Mit Verwunderung habe ich die letzte Saison über festgestellt, dass sich meine vormals als OM aufgestellten Flügelspieler anzeigetechnisch (Kreis) nicht und nicht an ihre neue Position im "normalen" Mittelfeld gewöhnen. Und das, obwohl auf beiden Positionen laut Anzeige die exakt selben Attribute relevant sind. Habe zwei Spieler durchgängig auf der neuen Pos. spielen lassen und zusätzlich im individuellen Training die entsprechende Einstellung getroffen.
Gut, der eine Spieler ist 32, der ist vielleicht nicht mehr so flexibel, aber der andere ist im besten Fußballeralter (27). Da hatte ich schon Erwartungen.
Ich weiß schon, die Kreis-Anzeige ist nicht absolut zu sehen. Aber wie sagt man so schön, das Auge isst mit. Mich stört die dunkelorange Anzeige - da habe ich immer ein ungutes Gefühl...
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr schwankt wie schnell es geht - manche Spieler sind nach einer halben Saison bereits gelb auf einer völlig unbekannten Position, bei manchen dauert es eine ganze Saison ehe überhaupt ein dunkelroter Kreis auftaucht. Wenn man das Tempo maximieren will, muss sowohl Training als auch Spielpraxis für die neue Position stattfinden. Aber selbst der stärkste Fokus gleicht nicht die natürlichen Faktoren hier aus. Förderlich sind:
- junges Alter
- Nähe der neuen Position zu bereit natürlich beherrschten Positionen
- bei Flügelpositionen: starker Fuß
- das versteckte Attribut Flexibilität (ist zwar nicht direkt einsehbar, aber es scheint neben einem Einfluss auf die Geschwindigkeit des Positionslernens auch eine Art "Kapazitätsgrenze" darzustellen: Flexible Spieler bringen i.d.R. bereits einige Nebenpositionen mit und können problemlos weitere lernen, ohne alte zu verlernen - dagegen sind eher unflexible Spieler nicht nur langsam, sondern man bekommt auch -sobald man eine zweite Nebenposition trainiert - den Hinweis, dass die erste dann nach und nach wieder "vergessen" wird)
- vermutlich mindestens indirekt auch die Lust eines Spielers sich umschulen zu lassen - wenn das Training schon die Meldung bringt, dass der Spieler damit unzufrieden ist, kann ich mir kaum vorstellen das es förderlich ist für den Erfolg und die Geschwindigkeit. Es wäre nur interessant zu wissen, ob diese Unlust auch irgendwie mit Unfähigkeit korreliert, d.h. dass Spieler tendenziell eher unzufrieden sind damit, wenn sie sich schwertun
Es sei aber nochmal betont, dass die Kreiswertung m.E. eher überschätzt wird. Lt. Handbuch gibt es Abzüge für Entscheidungen und Stellungsspiel und sicher wird unter sonst gleichen Vorrausetzungen der hellgrüne den roten auf Dauer leistungsmäßig schlagen. Das "aber" sind aber diese gleichen "Vorrausetzungen" - sofern man einen positionsfremden Einsatz vornimmt, weil die Attribute besser passen, kann das schnell anders aussehen. Eine bessere Physis schlägt z.B. positionsunabhängig voll durch