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Autor Thema: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee  (Gelesen 126157 mal)

FlutLicht1900

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #620 am: 14.Juni 2025, 17:09:02 »

Die Araber haben das Unentschieden sicher gut bezahlt.  :D
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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #621 am: Gestern um 08:53:01 »

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Ein Abend, der Geschichte schrieb

Als das Flutlicht des Ansan Community Stadium anging, rechneten die wenigsten der 52'500 Zuschauer mit einer Sensation. Italien, gespickt mit Stars, als Turnierfavorit ins Rennen geschickt, sollte Australien eigentlich keine Chance lassen – zumindest auf dem Papier. Doch Harry Fischer hatte einen Plan. Und seine Spieler hatten den Mut, ihn umzusetzen.

Bereits in der 14. Minute schoss Jack Taylor Australien in Führung – ein satter Flachschuss aus 18 Metern, unhaltbar für den italienischen Keeper. Die Fans rieben sich die Augen, aber zur Pause stand es tatsächlich 1:0 für die "Socceroos".

Italien erhöhte nach dem Seitenwechsel den Druck – in der 62. Minute folgte der Ausgleich, ein technisch feiner Abschluss nach einem Steckpass in den Strafraum. Jetzt schien alles seinen erwartbaren Gang zu nehmen. Doch Ben Pedlow hatte andere Pläne.

Innerhalb von nur elf Minuten – 72., 78. und 83. Minute – erzielte der Mittelstürmer einen lupenreinen Hattrick. Ein Kopfball nach Ecke, ein Abstauber im Fünfmeterraum, ein Kontertor mit einem feinen Lupfer.

"Das war nicht nur ein Spiel, das war eine Erklärung. Wir sind nicht hier, um Touristen zu sein – wir wollen dieses Turnier mitgestalten."

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"Ich dachte mir: Wenn wir schon gegen Italien spielen, dann wenigstens mit Mut. Und plötzlich war ich einfach... im Rausch.", sagte Ben Pedlow nach dem Spiel, das 4:1 endete – die erste große Überraschung der Weltmeisterschaft 2062.

Vier Tage später, im mit 55'000 Fans gefüllten Suwon Big Bird Stadium, hatte sich die Ausgangslage dramatisch verändert. Nun war Australien Favorit – und Zimbabwe der vermeintlich leichte Gegner. Doch das Spiel verkam zu einer Geduldsprobe. Fehlpässe, zähe Ballbesitzphasen, keine klaren Torchancen – ein müdes 0:0, das den Aufwärtstrend jäh stoppte.

"Vielleicht war der Kopf nicht ganz frei, vielleicht wollten wir zu viel kontrollieren. Aber ein Punkt bringt uns weiter – das ist, was zählt."

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Italien nutzte die Gunst der Stunde am dritten Spieltag und fertigte Zimbabwe mit 4:0 ab – eine Demonstration, die zeigte, dass der Favorit wieder da war.

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Und doch stand am Ende etwas Unerwartetes auf der Anzeigetafel der Gruppe: Australien – vier Punkte, Gruppensieger. Italien – drei Punkte, weiter als Zweiter. Zimbabwe – ausgeschieden.

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"Wer hätte das gedacht? Harry Fischers Mannschaft zieht als Gruppensieger in die K.o.-Runde ein, während Italien die Wunden aus dem ersten Spiel noch leckt." Für Harry Fischer war es mehr als nur ein sportlicher Erfolg – es war der Beweis, dass Mut, klare Ideen und junge Spieler auch auf höchstem Niveau bestehen können. "Die Reise ist noch lange nicht vorbei. Jetzt beginnt der wahre Test. Und ich glaube: Wir sind bereit."

FlutLicht1900

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #622 am: Gestern um 09:19:47 »

Da ist den Italiener die Salami von der Pizza gerutscht.😀
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Noergelgnom

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #623 am: Gestern um 10:49:44 »

 :o
Da geht was. Ums mit einem der Helden meiner Kindheit zu sagen: "Mächtig gewaltig, Eg... äh ... Harry." :D
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Ex-Achtelprofi


“Goodness is about what you do.
 Not who you pray to.” (Terry Pratchett)

Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #624 am: Heute um 09:56:21 »

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Der Wendepunkt in Jeonju

Das Jeonju World Cup Stadium bebte. 42'500 Zuschauer waren gekommen, um das Achtelfinale zwischen Australien und Ekuador zu sehen – ein Spiel, das auf dem Papier vollkommen offen war. Doch auf dem Platz sah es zunächst ganz anders aus.

