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Autor Thema: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee  (Gelesen 115249 mal)

Muffi

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #580 am: 04.Juni 2025, 07:45:32 »

Was für ein Erfolg! Glückwunsch zum Quintuple, so kann man sich natürlich verabschieden.
Südamerika fänd ich auch klasse, vor allem wenn es nicht gleich nach Brasilien oder Argentinien geht.
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FlutLicht1900

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #581 am: 04.Juni 2025, 09:58:55 »

Quintuple! 👍👍👍
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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #582 am: 04.Juni 2025, 14:10:17 »

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Abschied auf Raten

Es war eigentlich alles klar. Nach dem historischen Triumph mit Al-Jazira in der AFC Champions League, nach dem Quintuple und dem emotionalen Abschied von Spielern, Fans und Funktionären wollte Harry Fischer endgültig das Kapitel Asien schließen. Er sprach bereits mit Klubs in Brasilien, sondierte Optionen in Mexiko und sogar ein überraschender Vorstoß aus Kanada lag auf dem Tisch. "Ich wollte raus aus der Komfortzone. Andere Fußballkulturen erleben. Die Energie war da, das Feuer brannte."

Doch dann kam der Anruf. Kein Scout, kein Berater, kein Sportdirektor. Es war Scheich Ali Al-Amri persönlich. Die Stimme am anderen Ende der Leitung war ruhig, aber bestimmt. Er sprach nicht lange, aber die Worte hallten nach. "Harry, wir brauchen dich. Al-Nassr ist gefallen. Es ist Zeit, uns zu erheben. Du bist der Einzige, dem ich zutraue, uns zurück auf den Thron zu führen."


Al-Nassr, einst eines der Flaggschiffe des asiatischen Fußballs, war abgerutscht. In der heimischen Liga reichte es nur zu Rang drei – ein sportlicher Offenbarungseid. In der AFC Champions League schied man blamabel aus, unter anderem nach zwei klaren Niederlagen gegen Al Jazira. Der Stolz war verletzt. Das Imperium wankte. Harry Fischer zögerte. Für 24 Stunden.

Dann sagte er zu. Aber mit Bedingungen. "Zwei Jahre. Kein Tag länger. Ich werde euch alles geben, was ich habe. Aber am Ende dieser Zeit ist Schluss mit Asien. Dann beginnt ein neues Kapitel – irgendwo anders."

Das Angebot war gewaltig. Zwei Jahre. 1.2 Millionen Euro netto pro Saison. Und – was viel entscheidender war – ein praktisch unbegrenztes Budget. Scheich Al-Amri versprach volle Rückendeckung, keinen sportlichen Einmischungen, und Zugang zu einem internationalen Scoutingapparat, der für europäische Topklubs entwickelt worden war. Die Aufgabe war klar umrissen: Innerhalb von zwei Jahren soll Al-Nassr den vierten Titel in der AFC Champions League holen. Die bisherigen Erfolge – 2026, 2032 und 2050 – waren verblasst. Die Zeit war reif für eine neue Ära.

"Es geht nicht um Prestige. Es geht um Erbe. Ich will etwas hinterlassen, was Bestand hat. Al-Nassr soll wieder zur Macht werden, nicht für einen Moment, sondern für eine Generation." Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Die "Arab News" titelte: "Der Architekt von Al-Jaziras Wunder übernimmt das gescheiterte Imperium!"

Die Fans waren gespalten. Die einen jubelten, andere warfen ihm Verrat vor. Doch Harry Fischer blieb sich treu. Mit stoischem Blick, klarer Ansage – und einem Ziel.

Es war sein letzter Ritt in Asien.
Die letzte Mission.
Der letzte Titel.

