die Zähne und spielte durch, doch nach dem Spiel die Ernüchterung: Er wird für 3 – 4 Wochen ausfallen.




Nach den Testspielen fällt ein richtig peinlicher Fauxpas auf. Taulant Mile hat zum Saisonbeginn noch ein Spiel für den SV Bergisch Gladbach bestritten bevor er nach Wiedenbrück gewechselt ist. Da er somit bereits für zwei Vereine hat in dieser Saison gespielt hat, darf er uns im Liga-Alltag nicht unterstützen. Wir hoffen ihn wenigstens in der U19 Spielpraxis bieten zu können – vom Alter her sollte das kein Problem sein – und ihn dann ab Sommer an die Regionalliga heranführen zu können.
Durch die Verletzung von Tim Boss haben wir zudem eine Baustelle im Tor die kurzer Hand intern abgearbeitet wurde. Der A-Jugend-Schlussmann Oleg Selivanov wird ab sofort als dritter Torhüter zum Kader gehören. Ferner gehören auch die beiden Offensiv-Talente Torge Bröker und Alexander Mooy zum erweiterten Kader. Beide standen für die nächste Saison ohnehin schon auf der Liste und werden jetzt schon hochgezogen um die U23-Anforderung erfüllen zu können.


19. Januar 2019 | 22. Spieltag



Die Vorbereitung verlief gut, der Kader ist endlich auch in der Breite gut besetzt, doch diese Breite ist auch gleich bitter nötig. Mit Schmik, Boss und Breitkreuz sind gleich drei Spieler verletzt und werden auch in den nächsten Wochen nicht einsatzbereit sein. Dazu ist der seit meinem Amtsantritt verletzte Marco Dawid noch im Aufbautraining und bei Rott und Uzelac droht eine Gelbsperre. Die Lage wird sich also auch nicht so schnell entspannen. Gegen Norderstedt gehen wir dennoch als Favorit in die Partie, auch wenn uns in der Tabelle nur ein Punkt trennt.

Faqiryar (56. Selivanov) – Rott, Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt, Brandt (68. Regulski) – Müller (68. Oscislawski), Holt, Rasp – Krottke

Das Thema Favorit hat sich schnell erledigt. In der 2. Minute kontert uns der Gast aus Schleswig-Holstein klassisch aus. Sechs Stationen vom einen Strafraum zum anderen und wir liegen zurück. Das schlimme daran ist, wir standen noch nicht mal offen, sondern waren schlicht zu passiv. Mehr tut sich in der ersten Halbzeit eigentlich nicht. Wir schaffen es kaum einen Pass über 5 Meter an den Mann zu bringen und die Norderstedter machen wenig nach vorne. Wenn wir es doch irgendwie in Strafraumnähe schaffen schließen wir – meist einer... – zu hastig ab. Immerhin wurde es ab der 30. Minute ein bisschen besser. Nach dem Seitenwechsel erhöhen die Gäste per direktem Freistoß auf 2:0. Das freudige Erlebnis war dann komplett als in der 56. Minute Faqiryar bei einem Abschlag im Rasen hängen bleibt und verletzt vom Platz muss. Der Junge Selivanov kommt also früher als gedacht zum Debüt. Mit diesem Wechsel wachen wir plötzlich auf. In der 58. Minute schickt Holt Krottke und wenn der seine Schüsse im Strafraum abfeuert sind die auch gefährlich. Er trifft zum Anschluss und nur 2 Minuten später sind wir kurz vor dem Ausgleich. Rasp legt für Holt zurück, doch der Debütant zieht knapp drüber. Wer meint, dass ja noch eine halbe Stunde Zeit sei der irrt. Das kurze Strohfeuer ist verpufft und es geschieht einfach gar nichts mehr. Für uns beginnt das neue Jahr so wie das alte aufgehört hat und wir verlieren das dritte Mal in folge mit 1:2.

0:1 2. Kim Schwager | 0:2 50. Kim Schwager | 1:2 58. Kevin Krottke | 1.207 Zuschauer


26. Januar 2019 | 23. Spieltag



Der heutige Gegner Eichede wartet seit Mitte November auf einen Sieg und zuhause gewann das Team aus Schleswig-Holstein zuletzt am 15. September. Der Aufsteiger hat dennoch zwei Punkte mehr auf dem Konto wie wir. Nach der Leistung gegen Norderstedt lasse ich die Truppe unverändert und erwarte eine Reaktion.

Faqiryar – Rott, Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt, Brandt (84. Regulski) – Müller (7. Oscislawski), Holt, Rasp – Krottke (62. Dauber)

Das Spiel beginnt mit einem Aufreger. Brand schickt Müller und als dieser schon im Strafraum ist wird er rüde umgehauen. Ein Pfiff bleibt aus dafür ist für den Linksaußen der Arbeitstag bereits beendet. Gute 10 Minuten später schickt Krottke Rasp dann etwas zu steil, doch dieser stoppt den Ball noch gerade so vor der Toraus-Linie. Nach einem kurzen Blick in die Mitte kommt die Flanke perfekt zu Holt und der Neue trifft per Kopf ins lange Eck. Danach verflacht das Spiel. Von Eichede war bis zur 73. Minute nicht ein Schuss zu vermelden und wir waren – wie so oft – ideenlos und versuchten es mit Distanzschüssen, die allerdings harmloser kaum hätten sein können. In der 58. Minute prüfte Rasp den Schlussmann der Gastgeber mit stark getretenen Freistoß. Genau 10 Minuten danach setzt er Dauber gut in Szene, doch den Schuss des eingewechselten Stürmers kann der Keeper noch an den Pfosten lenken und für den Abpraller kommt Oscislawski einen Schritt zu spät. In der 70. Minute sollte es dann aber doch so weit sein. Nach Zuspiel von Dauber leitet Holt den Ball in den Lauf von Rasp weiter und der macht das überfällige zweite Tor. Danach spielen wir das Spiel nach hause. Auch wenn der SV Eichede seine einzigen beiden Schüsse in der Schlussphase hat, kommt keine Spannung mehr auf. Der Sieg ist verdient und mit der Defensive darf man zufrieden sein, doch nach vorne waren da viele Schatten zu sehen. Keine Ecke und nur vier der 16 Schüsse aufs Tor sprechen eine deutliche Sprache.

0:1 16. Michael Holt | 0:2 70. Manuel Rasp | 390 Zuschauer




Wenn dieses Spiel gegen Norderstedt nicht gewesen wäre, wäre ich vermutlich schon überschwänglich. Der Kader steht und die Vorbereitung war gut. Das Spiel gegen Eichede größtenteils auch. Dazu kommt, dass im Februar auch keine wirklich harten Brocken anstehen und man da eigentlich mindestens sechs Punkte als Minimalziel fordern muss, doch eben auch Norderstedt ist kein Brocken gewesen. In der Tabelle liegen wir weiterhin nur im unteren Mittelfeld  und sieben Zähler Vorsprung sind auch nicht so sicher, wie wir es gerne hätten. Da ist noch einiges an Arbeit vor uns, doch ich versuche einfach mal optimistisch zu sein und sage: Der Januar geht mit 3:1 (Kader, Vorbereitung, Eichede zu Norderstedt) an uns.


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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #64 am: 25.März 2015, 14:20:05 »

Februar 2019


Diesen Monat stehen für uns drei Ligaspiele so wie ein Freundschafts-Kick auf dem Plan. Los geht es in der Liga gegen Abstiegskandidat BSV Kickers Emden (H). Eine Woche später testen wir gegen die TuS Esens (H), bevor wir zum vermeintlich härtesten Gegner des Februars, dem Lüneburger SK Hansa (A) in die Heide reisen. Zum Abschluss des Monats empfangen wir noch einen Abstiegskandidaten. Der MTV Gifhorn (H) war bereits in der Oberliga mit Göttingen ein Gegner und zwar nicht irgendeiner. Mit einem Heimspiel gegen den MTV begann am 19. September 2015 meine Laufbahn.


02. Februar 2019 | 24. Spieltag



Heute zählen keine Ausreden. Die Kickers von der Emsmündung liegen auf einem Abstiegsplatz und da wir natürlich nicht da unten rein rutschen wollen, heißt es die Punkte im Marschweg-Stadion zu behalten. Zusätzlich zur sportlich bedingten Wichtigkeit dieses Spiel, kommt das es hier gegen einen der Erzrivalen geht und die Fans werden wohl anders wie nach der Pleite gegen Meppen kein Verständnis haben, wenn es gegen die Emdener nicht klappen sollte. An der Aufstellung ändert sich wieder nichts nach dem Eichede-Spiel und auch die Bank bleibt gleich besetzt. Tim Boss befindet sich aber immerhin wieder im Aufbautraining. Für Marco Dawid wäre an sich ein Bankplatz drin, doch die die für ihn runter müssten, fallen unter die U23-Regel und sind so unentbehrlich.

Faqiryar – Rott (66. Franke), Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt, Brandt (79. Regulski) – Müller (45. Oscislawski), Holt, Rasp – Krottke

Das Spiel ist ab der ersten Minute keine Augenweide. Der Kickers sind mehr daran interessiert uns als den Ball zu treten und wir wirken gegen die mauernden Gäste einfallslos. In der 8. Minute kommen wir zur ersten Chance des Spiels, als Holt einen Geistesblitz hat und Müller steil schickt, doch dem Linksaußen wird nach einer furchtbaren Ballannahme der Winkel zu spitz und der trifft nur das Außennetz. Wir bleiben überlegen, doch mehr als Halbchancen haben wir nicht. Der BSV kommt in der 23. Minute das erste Mal in unsere Hälfte. Nach einem Einwurf können die Gäste unbedrängt flanken. In der Mitte sind gleich zwei Oldenburg nicht nah genug am Gegenspieler und da auch Faqiryar auf der Linie klebt, kann der Emdener aus 3 Metern einköpfen. Mit dem Rückstand geht es dann in die Pause, da zuvor nur noch der Kopfball von Uzelac nach einer Ecke so einen Hauch von Torgefahr ausstrahlte. Zur Pause kam Oscislawski für den gelb verwarnten und unterirdischen Müller und damit wurde das Spiel zumindest phasenweise besser, doch aus dem Spiel und aus eigener Kraft wollte es nicht gelingen. In der 58. Minute half daher der Gegner mit. Eine Ecke von Oscislawski sollte eigentlich zu Uzelac, doch der Torhüter kommt raus und haut sich, beim Versuch den Ball wegzufausten, diesen selbst ins Tor. Schön für den Eckenschützen: Das ganze zählt nicht als Eigentor. Danach drängen wir auf den Sieg und die Gäste stehen mit neun Feldspielern hinten drin. Dieses Bollwerk ist dadurch so kompakt, dass wir kein Durchkommen finden. Einzig in der 89. Minute, als Regulski zu Krottke in die Spitze spielt und der Stürmer völlig frei einschiebt, doch so alleine wir der Torschütze hier war, konnte das nur Abseits sein. In der Nachspielzeit ist dann noch ein Kopfball von Holt nach Flanke von Rasp gefährlich, doch der Torhüter kann den Ball noch um den Pfosten lenken. Unnötiger Punktverlust gegen eine Mannschaft die nur einmal in unserer Hälfte war und dennoch ein glücklicher Punkt, denn ohne Mithilfe der Kickers ständen wir wohl mit leeren Händen da.

0:1 23. Klaus-Peter Schuhmacher | 1:1 58. Michael Oscislawski | 1.762 Zuschauer


Der Testkick gegen Esens ist nach 18 Minuten entschieden, als wir das dritte Tor binnen 8 Minuten schießen. Am Ende bin ich mit dem 6:1-Sieg fast vollständig zufrieden, doch zwei Kleinigkeiten stören doch ein wenig. Zum einen fällt das Gegentor bei einem Konter bei dem es sage und schreibe sechs Oldenburger nicht schaffen einen Angreifer vom Ball zu trennen. Zum anderen wäre der zweite Anzug, der nach gut 60 Minuten eingewechselt wurde und gänzlich unauffällig bliebt – allerdings beim Stand von 6:1, wo man mangelnde Motivation vielleicht ein wenig verstehen kann. Erfreulich Keeper Tim Boss ist wieder da und auch sonst lichtet sich das Lazarett, denn auch Schmik und Breitkreuz sind wieder im Aufbautraining. Die Torschützen heute waren übrigens Uzelac (1x), Krottke (2x) und Rasp (3x).





16. Februar 2019 | 25. Spieltag



In der Heide müssen wir auf Linksveteidiger Rott verzichten, der angeschlagen fehlt. Da auch Schmik noch nicht wieder ganz da ist, muss Wohlfahrt hinten aushelfen und im Mittelfeld ist so Platz für Regulski. Die Gastgeber warten seit der Winterpause nicht nur auf einen Sieg, sondern sogar auf ein Tor und so holte der LSK im neuen Jahr nur einen Punkt beim torlosen Remis gegen Eichede. Die Frage ist heute nur wer hier der Aufbaugegner für wen ist...

Boss – Wohlfahrt (73. Müller), Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Brandt, Regulski (65. Franke) – Oscislawski, Holt (65. Fröhling), Rasp – Krottke

Mir war es ja klar wer hier wen aufbaut, als ich gesehen habe das es bei Lüneburg nicht läuft. Nach 6 Minuten liegen wir zurück, weil wir eine Ecke erst gar nicht und dann nur halbherzig in die Mitte klären. Dort steht ein Lüneburger bereit und kann mit einer Kopfball-Bogenlampe das 1:0 markieren. Lüneburg macht danach eigentlich nichts und ist dennoch besser als wir, weil wir – mal wieder – nicht die einfachsten Pässe an den Mann bringen können. Nach dem Seitenwechsel werden wir immerhin etwas besser. Die erste gute Chance hat dann Holt in der 57. Minute als er den LSK-Keeper mit einem Freistoß zu einer Glanzparade zwingt. Nur 2 Minuten später hat Steinhauer genug von der Unfähigkeit seiner Vorderleute und dribbelt mit dem Ball bis an den gegnerischen Strafraum ehe er Holt steil schickt, doch der scheitert aus 2 Metern am Schlussmann. In der 71. Minute platzt mir dann endgültig der Kragen, doch eigentlich zu unrecht. Ich meine, Wohlfahrt hebt das Abseits ja nur um 5 Meter auf, da kann man schon mal beide Arme in die Luft reißen, den Gegner einfach machen lassen und zum Linienrichter laufen. Der Angreifer nutzt die Chance uns macht die Entscheidung. Denn das war sie auch wenn wir direkt zum Anschluss kommen. Fröhling schickt Krottke, der gut das Tempo verschleppt und als er von Rasp übersprintet wird, diesen perfekt bedient. Der Rechtsaußen zeigt sich Nervenstark wir gewohnt, doch wenn die letzten 20 Minuten dann wieder eine Mischung aus Unfähigkeit und schlichter Blödheit sind, nutzt auch diesen Tor nichts. Außer Rasp – und das wohl auch nur wegen dem Tor – waren heute alle grottenschlecht und so habe ich ehrlich gesagt wenig Lust mit den Spielern in eine komplette Saison zu gehen. Ab heute spielen auch die Spieler mit Verträgen für 2019/2020 um ihre Zukunft, den was die Herren Krottke, Uzelac, Steinhauer, Gerdes und Wohlfahrt da abliefern ist einfach inakzeptabel. Diese Herren sollen sogar das Zeug für die 3. Liga haben, doch zurzeit wären die wohl selbst in der 2. Jugendliga überfordert. Ich habe fertig!

1:0 7. Marcello Meyer | 2:0 71. Martin Krüger | 2:1 72. Manuel Rasp | 942 Zuschauer


Zijad Santic sieht keine Zukunft mehr bei uns und der Amateur verlässt das Team sofort. Nicht wirklich schade, denn der 30-jährige hatte nun wahrlich keine Chance ins Team zu rutschen.


24. Februar 2019 | 26. Spieltag



Ich könnte jetzt wieder von einer Reaktion schreiben, doch was gibt es hier zu lamentieren? Der MTV ist mit zehn Punkten Rückstand aufs rettende Ufer ziemlich sicher wieder in der Oberliga und wenn wir da nicht auch hin wollen, sollten wir schleunigst Punkte sammeln. Neben der Tatsache, dass sich bei dem heutigen Spiel für mich ein Kreis schließt, ist das Match noch wegen etwas anderem wichtig. Der Vorstand hat zu einem Fantag eingeladen und so können wir heute unsere Anhängerschaft vergrößern. Mir ist es recht, das der Gegner bei so einem Event machbar ist, doch... ach lassen wir das. Mein Vertrauen in die Mannschaft ist stark erschüttert. Taktisch hatte ich eigentlich überlegt mal mit der Kontertaktik zu agieren, doch zum einen will ich das nicht am Fantag und zum anderen muss man gegen Gifhorn einfach auch offensiv gewinnen können.

