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Autor Thema: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball  (Gelesen 63169 mal)

Henningway

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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #100 am: 13.Juni 2012, 20:24:55 »

Du wirst aber nicht mit seinem Lebensstil konfrontiert. Meinst du, er macht vor deinen Augen rum? Er sieht dich die ganze Zeit als Sexobjekt? Das wäre genauso vermessen, als würde man annehmen, jede Frau sieht in jedem Mann einen potenziellen Sexualpartner und alles dreht sich allein darum. Zuallererst kommt das Menschsein. Die sexuelle Orientierung spielt hier überhaupt keine Rolle, sie ist für dich überhaupt nicht relevant, sofern du nicht der Partner dieses Menschen bist.

Wo behaupte ich denn das ich in irgendeiner Art und Weise das Sexobjekt oder sonst was wäre bzw mich so fühle.

Tust Du nicht, allerdings habe ich das beim Lesen Deines Postings auch so verstanden. Was an einem Schwulen vermittelt Dir das komische Gefühl - das hast Du noch nicht beantwortet. Hier geht es ja nicht darum, dass man öffentliche Ärgernisse darstellt. Sex praktizierende Männer würde mich aufgrund meiner hetersexuellen Gesinnung auch abstossen. Ich gehe aber mal davon aus, dass Du das nicht gemeint hast, sondern die pure Anwesenheit. Was geschieht denn, wenn sich ein angenehmer Gesprächspartner plötzlich als schwul outet. Hättest Du dann auch ein komisches Gefühl plötzlich?
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Eddy

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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #101 am: 14.Juni 2012, 08:28:26 »

Du wirst aber nicht mit seinem Lebensstil konfrontiert. Meinst du, er macht vor deinen Augen rum? Er sieht dich die ganze Zeit als Sexobjekt? Das wäre genauso vermessen, als würde man annehmen, jede Frau sieht in jedem Mann einen potenziellen Sexualpartner und alles dreht sich allein darum. Zuallererst kommt das Menschsein. Die sexuelle Orientierung spielt hier überhaupt keine Rolle, sie ist für dich überhaupt nicht relevant, sofern du nicht der Partner dieses Menschen bist.

Wo behaupte ich denn das ich in irgendeiner Art und Weise das Sexobjekt oder sonst was wäre bzw mich so fühle.

Tust Du nicht, allerdings habe ich das beim Lesen Deines Postings auch so verstanden. Was an einem Schwulen vermittelt Dir das komische Gefühl - das hast Du noch nicht beantwortet. Hier geht es ja nicht darum, dass man öffentliche Ärgernisse darstellt. Sex praktizierende Männer würde mich aufgrund meiner hetersexuellen Gesinnung auch abstossen. Ich gehe aber mal davon aus, dass Du das nicht gemeint hast, sondern die pure Anwesenheit. Was geschieht denn, wenn sich ein angenehmer Gesprächspartner plötzlich als schwul outet. Hättest Du dann auch ein komisches Gefühl plötzlich?

Nein solange sich nichts in die Richtung bewegt ist das okay, ich hätte sicherlich sogar Interesse daran dadrüber mehr zu erfahren. Ich würde mich nur unwohl fühlen wenn ich unter mehrere Leute geraten würde, die sich einfach so verhalten wie homosexuelle es teilweise tun oder sich küssen würden oder sonst was in der Richtung. Ich will damit nicht alle über einen Kamm scheren und es gibt sicherlich sehr viele Homosexuelle die auch für das heutige Weltbild Männlichkeit ausstrahlen und teilweise auch den Kopf schütteln wie sich andere Verhalten. Ich persönlich habe da ja nichts gegen, aber ich würde mich unwohl fühlen in einer Gruppe von Leuten zu sein, in der das so praktiziert wird.