Ein Ende, das einem Helden würdig sein sollte.

knufschu

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #583 am: 04.Juni 2025, 14:34:23 »

Auf zum letzten Ritt, Eorlinggas, ähhh, Al Nassr! Natürlich werde ich auch diese zwei Jahre noch verfolgen, bin aber schon ein wenig auf die Zeit danach gespannt!
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Noergelgnom

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #584 am: 04.Juni 2025, 15:33:37 »

Na gut, es sei Dir gegönnt.  ;D
Ich kann mich knufschu allerdings nur anschließen.
Von "Al"-Clubs hab ich in dieser Story dann erstmal genug gelesen, da will ich in Südamerika ein bißchen Abwechslung!   >:( ::) :P

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« Letzte Änderung: 04.Juni 2025, 18:52:19 von Noergelgnom »
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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #585 am: 05.Juni 2025, 08:15:19 »

Glückwunsch zu deinem Quintuple, überragende Saison und jetz Al Nassr, zum Erfolg bringen, da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass das klappt. ;)
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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #586 am: 05.Juni 2025, 11:07:00 »

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Die Ankunft im goldenen Käfig

Als Harry Fischer seinen Fuß erstmals in das Trainingszentrum von Al-Nassr setzte, wusste er: Das hier war anders. Gigantischer. Mächtiger. Und zugleich komplizierter. Was er bei Al-Jazira an Ressourcen genossen hatte, war nichts im Vergleich zu dem, was ihn nun in Saudi-Arabien erwartete. Die Einrichtungen glichen einem Hochsicherheitslabor, das Fitnesscenter hätte in jedem NFL-Team für offene Münder gesorgt, und die medizinische Abteilung war besser ausgestattet als so manches Privatkrankenhaus. Doch dann kam der Blick auf den Kader: 54 Spieler.

"Ich dachte, ich bin bei einem Nationalmannschaftslehrgang. Das war kein Kader – das war eine Karawane."

Es war klar: Das Chaos musste geordnet werden.

Säuberung und Struktur

Harry Fischer nahm sich jeden einzelnen Spieler persönlich vor. Keine Namen, keine Titel, keine Altlasten sollten ihn blenden. Er analysierte Leistungsdaten, ließ Interna prüfen und führte persönliche Gespräche – oft bis spät in die Nacht. Am Ende blieben 33. Der Rest wurde verkauft, verliehen oder – bei älteren Spielern mit hohen Gehältern – einvernehmlich aussortiert.


"Es ging nicht darum, den größten Kader zu haben. Sondern den richtigen. Einen, der füreinander kämpft und versteht, was auf dem Spiel steht." Der neue Kader war jung, dynamisch, zukunftsfähig – und gespickt mit Klasse. Die Eckpfeiler waren klar definiert:

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Mohammed Saeed – eine Legende. Der 33-jährige Nationaltorwart mit 103 Länderspielen für Saudi-Arabien kehrte nach einer grandiosen Premier League-Karriere zurück. Stationen bei Arsenal, Watford, Fulham und zuletzt acht Jahre bei Aston Villa machten ihn zu einem der teuersten Torhüter aller Zeiten mit generierten Ablösen von 132 Millionen Euro. Jetzt war er zurück, um in seiner Heimat etwas Bleibendes zu schaffen. "Ich bin nicht zurückgekommen, um langsam auszuklingen. Ich bin hier, um zu gewinnen – und zwar alles."

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Ajak Gadet, 25 Jahre alt, elf Länderspiele für Portugal. Vor zwei Jahren für 25 Millionen Euro von Bournemouth gekommen, ein Tempobolzer, kompromisslos, technisch sauber und absoluter Fanliebling.

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Ein alter Bekannter: Dawid Bedzieszak. Der 19-jährige Pole wechselte für 20 Millionen Euro von Al Jazira zu Al-Nassr. Harry Fischer kannte ihn auswendig – ein Fels in der Brandung, der Ruhe und Präzision ins Defensivzentrum bringen sollte.

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Ebenfalls aus Al Jazira: Facundo Etchebarne, der ballsichere Stratege aus Argentinien, für 15 Millionen Euro. Ein Taktgeber, der die DNA von Harry Fischers Spielsystem kannte wie kaum ein anderer.

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Das Gesicht des Vereins: Essa Al-Shahrani. 23 Jahre alt, 44 Länderspiele, neun Tore für Saudi-Arabien, Eigengewächs, Kapitän, Publikumsliebling. Für viele der beste linke Flügelspieler des Landes – wenn nicht sogar des Kontinents. "Ich bin mit Al-Nassr aufgewachsen. Jetzt will ich mit diesem Team Geschichte schreiben – unter dem besten Trainer, den wir je hatten."