Boss – Schmik, Uzelac, Steinhauer (75. Franke), Gerdes (61. Wilking) – Wohlfahrt, Brandt – Müller (61. Mooy), Holt, Rasp – Krottke

Wieder mal kein hochklassiges Spiel von beiden Mannschaften. Uns sieht man zwar an, dass wir technisch mehr drauf haben als der Gegner, doch die Gäste wirken engagierter. Unser erster Abschluss kommt nach 10 Minuten von Rasp. In der 29. Minute ist dann auch dieser Rasp – wer auch sonst? – der eine Flanke von Müller am zweiten Pfosten per Kopf über die Linie drückt. In der 37. Minute wird Holt dann im Strafraum gefoult. Den Elfmeter von Gerdes kann der Torhüter zwar noch abwehren, doch der geschlenzte Nachschuss von Brandt ist dann unerreichbar. Das 2:0 zur Pause ist nicht gänzlich unverdient, allerdings sind wir heute keineswegs besser, als bei Spielen die wir verloren haben. Nach der Pause werden wir sicherer und die Kombinationen lassen sich auch ganz gut ansehen. In der 51. sehen die Zuschauer die schönste des Spiels. Rasp spielt zu Holt und der leitet direkt zu Krottke weiter. Der Stürmer legt sich den Ball mit dem Außenrist auf den rechten Fuß und lässt damit seinen Gegenspieler aussteigen, bevor er den Ball mit Wucht ins Tor hämmert. Das Selbstvertrauen scheint nun in der Mannschaft zurück gekommen zu sein, doch das wehrte nicht lange. Nach 66. Minuten kommen die Gäste zum Ehrentreffer, obwohl alle drei am Tor beteiligten Gifhorner mindestens gedoppelt wurden. Die Oldenburger waren zwar da, aber so richtig gestört haben sie nicht. Auch hier muss man sagen, dass der Spielzug der Gäste sehenswert war. In der 75. Minute muss Krottke dann alles klar machen. Nach einer frühen Flanke von Mooy hat er Zeit und Platz den Ball zu stoppen und sich die Ecke auszusuchen, um dann meilenweit am Tor vorbei zu schießen. Die Schlussviertelstunde gehört dann gänzlich dem MTV und wir schwimmen hinten ordentlich, doch irgendwie schaffen wir es kein Tor mehr zuzulassen. Der Sieg ist wichtig gegen den Abstieg und vielleicht hat das 3:1 den Fans sogar befriedigt, doch so sicher wie das Ergebnis aussieht war die Sache heute nicht.

1:0 29. Manuel Rasp | 2:0 37. Niklas Brandt | 3:0 51. Kevin Krottke | 3:1 66. Thomas Wilhelm | 1.667 Zuschauer




Machen wir es kurz. Ich bin nicht zufrieden. Von den sechs Punkten die als Minimalziel für diesen Monat ausgegeben waren haben wir nur vier geholt. Dazu kommt die Spielweise die einem auch einen Sieg vermiesen kann. Wenn die Mannschaft wenigstens so schlecht wäre, doch phasenweise zeigt die Truppe was sie kann – und in Testspielen auch mal gerne 90 Minuten lang. Der März wartet mit anspruchsvolleren Gegnern auf uns und da werden wir taktisch etwas ausprobieren, auch wenn ich dafür nicht unbedingt die Spieler habe, die ich gerne hätte. Immerhin halten wir dank des Sieges ein kleines Sieben-Punkte-Polster vor der Abstiegszone und können so einigermaßen beruhig schon auf die kommende Saison schauen. Je nachdem wie das Budget für nächste Saison aussieht bzw. welche Mittel so alles frei werden, könnten da einige Kracher für die Regionalliga realisiert werden – so die halbe Mannschaft des Tabellenzweiten aus Havelse... – aber vertraglich fix ist noch nichts.


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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #65 am: 29.März 2015, 23:49:25 »

März 2019


Los geht der Monat mit einem Testspiel, welches durchaus Aussagekraft haben wird. Der Gegner ist Oberligist SV Wilhelmshaven (H), die einer von nur drei mir bekannten Oberligisten mit Profi-Status sind und aktuell um den Aufstieg in die Regionalliga kämpfen. In der Liga stehen danach die Spiele gegen den BV Cloppenburg (A) und den Bremer SV (H) an. Das spielfreie Wochenende überbrücken wir mit einem Test gegen den VfL Stade (H), bevor es zum Abschluss des Monats zum VfR Neumünster (A) geht.


Das Freundschaftsspiel gegen Wilhelmshaven ist nun auch keine Offenbarung. Zwar stehen wir defensiv sehr sicher mit der Kontertaktik, doch offensichtlich haben die Spieler noch nichts von Aufbauspiel gehört. Fast jede Konterchance wird durch einen langen Ball ins Nirvana zunichte gemacht. Zur Pause werden die größten Stehgeiger ausgewechselt und das Spiel wird besser. Das 1:0 fällt nach einer tollen Kombination aller Offensivkräfte und das 2:0 nach einem Bock der Wilhelmshavener Innenverteidigung, die einen langen Ball von Rott falsch einschätzen. Beide Tor erzielte – na ratet doch mal – Manuel Rasp.




Tim Wohlfahrt hat sich gegen den SVW übrigens leicht verletzt und wird etwa eine Woche aussetzen müssen. Ein Einsatz in Cloppenburg ist damit unwahrscheinlich.


Der Youth Intake war ernüchternd. Marcel Barth und Gentian Xhafa scheinen talentiert und bekommen Verträge, der Rest nicht unbrauchbar und da das Geld nicht so locker sitzt wird die Jugend nicht viel Zuwachs bekommen.




09. März 2019 | 27. Spieltag



Der BVC liegt mit drei Punken mehr wie wir auf Rang 9, ist also in Reichweite. Eigentlich sollten heute die elf aus der 2. Halbzeit des Wilhelmshaven-Tests ran, doch Wohlfahrt sitzt nicht ganz fit nur auf der Bank und Uzelac fehlt gelb gesperrt. Ebenfalls gelb gesperrt ist Schmik, der nach seiner Leistung gegen den SVW aber ohnehin nicht gespielt hätte.

Boss – Rott, Franke, Steinhauer, Gerdes – Brandt – Fröhling (64. Bröker), Regulski (64. Wilking) – Oscislawski, Rasp – Holt (81. Krottke)

In der Anfangsphase überlassen wir den Gastgebern das Spiel und sehen hinten auch noch nicht zu sicher aus. Dafür funktioniert das Kontern ganz gut. In der 11. Minute machen Brandt und Fröhling das Spiel schnell und letzterer spielt den Ball auf rechts raus zu Rasp. Dieser hat das Auge für Holt und nach einem kurzen Pass in den Lauf trifft der Goalgetter vergangener Tage. Danach werden wir auch defensiv wesentlich stabiler und die Cloppenburger sind bereits früh mit ihrem Latein am Ende. In der 22. Minute kontern wir erneut und wieder ist es die rechte Seite. Rasp schickt Fröling und dessen Flanke verarbeitet Oscislawski am zweiten Pfosten volley zum 2:0. Die einzige wirklich brenzlige Szene hat der BVC in der 30. Minute. Boss verschätzt sich bei einer abgerutschten Flanke und Gerdes muss auf der Linie klären. Nach der Pause sind keine 20 Sekunden gespielt als Rasp eine Oscislawski-Flanke nur knapp verpasst und damit auch die Entscheidung. Insgesamt gehört der zweite Durchgang aber den Gastgebern, die jedoch weiterhin harmlos sind. In der 76. gibt es die dickste Chance der 2. Halbzeit, jedoch wieder auf der anderen Seite. Holt steckt für Oscislawski durch, der elfmeterwürdig gelegt wird, doch die Pfeife bleibt stumm. Holt bekommt so den Ball erneut und aus spitzem Winkel löffelt er den Ball über den Keeper hinweg. Der Ball geht jedoch nur an den Innenpfosten und Rasp kommt einen Schritt zu spät um den Abstauber zu erzielen. Nach dem Schock kommt auch von Cloppenburg nichts mehr und wir spielen das 2:0 locker herunter. Der Sieg ist hochverdient und meiner Meinung nach sahen wir heute die beste Leistung des Teams unter meine Regie – okay vielleicht gleichauf mit dem 4:1 gegen Havelse.

0:1 11. Michael Holt | 0:2 22. Michael Oscislawski | 1.047 Zuschauer


16. März 2019 | 28. Spieltag



Auch daheim gegen die vermeintlich schwächeren Bremer werden wir heute auf die Kontertaktik setzten. Zu anfällig war die Defensive in dieser Saison. Personell gibt es trotz des guten Spiels zwei Änderungen. Uzelac und Wohlfahrt kehren in die Startformation zurück, dafür sitzen Franke und Regulski auf der Bank.

Boss – Rott, Uzelac, Steinhauer (61. Franke), Gerdes – Brandt – Fröhling (84. Bröker), Wohlfahrt – Oscislawski (67. Müller), Rasp – Holt

Beim Blick auf die Aufstellung der Gäste denke ich mir noch, dass es genau die richtige Entscheidung war auf die Kontertaktik zu setzen. Die Bremer kommen mit fünf Verteidigern und davor agierender Viererkette zu uns. Dieses Bollwerk raus zu locken muss der richtige Weg sein, doch da habe ich zwei wesentlich Punkte übersehen. Zum einen ist meine Mannschaft in den Zweikämpfen so passiv, das der Gegner nicht nur raus gelockt wird, sondern förmlich eingeladen wird. Wir stellen Eskorten und halten einen netten Höflichkeitsabstand. Zum anderen sind wir – mal wieder – nicht in der Lage ein sauberes Passspiel aufzuziehen. So verpuffen sämtlich Konterchancen bevor wir aus der eigenen Hälfte raus sind – meist sogar mit Ballverlust. Keine halbe Stunde halte ich dieses Elent aus und ich gehe wieder auf die offensive Ausrichtung. Der Gegner soll nun aggressiv angegangen werden. Notfalls rennen wir halt gegen die Wand an und siehe da, kaum ändern wir die Taktik, schon kommen wir zur ersten Chance, doch nach Steilpass von Holt scheitert Oscislawski im Schlussmann der Gäste. Das war dann allerdings auch die einzige Möglichkeit vor dem Seitenwechsel. Nach der Pause wuchtet Uzelac dann den Ball nach einer Ecke von Fröhling per Kopf in die Maschen. Diese Führung ist sicher nicht von der Taktik beeinflusst, doch das Spiel danach definitiv. Wir spielen die BSV an die Wand und müssten eigentlich nachlegen, doch die beste Chance setzt Rasp in der 74. Minute nach Zuspiel von Holt an den Pfosten. Und wir das so ist, wenn man selbst das Tor nicht macht. 5 Minute vor Ende pennt Rott und lässt seinen Gegenspieler im Rücken entwischen, dieser macht das mit dem ersten Abschluss der Gäste in Durchgang Zwei den Ausgleich. In der 90. Minute, als sich alle schon mit einem enttäuschenden Unentschieden abgefunden haben, trifft Bröker per Freistoß, doch der Treffer des Youngsters zählt nicht, weil Müller den Torwart gefoult hat. Ich bin bedient nach dieser Leistung. Es wird nichts mehr anbrennen in dieser Saison, davon bin ich überzeugt, doch aktuell würde ich am liebsten mit 20 Neuzugängen planen.Kaum ein Spieler überzeugt mal mehr als ein Spiel – Ausnahmen sind die Oldies Holt und Rasp.

1:0 51. Franko Uzelac | 1:1 85. Erdinc Güner | 1.660 Zuschauer


Das wir beim Test gegen Stade nicht mindestens fünf Tore machen ist einzig unseren Nerven zuzuschreiben. Alleine in den ersten 20 Minuten muss Rasp drei Tore machen, dazu kommen zwei Großchancen von Holt. Genutzt haben wir keine, doch nur 5 Minuten später steht es 2:0 und der Gegner ist am Boden. Und das gleich im doppelten Sinne. Der VfL tritt uns bis zur Pause drei Spieler im Feld – darunter auch unseren besten heute, Fröhling. Mit dem Wechseln wird das Spiel aber nicht unansehnlicher, sondern dank Krottke und Bröker sogar technisch besser, doch die Abschlussschwäche bleibt auch mit neuem Personal erhalten. Dass der VfL dann sogar mit seiner einzigen Chance das Tor macht, ist besonders bitter für Torhüter Tim Boss, der den Ball an sich super abwehren, den Ball jedoch nur an den Pfosten lenken kann, von wo er dann über die Linie prallt. Das Ergebnis passt letztlich nicht zur Leistung. Die Defensive sah mit einer Ausnahme sehr gut aus und über die Offensive ist alles gesagt. Die Torschützen heute waren Rasp und Fröhling.




Das Spiel in Neumünster wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes auf den 09. April verschoben, so das der Monat damit auch schon vorbei ist.




Ich bin nicht unzufrieden mit dem März. Das Remis gegen den Bremer SV war zwar alles andere als eingeplant, doch der Sieg gegen Cloppenburg auch nicht – zumindest nicht sicher. Dazu kommen die beiden Testspiele, die – wenn es sich auch nicht in der Höhe der Ergebnisse niederschlägt – sehr vielversprechend waren. Zu positiv stimmt mich der Monat aber auch nicht, denn ich hatte gegen Neumünster nicht mit viel gerechnet und denke, dass das Fazit für März anders ausfallen würde, wenn das Spiel stattgefunden hätte. Aber gut, wir müssen halt jetzt im April nach Schleswig-Holstein und können dann beweisen, dass mein Pessimismus verfehlt ist. Die Tabelle bleibt entspannt. Die sieben Zähler Vorsprung sollten reichen, wenn wir nicht komplett einbrechen und wer weiß ob es ja nicht doch zehn werden.


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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #66 am: 30.März 2015, 13:41:35 »

April 2019


Es geht in die heiße Phase der Saison, auch wenn diese für uns eher lauwarm ist. Gleich zum Beginn gibt es ein Doppel, denn nur drei Tage nach dem Ligaspiel gegen den SV Arminia Hannover (H) müssen wir zum Nachholspiel zum VfR Neumünster (A). Das folgenden Wochenende ist spielfrei – weiß der Herrgott wieso wir nicht hier das Nachholspiel haben – und so testen wir abermals. Diesmal geht es gegen den Heeslinger SC (H), bevor es nach Hamburg zum SC Victoria (A) geht. Nach den drei schweren Spielen gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte beenden wir den Monat gegen das aktuelle – und dann wahrscheinlich bereits abgestiegenen – Schlusslicht, USI Lupo Martini Wolfsburg (H).


06. April 2019 | 30. Spieltag



Anders wie im Testspiel werden wir heute gegen Arminia Hannover wieder defensiver agieren und das nicht nur weil der Gast aus der Landeshauptstadt die drittbeste Offensive nach den Aufstiegskandidaten hat. Bei der Aufstellung gibt es keine Überraschungen, dafür wieder ein freier Platz auf der Bank, weil ich einen Fehler gemacht habe und alle Nachwuchskräfte für die U19 abgestellt habe und die parallel spielen.