Ich weiß selber dass, das alles nicht sehr weltoffen klingt und sicherlich viele für "nicht" richtig halten. Ich will damit auch nich vermitteln das meine Ansicht richtig sind, ich weiß sogar das sie es nicht sind. Aber solange Menschen andere aufgrund ihrer Sexualität oder sonstigen Ansichten nicht diskriminieren, beleidigen oder sonst irgendwie schaden, sollte man auch deren Meinung respektieren. Und wenn Leute aufgrunddessen einfach nicht glücklich dadrüber wären wenn sich einer ihrer Lieblingsspieler outen, ist das zwar wie bereits tausendmal erwähnt sehr, sehr borniert, aber dann sollte man das respektieren. Was nicht heißt das Spieler sich daran orientieren müssten, wenn Schweinsteiger schwul ist (Wieder nur um bei dem Beispiel zu bleiben) und bereit dazu ist sich zu outen, dann wäre ich der letzte der ihn davon abhalten wollte, ohne jetzt darauf einzugehen das ich oder andere Fans da so gesehen eh keinen Einfluss drauf hätten.

Ich hoffe ihr versteht was ich meine, es hört sich teilweise alles auch ein wenig Oxymoron an, aber es ist ein sehr sensibles und kompliziertes Thema.
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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #102 am: 14.Juni 2012, 11:17:20 »

du wärst nicht glücklich, wenn schweinsteiger sich als schwuler outen würde, würdest deine meinung über ihn ändern und ihn mit anderen augen sehen, bist aber für die Ehe zwischen Homosexuellen, möchtest auch mehr rüber das schwulsein erfahren, obwohl du ja schon weisst, dass sich homosexuelle teilweise wie homosexuelle verhalten und es tatsächlich homosexuelle gibt, die männlich aussehen und über das verhalten anderer homosexueller den kopf schütteln (warum auch immer) wie du das auch tust, möchtest aber lieber gar nicht erst damit konfrontiert werden, weil dann komische gefühle entstehen und du dich nicht wohl fühlst.

gottchen, was für ein geschwurbsel. schreibe doch einfach, daß jeder so leben soll wie er will, daß du aber mit schwulsein/schwulen überhaupt nichts anfangen kannst.

übrigens: man diskriminiert menschen nicht nur durch worte und taten, sondern auch durch mißachtung oder durch ausgrenzung á la "möchte nicht damit konfrontiert werden".

Ich würde mich nur unwohl fühlen wenn ich unter mehrere Leute geraten würde, die sich einfach so verhalten wie homosexuelle es teilweise tun 

hihi, na dann hoff ich mal, dass du nicht so schnell unten liegen musst  ;)
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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #103 am: 14.Juni 2012, 11:29:27 »

Wenn ich mir jetzt mal vorstelle, dass in meiner Fußballmannschaft jemand schwul wäre, ist das schon irgendwie ein seltsames Gefühl. Man sieht sich ja auch in der Umkleide oder in der Dusche (ich dusche sowieso immer zu hause :P) o.ä.
Allerdings wurd das hier ja schon sehr gut erfasst: Derjenige sieht ja nicht jeden Mann als Sexobjekt. Wobei wie würde sich ein Mann fühlen, wenn lauter Frauen um ihn herum sind? Also irgendwie hakt es bei der ganzen Sache hinten und vorne.

Man(n) kann damit halt irgendwie nicht umgehen.
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Eddy

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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #104 am: 14.Juni 2012, 11:30:06 »

Ja das habe ich ja schon versucht zu erklären, da es solch ein sensibles Thema ist, wollte ich es nicht einfach bei einem Satz belassen, so wie du es nun für mich getan hast. Was aber komplett richtig ist und man eigentlich so stehen lassen könnte. :D

Und mit "möchte nicht damit konfrontiert werden" wollte ich auch niemanden abgrenzen, ich gehe auch einfach davon aus, dass ich mit den meisten Homosexuellen eher weniger gemeinsam habe und ich auch denke das diese sehr gut auf eine Freundschaft mit mir verzichten können.

Aber letztendlich habe ich das alles viel zu kompliziert gehalten, simple gesagt kann jeder machen was er will, ich kann damit nur wahrhaftig nichts anfangen und möchte persönlich auch nicht unbedingt viel damit zu tun haben.