Die Favoritenrolle


Der Kader war bereit. Die Erwartungen waren riesig. Die Buchmacher sahen Al-Nassr mit einer Quote von 1.91 als klaren Favoriten auf den Titel in der AFC Champions League. Die Gehaltskosten? Rund 45 Millionen Euro – exakt auf Augenhöhe mit dem Erzrivalen Al-Hilal. Doch Zahlen gewannen keine Titel. Dafür brauchte es etwas anderes: Führung. Mut. Vision. Und Harry Fischer wusste das nur zu gut.


"Der Druck hier ist gewaltig. Aber ich bin nicht hier, um mich zu verstecken. Ich bin hier, um Spuren zu hinterlassen – unauslöschliche Spuren." Der letzte große Auftrag hatte begonnen.

FlutLicht1900

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #587 am: 05.Juni 2025, 11:48:48 »

Öl, immer nur Öl 😀
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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #588 am: 05.Juni 2025, 19:03:54 »

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Die nächste Stufe

Es war wieder soweit. Die dritte Runde der WM-Qualifikation stand an – die wohl entscheidendste Etappe auf dem langen Weg zur Weltmeisterschaft. Harry Fischer wusste, was auf dem Spiel stand: Nur der Gruppensieg garantierte das direkte Ticket. Platz zwei und drei bedeuteten ein weiteres Zittern in der vierten Runde. Die Gruppe hatte es in sich. Keine Selbstläufer. Aber auch keine Gegner, vor denen sich Australien verstecken musste. "Wir sind bereit. Der Plan ist klar: Erster werden. Alles andere interessiert mich nicht."

Das erste Spiel – gleich ein Knaller. Thailand kam mit breiter Brust und viel Vorschusslorbeeren. Doch Harry Fischer hatte seine Jungs hervorragend eingestellt. Schon in der 7. Minute klingelte es: Levin vollendete eine perfekte Kombination über Mullett und Correia mit einem satten Schuss aus 17 Metern.

Thailand war geschockt, kam nie wirklich ins Spiel. In der 37. Minute war es dann Pedlow, der nach einem energischen Vorstoß von Belevonis zum 2:0 einnetzte – gleichzeitig auch der Endstand. "Wir wussten, dass wir sie früh unter Druck setzen müssen. Der Matchplan war genial – das war 100% Fischer." sagte Pedlow nach der Partie.

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Drei Tage später das nächste Heimspiel – diesmal gegen Vietnam. Was in der Theorie ein Geduldsspiel hätte werden können, war in der Praxis ein Fußball-Orkan. Schon nach 11 Minuten eröffnete Belevonis mit einem trockenen Flachschuss das Torfestival. Nur sieben Minuten später erhöhte Pedlow auf 2:0, ehe Salvati nach einem Eckball das dritte Tor markierte (21.). Die Zuschauer in Melbourne waren aus dem Häuschen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte dann noch das Sahnehäubchen: Lincoln mit einem perfekten Laufweg, ein Steckpass von Mullett, ein Haken, ein Abschluss – 4:0 (45+1). Danach war das Spiel durch.

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Zwei Spiele, zwei Siege, 6 Punkte, 6:0 Tore. Australien setzte ein Statement – und das deutlich.

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China folgte mit vier Punkten, Thailand mit drei. Der Rest schon jetzt abgeschlagen. Doch Harry Fischer warnte vor zu viel Euphorie: "Die Qualifikation ist ein Marathon, kein Sprint. Wir haben gut angefangen. Aber wir sind noch nicht durch." Der Weg zur Weltmeisterschaft ist lang – aber der erste Schritt war gemacht. Und er hallte nach.

Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #589 am: 06.Juni 2025, 09:25:27 »


Ein Schritt nach dem anderen

Der Weg zur Weltmeisterschaft blieb steinig – doch Australien unter Harry Fischer machte genau das, was man sich von einem Titelanwärter erwartete: Punkte sammeln. Konsequent. Zielgerichtet. Ohne unnötigen Glanz, aber mit maximaler Effizienz. "Wir müssen nicht jedes Spiel 6:0 gewinnen. Wichtig ist nur: Wir dominieren die Gruppe, wir sind in Kontrolle. Und genau das tun wir."

Spieltag 3 führte Australien nach Libanon – traditionell ein emotional aufgeladenes Duell, auch wenn die Kräfteverhältnisse auf dem Papier klar verteilt waren. Es dauerte, doch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte schlug Lincoln eiskalt zu: ein Pass in den Rückraum, ein schneller Antritt – 0:1 (45+2). Danach kontrollierten die Australier das Spiel, ohne zu glänzen. Correia machte in der 75. Minute nach einem Sololauf auf engstem Raum alles klar. "Wir wussten, dass es hier kein schönes Spiel wird. Aber wir haben geliefert. Punkt.", kommentierte Correia.