Boss – Schmik (68. Rott), Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Brandt – Fröhling (74. Holt), Wohlfahrt – Oscislawski (68. Müller), Rasp – Krottke

Der Start in die Partie hätte kaum besser sein können. In der 6. Minute schickt Krottke Rasp, der zur Grundlinie geht und von dort zu Krottke zurück passt, doch der Stürmer zielt knapp drüber. Gute 2 Minuten später ist es Wohlfahrt der mit einem genialen Pass die Arminen-Abwehr aushebelt und Krottke in Szene setzt. Aus ähnlicher Position wie zuvor Rasp spielt der Stürmer den Ball in die Mitte, allerdings nicht flach wie der Rechtsaußen in der ersten Szene. Fröhling kommt aus vollem Lauf zum Kopfball und bringt uns so in Führung. In der 15. Minute ist dann wieder Fröhling im Mittelpunkt des Geschehens. Er dribbelt von links parallel zur Strafraumgrenze und lupft den Ball in den Lauf von Rasp. Dieser schießt volley und trägt sich wie so oft in die Torschützenliste ein. Danach wird das Spiel etwas ruhiger, doch wir bleiben gefährlich. Nach etwas mehr als einer halben Stunde sind es wieder die beiden auffälligsten bei uns. Fröhling legt eine Flanke von Gerdes für Rasp ab, doch dessen Schuss streift nur die Latte. Es ist jedoch nicht so, dass der SV Arminia gar nichts macht, allerdings stehen wir hinten so eng und sicher, dass den Hannoveranern schlicht die Ideen ausgehen. Die Folge sind etliche Distanzschüsse, die wahlweise geblockt werden oder weit vorbei gehen. Die Ausnahme ist ein Gewaltschuss in der 44. Minute, bei dem Boss sich jedoch auszeichnen kann. Nach der Pause ändert sich am Spiel nicht wirklich was. Hannover spielt bis zum Strafraum ganz gut um dann die die Ochsen vor dem Berge dar zustehen und wir verlagern uns nun völlig auf die Konter. Die Entscheidung fällt dann in der 64. Minute und da ihr die Namen inzwischen zur Genüge kennt spare ich sie mir. Der eine zum anderen und der mit einem super Pass für Krottke. Der Stürmer überlupft den raus stürmenden Torhüter und erhöht auf 3:0. In der 73. Minute sehen wir dann den schönsten Konter. Gerdes fängt einen Flankenwechsel der Gäste ab und spielt direkt zu Rasp. Der wiederum schickt Krottke, der drei Arminen auf sich zieht und so Raum für Fröhling schafft. Sein Schuss ist allerdings verfrüht und zudem weder platziert noch kräftig. Zu seiner Verteidigung muss man sagen, dass er platt war und nun wahrlich kein Konditionswunder ist. Für 90 Minuten reicht es bei ihm einfach nicht – zumindest wenn der was zum Spiel beiträgt so wie heute. Auch nach seiner Auswechselung bleiben wir das gefährlichere Team, doch weder Rasp in der 77. Minute – Pfosten nachdem er zwei Gegenspieler aus gedribbelt hatte – noch Uzelac in der 80. – Kopfball nach einer Ecke – können den Endstand noch erhöhen. Interessant sind die Statistiken nach dem Spiel, denn bei ausgeglichenen Ballbesitz und nur minimal besseren Werte bei den erfolgreichen Pässen und Zweikämpfen hatte den Gäste weit mehr Abschlüsse als wir und dennoch ist dieser Sieg auch in der Höhe gerecht. Heute bin ich stolz auf meine Mannschaft. Auch wenn Fröhling, Rasp, Krottke und Gerdes etwas herausragten, mag ich die einzelnen Leistungen lieber an Hand des Spielers Oscislawski bewerten, denn er war der einzige der heute keinen Sahnetag hatte – auch wenn er auch nicht schlecht war, sondern schlicht unauffällig.

1:0 9. Enrico Fröhling | 2:0 15. Manuel Rasp | 3:0 64. Kevin Krottke | 1.426 Zuschauer


09. April 2019 | 29. Spieltag (Nachholspiel)



Nach der Glanzleistung gegen die Hannoveraner Arminia wollen wir nachlegen und damit sogar den Sprung in die obere Tabellenhälfte schaffen. Die Wettquoten sehen uns trotz Auswärtsspiel als Favorit, was mich vor allem auch deshalb verwundert, weil der Gegner immerhin Meister die letzten beiden Spielzeiten war. Taktisch gibt es keinen Grund irgendetwas an der Mannschaft zu ändern, konditionell hingegen leider schon. Neben Fröhling werden auch Krottke und Schmik heute nicht beginnen. Der Rest ist auch nicht bei 100% aber ein kompletter Wechsel ist zum einen nicht möglich und wäre zum anderen auch nicht nachvollziehbar. Auch der VfR läuft nicht in Bestbesetzung auf. Der beste Spieler – Fabian Graudenz (spielt in der Realität bei einem wesentlich besseren Verein) – ist verletzt und der Toptorjäger – Sinisa Veselinovic – sitzt zunächst nur auf der Bank. Beides kann nur von Vorteil für uns sein.

Boss – Rott (63. Schmik), Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Brandt – Regulski (45. Krottke), Wohlfahrt – Oscislawski, Rasp – Holt (83. Bröker)

Dieses Mal erwischen wir alles andere als einen Blitzstart. In der 4. Minute spielen die Gastgeber unsere linke Seite einfach aus und kommen so zur ersten Chance des Spiels. Anders als seine Vordermänner ist Boss aber schon voll im Spiel und hält glänzend. Nur eine Minute später ist der Keeper bei einer Ecke dann aber chancenlos, dafür rettet Rott auf der Linie. Auch wenn die Taktung zum Glück nicht so hoch bleibt, drücken uns die Schleswig-Holsteiner uns die ganze erste Halbzeit in den eigenen Strafraum. Nach einem Einwurf auf unseren rechten Abwehrseite können sich die Neumünsteraner über vier Stationen ungestört durch unseren Strafraum kombinieren und weil wir so darum betteln, machen die Gastgeber dann auch endlich das hochverdiente Tor. In der Pause stellen wir um und schon läuft das Spiel in die andere Richtung – und damit meine ich nicht den durch den Seitenwechsel. Ab der 70. Minute werden wir dann auch richtig druckvoll, doch Krottke (71., 76. und 82. Minute) und Holt (73.) können ihre Chancen nicht nutzen. Nach der Schlussphase ist die Niederlage schon bitter, wenn letztlich auch verdient, denn bis zur 70. Minute hatten wir nicht einen Torschuss. Das war dann übrigens des erste VfB-Spiel unter meiner Regie in dem wir kein Tor erzielen konnten.

1:0 42. Okyere Wriedt | 1.735 Zuschauer


Mit dem vorletzten Testspiele dieser Saison gegen den Heeslinger SC können wir wieder mal zufrieden sein. Drei Tore pro Halbzeit, wovon eins schöner heraus gespielt ist als das andere und eine Abwehr die heute keine nennenswerten Chancen zulässt. Bitter ist das Gegentor, denn bei einer Ecke schlägt der angeblich foulende Spieler den Ball am kurzen Pfosten weg und etwa 2-3 Meter von ihm entfernt fällt ein Heeslinger. Ein Foul – zumindest von dem Spieler der schuldig gewesen sein soll – lag hier nicht vor, aber bei einer 3:0 Führung hielt sich auch der Ärger in Grenzen. Es trafen Krottke und Fröhling jeweils zweimal und Rasp und Uzelac jeweils einmal.




20. April 2019 | 31. Spieltag



Nach dem Spiel in Neumünster werden wir heute wieder offensiver spielen, allerdings kann diese Ausrichtung sich im Spiel schnell wieder ändern. Bei der Mannschaft kristallisiert sich langsam ein Stamm heraus, was auch gut ist, denn so kann man auch ein wenig für die kommende Saison planen in der es dann nicht mehr nur darum gehen soll sich unten raus zuhalten und wenn möglich in die obere Tabellenhälfte zu kommen. Das ist heute im Übrigen mal wieder möglich, allerdings nur wenn die Konkurrenz mitspielt. Sollten wir heute aber nicht verlieren, denke ich der Sprung sollte uns in diesem Monat noch gelingen, denn gegen Lupo Martini Wolfsburg nächste Woche ist alles andere als ein Sieg indiskutabel. Erstmal steht aber Victoria Hamburg an.

Boss – Schmik (81. Rott), Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt (65. Franke), Brandt – Oscislawski, Fröhling (45. Holt), Rasp – Krottke

Das Spiel ist von Beginn an hektisch und nicht schön anzusehen. Fehlpässe, zwei Teams mit Pressing und viele Fouls prägen die Anfangsphase. Ein Foul – zumindest ein vermeintliches – sorgt dann auch für das erste Tor. Schmik soll bei einer Flanke in der Mitte einen Spieler zu Fall gebracht haben, doch da sich fünf oder sechs Spieler beider Teams auf engstem Raum am Elfmeterpunkt aufgehalten haben lässt sich die Szene nicht ganz klären. Die Victoria bekommt den Strafstoß und verwandelt diesen in der 17. Minute sicher. Wir liefern die passende Antwort jedoch nur 7 Minuten später. Schmik schickt Oscislawski auf links steil und dessen scharfe Flanke vors Tor findet den Kopf von Rasp am zweiten Pfosten. Nach einer halben Stunde dann der Höhepunkt des ruppigen – und Ende des ausgeglichenen – Spiels. Victorias Rechtsverteidiger wechselt spontan die Sportart und fliegt für seine Kong-Fu-Einlage völlig zu recht mit glatt rot vom Platz. Danach haben wir den Raum und wissen diesen zu nutzen, doch Schmik (34. Minute) und Fröhling (37.) lassen beste Chancen aus. In der dreiminütigen Nachspielzeit dieser turbulenten ersten Halbzeit platzt dann aber der Knoten. Brandt setzt energisch nach und behauptet so denn Ballbesitz für uns. Nach einem Pass zu Krottke setzt dieser Rasp ins Szene und der trifft wie man es inzwischen gewohnt ist (45.+1). Als Fröhling dann Oscislawski steil schickt und dieser zusammen mit dem mitgelaufenen Krottke frei vor dem Tor ist, zeigt der Linksaußen Mannschaftsgeist und schenkt dem Torjäger den Treffer. Mit dem 3:1 geht es in die Kabine. Fröhling muss nach dem Kong-Fu-Foul angeschlagen draußen bleiben, was dem Spiel keinen Abbruch tut. Der für ihn eingewechselte Holt muss in der 58. Minute eigentlich das 4:1 erzielen, doch er scheitert am Schlussmann der Hamburger aus kurzer Distanz nachdem Krottke und Rasp in stark frei gespielt haben. Auch in der 68.Minute müssen wir nachlegen. Diesmal ist Holt der Vorbereiter und Krottke scheitert am Mann zwischen den Pfosten. Von den Gastgebern war seit dem Platzverweis nichts mehr zu sehen, doch in der 75. Minute kommen sie über unsere rechte Seite zu einer Flanke. In der Mitte läuft Uzelac in den Ball und bringt so die Victoria zurück ins Spiel. Wieder wollen wir direkt antworten und erneut scheitert Holt am Schlussmann nach schönem Pass von Krottke. In der 85. Minute bekommt der SC Victoria dann eine – völlig dämliche, unnötige und vor allem nach dem miesem Rückpass von drei Spielern noch vermeidbare – Ecke. In der Mitte ist zwar kein Hamburger zur Stelle dafür jedoch der Sportsmann Franke der den Ball ins eigene Tor stolpert. Wir vergeigen eine 3:1 Führung in Überzahl durch zwei Eigentore. Diese wären sogar noch zu verkraften wenn wir unsere Chancen für gefühlt drei Spiele genutzt hätten. Den Vogel schießt aber nach dem Spiel mein Co-Trainer – ab morgen Ex-Co-Trainer – ab, in dem er mir sagt, dass ich der Mannschaft erzählen soll das wir stolz auf sie sind. Ja ich platze vor Stolz... Warum ist diese Vollpfeife bestbezahlter Mann im Verein? Ich höre natürlich nicht auf ihn und scheiße die Jungs zusammen und außer Franke – den ich danach im Einzelgespräch aufbaue, weil die Szene unglücklich war – finden das auch alle vollkommen angemessen – was auch besser für sie und ihre Zukunft ist...

1:0 17. Marco Schwab FE | 1:1 24. Manuel Rasp | 1:2 45.+1 Manuel Rasp | 1:3 45.+3 Kevin Krottke | 2:3 75. Franko Uzelac ET | 3:3 85. Thomas Franke ET | 479 Zuschauer


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Enrico Fröhling wird uns 4-5 Wochen verletzt fehlen. Im Training verletzte sich dann auch noch „Torschütze“ Thomas Franke. Er muss 2 Wochen passen.


27. April 2019 | 32. Spieltag



Das letzte Pflichtspiel dieser Saison im heimischen Marschweg-Stadion steht an und wir wollen uns zum einen anständig von den Fans verabschieden. Zum anderen sind wir den Beweis schuldig, dass uns dieses Debakel aus Hamburg nicht das Genick gebrochen hat. Für beides ist ein Gegner wie Lupo Martini Wolfsburg eigentlich ideal, denn der Club aus der Autostadt wird sich nach sechs Jahren aus der Regionalliga verabschieden. Die Bilanz ist dabei zwar auf unserer Seite, doch nicht so eindeutig, wie wir es gerne hätten. Von den bisherigen elf Duellen gewann der Gast zwar nur zwei, doch immerhin trennten sich beide Vereine auch viermal Unentschieden. Von eben einen solchen habe ich ein wenig Angst.

Boss – Schmik, Uzelac (66. Wilking), Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt, Brandt (82. Bröker) – Oscislawski (66. Mooy), Holt, Rasp – Krottke

Das einzig Auffällige in der Anfangsphase ist die unglückliche Trikotwahl. Die Gäste spielen in Himmelblau und wir im gewohnten Dunkelblau. Spielerisch gab es heute keine Kür, sondern nur die Pflicht. Diese erledigte Holt in der 26. Minute, nachdem Brandt für Rasp durchstecken wollte und ein Wolfsburger den Ball abfälschte und in der 31. Minute nach einer frühen Flanke von Rasp. Das 2:0 zur Pause geht in Ordnung denn man sah den – kommenden – Klassenunterschied zu jeder Zeit. Nach der Pause erzielt Krottke nach einer Ecke sein 17. Saisontor, nachdem sich beide Teams zuvor mit den Kopfbällen abgewechselt haben und der Stürmer der vierte Mann ist, der sich versucht das Runde endlich im Tor unterzubringen. Die restliche zweite Halbzeit tut sich nichts mehr. Es gibt zwar noch ein paar Chancen auf das 4:0, doch wirklich Hochkaräter waren da nicht bei. Von den Gästen kam gar nichts, was aber auch an der Disziplin meiner Jungs lag. Wie gesagt keine Gala, doch Einsatz und Einstellung waren vorbildlich. Nachdem Spiel bei Victoria liefern wir die erwartete Reaktion.

1:0 26. Michael Holt | 2:0 31. Michael Holt | 3:0 47. Kevin Krottle | 1.564 Zuschauer




Hätte man mir vor diesem Monat sieben Punkte aus diesen vier Spielen versprochen, hätte ich wohl dankend angenommen, doch nach den Spielen hätten es wohl Neun sein müssen. Dennoch bin ich inzwischen sogar zufrieden mit der Mannschaft. Die Leistungen werden konstanter und die Ausbeute stimmt auch. 24 Punkte aus 15 Spielen würden auf eine ganze Saison gesehen zwar nicht reichen um um den Aufstieg zu kämpfen, aber der Punkteschnitt des Dritten aus Lübeck ist nicht viel besser.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #67 am: 31.März 2015, 14:20:40 »

Mai 2019


Die Saison ist fast vorbei und eigentlich bereits gelaufen. Wir halten den Rhythmus mit einem Test gegen den Oberligisten SpVg Aurich (H) bevor die letzten beiden Spieltage in der Ferne bestreiten. Die Gegner sind der VfB Lübeck (A) und der FC Elmshorn (A).


Das Spiel gegen Aurich hätte man sich auch getrost schenken können. Zwar gehen wir insgesamt dreimal in Führung, doch die ersten beiden Male kann der Gast aus Ostfriesland ausgleichen. Das erste Gegentor geht auf die Kappe von Wilking – und nach der Szene graut es mir davor ihn in Lübeck wieder in die Startformation nehmen zu müssen – und beim 2:2 frage ich mich warum wir in der Spielvorbereitung das Verteidigen von Standards üben, wenn der Gegner bei einer Ecke dann 5 Meter frei steht. Nach vorne sah das ganze besser aus, auch wenn die Jungs nicht wirklich engagiert wirkten. Gefallen haben auch hier höchstens Krottke und Bröker, sowie mit Abstrichen auch Brandt. Krottke traf gleich dreimal, zudem trug sich Oscislawski in die Torschützenliste ein.




Für Franke Uzelac ist die Saison bereits beendet. Eine Verletzung sorgt für eine 2-3-wöchige Pause. Er hätte aber gegen Lübeck ohnehin wegen einer Gelbsperre gefehlt.


11. Mai 2019 | 33. Spieltag



Duell der VfB's und ein Duell zweier Mannschaften denen ich dauerhaft mehr als die Regionalliga zutraue. Die Lübecker sind aktuell best-of-the-rest und liegen auf Platz 3 der Tabelle. Neben den Verletzten, Uzelac und Fröhling, fehlt auch Wohlfahrt, weil er mal wieder fünf Verwarnungen beisammen hat. Für das Spiel heißt das Motto wieder Hinten sicher stehen und kontern.