Bereits in der 11. Minute gerieten die Socceroos durch einen Distanzschuss in Rückstand. Als Ekuador in der 29. Minute nach einem schnellen Konter das 0:2 nachlegte, schien das Spiel entschieden. "Wir waren nicht wach. Das war nicht das Australien, das ich kenne. Aber Fußball ist verrückt – und genau dafür liebe ich ihn."

Dann kam die 43. Minute. Ein rüdes Foul der Südamerikaner – glatt Rot. Plötzlich wendete sich das Blatt. Mit einem Mann mehr auf dem Platz entfachte Australien neuen Mut. Ben Pedlow verwandelte in der 56. Minute souverän einen Elfmeter – nur noch 1:2. Jetzt wackelte Ekuador. Und Jack Taylor roch Blut. In der 62. Minute zog er aus der Drehung ab – 2:2. Nur vier Minuten später ließ er die Fans endgültig ausflippen: 3:2 für Australien. "Ich weiß nicht, was da passiert ist. Wir waren am Boden – und dann in der Luft. Das war purer Wille.", meinte Jack Taylor.

Doch Ekuador gab sich nicht geschlagen und glich in der 78. Minute aus. 3:3. Es ging in die Verlängerung. 120 Minuten später war noch immer kein Sieger gefunden. Das Elfmeterschießen musste entscheiden. Ekuador verschoss den ersten Versuch. Australien traf fünfmal eiskalt. Ekuador viermal.

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"Diese Jungs haben sich ein Denkmal gesetzt. Mentalität schlägt Klasse – heute haben sie es bewiesen."

Nur wenige Tage später wartete im Ulsan Munsu Football Stadium mit 54'000 Zuschauern der nächste Gigant: Deutschland. Ein Favorit auf den Titel.

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Doch auch dieses Mal überraschte Australien. In der 18. Minute setzte sich der flinke Debütant Simon Conway über die rechte Seite durch, ließ zwei Verteidiger stehen und schob überlegt ins lange Eck – 1:0. "Ich hab einfach gemacht. Keine Zeit zum Denken. Nur Handeln.", sagte ein überglücklicher Simon Conway später.

Deutschland reagierte wütend, drückte, rannte, flankte – doch Australien verteidigte leidenschaftlich. Doch die 120 Minuten gegen Ekuador steckten in den Knochen. In der 81. Minute brach die Defensive erstmals – 1:1. Wieder Verlängerung.

Und diesmal war der Tank leer. In der 95. Minute fiel das 1:2, in der Nachspielzeit der 120. das 1:3. Das Abenteuer war vorbei. "Ich könnte nicht stolzer sein. Wir sind auf dem Zahnfleisch gekrochen, aber wir haben die Großen gezwungen, alles aus sich rauszuholen."

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Deutschland schied im Viertelfinale mit einem klaren 0:4 gegen Brasilien aus, die später im Finale Italien – das sich trotz der Auftaktniederlage gegen Australien noch ins Endspiel gekämpft hatte – mit demselben Ergebnis deklassierten.

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Und Harry Fischers ehemalige Ägypter? Bereits nach der Gruppenphase war Schluss. Ein leises, trauriges Ende für ein Land, das einst unter ihm die Afrikameisterschaft gewonnen hatte.

Aber es war nicht alles traurig. Jesse Mullett, der 21-jährige Flügelflitzer auf links, wurde zum besten jungen Spieler der Weltmeisterschaft 2062 gewählt. In drei Spielen lieferte er vier Assists und erreichte eine Durchschnittswertung von 7.63. "Er ist das Symbol dieser Generation. Schnell, mutig, kreativ. Seine Zeit kommt noch – und sie wird golden."

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Die Rückreise nach Kanada wurde kein Trauermarsch, sondern ein Triumphzug. Die Fußballwelt hatte Australien erneut als Kraft erkannt, mit der zu rechnen ist – wenn auch auf eine ganz andere Art.

Und Harry Fischer? Der hatte bereits wieder das Handy in der Hand – eine Nachricht von Forge FC, mit dem Text:

"Willkommen zurück, Coach. Die Jungs warten schon."