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Nur wenige Tage später wartete mit China ein Topduell in der Gruppe – und Australien zeigte, warum sie als Favorit auf den Gruppensieg gelten. In der 11. Minute eröffnete Pedlow mit einem traumhaften Distanzschuss zum 1:0. In der 31. Minute erhöhte Lowe, ehe erneut Correia in der 77. Minute auf 3:0 stellte. Es war ein Statement. "Wir haben gezeigt, dass wir nicht nur effizient, sondern auch dominant sein können, wenn’s darauf ankommt."

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Frischer Wind im Kader

Vor dem fünften Spieltag gab es zwei interessante Personalien im Kader von Harry Fischer. Mit Raphael Rohdmann wurde ein erst 22-jähriger Torhüter erstmals zur Nationalelf berufen. Ein Perspektivspieler, der bei Brisbane Roar zu den Aufsteigern der Saison zählt.

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Noch spannender war die Nominierung von Christos Semertzidis, einem 18-jährigen Linksaußen von Arsenal, der in England als kommender Star gilt.

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"Beide sind Spieler für die Zukunft. Aber wir holen sie nicht zum Spaß – wir wollen, dass sie das hier früh spüren: Das Nationaltrikot ist Verpflichtung und Auszeichnung."

Der Auswärtskampf in Thailand war der bisher härteste Test der Kampagne. Bereits in der 5. Minute gingen die Hausherren in Führung. Doch Australien blieb ruhig. In der 27. Minute glich Correia mit einem platzierten Schuss aus, neun Minuten später war es Belevonis, der einen Konter zum 1:2 vollendete. Doch noch vor der Pause schlug Thailand zurück – 2:2 (41.). Nach einer roten Karte für die Gastgeber in der 52. Minute drückte Australien, aber die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. "Ein Punkt ist besser als keiner. Aber in Überzahl müssen wir reifer agieren. Da war mehr drin."

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Die Antwort auf das Remis folgte prompt – und zwar laut. Beim Gastspiel in Bahrain brannten Correia und Co. ein Offensivfeuerwerk ab. Correia traf in der 13., 54. und 90. Minute – ein Hattrick. Mullett steuerte in der 28. das 0:2 bei, Taylor erhöhte in der 64. auf 1:4, ehe Correia mit dem Schlusspunkt alles klar machte. Endstand: 1:5. "Wir wollten eine Reaktion zeigen. Und ich denke, die hat jeder gesehen.", sagte Hattrick-Held Correia zufrieden.

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Der Blick auf die Tabelle

Nach sechs Spieltagen war Australien ungeschlagen, mit 16 Punkten an der Spitze. Thailand hielt mit 13 Zählern noch Kontakt, China lag bereits mit 10 Punkten zurück. Vier Spiele standen noch aus. "Wir stehen dort, wo wir sein wollen. Aber das Ziel ist noch nicht erreicht. Jetzt beginnt die heiße Phase."

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Und niemand zweifelte daran, dass Harry Fischer seine Mannschaft dorthin führen würde. Schritt für Schritt. Unaufhaltsam.

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #590 am: 06.Juni 2025, 15:23:04 »

Zitat
Und niemand zweifelte daran, dass Harry Fischer seine Mannschaft dorthin führen würde. Schritt für Schritt. Unaufhaltsam.

Halt wie immer.
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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #591 am: 06.Juni 2025, 18:40:11 »

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Ein Herbst nach Maß

Als Harry Fischer im Sommer bei Al-Nassr unterschrieb, sprach er von einer "letzten Mission in Asien". Was damals wie eine Kampfansage klang, wirkte im Rückblick auf die erste Saisonhälfte wie eine präzise formulierte Prophezeiung. Al-Nassr dominierte – national wie international. "Wir wussten, dass die Erwartungen hier extrem hoch sind. Aber ich bin nicht gekommen, um Erwartungen zu erfüllen. Ich bin hier, um sie zu übertreffen."