Boss – Schmik, Wilking (83. Franke), Steinhauer, Gerdes – Brandt – Bröker, Regulski (70. Rott) – Oscislawski (70. Müller), Rasp – Krottke

Das Spiel ist so typisch für ein Spiel an einem der letzten Spieltage in dem es um nichts mehr geht. Lübeck presst uns zwar hinten rein, aber wirklich lauffreudig sind auch die Grün-Weißen nicht. Chancen gibt es kaum, so dass Boss im Tor vor der Pause gänzlich unbeschäftigt bleibt. Obwohl die Gastgeber das bessere Team ist, gehört die beste Chance vor dem Seitenwechsel uns. Krottke schickt bei einem Konter Rasp und der trifft nur knapp das Außennetz. Nach der Pause wecken wir die Favoriten mit einer Flanke von Schmik, die dem Linksverteidiger so abgerutscht ist, dass sie an den Innenpfosten klatscht und Rasp beinahe über die Linie drücken kann. Zu unserem Pech ist ein Lübecker schneller. In der 55. Minute machen die Lübecker uns die Szene dann fast nach, doch diesmal ist es ein Freistoß aus dem Halbfeld, der an der Latte landet. Doch anders als die Gastgeber bleiben wir im Siesta-Modus. Lübeck drückt nun und kommt zu klareren Chancen, so muss Boss sein ganzes Können aufbieten, um einen Kopfball nach einer Ecke aus dem Eck zu fischen. 15 Minute vor Schluss macht der VfB Lübeck dann das verdiente Tor des Tages. Gerdes greift seinen Gegenspieler nicht an und lässt so die Flanke zu. In der Mitte reagieren beide Innenverteidiger zu spät und ein Lübecker läuft am kurzen Pfosten ein. Mit der Niederlage kann man leben, mit der Einstellung eigentlich nicht, aber ich bin mir sicher, wenn es noch um was gegangen wäre, wäre die auch anders gewesen. Daher Haken hinter das Spiel und gegen Elmshorn mindestens noch einen Platz in der Tabelle gut machen.

1:0 75. Maximillian Acquah | 1.860 Zuschauer


Und noch ein Verletzter. Jakob Regulski wird wohl 2 Monate ausfallen und damit auch die Vorbereitung verpassen. Da er ohnehin ein Streichkandidat ist, schmerzt das nicht allzu sehr, doch für ihn ist das natürlich bitter.


18. Mai 2019 | 34. Spieltag



Zum Abschluss der Saison spielen wir beim punktgleichen FC Elmshorn. Da die Schleswig-Holsteiner eine um drei Tore bessere Tordifferenz haben, überholen wir den Gegner nur mit einem Sieg. Theoretisch ist sogar der Sprung von Platz 12 auf Platz 8 noch möglich, wenn denn auch die anderen Partien für uns laufen, doch letztlich interessiert es keinen ob man nun 12. oder 8. wird. Da das auch für mich nur eine Randnotiz ist, fehlen heute neben den nicht einsatzfähigen Spielern auch Rott und Steinhauer, denn beide wären bei einer weiteren gelben Karte gesperrt. Der erste Spieltag der neuen Saison ist wohl wichtiger als dieses Match und so will ich da aus den Vollen schöpfen können.

Boss – Schmik, Wilking, Franke, Gerdes (61. Dawid) – Wohlfahrt (61. Holt), Brandt – Müller (71. Mooy), Bröker, Rasp – Krottke

Wir erwischen – dank Mithilfe des Gegners – einen Blitzstart in die Partie. Exakt 46 Sekunden sind gespielt, als Elmshorns Keeper eine Flanke von Rasp abklatschen lässt und Krottke abstauben kann. Das diese Führung nicht nur reines Glück ist beweisen wir in der Folgezeit und erarbeiten uns etliche Chancen. In der 13. Minute könnte Krottke wieder abstauben, doch nach dem Lattentreffer aus der dritten Reihe von Rasp springt der Ball an den Rücken des Torhüters und bevor der Stürmer am Ball ist, kann ein Defensver klären. In der 24. Minute erhöht der Stürmer dann aber auf das überfällige 2:0 – auch wenn wieder etwas Glück dabei war. Nach einer Flanke von Rasp schießt Krottke im ersten Versuch den Schlussmann an, bekommt den Ball aber direkt wieder und kann einnetzen. Mit weniger Glück und mehr können ging es dann weiter. In der 31. Minute vergibt Nachwuchstalent Bröker noch nach der vielleicht schönsten Kombination der Saison, doch eine Minute später schlagen die zwei – heute wie über die ganze Saison gesehen – Besten wieder zu. Diesmal schickt Krottke Rasp und der bleibt eiskalt. Ehrlich dieses Tor ist so schon zum dritten oder vierten Mal gefallen. Die beiden lassen das so einfach aussehen und irgendwann sollten die Gegner doch raus haben, dass wir mit Pässen in die Tiefe arbeiten. Nach dem 3:0 wurde das Spiel ruppiger, was zunächst an den Gastgebern lag. Der Schiedsrichter ließ da viel – zu viel – laufen bzw. ermahnte die Spieler nur. Als meine Jungs dann mit gleichen Mitteln antworteten hagelte es gelbe Karten, so dass sämtliche Wechsel nur dazu dienten keine Gelb-Rot-Sperre in die nächste Saison mitzunehmen. Ein wenig Fußball wurde auch noch gespielt, wenn auch nur bei uns, aber Rasp vergibt die beiden besten Chancen nach dem Seitenwechsel und Brandt an in der 72. Minute nicht das Glück, dass man braucht um einen Gewaltschuss aus 35 Metern in den Winkel zu befördern und schickt die Ball hauchdünn über das Lattenkreuz. Auch wenn das wirklich schöne Spiel nur etwa 30 Minuten dauerte, bin ich zufrieden mit der Leistung. Mit den richtigen Verstärkungen kann das nächste Saison wesentlich besser aussehen – sowohl auf dem Platz, als auch in der Tabelle.

0:1 1. Kevin Krottke | 0:2 24. Kevin Krottke | 0:3 32. Manuel Rasp | 728 Zuschauer




Die obere Tabellenhälfte wurde es letztlich nicht, doch mit Platz 10 können wir nach der Hinrunde gut leben. Überhaupt fällt das Fazit zur Saison positiv aus. Es gab einige Spiele die mich auf die Palme gebracht haben, doch 27 Punkte aus einer Halbserie sind stark und der Kern der Mannschaft bleibt zusammen. Letztlich gibt es auch noch gute Nachrichten aus der 3. Liga, denn obwohl sich zwei der drei Nordlichter ordentlich Mühe gaben, doch in der kommenden Saison in Oldenburg aufzuschlagen, steigt kein Verein in die Regionalliga Nord ab. Selbst wenn Meppen den Aufstieg nicht schaffen sollte, sehe ich die Liga – im Vergleich mit den anderen vier Regionalligen – nicht so stark in der Spitze. Wenn alles passt, kann sogar der ganz große Wurf gelingen.


Leistungsdaten



Auch wenn die Noten es nicht so ausdrücken bin ich mit der Stamm-Defensive zufrieden. Boss ist ein sicherer Rückhalt, Uzelac und Steinhauer grundsolide und Gerdes macht seine Sache auch gut. Den defensiven Part im Mittelfeld übernahm zumeist Wohlfahrt, der ebenfalls überzeugen konnte – auf einer Position die das Spiel oft äußerst mies beurteilt. Problemzone ist klar hinten Links, wo Schmik sehr anfällig war und Rott auch nicht mehr als ein Backup. Franke und Wilking waren ebenfalls nur Backups, doch beide waren da wenn man sie brauchte. Offensiv sehen die Noten teils besser aus und hier teile ich die Meinung des Spiels. Den Antreiber im Mittelfeld gab Brandt vorzüglich. Er wurde eigentlich von Spiel zu Spiel besser und lernt allmählich auch die Position im zentralen Mittelfeld. Über den rechten Flügel muss man nicht viel sagen. Für Breitkreuz ist die Sache ganz bitter gelaufen, denn in den ersten Spielen war er noch der auffälligste, doch während seiner Verletzung bekam Rasp die Position und er ist mein Spieler der Saison und der wohl beste Transfer in dieser Karriere bisher. Links sah es hingegen nicht so gut aus. Müller ist schon am Rande zum Totalausfall und Oscislawski ist nur in jedem dritten Spiel zu gebrauchen. Die anderen zwei geht er auf Tauchstation. In der Mitte konnten mit Holt und Fröhling gleich zwei Spieler überzeugen, auch wenn Fröhling die Ausdauer fehlt und Holt sicher nicht immer mit seinen schmutzigen Fouls durchkommt, wie bisher. Der junge Bröker zeigte sehr gute Anlagen, ist allerdins noch ziemlich ineffektiv. Vorne im Zentrum gab es kein Vorbeikommen an Krottke. Mit 19 Toren hat er einen neuen Vereinsrekord aufgestellt und seit er nicht mehr jeden Ball versucht selbst zu versenken, ist unser Spiel deutlich verbessert. Seine Konkurrenz war allerdings auch keine. Dauber ist die Enttäuschung der Saison und der junge Mooy ist schlicht noch nicht soweit wie zB Bröker, oder auch ein paar andere Jugendspieler.


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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #68 am: 31.März 2015, 20:46:17 »

Abschluss Saison 2018/19


1. Bundesliga

Oben wie unten gibt es keine großen Überraschungen. Die Bayern fangen nach schwachem Saisonstart die Schalker noch ab, die mal wieder Meister der Herzen sind. Unten war Braunschweig schnell abgeschlagen, davor blieb es aber spannend. Werder ist das einzige Team, was in der Rückrunde richtig unten raus kommt. Irgendwie ist es schade, dass es letzten Endes die drei kleinsten Vereine erwischt. Positive Überraschung ist meine Alemannia, die am letzten Spieltag erst die Europa League-Teilnahme vergeigt. Dennoch bin ich auch in Aachen sehr zufrieden, denn nach einem Saisonstart mit sechs Niederlagen und einem Remis aus den ersten sieben Spielen ist man schlicht froh, wenn man nicht zittern muss. Nach diesen sieben Spielen folgten übrigens 23 Punkte aus zehn Spielen und in der Rückrunde wurde sich dann auch erfolgreich für den schwachen Saisonstart revanchiert, so das der FC Schalke letztlich der einzige Verein ist der sechs Zähler aus den Duellen bekommt. Die Rückrunde lief von den Punkten her sogar besser, doch unnötige Punktverluste wie die Unentschieden gegen Hoffenheim – drei Allu-Treffer und ein saublöder Handelfmeter für den Gegner – und Braunschweig oder die Niederlage in Nürnberg trüben die Stimmung und kosten – zusammen mit der Niederlage in Fürth zum Saisonauftakt - das internationale Geschäft.

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2. Bundesliga

Das Aufstiegsrennen war wahnsinnig spannend, auch wenn RasenBallsport Leipzig und der 1. FC Kaiserslautern gegen Mitte der Rückrunde ein wenig ins Hintertreffen geraten. Bochum – nach dem sie die letzten vier Jahre jeweils Vierter waren nur noch „die Unaufsteigbaren“ genannt – verliert die letzten drei Spiele und verabschiedet sich so aus dem Rennen. Mit Mainz steigt auch einer der Absteiger direkt wieder auf, ein zweiter darf mit Freiburg sich in der Relegation versuchen, doch für den dritten aus Stuttgart war es eine Seuchensaison. Unten war es nicht ganz so spannend, wenn auch spannender als es die Tabelle vermuten lässt. Union lag zur Winterpause noch auf einem Abstiegsplatz, spielte dann aber stark auf. Sandhausen und Frankfurt holten hingegen kaum Punkte, während Heidenheim und Cottbus weiter sammelten. Erfurt rutschte so nach guter Hinrunde noch in die Relegation. Nach der Vorsaison spielte Darmstadt 98 eine richtig gute Runde und lag zwischenzeitlich sogar auf Rang 8.

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3. Liga

Hier habe ich ganz tief durchgeatmet. Zur Winterpause lag der FC St. Pauli einem Abstiegsplatz – nur die desolaten Trierer waren noch hinter ihnen – doch sowohl St. Pauli als auch Trier spielten im Frühjahr richtig stark auf und meldeten sich so im Abstiegskampf zurück. Für Burghausen war die ganze Rückrunde nichts und so stand man auch früh als Absteiger fest. Um die anderen beiden Plätze stritten sich Großaspach, St. Pauli und Trier. Später rutschten dann Bielefeld, Osnabrück und Oberhausen unten rein, doch da der Höhenflug von Trier beendet war und Großaspach auch nur sporadisch punktete, wurde es nicht mehr eng. Leid tut es mir für Trier, doch ich bin froh, dass meinen Oldenburgern Gegner wie St. Pauli und Osnabrück erspart bleiben. Oben sah es lange gut aus für Offenbach und Duisburg, die sich mit den dreien ganz oben lange abgesetzt hatten. Für Aalen hätte die Saison noch ein oder zwei Monate gehen müssen. Die Rückrunde des Württemberger war sehr stark. Vor dem letzten Spieltag stand zwar schon fest, dass Ingolstadt, Halle und Paderborn die ersten drei Plätze unter sich aus machen, doch die Reihenfolge nicht. Alle hatten 66 Punkte, so dass man auch hier von Spannung sprechen kann.

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Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

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Regionalligen

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Aufstiegsrunde zur 3.Liga

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Fehlt national nur noch der Pokal.
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Champions League

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Europa League

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Zum Abschluss noch eben ein kurzer Blick auf meine Ex-Vereine.
Der Ludwigshafener SC, mit dem ich diese Saison eigentlich die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gewinnen wollte, war auch ohne mich oben mit dabei, allerdings nie so wirklich in Schlagdistanz. Am Ende wird das Team Sechster mit sechs Punkten Rückstand auf den Aufstiegsplatz. Damit war der LSC das schlechteste Team meiner Ex-Vereine.
Der 1. FC Passau 1911 kann sich nach dem Abstieg schnell in der Oberliga zurecht finden und schafft es den Rückstand aus der Anfangsphase der Saison wettzumachen. Mit Platz fünf und jeweils vier Zählern Rückstand auf den Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz kann man zufrieden sein.
Beim1. SC Göttingen 05 sah es lange am besten aus. Der Aufsteiger aus der Verbandsliga war lange Tabellenführer und lieferte sich einen heißen Tanz mit dem OSV Hannover und dem SV Wilhelmshaven. Am Ende mussten sich die 05er den anderen beiden Team geschlagen geben und beenden die Saison als Dritter. Es fehlten vier Punkte auf den direkten Aufstieg bzw. einer zur Relegation.
Schade ist es bei allen dreien, doch ich hoffe das sie nächste Saison daran anknüpfen können und den Sprung schaffen.

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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #69 am: 02.April 2015, 00:27:21 »

Vorbereitung & Kadervorstellung Saison 2019/20


Finanzen & Erwartungen

Die letzte Saison war finanziell alles andere als zufriedenstellend. Mit einem Minus von 120.000 € werden wir uns auf kurz oder lang das eigene Grab schaufeln. Zwar tilgen wir ein Darlehn (bis 2042 huhu...), doch auch ohne die Raten wäre der Verlust im sechsstelligen Bereich.Erfreuliches gibt es aber auch zu berichten. Zum einen steigen unsere Sponsoreneinnahmen – wenn auch nur minimal und ich keine Ahnung habe wieso, siehe Screen – und zum anderen erhöht der Vorstand trotz des Verlustes den Etat auf 500.000 €. Damit liegen wir hinter dem VfB Lübeck und Aufsteiger SV Wilhelmshaven – beide mit Profi-Status – sowie dem TSV Havelse auf Platz 4 was die Budgets angeht. Havelse hat vom letztjährigen Kader noch exakt zwei Spieler und ist – bisher zumindest – auf dem Transfermarkt kaum in Erscheinung getreten. Die sollten also keine Konkurrenz sein und auch Wilhelmshaven sollte als Aufsteiger – vor allem mit der Mannschaft die sie haben – nichts für ganz oben sein. Für uns bedeutet das wir haben eine Riesenchance, wenn Lübeck aus dem Geld nicht das Optimum rausholt. Neben Lübeck muss man wohl Neumünster, Arminia Hannover und Goslar auf den Zettel haben. Neben meinem Anspruch gibt es natürlich auch ein offizielles Saisonziel und das ist mit der oberen Tabellenhälfte mehr als nur machbar. Der Amateurpokal interessiert den Vorstand nicht und ich sage mir eigentlich, dass wenn man ihn nicht gewinnt bzw. über die Play-Offs in den DFB-Pokal kommt, man besser in der ersten Runde raus fliegt und sich die englischen Wochen spart. Ein Sieg bzw. Finaleinzug ist unwahrscheinlich, da wir mit Bielefeld, Osnabrück und Meppen gleich drei Drittligisten in der Region haben, dafür allerdings auch nur fünf weitere Regionalligisten mit Oberneuland, Lotte, Cloppenburg, Wilhelmshaven und den Bremer SV.

