Bin ja mal gespannt wie sich das auf die Verkaufszahlen des FM auswirkt. Ich glaube wenn es hierzulande sehr erfolgreich ist wird EA sich nicht lange bitten lassen und auch wieder einen Manager raushauen.
Die Zahlen, die man hier abgreifen kann, sind ordentlich (BIU-Sales-Award für den Fussball-Manager, jährlich je nachdem für mehr als 100.000-200.000 verkaufte Spiele), weltüberspannend damit der zweitgrößte Einzelmarkt. Aber ich würde das auch nicht überschätzen. Und auch nachverfolgen, wie es überhaupt dazu kam, dass das SPiel eingestellt wurde. Tatsächlich sollte das schon ca. 2005 passieren, nur Bright Future (Köln) retteten das noch ein paar Jahre. Electronic-Ars wird sich auch mit seinem klaren Fokus auf Multiplattform/Konsole eher weiter um den Ausbau der Managerparts in Fifa kümmern, ein Manager sind Peanuts im Vergleich. Es sagt ja einiges,
dass jahrelang selbst in Deutschland selbst niemand wirklich aktiv wurde. Enorm komplexe Spiele bei vergleichsbarer limitierter Zielgruppe. Paradox Interactive könnten so was in Angriff nehmen, auch wenn das vor ein paar Wochen noch kein eenrsthafte Ankündigung von denen war.

Abgesehen von der möglicherweise größeren Researchbasis, gerade unterklassig, sehe ich für mich persönlich hier erst mal keine konkreten Vorteile oder eine Änderung meines Spielerlebnisses. Obwohl die Frustthreads sehr unterhaltsam (und dicker) werden dürften.

Aktuell ist es möglich, dass SI die 3. Liga plus Mitarbeiter verfremden müssen, um wieder hier anzudocken -- genau wie es in früheren Jahren mit Teilen der Datenbank schon der Fall war. Electronic Arts mussten sich separat beim DFB um die 3. Liga kümmern, weshalb die in Fifa jetzt zum ersten Mal drin ist. Möglich ist, dass die Dritte Liga out of the box nicht spielbar ist, auch wenn es soweit wahrscheinlich nicht kommt.
Außerdem wird sich zeigen, ob sich die Fanbase hier stark vergrößert. Die populären deutschen Manager waren fast durch die Bank die Mädchen-für-alles-Schule, Hobbygolfer, Trainer, ein bisschen Manager, Architekt in Personalunion. Zudem waren sie deutlich flippiger/bunter und teilweise humoriger in ihrer Herangehensweise. Es wird immer noch Vorurteile aus früheren Jahren geben. Auch wenn die wenigen Presseberichtet positiver sein mögen, von Spielerseite besteht da gefühlt immer noch ein: "Örks, sieht aus wie Arbeit"-Potenzial. Anstoss-Zahlen (200.000 Einheiten Vollpreis laut Köhler, also direkt um den Releasezeitraum rum) sind m.E. utopisch. Es kommt natürlich auch drauf an, was Sega draus macht, und damit sind (hoffentlich) nicht "Anpassungen" an den deutschen Markt gemeint, die das Spiel im Prinzip nicht nötig hat. Aber mehr Verkäufe in Deutschland bedeuten natürlich auch wieder mehr Ressourcen.