Die Vorrunde in der Saudi Pro League verlief nahezu makellos. In 15 Spielen fuhr Al-Nassr 14 Siege ein. Nur ein Spiel sorgte für Stirnrunzeln: eine 1:2-Niederlage gegen Al-Khaleej, bei der das Team ungewohnt fahrig agierte.


Mit 42 Punkten thronte man an der Tabellenspitze – fünf Zähler vor Al-Orobah. Dahinter folgten Al-Ahli und Al-Khaleej mit je 29 Punkten. Der große Rivale Al-Hilal dümpelte mit 28 Zählern abgeschlagen auf Rang 5. "Das Projekt Fischer ist ein voller Erfolg. Die Mannschaft spielt den besten Fußball der Liga.", lobte ein Vorstandssprecher bereits im Dezember. Auch im King's Cup blieb man souverän: Sowohl das Achtel- als auch das Viertelfinale wurden mit kontrollierten Auftritten gewonnen. Der Traum vom Double lebt – noch.

Ein Statement in der Champions League

International begann die Reise ungewöhnlich. Als Dritter der Saudi Pro League in der Vorsaison musste Al-Nassr den Umweg über die AFC Champions League Playoffs gehen – dort wartete Shabab Ordon aus Jordanien. Doch schon in diesem Spiel zeigte sich, wohin die Reise gehen sollte. Mit einem souveränen 3:0-Sieg ließ man keinen Zweifel am eigenen Anspruch. "Wir hatten keine Lust auf Zufälle. Wir haben das Spiel früh entschieden und nie die Kontrolle abgegeben."


Dann begann die Gruppenphase – und Al-Nassr zeigte, was passiert, wenn man einen Weltklasse-Kader konsequent auf ein Ziel ausrichtet. Gegner waren Tadamun aus Kuwait, Esteghlal aus dem Iran und Al-Shamal aus Qatar. Sechs Spiele, sechs Siege. 18 Punkte. 18:2 Tore. Es war eine Machtdemonstration.


"Al-Nassr hat die Gruppenphase nicht gespielt – sie haben sie überrollt.", titelte ein saudi-arabischer Sportjournalist. Der Gruppensieg bedeutete den direkten Einzug in die K.o.-Phase der AFC Champions League – ein Ziel, das man sich bei Al-Nassr ins Büro gehängt hatte. Doch Harry Fischer wäre nicht er selbst, wenn er sich jetzt zurücklehnen würde. "Titel werden nicht im Dezember gewonnen. Aber das Fundament – das legen wir jetzt. Und ich bin stolz auf das, was die Jungs gebaut haben."

Die Reise geht weiter. In der Liga, im Pokal, in der Champions League. Noch ist alles möglich – aber eines ist klar: Mit Harry Fischer an der Seitenlinie träumt Al-Nassr wieder laut. Und diesmal ist es mehr als nur ein Traum.

Noergelgnom

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #592 am: 06.Juni 2025, 22:35:45 »

In der Liga nur 2 Siege mit mehr als 4 erzielten Toren?
Was ist denn das?
Droht Harry das Team etwa zu entgleiten?
Haben die Spieler überhaupt die gleichen Ambitionen wie ihr Trainer?
Spielen hier etwa einige bereits gegen den Fremdling aus dem winzigen Land mit den vielen Bergen und dem wenigen Sand?
Fragen über Fragen, die laut nach einem investigativen Reporter schreien...  ::) ;D

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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #593 am: Gestern um 11:24:03 »

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Der Supercup – ein Statement gleich zu Jahresbeginn

Es war der 26. Januar, als Harry Fischer und seine Männer zum ersten Mal in der Rückrunde gefordert wurden – und zwar nicht irgendwie, sondern im Saudi Super Cup. Im Halbfinale wartete Al-Khaleej, doch es dauerte keine zwei Minuten, bis klar war, in welche Richtung dieses Spiel laufen würde.

Kurusu eröffnete den Torreigen bereits in Minute 1, gefolgt vom Kapitän Al-Shahrani in der 2. Spielminute. Mit dem frühen Doppelschlag war der Widerstand gebrochen. In der 31. Minute erhöhte Ngoy zum 3:0. Nach der Pause trugen sich erneut Al-Shahrani (66.) und Al-Qarni (71.) in die Torschützenliste ein – der Ehrentreffer von Al-Khaleej in der 83. Minute war nur noch Kosmetik. "Wir wollten ein Zeichen setzen. Früh, laut und deutlich. Das ist uns gelungen."