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Die Mannschaft



Mit 27 Spielern hat der Kader meiner Meinung nach eine nahezu ideale Größe. Alle Positionen sind doppelt besetzt und qualitativ ist der Kader besser als letzte Saison. Dazu kommen unsere Talente, die zum einen das Problem lösen, dass man keine vier U23-Spieler hatte und zum anderen teils sehr talentiert sind. Einzig im Sturm hätte ich mir noch ein oder zwei Alternativen gewünscht um auch taktisch besser variieren zu können, aber noch ist das Transferfenster nicht zu und finanzielle Mittel wäre auch noch verfügbar.


Transfers

Abgänge



Von den Jugendspielern, die bereits am 20. Juni den Verein verließen, war nur Sven Wilking interessant. Der Innenverteidiger war letzte Saison Mann Nummer vier für die Defensive und eigentlich für sein Alter recht weit, allerdings wird er wohl nie über die Regionalliga hinaus kommen und sich nie gegen Steinhauer und Uzelac durchsetzen. Mansur Faqiryar wollte nachdem er bei mir aus dem Stamm geflogen war zu einem größeren Verein. Verstehen muss man das nicht, doch ich befürchte für den 33-jährigen Nationalkeeper Afghanistans ist die Karriere vorbei. Schwerer fiel es mir bei Patrick Breitkreutz den Schlussstrich zu ziehen. Die endgültige Entscheidung ihn abzugeben fiel beim ersten Freundschaftsspiel, bei dem er super spielte und das 1:0 erzielte, bevor er verletzt vom Platz musste und nun für 2 Monate ausfallen wird. Das Geld sitzt nicht so locker, dass ich es mir leisten kann eine so teure Unbekannte im Kader zu haben. Bei Sergej Schmik, Jakob Regulski und Timo Dauber musste ich hingegen nicht lange überlegen. Als ihrer Ablösungen da waren, wurde ihnen mitgeteilt das sie auch als Non-Contract-Spieler nicht erwünscht sind. Auf sämtlichen Screens fehlt noch Maurice Müller, der den Verein bisher auch nicht verlassen hat. Nachdem er eine Vertragsauflösung abgelehnt hat, habe ich ihn auf die Transferliste gesetzt und zum Nulltarif angeboten. Er konnte schon nicht verstehen, warum ich ihn verkaufen will – bei der angebotenen Vertragsauflösung hätte ja was läuten müssen – und schlug ein Angebot von Drittliga-Absteiger Großaspach aus. Als er dann noch bei der Kapitänswahl Stunk machte, ist er in die Reserve verschoben worden. Notfalls sitzt er den Vertrag ab, aber eine Zukunft hat dieser Spieler unter mir nicht mehr.

Zugänge



Zu den neuen sage ich etwas bei der detaillierten Kadervorstellung.


Kadervorstellung

Tor

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Im Tor wird sich nicht viel ändern. Tim Boss ist der Boss. Er bleibt die klare Nummer 1. Als sein Ersatz wird Neuzugang Klaus Neubauer auf der Bank sitzen. Er spielte zuletzt für den Goslarer SC und stand zuvor beim CSC 03 Kassel und dem 1. FC Schweinfurt 05 unter Vertrag. Bisher kommt er auf 42 Regionalliga- und 65 Oberliga-Spiele. Oleg Selivanov wird als dritter Torwart vornehmlich in der Jugendmannschaft spielen.


Linksverteidigung

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Eine der Problemzonen der vergangen Saison konnte geschlossen werden. Wie schon zum Saisonabschluss gesagt ist Stefan Rott ein guter Backup und er spielte sich in der Vorbereitung, als er noch der einzige Linksverteidiger war, in den Vordergrund. Da er auch im Mittelfeld ran kann, wird er sicher zu seinen Einsätzen kommen. Philipp Röppnack ist ein Spieler den ich lange gar nicht auf dem Zettel hatte, doch für hinten links gab es schlicht keine interessanten Spieler auf dem Markt, die auch zu uns wollten. Röppnack hatte eigentlich noch einen Vertrag in Wiedenbrück für diese Saison, doch die Westfalen waren bereit ihn ablösefrei gehen zul lassen und wollen nur 25% bei Weiterverkauf – als ob es da nochmal eine Ablösesumme geben würde. Neben Wiedenbrück hat er auch für Fortuna Köln, Rudolstadt und Plauen in der Regionalliga gespielt und hat auch einen Einsatz in der 3. Liga für Jena absolviert. Da auch er sich in der Vorbereitung stark präsentiert hat, ist er sicher die erste Wahl.


Innenverteidigung

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Mit Franko Uzelac, Rico Steinhauer und Thomas Franke bleiben drei bekannte Gesichter in der Zentrale erhalten. Neu ist hingegen Tjorben Uphoff, der nach seiner Jugendzeit bei Werder Bremen und dem FC St. Pauli anderthalb Jahre Stammspieler in Babelsberg war (45 RL-Spiele). Die letzten beiden Saisons stand er im Drittliga-Kader von Rot-Weiß Oberhausen, wo er allerdings nur drei Spiele absolviert hat. Das Rennen um die Stammplätze ist hier völlig offen, einzig Franke ist ein wenig hinten dran. Die anderen drei spielten eine starke Vorbereitung und sollten wohl zu den beiden Innenverteidigern der Liga gehören.


Rechtsverteidigung

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Eine Überraschung und ein Spieler der in Stein gemeißelt war. Dass Timo Gerdes nach wie vor zum Kader gehört, ist keine Überraschung. Er wird auch als Stammspieler in die Saison gehen. Sein Backup Marco Dawid ist jedoch eine faustdicke Überraschung, vor allem da er nur einen Kurzeinsatz in der letzten Saison hatte und das am letzten Spieltag. Doch er hat die Füße stillgehalten und das muss ein guter Ersatzspieler auch können. Ich will jedoch auch nicht verschweigen, das mein Wunschspieler auf dieser Position einfach nicht zu bekommen war und sich letztlich West-Regionalligist und Aufstiegskandidat Siegen angeschlossen hat.


Defensives/Zentrales Mittelfeld

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Auch hier sind die Rollen klar verteilt. Niklas Brandt und Tim Wohlfahrt bilden die Schaltzentrale und haben das bereits in der Vorsaison – meist – vorzüglich gemacht. Winterneuzugang Taulant Mile darf nun auch endlich in der Liga für uns spielen, doch der Albaner hat ungeahnte Konkurrenz bekommen. Eigentlich war durch die Überbesetzung des zentralen Mittelfelds – siehe offensives Mittelfeld – kein Spieler mehr vorgesehen, doch Timo Fromme konnte ich einfach nicht widerstehen. Fromme stammt aus der Jugend des Goslarer SC's und bestritt dort letzte Saison seine ersten 16 Regionalliga-Spiele. Er hat in meinen Augen sowohl die technischen, als auch die mentalen und physischen Anlagen um schnell ein ganz wichtiger Baustein der Mannschaft zu werden. Er ist weiter als Mile und dazu noch drei Jahre jünger.


Linker Flügel

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Die zweite Problemzone ist im Gegensatz zur ersten nicht wirklich abgearbeitet wurden. Wie schon auf der Position des Linksverteidigers gab der Markt nicht viel her. Der Wunschspieler verlängerte seinen Vertrag beim FC Elmshorn und so blieben nur interne Lösungen. Oldie Michael Oscislawski konnte zwar nicht immer überzeugen, doch er war noch der beste auf dem linken Flügel und er kostet nichts. Talent Michael Meyer hätte ich schon gerne in Rückrunde aus der Jugend befördert, doch da er zu jung war mussten er und ich uns gedulden. Mittelfristig wird er wohl – hoffentlich – die Nase vorne haben. Der Dritte im Bunde ist Kadir Celik, der letzte Saison an Oberligist SC Verl verliehen war und dessen Vertrag auslief. Da er bereit war als Amateur zu bleiben und ich ihn nicht so weit weg sehe, wie mein Co-Trainer, darf er sich anbieten. Hier könnte durchaus noch etwas passieren, wenn sich die Möglichkeit ergibt bzw. die Drei nicht überzeugen können.


Offensives Mittelfeld

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Die wohl am deutlichsten überbesetze Position. Michael Holt, Enrico Fröhling und Torge Bröker haben letzte Saison bereits sehr gute Ansätze gezeigt, dennoch wollte ich einen Spieler der die Klasse ein gutes Stück anhebt. Den habe ich mit meinen Wunschspieler Pascale Talarski dann auch bekommen. Talarski spielte für Oberhausen, Verl und Havelse 133-mal in der Regionalliga, erzielte dabei 16 Tore und bereitete 31 weitere vor. Bei einem Ausfall von Niklas Brandt im zentralen Mittelfeld würde Talarski wohl nach hinten rutschen –auch da Mile und Fromme eher Abräumer als Gestalter sind – wodurch vorne Platz für einen der anderen wäre. Zudem können Bröker und Fröhling auch ins Zentrum zurück fallen und Holt als Stürmer auflaufen. Leicht wird es jedoch nicht allen gleichermaßen Spielzeit zu geben.


Rechter Flügel

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Auch auf dem rechten Flügel sollte eigentlich ein Kracher her, doch zum einen war der nicht zu finden und zum anderen weiß ich nicht wie ich es erklären soll, wenn Manuel Rasp seinen Stammplatz räumen muss. Sein Ersatz, doch sicher bald Ablöser, heißt Stephan Süle und wechselt vom KSV Baunatal nach Niedersachsen. In der Regionalliga Südwest traf er letzte Saison dreimal in 20 Spielen und von der Anlage her braucht er sich vor anderen Talenten wie Fromme, Mile, Meyer und Bröker nicht verstecken.


Sturm

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Natürlich führt an Kevin Krottke kein Weg vorbei, doch so wie letzte Saison ganz ohne – brauchbaren – Ersatz konnte es nicht weiter gehen. Mit Michael Brandt haben wir den, auch wenn er ein anderer Spielertyp ist. Dieser Spielertyp war auch so gewollt, denn auf den schlechten Plätzen des Amateurfußballs und dem nassen nordischen Wetter kann man auch schon mal Kick'n'Rush spielen. Mit der 1,92m-Kante haben wir nun den passenden Prellbock. Leider haben wir nur keinen, der das könnte, wenn er mal verletzt sein sollte. Alexander Mooy stand bereits in der Rückrunde im Kader, doch er wird noch Zeit brauchen, die er in der Jugend bekommen wir.


Voraussichtliche Aufstellungen

4-2-3-1
Standardtaktik

4-3-3
Kontertaktik

4-4-2
Regentaktik

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Testspiele

Auch wenn die meisten Ergebnisse nicht so aussehen, war das größte Problem die Chancenverwertung. Die Spiele waren durch die Bank sehr stark und mit Ausnahme des Meppen-Spiels, waren wir in allen spielen klar überlegen. Gegen Weser Bremen gab es dann den Höhepunkt der schwachen Abschlüsse, so das uns letztlich ein Elfmeter in der 77. Minute retten musste. Beim Spiel gegen Cuxhaven haben wir nach 4:0-Führung den Gegner wieder auf 4:3 ran kommen lassen, was auch nicht hätte sein müssen, doch wie gesagt: Die Vorbereitung war stark. Besonders beeindruckend war die Anzahl an Torschützen. Hoffentlich geht das in den Pflichtspielen so weiter.



Torschützen:
3 Tore: Michael Brandt
2 Tore: Kevin Krottke, Philipp Röppnack und Rico Steinhauer
1 Tor: Patrick Breitkreuz, Michael Holt, Michael Meyer, Manuel Rasp, Tjorben Uphoff, Torge Bröker, Michael Oscislawski, Stephan Süle, Enrico Fröhlung (Elfmeter) und ein Eigentor des Gegners



Die Saison kann nur kommen. Der Kader ist stark und hat die richtige Mischung aus erfahrenen Spielern, Topleuten für dieses Liganiveau und Talenten. In den Testspielen haben sich fast alle Kicker empfohlen und die Art, wie für andere gearbeitet und aufgelegt wurde, zeigt, dass es in der Mannschaft stimmt. Wie schon eingangs gesagt, ist die Regionalliga Nord nicht sonderlich stark und hat im Gegensatz zu den anderen vier Ligen keine Krösus mit siebenstelligen Etat. Wenn alles passt können wir das ausnutzen und noch bin ich guter Dinge das vieles – hoffentlich alles – passt.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
« Letzte Änderung: 02.April 2015, 00:29:21 von idandt »
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #70 am: 02.April 2015, 00:36:27 »

Ich schau hier jetzt zum ersten Mal rein. Ich muss sagen, ich liebe deine Darstellung. So muss das für mich aussehen. Da werde ich mir morgen die ganze Story mal durchlesen.
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #71 am: 02.April 2015, 00:40:19 »

Ich schau hier jetzt zum ersten Mal rein. Ich muss sagen, ich liebe deine Darstellung. So muss das für mich aussehen. Da werde ich mir morgen die ganze Story mal durchlesen.
Danke :) Welch große Ehre, wenn du mal den ersten Satz des Startposts ließt :D
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #72 am: 02.April 2015, 00:45:33 »

Ich schau hier jetzt zum ersten Mal rein. Ich muss sagen, ich liebe deine Darstellung. So muss das für mich aussehen. Da werde ich mir morgen die ganze Story mal durchlesen.
Danke :) Welch große Ehre, wenn du mal den ersten Satz des Startposts ließt :D

Da ist die Ehre ja auf meiner Seite. Schön, wenn du dich durch meine kleinen Arbeiten inspirieren hast lassen. Freut mich.  :)
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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #73 am: 02.April 2015, 17:58:08 »

Juli 2019


Das Monat ist zwar schon über zwei Wochen alt, doch es stehen bereits die ersten drei Pflichtspiele an. In der Liga ist der Start nur vermeintlich leicht. Es geht gegen Aufsteiger SV Wilhelmshaven (A) und Abstiegskandidat Eintracht Norderstedt (H). Auch tatsächlich einfach sollte die erste Runde des Amateurpokals werden, wo wir auf Sechstligist SV Concordia Ihrhove (A) treffen.


20. Juli 2019 | 1. Spieltag



Wie gesagt der Saisonstart ist nur vermeintlich einfach und das liegt mehr am heutigen Gegner als an Norderstedt. Der SV Wilhelmshaven hat mit 750.000 € den zweithöchsten Etat der Liga und ist sicher kein normaler Aufsteiger. Dazu kommt die Rivalität zwischen beiden Vereine, die unserem Auftaktspiel am Jadebusen nicht zum einfachsten Spiel macht um in eine Saison zu starten. Allerdings sehe ich es auch positiv, denn noch hat Wilhelmshaven seinen Kader nicht komplett und so sollte der ein oder andere unerfahrene Spieler zum Einsatz kommen. Ich erwarte ein enges und umkämpftes Spiel und werde daher erst mal defensiv agieren lassen.

