Die "direkten Chancen" haben sich Austria und Rapid selbst durch wunderbare Misswirtschaft über Jahre selbst verhaut. Ich bin Rapid-Fan, aber was da in der Führungsetage getrieben wird, kann man nur als Kaspertheater bezeichnen. Da gehts gar nicht darum, dass Salzburg ein Farmteam von Leipzig ist. Ich nehme die großen Wiener Vereine aus "unserer" einzigen Millionenstadt als Beispiel: Die haben es selbst verbockt, Salzburg hin oder her. Man kann leicht alles auf Salzburg und RB schieben - dann beschäftigt man sich in den letzten Jahren aber nur rudimentär mit dem österreichischen Fußball. Die Teams hinter RB sollten sich mal an der eigenen Nase fassen. Guter Artikel bzw. gute Kolumne dazu:
http://meinfussball.at/Bewerbe/Herren/Tipico-Bundesliga/Berichte/Wiener-Blues.html@Matiasu
Grandioses Argument - gratuliere! Die richtig guten Österreicher versuchen so schnell wie möglich ins Ausland zu kommen. Egal ob das jetzt Salzburger, Rapidler oder Austrianer sind. Wie viele Legionäre spielen denn in der österreichischen Nationalmannschaft? Hinzu kommt noch: Wenn ich als Verein die Möglichkeit habe einen ausländischen Spieler zu verpflichten, der (deutlich) besser ist als der österreichische Kandidat werde ich wohl eher für den Ausländer entscheiden - zumindest sofern die Regularien das zulassen. Warum sollte man sich für einen (deutlich) schwächeren Spieler entscheiden? Nur um sagen zu können: Juhuu wir haben wieder einen Österreicher mehr im Kader. Die alte Ausländerregelung gibt es nun mal nicht mehr!! Ich finde übrigens, dass Salzburg sehr viel für den österreichischen Fußball tut - in der großartigen Fußballschuhe werden sowohl Aus- als auch Inländer ausgebildet und schaffen so immer wieder den Sprung ins hoch angesehene Ausland.
Aber es ist typisch menschlich, dass man anscheinend immer ein Feinbild braucht - im österreichischen Fußball ist das RB, soll mir recht sein. Und es ist typisch österreichisch, dass man lieber jammert anstatt sich der Herausforderung zu stellen. Das meine ich jetzt nicht allgemein, aber bei vielen Menschen ist es einfach so. Zum Beispiel in den Führungsetagen der Millionenstadt-Vereine in Wien, da fangts schon an.....