Fakt ist einfach, das "Heimatland" nichts mit Herkunft zu tun hat sondern damit, wo man sich selbst zu Hause fühlt, insofern ist jede Diskussion über die Wahl der Nationalmannschaft von jetwedem Spieler hinfällig. Wenn für Mesut zum heimisch fühlen dazu gehört, dass seine Karriere einen Schub bekommt, dann ist das einfach zu akzeptieren. Wenn ein anderer Spieler jedoch sagt mein Herz schlägt für die Türkei, weil ich dort meine Heimat sehe, dann ist das auch zu akzeptieren.
So sehe ich das, bzw ich habe versucht das nüchtern zu betrachten, weil die Entscheidung, für welches Land man spielt kann nie nur rational sein, denn das würde bedeuten, dass die entsprechenden Spieler sich emotionslos ihrer Herkunft und ihrem "Heimatgefühl" über verhalten, was ich für mehr als fragwürdig halte ob das überhaupt möglich ist.