@FlutLicht1900: Mal schaun :-)
@Noergelgnom: Danke! Ja, das Testspiel gegen FOLA habe ich mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen abgeschlossen ;-) Zu Pröger: Sein Vertrag hat sich um ein weiteres Jahr verlängert, aber dennoch beendet er seine Karriere am Saisonende. Vielleicht finde ich ja im Sommer einen alternden Star.
@MorbusDerbe: Danke & mal schaun :-)
@Karagounis: Danke!
@Elemotion: Danke & Mal schaun :-)
Krise bei TuRU Düsseldorf - Fährt Kahlig den sicher geglaubten Aufstieg noch an die Wand?Autor: Jannis Schleef
Es ist der 32. von 36 Spieltagen in der Regionalliga West gespielt und der ambitionierte Club aus Oberbilk, TuRU Düsseldorf, droht seine Saisonziele auf der Zielgeraden aus dem Blick zu verlieren.„Ist das noch Fußball oder ist das die sechszehnte Staffel von Emergency Room?“, fragen sich wohl diejenigen, die es mit TuRU halten, mit Blick auf das von Kahlig verursachte Lazarett. Zeitweise kann eben jener Coach der TuRU, wie am 30. Spieltag gegen den SV Lippstadt, lediglich 4 „vollwertige“ Ersatzspieler auf der Ersatzbank versammeln, darunter übrigens zwei Ersatztorhüter!
Die Geschichte des Misserfolgs beginnt aber eigentlich bereits viel früher, in der Winterpause, denn dort verscherbeln die tüchtigen Denker und Lenker der Turn- und Rasensportunion mit Maximilian Wagner nicht nur ihren besten Spieler, sondern auch den designierten „Spieler der Saison“ der Regionalliga West zu einem Oberligisten, dem VfB Homberg! Dieser legt gerade einmal 210.000 Euro für das Supertalent auf die Ladentheke und schon trieft den Verantwortlichen an der Feuerbachstraße der geldgeile Speichel aus dem Rachen. Ich meine, es ist ja nicht so, als ob der Verein nicht kürzlich einige Millionen Euro von einem windigen Baukonsortium in eben jenen Geldrachen gestopft bekommen hat und sowieso im Geld schwimmt? Im Grunde fehlt eigentlich nur die platinverzierte Anzeigetafel an der einst vor Klammheit wimmernden Feuerbachstraße.
Weil die klugen Köpfe den Kader TuRUs scheinbar für groß genug gehalten haben, um den Aufstieg in die 3. Liga en passant mitzunehmen, wurden auch gleich noch Oliver Rotihaug, ein fußballerisches Multitool, der fast alle Positionen bekleiden kann, Presley Pululu, ein schneller Außenspieler und das Talent Lauri Penna verhökert, um den Geldspeicher in Dagobert Duck’scher Manier bis über den verantwortbaren Geldeichstrich zu befüllen.
Die Konsequenz? Die übliche Verletzungsmisere, die einige Mannschaften in der zweiten Saisonhälfte einholt, der überalterte Kader (siehe Pröger & Dacaj) und ein scheinbar zu forderndes Training fordern ihren Tribut, der sich darin äußert, dass auf der Reservebank mehr Plätze frei sind als bei Heimspielen so mancher Kunstprodukte aus der Bundesliga.
Sportlich stellt sich die Situation aktuell so dar, dass TuRUs einst großer Vorsprung, gesammelt im Januar bis Ende März, auf schmale 10 Punkte zusammengeschmolzen ist, weil man sowohl gegen Lippstadt als auch den BVB II verloren hat. Bei der aktuellen Formdelle und noch vier schweren Spielen in der Liga gegen Schalke II, RWO, den direkten Verfolger, den FC Bocholt, sowie gegen Düren, dürfte der sicher geglaubte Abstieg am Ende unerwartet noch in Gefahr geraten.
Eine erneute DFB-Pokalteilnahme hat der Lari-Fari-Modus den großspurigen Oberbilkern bereits gekostet, denn gegen den Oberligisten VfB Homberg, ja, genau den Verein, für den nun der „Spieler der Saison“ der Regionalliga West, Maxi Wagner, spielt, ist man aus dem Niederrheinpokal ausgeschieden.