So einfach geht das manchmal :D ;)
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Emanuel

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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #105 am: 14.Juni 2012, 11:39:18 »

übrigens: man diskriminiert menschen nicht nur durch worte und taten, sondern auch durch mißachtung oder durch ausgrenzung á la "möchte nicht damit konfrontiert werden".

Er wird sich in seiner Freizeit doch wohl noch treffen dürfen mit wem er will...
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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #106 am: 14.Juni 2012, 11:43:47 »

übrigens: man diskriminiert menschen nicht nur durch worte und taten, sondern auch durch mißachtung oder durch ausgrenzung á la "möchte nicht damit konfrontiert werden".

Er wird sich in seiner Freizeit doch wohl noch treffen dürfen mit wem er will...

nein, darf er nicht!  :police: 


wieso sollte er das nicht dürfen?
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Skarn84

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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #107 am: 14.Juni 2012, 15:43:16 »

@ white

Darum geht es ja nicht. Es geht einzig darum, dass Aussagen a la "Ich hoffe, es gibt in diesem Team keine Schwulen" deplatziert und indiskutabel sind.

Hoffst du denn, dass es beim BVB welche gibt? Würdest du das Trikot des bekennenden Borussen tragen?
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DVNO

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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #108 am: 14.Juni 2012, 15:50:10 »

Ja, natürlich. Warum denn auch nicht?

Kurzer Nachtrag: Mit "hoffst du denn..." habe ich ein paar Probleme. Ich hoffe gar nichts. Ich hoffe ja auch nicht, dass dunkelhaarige Spieler oder welche mit Irokesenfrisuren in der Mannschaft sind. Es ist mir schlichtweg egal, welche sexuelle Orientierung ein Spieler hat. Und dementsprechend würde ich das Trikot des homosexuellen Spielers natürlich genauso tragen, wie das eines heterosexuellen. Voraussetzung: Mir sagt der Spieler zu. ;)
« Letzte Änderung: 14.Juni 2012, 15:53:37 von DVNO »
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ThomasH

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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #109 am: 14.Juni 2012, 16:07:25 »



Fändet ihr zoophilile Spieler auch  in Ordung ?


Und wie wäre es wenn ein Spieler bspw Sex mit einem Schaf hat - aber das Schaf noch keine 18 ist.
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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #110 am: 14.Juni 2012, 16:08:27 »

Ich benutze bewußt "hoffen", weil Cassano auch lediglich nur hofft.

Ich hoffe ebenfalls, dass sich in meinem Lieblingsverein keiner outet, da die Negativen Folgen leicht auszumalen sind und Positive lediglich in einer evtl. Signalwirkung liegen könnten.

Ein Trikot eines Outers dürfte schwer in den Verkaufsregalen liegen...!
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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #111 am: 14.Juni 2012, 16:08:52 »



Fändet ihr zoophilile Spieler auch  in Ordung ?


Und wie wäre es wenn ein Spieler bspw Sex mit einem Schaf hat - aber das Schaf noch keine 18 ist.



Höhöhö.
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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #112 am: 14.Juni 2012, 16:09:27 »



Fändet ihr zoophilile Spieler auch  in Ordung ?


Und wie wäre es wenn ein Spieler bspw Sex mit einem Schaf hat - aber das Schaf noch keine 18 ist.

In Holland gibt es Parteien, die sich dafür einsetzen, insbesondere für Gesellschaftliche Akzeptanz!

Auch für die Liebe mit Menschen ab 12 usw.

Der Tolleranz sind keine Grenzen gesetzt, außer gegenüber Intoleranten XD
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White

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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #113 am: 14.Juni 2012, 16:11:58 »

Da fälltm ir doch glatt ne South Park Folge ein...
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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #114 am: 14.Juni 2012, 16:14:00 »

Ich benutze bewußt "hoffen", weil Cassano auch lediglich nur hofft.

Ich hoffe ebenfalls, dass sich in meinem Lieblingsverein keiner outet, da die Negativen Folgen leicht auszumalen sind und Positive lediglich in einer evtl. Signalwirkung liegen könnten.