Im Finale wartete Al-Ahli – ein Gegner mit großer Geschichte, aber gegen das System Fischer fand auch er kein Rezept.

Zwischen der 22. und 32. Minute entschied Al-Nassr das Spiel: Ngoy traf doppelt (22. und 32.), dazwischen netzte Al-Nashri (25.) – zur Pause stand es 3:0. Die zweite Halbzeit geriet zum Schaulaufen. Al-Migrin (53. und 71.) und Al-Batashi (56. und 76.) sorgten für ein historisches 7:1-Endresultat. Ein weiterer Ehrentreffer des Gegners ging im Jubel unter.


"So ein Spiel vergisst man nie. Finale, sieben Tore, unser erster Titel – das war für die Ewigkeit.", schwärmte Essa Al-Shahrani.

Königsklasse

Nach dem Triumph war keine Zeit zum Feiern – die AFC Champions League rief. Im Achtelfinale wartete mit Fajr Sepasi aus dem Iran ein unangenehmer, aber schlagbarer Gegner. Zu Hause reichte eine konzentrierte erste halbe Stunde: Ngoy (30.) und Bedzieszak (32.) stellten den 2:0-Endstand her.

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Das Rückspiel war kaum angepfiffen, da stand es bereits 0:1 – Ngoy (1.) schlug erneut zu. Al-Shahrani erhöhte (8.), und Al-Najjar setzte in der 83. den Schlusspunkt zum 0:3. Das Viertelfinale war gebucht.

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"Es geht in der Champions League nicht nur um Klasse, sondern auch um Kontrolle. Und die hatten wir in beiden Spielen."

Im Viertelfinale wartete Tractor, ein alter Bekannter und unangenehmer Gegner. Das Hinspiel im eigenen Stadion entschied erneut Ngoy mit zwei Toren (19. und 68.). Ein beruhigendes Polster – dachte man.

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Das Rückspiel in Iran entwickelte sich zum Albtraum. Al-Qarni brachte Al-Nassr in der 56. mit 0:1 in Führung. Doch dann passierte das Unfassbare: In der 58., 66. und 68. Minute traf Tractor dreimal. Das Momentum war komplett gekippt. Der Gegner spielte wie entfesselt. Noch ein Tor – und Al-Nassr wäre raus. Harry Fischer lebte an der Seitenlinie jede Minute mit.

"Ich habe in meiner Karriere viele Spiele gesehen, aber so ein emotionales Wechselbad – das war eine Grenzerfahrung. Am Ende war es pures Überleben." Mit dem 3:3 im Gesamtscore und dem Vorteil der Auswärtstorregel schaffte Al-Nassr den Sprung ins Halbfinale – auf wackligen Beinen, aber immer noch im Rennen.

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Der erste Titel war geholt. Die Liga fest in der Hand. Und doch zeigte das Spiel gegen Tractor, dass selbst ein dominantes Al-Nassr nicht unverwundbar ist. Die kommenden Wochen würden zeigen, ob aus einem Traumjahr auch ein Jahr der Vollendung wird – oder ob die Realität noch einmal zurückschlägt. Doch eins war sicher: "Mit Harry Fischer ist Al-Nassr auf einer Mission. Und diese Mission kennt nur ein Ziel: Geschichte schreiben."

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #594 am: Gestern um 11:37:52 »

@Deinen Spoiler: lol! :D Warum bin ich nicht überrascht, dass Du das sofort aufgreifst? :D

@Supercup: Die Spiele nach 2 Minuten und nach 32 Minuten entschieden - kann man mal so machen.  :o

@Tractor-Fastpleite: Vielleicht genau der heilsame "bloß nicht arrogant werden"-Schock, den jedes dominante Team einfach zwischendurch braucht. Gut, dass ihr dennoch weiter seid, jetzt können sich die nächsten Gegner warm anziehen, denn den Fehler, irgendwen zu unterschätzen, machen Deine Jungs (hoffentlich) nicht nochmal.

Ach so: können wir bitte unsere Ngoys tauschen?
Meiner (in der Jugend) gefällt mir nicht halb so gut wie Deiner. :D
« Letzte Änderung: Gestern um 11:41:37 von Noergelgnom »
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