Sei mir nicht böse, aber das ist wirklich keine geeignete Basis für eine Diskussion. Wenn Du von Einzelfällen sprichst, dann muss man auch die Einzelfälle betrachten.
Grundsätzlich halte ich die Strafrahmen für sexuellen Mißbrauch etc. für ausreichend und ich gehe davon aus, dass diese auch verantwortungsvoll ausgenutzt werden.
Ich sehe gerade in der Diskussion um dieses Thema zwei Probleme:
a) Sexualverbrechen sind halt sehr "emotional" aufgeladen, weil sich da jeder schlimme Dinge vorstellen kann. Stichwort: "Wenn das einer meinem Kind antut, dann...". Dies schadet meiner Meinung nach einer sachlichen Diskussion.
b) Zum Thema "Freigang und dann wieder straffällig bzw. entlassen und dann wieder straffällig", habe ich auch eine unbequeme Meinung parat: Da entscheiden Menschen, die machen auch Fehler. Eine rechtsstaatliche Gesellschaft muss es aushalten, dass auch mal ein Straftäter (zu früh) entlassen wird und wieder eine Straftat begeht, wenn die Alternative wäre, dass Menschen für immer weggesperrt (oder per Todesstrafe liquidiert) werden müssten.
Anders gesagt: Lieber 1x falsch liegen (und mit den schrecklichen Konsequenzen leben müssen), als 10 Menschen für immer präventiv wegsperren.