Boss – Röppnack (62. Rott), Uzelac, Steinhauer, Gerdes – N. Brandt – Talarski (82. Bröker), Wohlfahrt – Oscislawski, Rasp – Krottke (43. M. Brandt)

Trotz der defensiven Ausrichtung beginnen wir offensiv. Die erste Chance haben wir nach gerade einmal 98 Sekunden, doch Krottke scheitert am Schlussmann der Gastgeber. In der 11. Minute ist es dann doch soweit und wir führen. Nach einem Abschlag von Boss kommt der Ball zu Talarski, der Krottke schickt und der Stürmer legt auf Rasp quer. Die beste Gelegenheit der Wilhelmshavener ergibt sich an einer Ecke in der 15. Minute, doch der sehr starke Röppnack – der heute jedoch viel einstecken musste – rettet auf der Linie. Nach diesem Schockmoment war von den Aufsteigern aber nichts mehr zu sehen. Wir beherrschten das Spiel und in der 25. Minute legt Oscislawski nach einem Freistoß von Talarski nach. In der 32. Minute ist es wieder ein ruhender Ball von Talarski der Unruhe in den Wilhelmshavener Strafraum bringt. Nach einer Ecke klären die Roten nur in die Mitte, wo Wohlfahrt aus 16 Metern abzieht. Der Abräumer hämmert den Ball unter die Latte, der Ball springt auf die Linie und dann zurück ins Spiel. Schade. Doch nur 6 Minuten später machen wir den Deckel drauf. Wohlfahrt gewinnt den Ball im Mittelkreis. Nach einem Pass zu Krottke, leitet dieser zu Rasp weiter. Krottke wird dabei gefoult, doch der Schiedsrichter lässt den Vorteil laufen und zeigt später die gelbe Karte. Rasp behält vor dem rauskommenden Torhüter die Nerven und lupft den Ball über ihn hinweg zum 3:0-Halbzeitstand. Bevor es in die Pause geht muss Krottke nach einem weiteren Foul verletzt vom Platz. Nach der Pause beginnen wir wieder druckvoll. In der ersten 5 Minuten der zweiten Halbzeit haben wie vier dicke Chancen, doch keine führt zum Tor. Die beste setzte Uzelac per Kopf nach einer Ecke an den Pfosten. Ohne Krottke und den platten Röppnack wurde das Spiel schlechter, dennoch blieben wie die gefährlichere Mannschaft. In der 72. Minute kontert uns der SVW dann aus und erzielt das 1:3, doch es war eine klarer Abseitsstellung vorausgegangen, so dass der Treffer nicht zählt. Dafür zählt das Tor in der 78. Minute, als Uzelac bei einer Flanke in der Mitte nicht zielstrebig genug zum Ball geht und die Gastgeber so zum Ehrentreffer kommen. In der 85. Minute prüft der eingewechselte Bröker den gegnerischen Schlussmann aus der Distanz. Sowohl der Schuss als auch die Parade waren sehr stark und so endet das Spiel mit einem ungefährdeten 3:1-Sieg. Das Spiel sah sehr gut aus. Ich bin froh, dass Rasp Ladehemmung nach den Testspielen scheinbar wieder weg ist und hoffe das Krottke nicht – oder nicht lange – ausfällt.

0:1 11. Manuel Rasp | 0:2 25. Michael Oscislawski | 0:3 38. Manuel Rasp | 1:3 79. Christoph Söder | 918 Zuschauer


27. Juli 2019 | 2. Spieltag



Auch die Eintracht aus Norderstedt konnte die Saison mit einem Sieg beginnen. Allerdings sollte Aufsteiger Itzehoe wohl nicht der Maßstab sein. Wir werden heute die offensive Variante fahren, denn beim ersten Heimspiel der Saison sollen die Fans verwöhnt werden, damit sie in Zukunft in Scharen kommen. Ganz davon ab heißt es nachlegen, wenn diese Saison etwas gehen soll. Die schwereren Gegner kommen noch früh genug.

Boss – Röppnack, Uzelac (85. Rott), Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt (60. Fromme), N. Brandt (38. Uphoff) – Oscislawski, Talarski, Rasp – Krottke

Nach 18 Sekunden führen wir mit 1:0. Nach dem Anstoß ist Rasp die 7. Station und seine Flanke ist perfekt für den Kopf von Krottke – das schnellste Tor der Vereinsgeschicht. Das nennt man dann wohl einen Blitzstart, oder? In der 5. Minute ist es wieder der Kopf von Krottke. Röppnack flankt von links und in der Mitte setzt sich der Stürmer gegen zwei Gegenspieler durch. Nach einer Ecke in der 8. Minute legt Oscislawski per Kopf in den Rückraum zu Wohlfahrt und der hat heute mehr Glück als noch vor einer Woche. Ein wunderschönes Tor zum 3:0. In der 12. Minute schickt Talarski Krottke und der kann es auch mit dem Fuß und macht den Hattrick komplett. Und nach einem solchen Hattrick kann man dann auch mal den Vorbereiter geben. Röppnack mit sehenswertem Pass zu Krottke und der revanchiert sich bei Talarski mit einer schönen Ablage. Der Neuzugang aus Garbsen macht das fünfte Tor. Und das ist dann wirklich ein Blitzstart. Nach dieser Anfangsphase schalten wir zwei bis drei Gänge zurück, lassen aber dennoch nichts zu und bleiben gefährlich. Talarski und Oscislawski haben gute Chancen das Ergebnis noch zu verbessern, doch nutzen sie nicht. In der 37. Minute erwischt Krottke Talarski mit einem schwachen Rückpass auf dem falschen Fuß und so kommen die Gäste zu einem Konter, den Steinhauer jedoch hätte verhindern müssen. Da der Innenverteidiger bei einem Pass jedoch nicht gut dazwischen geht ist ein Norderstedter alleine vor Boss und unmittelbar vor dem Abschluss bringt Gerdes den Angreifer zu Fall. Die rote Karte und ein Strafstoß sind die Folgen, gegen die man auch nichts einwenden kann. Der gefoulte tritt selbst an und kommt so zu seinem Tor und dem Ehrentreffer für die Eintracht, denn auch zu zehnt sind wir das bessere Team. In der 3. Minute der Nachspielzeit brechen wir die minimal wieder aufkommende Moral der Gäste endgültig. Oscislawski erobert den Ball an der Eckfahne und flankt zu – natürlich – Krottke, der sein drittes Kopfballtor am heutigen Tag erzielen kann. In der zweiten Halbzeit verwalten wir das Ergebnis und mit zunehmender Spieldauer merkte man, dass die Spieler durch den Platzverweis mehr arbeiten mussten als gewöhnlich. Diese Müdigkeit schlug sich auch im Spiel wieder, dennoch setzten wir noch einen drauf. Rasp leitet in der 69. Minute mit einem langen Ball zu Oscislawski den Konter ein. Der Linksaußen schickt Krottke, welcher sich von Talarski übersprinten lässt. Der Pass zu Talarski kommt ideal und der Mittelfeldspieler bleibt eiskalt. Das Tor markiert den 7:1-Endstand. Wir haben die Fans definitiv verwöhnt und was wir mit dem Gast gemacht haben will ich nicht in Worte fassen. Neben dem schnellsten Tor hat Krottke sich noch in die Geschichtsbücher als bester Torschütze der Vereinsgeschichte eintragen können.

1:0 1. Kevin Krottke | 2:0 5. Kevin Krottke | 3:0 8. Tim Wohlfahrt | 4:0 12. Kevin Krottke | 5:0 15. Pascale Talarski | 5:1 38. Emmanuel Adjei FE | 6:1 45.+3 Kevin Krottke | 7:1 69. Pascale Talarski | 1.506 Zuschauer


31. Juli 2019 | 1. Runde Amateurpokal



Nach diesem Ligastart sollte der sechstklassige SV Concordia Ihrhove keine große Hürde sein. Da die Gala erst vier Tage zurück liegt, darf sich heute der zweite Anzug größtenteils die Ehre geben. Wenn wir die Runde überstehen könnte im übrigen das Stadtderby gegen den VfL ins Haus stehen – leider als Auswärtsspiel.

Boss – Rott, Uphoff (66. Franke), Steinhauer, Gerdes (79. Röppnack) – Mile, Fromme – Meyer (40. Fröhling), Bröker, Süle – M. Brandt

Der zweite Anzug zeigt ab der ersten Minute das auch er maßgeschneidert ist, besonders das Baby-Mittelfeld – vier 17-jährige und ein 20-jähriger – wissen zu gefallen. Dennoch tun wir uns etwas schwer Chancen zu erspielen bzw. diese dann auch zeitnah abzuschließen. So dauert es bis zur 36. Minute, als der Torhüter der Gastgeber einen Freistoß von Michael Brandt zur Seite abwehrt und Rott sich diesen Ball an der Eckfahne erläuft. Rott flankt zu Steinhauer und der eigentlich harmlose Kopfball des Innenverteidigers wird von seinem Pendant auf Ihrhover Seite unhaltbar abgefälscht. Mit dieser Schützenhilfe platzte der Knoten. Nur 3 Minuten später flankt Bröker auf den akut gelb-rot gefährdeten Meyer und der nutzt den Stellungsfehler der Concordia-Defensive zum 2:0 aus. Mit dem Halbzeitpfiff trifft dann auch Brand mit einem Freistoß, den er außen um die Mauer in den Winkel schneidet. Auch nach der Pause folgt nur ein Angriff von uns auf den nächsten. In der 53. Minute hilft der Gegner mal wieder mit und so trifft M.Brandt, nachdem er einen Pass vom Torhüter abgefangen hat zum zweiten Mal am heutigen Tage. Das auch der Gegner zumindest theoretisch weiß, dass er Tore schießen soll, zeigt sich in der 59. Minute. Nach einer Freistoßflanke steht jedoch die halbe Heimmannschaft im Abseits. So ist es zwar nicht schwer das Tor zu machen, allerdings auch nicht regelkonform. In der 67. Minute ist Brandt dann auf dem Weg zum Hattrick als er vom letzten Mann umgesenst wird. Damit geht es die letzten rund 25 Minuten nur noch gegen zehn Gegenspieler und das Freistöße nicht ungefährlich sind, wenn Brandt auf dem Platz ist, wissen wir bereits. Mit einem satten Pfund ins Torwarteck macht er seinen dritten Treffer. Bis in die Schlussphase wird das Spiel ruhig und auch die Szene in der 85. Minute sieht harmlos aus, denn zwischen Brandt und Bröker stehen nicht weniger als sieben Gegner, doch der Stürmer hat das Auge für den Jungspund. Der folgende 20-Meter-Heber ist perfekt in den Lauf gespielt und Bröker macht per Direktabnahme das halbe Dutzend voll. Damit hatte einer aber immer noch nicht genug. Nach Vorstoß von Rott und Süle auf der linken Seite kommt der Ball zu Fromme und er heutige Spielgestalter sieht, dass der Schlussmann etwas zu weit vor dem Tor steht. Der gefühlvolle Schuss passt perfekt und so gewinnen wir mit 7:0 dank mindestens drei Traumtoren. Aus dem Stadtderby wird unterdessen nichts, da der VfL beim FC Eintracht Rheine scheitert.

0:1 36. Tom Werner ET | 0:2 39. Michael Meyer | 0:3 45. Michael Brandt | 0:4 53. Michael Brandt | 0:5 68. Michael Brandt | 0:6 85. Torge Bröker | 0:7 88. Timo Fromme | 547 Zuschauer




Sorry hier bin ich sprachlos. So habe ich das nicht erwartet, so habe ich nicht mal zu träumen gewagt. Mit Lübeck und Cloppenburg starten auch zwei der üblichen Verdächtigen ohne Punktverlust. Aufhorchen lässt hingegen der VfB Peine, der seine beiden Siege recht souverän gegen Victoria Hamburg und Arminia Hannover holt.


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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #74 am: 05.April 2015, 13:33:34 »

August 2019


Am ersten Wochenende des Monats haben wir leider spielfrei, da wir uns letzte Saison nicht für den DFB-Pokal qualifizieren konnten. Wir nutzen die Zeit zu einem kleinen Freundschaftsspiel gegen den TSV Neuenkirchen (H). Danach wird der Monat zu einem ganz wichtigen Wegweiser für die restliche Saison. Die nächsten drei Gegner – der Lüneburger SK Hansa (A), der VfB Lübeck (H) und der BV Cloppenburg (A) –  sind ohne Niederlage in die Saison gestartet. Der einzige Pflichtsieg ist das das letzte Spiel gegen den noch punktlosen Bremer SV (H). Sollten wir nach diesen Spielen noch da oben stehen, oder gar ohne Niederlage dastehen, können wir uns wirklich Gedanken über mehr machen.


Ich bin mir gerade nicht sicher ob das Spiel wirklich das schwächste der Saison (inkl. aller Vorbereitungsspiele) war, oder ob ich inzwischen einfach nur verwöhnt bin. Das heute war in meinen Augen ein Arbeitssieg,was aber auch daran lag, dass der Gegner nichts konnte außer den Ball weg zu dreschen oder zumindest nichts anderes getan hat. Umso ärgerlicher ist das Gegentor, was ich einfach mal auf die vielen Wechsel nur eine Minute vor dem Tor schiebe. Die Tore erzielten Krottke (3) und Oscislawski (1).




10. August 2019 | 3. Spieltag



Der LSK hat vier Punkte an den ersten beiden Spieltagen gesammelt, sah dabei jedoch gegen Eichede und Itzehoe nicht wirklich sicher aus. Im Pokal musste man gegen Oberligist Condor Hamburg ins Elfmeterschießen. Trotzdem entscheide ich mich wegen der offensiven Aufstellung der Gastgeber für das Kontersystem. Das wir damit auch sehr dominant sein können, haben wir bereits bewiesen. Für die Ersatzspieler ist es keine gute Zeit. Durch die guten Auftritte bisher gibt es wenig Grund zum Wechseln und so steht heute die Mannschaft aus den ersten beiden Ligaspielen auf den Platz. Nur der gesperrte Gerdes wird von Dawid vertreten.

Boss – Röppnack, Uzelac (81. Steinhauer), Uphoff, Dawid – N. Brandt – Wohlfahrt, Talarski (65. Bröker) – Oscislawski, Rasp – Krottke (65. M. Brandt)

Das Spiel war mal eins der anderen Sorte. Taktisch war die defensive Variante wohl nicht die beste Wahl, da wir dem Gegner schlicht zu viel Raum gegeben haben, doch ganz hinten standen wir felsenfest. Dafür ging nach vorne gar nichts. Zumindest in den ersten 20 Minuten. Danach wurden wir langsam besser, doch zwingend war das nicht. Die Konterchancen wurden – das ganze Spiel über – nicht zu Ende gespielt und verpufften. Einen der wenigen Konter, der durchkam, vergab Talarski in dem er viel zu früh abgeschlossen hat. In der 41. Minute ist dann Uzelac nach einer Ecke von Röppnack zur Stelle und schiebt am kurzen Pfosten ein. Die Führung ist schmeichelhaft, wird aber natürlich gerne mitgenommen. In der 50. Minute ist Oscislawski dann in einem Zweikampf im Lüneburger Strafraum beteiligt. Die Szene sieht normal aus, doch der Schiedsrichter meint ein Foul gesehen zu haben und gibt uns einen zweifelhaften Elfmeter. Talarski muss das Spiel damit entscheiden, doch scheinbar ist er ein sehr fairer Sportsmann, denn anders ist dieser schwache Strafstoß nicht zu erklären. Der Keeper hält den besseren Rückpass und so bleibt das Spiel offen. Allerdings müsste Lüneburg dafür zu Chancen kommen und das lässt unsere Defensive nicht zu. Der Satz das heute die Defensive dieses Spiel für uns gewonnen hat trifft gleich doppelt, doch in der 90. Minute möchte sich auch die Offensive bzw. ein Teil davon noch zeigen. Nach einem schönen Pass von Oscislawski ist Rasp durch und sein Abschluss ist auch nicht schlecht, doch der Schlussmann der Lüneburger zeigt sein ganzes Können und klärt zur Ecke. Diese wird von den Gastgebern in die Mitte geklärt und da ist Rasp, der aus 18 Metern drauf hält. Wie am ersten Spieltag geht der Ball an die Latte und springt auf der Linie auf, doch diesmal springt er dann über den Strich. Das 2:0 ist sicher ein Tor zu hoch ausgefallen und bei unserer Offensivleistung hätte man sich auch bei einem torlosem Remis nicht beschweren dürfen, doch letztlich siegt hier die Disziplin. Mit solch unschönen Siegen holt man die wirklich wichtigen Punkte und das heute waren drei davon.

0:1 41. Franko Uzelac | 0:2 90.+1 Manuel Rasp | 1.232 Zuschauer


17. August 2019 | 4. Spieltag



Heute wird mindestens eine Siegesserie reißen. Das Gast auf Schleswig-Holstein hatte mit Elmshorn, Eichede und Itzehoe nicht die aller schwersten Gegner bisher, doch im DFB-Pokal verkaufe Lübeck sich gegen Zweitligist Fürth ordentlich. Wir werden heute wieder offensiver spielen, was vor allem daran liegt, dass wir mit der Kontertaktik schon in der Vorsaison gegen Lübeck nicht überzeugen konnten. Änderungen gibt es jedoch nur eine. Gerdes löst Dawid, der auch nicht ganz fit ist, hinten rechts wieder ab.