Ein Trikot eines Outers dürfte schwer in den Verkaufsregalen liegen...!

Cassano wurde aber nicht gefragt, ob er hofft, dass Homosexuelle im Team sind. Warum soll man so etwas hoffen, wenn es doch letztendlich darum geht, dass die sexuelle Orientierung schlichtweg egal ist? Es geht einzig darum, dass eine homosexuelle Orientierung nicht verwerflich ist.

Ob Spieler XY schwul ist oder nicht, finde ich in etwa so interessant wie seine Haarlänge. Zu welchen Menschen er sich hingezogen fühlt, ist einfach ein Aspekt, der den Spieler/Menschen selbst in keiner Weise verändert.

Analog noch einmal: Ich hoffe auch nicht, dass ein Spieler mit kurzen Haaren in der Mannschaft spielt. Warum? Weil es für das, worauf es ankommt, völlig irrelevant ist. Das heißt ja im Umkehrschluss nicht, dass ich Menschen mit kurzen Haaren nicht mag - es ist mir schlichtweg egal. Das Hoffen, wie du es hier aufführst, bezeichnet den Wunsch nach etwas. Die Verwendung von Cassano bezeichnete eine Ablehnung.
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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #115 am: 14.Juni 2012, 16:22:12 »

Ich benutze bewußt "hoffen", weil Cassano auch lediglich nur hofft.

Ich hoffe ebenfalls, dass sich in meinem Lieblingsverein keiner outet, da die Negativen Folgen leicht auszumalen sind und Positive lediglich in einer evtl. Signalwirkung liegen könnten.

Ein Trikot eines Outers dürfte schwer in den Verkaufsregalen liegen...!

Cassano wurde aber nicht gefragt, ob er hofft, dass Homosexuelle im Team sind. Warum soll man so etwas hoffen, wenn es doch letztendlich darum geht, dass die sexuelle Orientierung schlichtweg egal ist? Es geht einzig darum, dass eine homosexuelle Orientierung nicht verwerflich ist.

Ob Spieler XY schwul ist oder nicht, finde ich in etwa so interessant wie seine Haarlänge. Zu welchen Menschen er sich hingezogen fühlt, ist einfach ein Aspekt, der den Spieler/Menschen selbst in keiner Weise verändert.

Analog noch einmal: Ich hoffe auch nicht, dass ein Spieler mit kurzen Haaren in der Mannschaft spielt. Warum? Weil es für das, worauf es ankommt, völlig irrelevant ist. Das heißt ja im Umkehrschluss nicht, dass ich Menschen mit kurzen Haaren nicht mag - es ist mir schlichtweg egal. Das Hoffen, wie du es hier aufführst, bezeichnet den Wunsch nach etwas. Die Verwendung von Cassano bezeichnete eine Ablehnung.

Er wurde gefragt ob er weiß, bzw. glaubt, dass an den Gerüchten etwas dran ist, dass bei italien 2 schwule sind, entstanden durch einen schwulen TV Reporter, der behauptet bereits mit Nationalspielern was gehabt zu haben etc.

Darauf antwortet er, dass er es nicht hofft.

Das ist absolut nachvollziehbar, da die negativen Folgen, wie du selbst einsehen müßt, erst einmal überwiegen würden.

Seine Aussage war in keinster Weise moralisch wertend, sondern pragmatisch.

Wo hört denn deine toleranz auf? Bei Zoophilie, denn da schreibst du höhö, finde ich zb intolerant!

Es gibt viele neue Studien, die belegen, dass Tiere dabei durchaus auch spaß empfinden, oder die initiative gar von ihnen ausgeht!

Was wäre denn verwerflich, wenn ein Spieler sich zu einer solchen vorliebe bekennt?

Kann uns doch egal sein, mit was oder wem jemand Sex hat... ;)

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DVNO

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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #116 am: 14.Juni 2012, 16:27:20 »

Bei Zoophilie gibt es dann natürlich auch noch die Rechtssache. Dass es den Tieren "Spaß" macht, halte ich für äußerst fragwürdig. Von einem Tier kann man sich zumindest kein "Einverständnis" holen, damit bleibt es für mich in erster Linie Tierquälerei.