Boss – Röppnack, Uzelac, Uphoff, Gerdes (63. Dawid) – Wohlfahrt (63. Mile), N. Brandt – Oscislawski, Talarski, Rasp – Krottke (6. M. Brandt)

Wieder gelingt uns ein guter Start in einer Partie. In der 4. Minute schirmt Krottke einen Ball von N. Brandt gut gegen drei Gegenspieler ab und legt dann auf den so frei gewordenen Rasp ab. Der ist Nervenstark wie eh und je und bringt uns früh in Führung. Nur eine Minute später muss Krottke nach einem Zweikampf verletzt vom Feld und wird von M. Brandt ersetzt. In der 9 Minute ist es dieser M. Brandt, der einen Freistoß aus dem Halbfeld zum zweiten Pfosten bringt. Da ist Uphoff völlig alleine und der muss uns auf die Siegerstraße bringen, doch seine Direktabnahme geht deutlich vorbei. In der 22. Minute verliert Gerdes dann ein Laufduell auf dem Flügel und nachdem der Lübecker in den Rückraum passt schließen die Grün-Weißen zum ersten Mal in diesem Spiel ab. Glück für uns, dass der Ball nur an den Pfosten geht. Nach 35 Minuten ist es dann wieder ein Freistoß von M. Brandt, der für Gefahr im Lübecker Strafraum sorgt. Rasp kann den Ball aus dem Halbfeld am Elfmeterpunkt annehmen und trotz enger Deckung aus der Drehung schießen. Was würden wir uns Rasp nur machen? 2:0. In der 39. Minute ist dann wieder Rasp beteiligt. Er überläuft seinen Gegenspieler auf dem rechten Flügel und flankt zu Hüne M. Brandt. Der Stürmer schraubt seine 192cm in die Luft und köpft auf den Winkel, doch mit einer starken Parade lenkt Lübecks Schlussmann den Ball noch an die Latte. Nach der Pause haben beide Mannschaften dann genug von fußballerischer Klasse und es beginnt ein munteres Aufeinander-Eintreten. Der Schiedsrichter ist damit leicht überfordert, doch auch die neun gelben Karten, die er verteilt, bringen keine Ruhe rein. Am Ende gibt es – neben Krottke – je zwei angeschlagene Spieler auf jeder Seite zu beklagen. Spielerisch tat sich nur noch in der 90. Minute etwas, als M. Brandt einen Freistoß vom linken Flügel vors Tor flankt. Uzelac und Talarski verpassen den Ball am ersten Pfosten und in der Mitte, doch hinten steht noch Dawid und der trifft aus spitzem Winkel zum Endstand. Mit 3:0 fällt das Ergebnis wohl wieder ein Tor zu hoch aus, doch angesichts der guten Chancen hätten wir auch noch ein oder zwei Buden mehr erzielen können. Abermals lobenswert ist die Abwehr, die – mit einer Ausnahme – Bombensicher stand. Noten vom 7.5 und aufwärts für die Viererkette belegen das.

1:0 4. Manuel Rasp | 2:0 35. Manuel Rasp | 3:0 90. Marco Dawid | 1.508 Zuschauer


Währen Kevin Krottke und Taulant Mile jeweils für etwa 5-6 Tage ausfallen werden, ggf. aber schon gegen Cloppenburg wieder dabei sein können, wird Franko Uzelac für 2-3 Wochen fehlen.


24. August 2019 | 5. Spieltag



In Cloppenburg werden wir wieder auf Defensive umschalten. Zum einen hat das letzte Saison beim BVC gut funktioniert, zum anderen denke ich dass ob unsere Offensivstärke die Gegner raus locken müssen. Cloppenburg ist übrigens wie wir ungeschlagen und war bis letztes Wochenende noch ganz ohne Punktverlust. Diese Serie riss durch ein torloses Remis gegen Itzehoe, aber auch die Siege gegen die Abstiegskandidaten Oberneuland, Elmshorn und Eichede sorgen bei mir nicht für schlaflose Nächte.

Boss – Röppnack, Steinhauer, Uphoff, Gerdes – N. Brandt (66. Mile) – Wohlfahrt, Talarski (66. Fröhling) – Oscislawski (81. Rott), Rasp – M. Brandt

Eher schlaflose Nächte bereiten mir Spieler die sich offensichtlich den Anweisungen widersetzen. In der 10. Minute lässt sich Steinhauer zu leicht aus der Viererkette raus ziehen und Röppnack vergisst beim Versuch die Lücke zu schließen seinen Gegenspieler. Ein Pass in der Schnittstelle und eine Weiterleitung auf den nun freien Rechtsaußen der Cloppenburger reicht um unsere Abwehr auseinander zu nehmen. Beim Abschluss ist Boss dann chancenlos. Unser erster Rückstand in dieser Saison. Als dann in der 27 Minute alle Oldenburger nur zuschauen, wie der sich der Gegner durch unsere Reihen spielt und wir das inzwischen hochverdiente 0:2 kassieren, platzt mir der Kragen. Ich stelle auf Offensive um, doch ändert tut sich am Spiel nichts. Wir sind nicht in der Lage einen Pass über 3 Meter an den Mann zu bringen. Den Offensivkräften kann man dabei sogar nicht mal einen Vorwurf machen, denn Mittelfeld und Außenverteidiger haben es kaum geschafft den Ball aus der eigenen Hälfte zu bekommen. Defensiv standen wir aber auch nicht sicher. Es ist letztlich der Abschlussschwäche der Gastgeber und Tim Boss zu verdanken, dass wir hier nur mit 0:2 verlieren. Ein Armutszeugnis ist es doch, dass die beste Offensive der Liga nicht einen Schuss abgefeuert hat. Gegen Bremen werden einige mal eine Auszeit bekommen.

1:0 10. Jonas Wangler | 2:0 27. Semih Daglar | 1.326 Zuschauer


31. August 2019 | 6. Spieltag



Ich erwarte heute nicht nur einen Sieg. Nach der Arbeitsverweigerung in Cloppenburg muss die Mannschaft erst mal den Willen zeigen, den es braucht ein Spiel zu gewinnen. Der Gegner aus Bremen steht mit vier Punkten unten drin und das obwohl man ein recht einfaches Startprogramm hatte. Bei uns bekommen heute mal ein paar Talente die Chance im Mittelfeld, während die alten Herren auf der Bank und der Tribüne nachdenken dürfen, was sie wohl falsch gemacht haben.

Boss – Röppnack, Steinhauer, Uphoff, Gerdes – Wohlfahrt (67. N. Brandt), Fromme (67. Talarski) – Meyer, Süle, Rasp – Krottke (87. M. Brandt)

Nein das war es nicht was ich gefordert habe. Was Einsatz und Willen angeht war das Spiel nur minimal besser als das Spiel vor einer Woche. Da der Gegner allerdings noch inaktiver war gehörte die einzige Szene vor der Pause uns. Und in dieser in der 30. Minute waren dann auch die Talente unter sich. Fromme bringt denn Ball nach vorne und spielt zu Süle, der einen genialen Steilpass auf Meyer spielt. Das Eigengewächs ist mit seinen 16 Jahren schon abgezockt wie ein Großer und bringt uns sicher in Führung. Nach der Pause wollen wir nachlegen und das gelingt auch. In der 47. steht Meyer jedoch beim Pass von Fromme minimal im Abseits, so dass sein 2:0 nicht zählt. Doch nur 2 Minuten später ist es Rasp der Krottke sucht und der sonst heute sehr schwache Stürmer schickt Süle – zugegebener Maßen etwas zu – steil. Der Offensiv-Allrounder grätscht in den Ball und schiebt ihn so am rauskommenden Torhüter vorbei zum 2:0. Danach bleiben wir die bessere Mannschaft, stehen hinten zumeist sicher, doch nach vorne tut sich auch nicht viel. Erwähnenswert ist höchstens noch die abgerutschte Flanke von Rasp in der 86. Minute, die an die Latte knallt. Mann des Spiels war ohne Zweifel Süle und auch Meyer konnte – trotz das er wieder gelb-rot-gefährdet war – überzeugten. Fromme hat seine Chance hingegen nicht genutzt, hat allerdings auch viel auf die Socken bekommen. Unterirdisch war Krottke.

1:0 30. Michael Meyer | 2:0 49. Stephan Süle | 1.516 Zuschauer


Unsere Abgänge im Sommer haben inzwischen alle neue Vereine gefunden. Leider kicken sie weiter in der Regionalliga Nord und werden damit unsere Gegner sein. Sven Wilking, Sergej Schmik und Patrick Breitkreuz haben in Hamburg beim SC Victoria angeheuert. Mansur Faqiryar, Jakob Regulski und Timo Dauber könnten gemeinsam mit den ehemaligen Kollegen wohnen, denn sie kicken nun vor den Toren Hamburgs beim FC Elmshorn. Schön das sie alle was gefunden haben, auch wenn ich es lieber hätte, wenn sie in einer anderen Staffel spielen würden – wobei vor dem was sie bei uns gezeigt haben, muss man keine Angst haben.




Neun Punkte aus vier Spielen ist an sich in Ordnung. Defensiv sah das bei den Siegen eigentlich auch ganz gut aus und offensiv hat es zumindest zu sieben Toren gereicht. Wertet man die Niederlage als Ausrutscher, gibt es nichts zu meckern, doch die Spielweise diesen Monat war nicht immer das gelbe vom Ei. Das sollte sich wieder ändern. So nun genug gemeckert. Tabellenführung nach sechs Spielen und vor allem nach Spielen gegen Teams die man auch mit auf der Rechnung haben muss. Der September wird von den Aufgaben her nicht einfacher. Wollen wir den Platz halten, müssen die Ergebnisse ähnlich sein, doch den Beweis das wir da oben mitspielen könnten ist erbracht. Interessant finde ist übrigens das Norderstedt erst neun Gegentore hat bei der Klatsche gegen uns.


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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #75 am: 05.April 2015, 16:11:29 »

Ich lese schon von Beginn an mit und mir gefällt deine Story wirklich sehr gut. Die Darstellung und die Ausfürlichkeit bei den Spielberichten sprechen mich echt an, weiter so! :)
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Vielen Dank@united. Bei der Länge der Texte bin ich mir oft unsicher, ob es jemanden gibt der sich das wirklich alles durchlesen mag, aber wenn ich mich kürzer fassen will, halte ich das maximal für 2-3 Spiele durch und fang dann doch wieder an Romane zu schreiben.
@Lumpi: Ja der Saisonstart ist durchaus zufriedenstellend, doch angesichts der Mannschaft nichts außergewöhnliches. Dieses Team ist auch eins der stärksten der Liga und dementsprechend ist auch mein Anspruch - wie immer - recht hoch.


September 2019


Mit dem Spiel gegen den Bremer SV begann eine englische Woche. Zunächst steht das Pokalspiel beim FC Eintracht Rheine (A) an und danach geht es gegen die Überraschungsmannschaft der jungen Saison, den VfB Peine (A). Auch die weiteren Ligaspiele habe es sich in sich. Der TSV Havelse (H) dürfte dabei noch der leichteste Gegner sein. Auswärts beim VfR Neumünster (A) und daheim gegen den SC Victoria Hamburg (H) wird uns sicher viel abverlangt. Wie schon angekündigt kein einfacher Monat, aber einer mit dem wir den angemeldeten Ansprüchen Nachdruck verleihen können.


04. September 2019 | 2. Runde Amateurpokal



Auch der sechstklassige FC Eintracht Rheine darf keine Hürde für uns sein. Durch die engliche Woche muss ich leider mehr rotieren, als ich wollte, doch für Süle und Meyer reichte es heute nicht. Dafür dürfen viele andere Reservisten ran und sich zeigen.

Boss – Rott, Steinhauer (61. Uphoff), Franke, Gerdes – Mile (61. N. Brandt), Talarski – Oscislawski, Bröker, Dawid – M. Brandt (79. Krottke)

Bis zum ersten Abschluss brauchen wir 15 Sekunden und in ähnlicher Taktung rollten die Angriffe. Dicke Chancen gab es heute minütlich und sie hier auszuzählen würde den Rahmen sprengen. Der Schock war dann in der 7. Minute perfekt. Nach einer Ecke köpfen die Gastgeber das 1:0. Geschockt bin jedoch nur ich, denn das Team macht munter weiter. Chacne rausspielen, vergeben und nächste Chance. In der 13. Minute – aber wie gesagt etliche Szenen nach dem Tor – vergibt dann Bröker nach schönem Pass von M. Brandt. Die anschließende Ecke von Oscislawski kann der Stürmer dann am kurzen Pfosten über die Linie drücken. Nur 2 Minuten später setzt sich Oscislawski auf dem Flügel durch und seine Flanke kann Bröker genau in den langen Wingel köpfen. Wiederum nur 2 Minuten später ist es wieder eine Ecke von Oscislawski. Steinhauers Kopfball – er hätte heute mindestens drei Tore nach Ecken machen müssen – kann der Torhüter noch abwehren, doch Bröker kann abstauben. In der 30. Minute scheint das Spiel dann gelaufen, als Dawid nach einem klasse Pass aus der Drehung von M. Brandt das 4:1 erzielt. Doch nur 3 Minute später machen wir es wieder spannend. Mile verliert den Ball beim Spielaufbau und Rott steht schlecht, doch letztlich ist es Steinhauer der nicht richtig in den Zweikampf geht und damit den Westfalen den Weg zum 2:4 ebnet. Mit dem Spielstand geht es dann in die Pause und direkt nach dieser reißen wir das Spiel wieder an uns, bevor es in der 51. Minute wieder zu kippen droht. Zur Abwechslung ist es eine Ecke, die Rheine per Kopf zum Anschluss in die Maschen drückt. In der 56. Minute köpft Franke eine Flanke der Gastgeber aus den Strafraum zu Oscislawski und der leitet mit einem Pass zu Bröker den Konter ein. Bröker spielt einen langen Ball hinter die Abwehr und M. Brandt lupft den Ball, nachdem er sich ihn erlaufen hat über den Schlussmann hinweg. Den Doppelschlag perfekt macht dann Bröker nur eine Minute später. Dawid kam auf rechts durch und flankt zu M. Brandt. Der Stürmer nimmt den Ball im 5-Meter-Raum an und legt für Bröker ab der den Ball rein hämmert. In der 62. Minute dann der schönste Angriff des gesamten Spiels. Talarski macht das Spiel schnell und passt zu M. Brandt. Der legt etwa 5 Meter vor dem Strafraum quer, doch Bröker lässt den Ball zu Dawid durch, der sogleich in Brökers Lauf passt. Das Eigengewächs hat genug Zeit sich die ecke auszusuchen und vollendet diesen Angriff standesgemäß. Danach ist die Nummer dann wirklich durch und das Spiel wird ruhiger, auch wenn wir dennoch fleißig Chancen vergeben. Einen haben wir aber noch. In der 82. Minute zeigt Uphoff dem Steinhauer wie man eine Ecke völlig frei ins Tor köpft. Wir gewinnen mit 8:3 – Toren, nicht etwa Ecken wohlgemerkt auch wenn das heute fast auf gleiche raus kommt. Ich hadere nicht mal wegen der drei Gegentore, denn bis auf das eine aus dem Spiel heraus gibt es da nicht viel zu ärgern, doch das man einen um zwei Klassen schwächeren Gegner nach 4:1 Führung wieder ran kommen lässt, ist ein No-Go. Außerdem kann man bei über 15 klaren Chancen auch mehr Tore machen – ja mir ist bewusst wie dumm das klingt nach acht Toren. Aber ich versuche es nach so einem Spiel mal nüchtern zu sehen. Außer Mile waren alle in der Startaufstellung sehr stark. Der Bröker – der lieber passt als selbst schießt – macht vier Tore und hat nach zwei Spielen im Pokal einen Notenschnitt von 9.65. Überhaupt ist die Offensive im Pokal vorzüglich aufgelegt. Worüber ärger ich mich eigentlich? In der nächste Runde geht es übrigens gegen den 9. der Regionalliga West, die Sportfreunde Lotte, die in der Verlängerung gegen Bremen-Ligist SG Aumund-Vegesack gewinnen. Mit dem SV Meppen ist der erste Drittligist auch draußen, doch die beiden schwereren – Bielefeld und Osnabrück – sind noch im Rennen.

1:0 7. Timo Blume | 1:1 13. Michael Brandt | 1:2 15. Torge Bröker | 1:3 17. Torge Bröker | 1:4 30. Marco Dawid | 2:4 33. Michael Fleßers | 3:4 51. Timur Vorogovskiy | 3:5 56. Michael Brandt | 3:6 57. Torge Bröker | 3:7 62. Torge Bröker | 3:8 82. Tjorben Uphoff | 412 Zuschauer


07. September 2019 | 7. Spieltag



Der VfB Peine ist nach fulminanten Start in die Saison aktuell Tabellendritter, doch hat nach den überraschenden Siegen an den ersten beiden Spieltagen zuletzt nicht so gut ausgesehen. In der Liga holten die Ostniedersachsen gegen Oberneuland und Itzehoe nur einen Punkt und im Pokal war bei Oberligist Curslack-Neuengamme Schluss. Wir wollen offensiv auftreten, denn Peine darf kein Gegner sein, vor dem wir uns verstecken müssten. Nach der englischen Woche muss natürlich wieder rotiert werden, doch die Spieler die zuletzt überzeugt haben dürfen heute ran. Schön ist auch, dass Uzelac wieder zurück ist und unsere Abwehr wohl wieder sicherer stehen sollt.

Boss – Röppnack, Uzelac, Uphoff, Gerdes – Wohlfahrt, Bröker (64. Talarski) – Meyer (76. Oscislawski), Süle, Rasp – Krottke (64. M. Brandt)

Einbahnstraßenfußball nennt man das was es heute zu sehen gab. Die erste große Chance hatte Mayer nach einem starken Pass von Süle, doch der Linksaußen scheitert am Schlussmann der Gastgeber. Das war in der 9. Minute. In der 13. Minute trifft Süle bei einem Freistoß nur die Latte und beim Abpraller ist Rasp einen Schritt zu langsam. In der folge Zeit waren wir die spielbestimmende Mannschaft, wir spielten schönen Fußball, kreierten aber zu wenig wirklich klare Chancen. Das änderte sich auch nicht als in der 21. Minute der Linksverteidiger der Peiner mit gelb-rot vom Platz flog. Zur Pause stand es 12:0 bei den Schüssen, doch 0:0 nach Toren. Das schon in der ersten Halbzeit ruppige Spiel bekam nach der Pause noch mehr Würze, wodurch die Spielerische Klasse zu leiden hatte. Das letztlich auch alle in er Viererkette und dem defensiv-zentralen Mittelfeld eingesetzten Oldenburg sich eine gelbe Karte abholten, ist nicht erfreulich. Chancen waren in der zweiten Halbzeit Mangelware und so ärgerte ich mich schon über zwei unnötig verschenkte Punkte, als in der 2. Minute der Nachspielzeit Michael Brand einen Freistoß mit Schmackes in die Maschen jagt. Der Vorwurf an die Spieler hält sich in Grenzen, denn außer Krottke – der zur Zeit total außer Form zu sein scheint – haben die Spieler alle nicht schlecht zuspielt. Mann der Partie war mal wieder Süle, der sich wohl erst mal in die Mannschaft gespielt hat.

0:1 90.+2 Michael Brandt | 319 Zuschauer


14. September 2019 | 8. Spieltag



Beim TSV Havelse bestätigt sich das befürchtete Szenario. Nachdem beinahe die komplette Mannschaft den Verein verlassen hat, findet sich der Verein, der von 2014 bis 2016 noch in der 3. Liga spielte inzwischen im Abstiegskampf wieder. Fünf magere Punkte haben die Garbsener bisher gesammelt und da sollen heute keine weiteren dazu kommen. Bei uns sollen drei Änderungen in der Startformation dafür sorgen, dass das Spiel effektiver wird.

Boss – Röppnack, Uzelac, Uphoff, Gerdes – Wohlfahrt (65. Talarski), N. Brandt – Oscislawski, Süle, Rasp (63. Bröker) – M. Brandt (63. Krottke)

Effektiver wenn es darum geht zu Torchancen zu kommen waren wir heute definitiv. Nach 27 Sekunden spielt Michael Brandt einen genialen Pass zu Rasp, doch der Rechtsaußen schießt nicht sofort. Er legt sich denn Ball erst nach innen auf den linken Fuß um dann zum Dribbling anzusetzen. Im 5-Meter-Raum kann ihm der Torwart dann den Ball vom Fuß nehmen. Ungewohnte Szene für den Knipser des Kalenderjahres. In der 5. Minute schickt Niklas Brandt dann Oscislawski, der für Michael Brandt auflegt. Der Stürmer steht knapp im Abseits und so zählt sein Treffer nicht. Alleine in den ersten 15 Minuten müssen Süle, Niklas Brandt, Uphoff und gleich zweimal Uzelac uns eigentlich in Führung bringen, doch der Ball will nicht ins Tor. Die stärkste Szene hat Süle in der 31. Minute als er sich gegen zwei Gegenspieler behaupten kann und dann mit dem schwachem Linken auf den Winkel zielt. Damit zwang er den Schlussmann der Gäste zu einer Glanzparade. Nach der Pause sie wir erst mal nicht so dominant, was sich aber nach den Wechseln wieder änderte. Wohlfahrt musste dabei übrigens verletzt vom Feld, weshalb unser Wechselkontingent früh aufgebraucht war. In der 68. Minute läuft Oscislawski dann allen davon und flankt zu Krottke. Der Joker sticht zwar, doch wieder soll es Abseits gewesen sein. Eine deutliche Fehlentscheidung. In der 78. Minute verzieht Bröker aus einer Position, von der es wohl leichter ist das Tor zu treffen und nur 2 Minuten später scheitert Krottke am Torhüter. In der Schlussphase muss dann auch Bröker verletzt vom Feld so das wir die 4-minütige Nachspielzeit in Unterzahl bestreiten. Auch wenn wir es noch weiter versuchen, haben wir diesmal nicht das Glück den verdienten Siegtreffer noch zu machen. Heute verlieren wir also die zwei Punkte. Sehr frustrierendes Spiel.

Keine Tore | 1.534 Zuschauer


Mehr eine Randnotiz ist wohl der Ausfall von Jung-Stürmer Alexander Mooy der sich bei einem Freundschaftsspiel der Jugend verletzte und nun 5 – 6 Wochen aussetzen muss.


21. September 2019 | 9. Spieltag



Das auf dem Papier wohl schwerste Spiel des Monat, doch bisher besticht der VfR vor allem mit Inkonstanz. Niederlagen gegen Abstiegskandidaten gehören genauso zum Repertoire, wie überzeugende Siege gegen Teams aus dem oberen Mittelfeld. Immerhin treffen die Gastgeber das Tor, so gab es letzte Woche ein 5:0-Sieg im Derby gegen Itzehoe. Wir sind also gewarnt und werden dennoch versuchen nach vorne zu spielen. Die Kontertaktik ist in der Vorsaison in Neumünster auch so gar nicht aufgegangen.

Boss – Röppnack, Uzelac (63. Steinhauer), Uphoff, Gerdes – Wohlfahrt, N. Brandt (73. Bröker) – Meyer, Süle, Rasp (63. Talarski) – M. Brandt

In der ersten Szene macht sich Boss zum zweitgrößten Deppen auf dem Platz. Einen harmlosen Freistoß aus dem Halbfeld unterschätzt er völlig und so geht dieser wohl auch vom Schützen so nicht gewollte Ball ins Tor. Der größte Depp trägt heute übrigens schwarz. Zwar zeigt er den Neumünsteranern, die kaum was tun, als zu foulen einige gelbe Karten in der Anfangsviertelstunde, doch hat dann im weiteren Spielverlauf nicht die Eier in der Hose einen mal vom Platz zustellen. Das hatten die Gastgeber auch schnell gemerkt und so gab es bei miesem Wetter und auf schlechten Platz ordentlich was auf die Socken. In der 9. Minute gab es einen der wenigen spielerischen Höhepunkte. Niklas Brandt sucht seinen Namensvetter Michael und der hat das Auge für Röppnack. Der aufgerückte Linksverteidiger war in die Gasse gestartet und haut den Ball mit Wut im Bauch zum Ausgleich in die Maschen. In den folgenden 10 Minuten gibt es Powerfußball von uns, doch wir können nicht in Führung gehen – auch weil kaum einer das Auge für den besser positionieren Nebenmann hat. In der 22. Minute sieht Gerdes dann in einem Zweikampf mehr als schlecht aus und als Uphoff helfen will, fehlt in der Mitte die Zuordnung. Nach der Flanke steht am zweiten Pfosten ein Spieler – der u.a. sich zuvor auch schon eine gelb-rote Karte hätte abholen dürfen – des VfR's frei und wir liegen wieder zurück. Ein Aufbäumen wie nach dem ersten Rückstand wird schmerzlich vermisst. Neumünster ist sogar drauf und dran den Deckel drauf zu machen, auch weil wir hinten sehr unkonzentriert sind. Boss kann sich einige Male auszeichnen, doch seinen Bock macht das auch nicht wett. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte köpft Uzelac den Ball nach einer Ecke an die Latte. Auch nach der Pause strahlen wir zu wenig Gefahr aus und wenn wir doch mal was tun, werden wir von den Beinen geholt. In der 79. Minute hält Boss einen Kopfball nach einer Ecke stark und das scheint so eine Art Weckruf für die Mannschaft gewesen zu sein. Es folgende etliche gute Chancen, die beste davon in der 82. Minute. Meyer schickt Bröker, der für Talarski quer legt. Der Schuss des eingewechselten Mittelfeldspielers wird jedoch von einem Verteidiger geblockt. In der 5. Minute der Nachspielzeit bekommen wir noch einen Freistoß auf dem rechten Flügel. Michael Brandt bringt den Ball rein und am zweiten Pfosten ist Uphoff völlig frei und machtden Ausgleich. Der Auswärtsblock tobt und ich freue mich über wenigstens einen Punkt, doch alle Freude ist vergebens. Es soll mal wieder Abseits gewesen sein und mal wieder ist diese Entscheidung falsch – um nicht zu sagen lächerlich. Mein Stab muss mich zurück halten um nicht auf den Platz zu rennen. Wo gräbt der DFB solche Vollidioten eigentlich Woche für Woche aus? Die Niederlage ist nicht mal unverdient, da wir über weite Strecken des Spiels zu wenig gemacht haben, doch letztlich wegen eines rückgratlosen Heimschiedsrichters – und einen Torwartfehler – zu verlieren ist bitter. Wenn uns diese Punkte am Ende fehlen sollte, sollte der werte Herr lieber einen großen Bogen um mich machen.

1:0 4. Marcel Beer | 1:1 9. Philipp Röppnack | 2:1 22. Okyere Wriedt | 1.331 Zuschauer


28. September 2019 | 10. Spieltag



Auch wenn die Bilanz des VfB's gegen die Hamburger Victoria fast ausgeglichen ist, warten wir schon seit über drei Jahren auf einen Sieg gegen den heutigen Gast. Beim bisher einzigen Spiel unter meine Regie gegen die Hanseaten haben wir eine 3:1-Führung in Überzahl durch zwei Eigentore verspielt – die schwärzeste Stunde meiner bisherigen Laufbahn. Kurzum: Wir haben eine Rechnung offen mit den Gästen und könnten es außerdem langsam auch gebrauchen, wieder in die Spur zurück zu finden. Bei uns fehlt heute Rechtsverteidiger Timo Gerdes, der als erste eine Gelbsperre absitzen darf. Weitere Wechsel gibt es in der aktuell lahmenden Offensive.

Boss – Röppnack, Uzelac, Uphoff, Dawid – Wohlfahrt, N. Brandt (62. Talarski) – Meyer, Bröker (62. Rasp), Süle – Krottke (80. Rott)

Wir sind von Beginn an die bessere Mannschaft und spielen auch ansehnlich nach vorne. Die erste richtig große Chance hat Süle in der 7. Minute. Niklas Brandt bringt einen eigentlich schon geklärten Ball zurück in den Strafraum zu Krottke und der legt für den Rasp-Ersatz auf. Süles Schuss knallt jedoch nur unter die Latte. Von den Gästen ist nicht viel zusehen und es ist bezeichnend, dass ausgerechnet die beiden Ex-Oldenburger Schmik und Breitkreuz die einzigen Abschlüsse der Hamburger versuchen. In der 20. Minute schlägt Boss den Ball auf den rechten Flügel zu Süle ab. Der spielt zu Brandt und startet an der Linie. Brandt lupft den Ball zu Bröker und der legt per Kopf in den Lauf von Süle ab. Am zweiten Pfosten kann Meyer die Flanke unbedrängt zur Führung einköpfen. In der 29. Minute ist es wieder eine Flanke von Süle, die gefährlich wird, allerdings nicht wie geplant. Der Ball war ihm deutlich über den Spann gerutscht und hätte deshalb wohl genau gepasst, doch ein Hanseate klärt auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Torhüter. Durch diesen Rettungsversuch kommt der Ball allerdings perfekt auf den Kopf von Meyer und der 173cm-Riese entpuppt sich als Kopfball-Ungeheuer. Bis zur Pause wird es ruhig, vor allem weil die Hamburger jetzt noch weniger versuchen. Nach der Pause wird das Spiel rustikaler und auch wenn wir mehr Fouls begehen als der Gegner, steht die Verteilung der gelben Karten in keinem Verhältnis. Aber beschweren können wir uns sicher nicht über den Schiedsrichter, denn in der 70. Minute steht Rasp bei einem Pass von Talarski deutlich im Abseits, wird jedoch nicht zurück gepfiffen. Seine Flanke kann der Schlussmann der Hamburger nicht richtig weg fausten und Süle kann sein grandioses Spiel krönen. Der Torwart kommt zwar noch an den Kopfball ran, kann diesen aber nicht mehr entscheidend ablenken. Nur 3 Minuten später müsste Süle noch einen drauf setzen, doch er schafft es nach einer Ecke aus einem Meter über das Tor zu köpfen. Timo Wohlfahrt beendet seinen Arbeitstag dann rund 11 Minuten vor den anderen Spielern doch Einfluss auf das Spiel hat dieser Platzverweis keinen mehr. Den Schlusspunkt stellt er trotzdem noch nicht da. In der 83. Minute wirft Dawid in den Lauf von Süle ein und eine Flanke drückt natürlich Meyer und natürlich per Kopf zum 4:0-Endstand ins Tor. Entschuldigt für den miesen Spruch, aber der Sieg war Kopfsache. Nach den Männern des Spiels muss man nicht fragen. Dieses Spiel entschädigte für zuletzt drei schwache Spiele und macht Lust auf mehr.

1:0 20. Michael Meyer | 2:0 29. Michael Meyer | 3:0 70. Stephan Süle | 4:0 83. Michael Meyer | 1.509 Zuschauer


Timo Fromme hat sich bei einem Spiel in der 2. Jugendliga verletzt und wird für 5 – 6 Wochen nicht zur Verfügung stehen.




Mit sieben Zählern liegen wir im Soll allerdings ist es oben verdammt eng. Uns sitzen die üblichen Verdächtigen im Nacken und besonders die beiden Schleswig-Holsteiner sind gefährlich, da sie schon ausgesetzt haben. Im Pokal wird es demnächst auch spannender, doch auch da schaut es noch nach Plan aus. Grund zum Ärgern gibt es nicht viel, außer...

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Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
« Letzte Änderung: 18.April 2015, 12:22:54 von idandt »
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Lumpi

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Beendet?  :'(
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Ja das ist München's große Liebe, Stolz von Giesing, TSV!
An der Grünwalder Straße daheim, SECHZIG MÜNCHEN muss es sein!

idandt

  • Gast

Zugegebenermaßen war das "beendet" etwas voreilig und aus der Rage heraus geschrieben.

Ich hatte zu dem Zeitpunkt bereits den Oktober absolviert, also hätte ich einen Monat ohnehin noch auf der Pfanne, doch auch der bringt letztlich nichts, wenn es danach nicht weiter geht. Ob es weiter geht weiß ich noch nicht, denn auf der einen Seite kribbelt es schon in den Fingern und auf der anderen Seite bekommt man Woche für Woche Punkte durch so etwas geklaut.


Zimmermann ist der Herr in der Mitte, der sich selbstverständlich deutlich im Abseits befindet...

Wie gesagt wann und ob es weiter geht weiß ich nicht genau, auch wenn ich es gleich mal probieren wollte. Letztlich soll es aber Spaß machen und der verfliegt schnell. Nicht weil man selber mal eine schwäche Phase hat, sondern weil man sich ohnmächtig fühlt, wenn es nicht an der Taktik oder der Aufstellung liegt.
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