Und Cassanos Aussage ist natürlich wertend! Das Wort "Schwuchtel" soll ja auch noch gefallen sein. Cassano hat sich in keiner Form auf die Konsequenzen eines Outings bezogen! Er hat lediglich seinen Unmut darüber geäußert, mit Schwulen eine Umkleibekabine, ja - ein Team teilen zu müssen. Gleichzeitig hat er das "Schwulsein" als Problem dargestellt.

Cassano jetzt wohlwollend in den Sinn zu legen, er habe nur keine Lust auf die Konsequenzen eines Outings und sonst sei ja alles prima mit Homosexuellen, entbehrt jeder Grundlage und ist einzig und allein eine (meiner Ansicht nach) falsche Interpretation.


/edit:

Soweit ich weiß, haben bis auf Delfine auch keine Tiere Spaß an sexuellen Aktivitäten. Es ist einfach ein der Fortpflanzung dienliches Instinkverhalten. Also finde ich schon, dass wir hier etwas differenzieren müssen...  ::)

Zudem geht es hier darum, dass Menschen Menschen liebe. Es steht hier nicht mal der Sex im Vordergrund. Wie bitte kommt man beim Thema Homosexualität auf Zoophilie? Wollt ihr hier jetzt allen ernstes Homosexuelle mit Zoophilen vergleichen?
« Letzte Änderung: 14.Juni 2012, 16:44:14 von DVNO »
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Skarn84

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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #117 am: 14.Juni 2012, 17:06:07 »


Und Cassanos Aussage ist natürlich wertend! Das Wort "Schwuchtel" soll ja auch noch gefallen sein. Cassano hat sich in keiner Form auf die Konsequenzen eines Outings bezogen! Er hat lediglich seinen Unmut darüber geäußert, mit Schwulen eine Umkleibekabine, ja - ein Team teilen zu müssen. Gleichzeitig hat er das "Schwulsein" als Problem dargestellt.

Cassano jetzt wohlwollend in den Sinn zu legen, er habe nur keine Lust auf die Konsequenzen eines Outings und sonst sei ja alles prima mit Homosexuellen, entbehrt jeder Grundlage und ist einzig und allein eine (meiner Ansicht nach) falsche Interpretation.



Wo ist in dem von dir geposteten Link (http://www.spox.com/de/sport/fussball/em/em-2012/1206/Artikel/italien-nationalstuermer-antonio-cassano-schwulenfeindliche-aussagen-homophobie-fussball-skandal.html) eine der o.a. Aussagen zu finden?

Du liest schwulenfeindlich als Überschrift und sofort rattern die dir in der Schule antrainierten 110% Toleranz-Routinen los...

Dass Casano ein exzentrischer Typ ist wissen auch die Medien und daher wird er auch gerne zu brisanten Themen befragt ;)

Und das sicher nicht weil sie sich neue Einblicke oder gedankliche Modelle erwarten...

Zu Zoophilie mal der neueste Stand, für intolerante Menschen, wie du einer zu sein scheinst:

Hani Miletski, eine Sexualtherapeutin, stellte in ihrer Dissertation 1999 fest, dass es Hinweise darauf gebe, dass Zoophilie genau wie zum Beispiel Hetero- und Homosexualität eine echte sexuelle Orientierung sei, im Gegensatz zur Lehrmeinung, die sie als Paraphilie klassifiziert.
In der Zusammenfassung ihrer Untersuchung schreibt Andrea Beetz 2002, dass Zoophilie ein Ausdruck der Liebe, der Zuneigung und der sexuellen Anziehung sein könne und nicht notwendigerweise ein Ausdruck von Aggression oder ein Trieb zur Dominanz sei, wie bislang allgemein angenommen.
Für beide Studien wurden zoophile Frauen und Männer mit Hilfe von Fragebögen und persönlichen Interviews untersucht. Während gemeinhin sexuelle Mensch-Tier-Kontakte noch als ausnahmslos gewalttätig angesehen wurden, versuchen diese Studien ein differenzierteres Bild zu zeichnen. So sieht Joseph R. Rosenberger schon in einem passiven Verhalten des Tieres eine Zustimmung. Andere Autoren meinen, Tiere könnten den sexuellen Akt durchaus genießen (Miletski/Beetz) oder ihn sogar selbst herbeiführen (Midas Dekkers, 1994). Ein gängiger hierfür als Beispiel benutzter Fall sind Rüden, die sich instinktiv ihrer Zuneigung folgend am Bein ihres Herrchens bzw. Frauchens zu reiben versuchen, wobei der Hundebesitzer dies gewährt oder – in der Regel – unterbindet.
Der Philosoph Peter Singer argumentiert, dass die Zugehörigkeit eines Lebewesens zu einer bestimmten Gattung allein nicht von moralischer Relevanz sein kann. Er hält daher sexuelle Mensch-Tier-Kontakte, solange sie gegenseitig zufriedenstellend seien, für akzeptabel.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zoophilie

Also, noch einmal, wo endet deine Toleranz? Schon bei zoophilie...?

Was ist mit Nekrophilie?


« Letzte Änderung: 14.Juni 2012, 17:10:56 von Skarn84 »
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DVNO

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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #118 am: 14.Juni 2012, 17:09:36 »

Jetzt muss ich mir von dir vorwerfen lassen, intolerant zu sein, nur weil du dich mal flugs bei Wikipedia ins Thema Zoophilie eingelesen hast und das als netten Vergleich siehst? Ich bitte dich. :) Hier geht es auch gar nicht darum. Eigentlich. Ne?


Zum Thema Cassano beziehe ich mich nicht auf den Spox-Artikel, sondern auf diverse PK-Ausschnitte, die ich sehen konnte. Beispielsweise diesen hier:


http://www.youtube.com/watch?v=daHPRFLoFCI


Und jetzt fahr mal wieder runter und lass' vor allem deine absurden und teils beleidigenden Unterstellungen.


Mit dem Thema Zoophilie habe ich mich noch nicht ausführlich beschäftigt. Mir reicht da auch kein Wikipediaartikel, um mir eine Meinung zu bilden. Im Grunde fehlt mir bei Tieren die Einwilligung. Die kann es nicht geben. Auch eine passive Haltung der Tiere muss nicht zwingend eben dieses bedeuten. Hier kann es auch um Unterwürfigkeit oder gar Angst gehen. Wie gesagt: So weit ich weiß, haben Tiere keinen Spaß an Sexualität, sondern diese unterliegt dem reinen Instinkt. Insofern handelt es sich für mich hier um Tierquälerei - und ja, da hört die Toleranz auf.

« Letzte Änderung: 14.Juni 2012, 17:15:12 von DVNO »
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Skarn84

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Re: Homophobie, Schwulenfeindlichkeit und der moderne Fußball
« Antwort #119 am: 14.Juni 2012, 17:21:19 »

Gib allein mal bei youtube: hund rammelt frau ein!

http://www.youtube.com/results?search_query=hund+rammelt+frau&oq=hund+rammelt+frau&aq=f&aqi=&aql=&gs_l=youtube.3...61.2101.0.2783.15.11.0.4.4.0.145.761.8j3.11.0...0.0.jhd9yraxb5Y

Da kriegst du auf anhieb 67 beweisvideos, dass die tiere auch oft initiative ergreifen :D

Und gegen Nekrophilie kannst du auchnix haben, da Leichen nichtmal etwas merken!

Wieso endet bei diesen themen deine toleranz?

Vlt. etwa, weil es nicht akzeptiert ist, evtl. gar ein Tabu darstellen könnte... ;)

Ich wette mit der richtigen Lobby sind auch diese Themen salonfähig zu machen, es braucht nur menschen mit gaaanz viel toleranz!
« Letzte Änderung: 14.Juni 2012, 17:23:35 von Skarn84 »
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