Zudem kann ein defensiv ausgerichteter Mittelfeldspieler doch selten lange Bälle, die eine hohe Verteidigungslinie überwinden, verteidigen. Der müsste 4 Meter groß sein und Heading auf "1000" haben.
Es geht nicht um den Raum hinter der Abwehr, es geht um das Loch in der Mitte, den Raum vor der Abwehr, der ohne Defensivspieler im Mittelfeld bei jedem Angriff enstehen kann (siehe Screenshot), und in das der Gegner mitunter völlig unbedrängt stoßen kann.
Über die Saison verteilt sieht es insgesamt so aus, als ob Du nicht viele Gegentore nach Konter bekommen hast, aber die Engine erfindet keine Torhighlights zu Ergebnissen, sie ist eine Spielzug-um-Spielzug-Berechnung, heißt: Sich die Gegentore und Gegnerchancen im Analysetab noch mal anzusehen, kann sehr aufschlussreich sein, was hinter den nackten Zahlen wirklich passiert, die aufaddiert werden. Alleine nur auf ein paar Zahlen über die Saison verteilt zu schauen, kann deshalb zu falschen Schlüssen führen, fatalerweise bauen viele FM-Spieler schon historisch vor allem Teams, die Ballbesitz/Abschlussversuche dominieren (was im FM genau wie in der Realität alles andere als ein Garant für Erfolg ist und was anders umgesetzt viele erfolgreiche Philsophien/Taktiken hinfällig machen würde). Versuche mal ohne defensiv ausgerichteten CM oder DM mit einem Mittelklasseteam zu spielen, das nicht 90% der Gegner eh "dominiert", oder dessen Abwehrspieler nicht noch regelmäßig viele Tacklings gewinnen, in die sie beim erfolgreichen Konter in Unterzahl gezwungen werden.
Es ist angekommen und verständlich, was mit dem Raum in der Mitte gemeint war. Nur wenn ich ein Topteam führe, das zu wenig Tore erzielt und in der Defensive sehr kompakt im Kollektiv verteidigt, ist das nicht meine erste Baustelle. Nach der Umstellung auf "Balanced" war meine Beobachtung anders und dieser Raum bekam Priorität.
Übrigens sah meine Verteidigung in der angesprochenen ersten Saison so aus: De Gea (23) - Evra (32), Smalling (24), Jones (22), Rafael (23). Eine Abwehr, die wohl zwei Klassen schlechter war, als die der Bayern.
Darüberhinaus ist es für jeden Aufbau nicht schlecht jemanden zu haben, der tief steht und immer die Position hält statt mit allen anderen in Richtung Sechzehner abzubiegen. Jetzt, da ich sehe, dass Du gegen vermutlich im Schnitt auch noch defensive Gegner eine einzige Spitze als Target Man (sehr limitierte Rolle, sowohl ohne als auch mit Ball) und die auf "Attack" spielst: Probiere hier mal Punkt 4 aus: http://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,17351.0.html Das ist eh mit Abstand der beste grobe Leitfaden (keine Anleitung zum Immer-Gewinnen), weil praktisch offiziell, und dank Aachen4ever endlich in Deutsch verfügbar. Viel Glück. 
Das ist in der Theorie ein Treffer. Ein Zielspieler in einem schnellen Umschaltspiel? Dazu noch in einer Ein-Spitzen-Formation? Der 21 Jährige Mitrovic erzielte bisher jedoch in 30 Ligaspielen, meist als Target Man (selten als "AF") 20 Tore. Im Spielkontext macht er das, was er soll und speziell in der dritten Saison reicht mir das. Als "AF" steht er dauernd im Abseits, hat selten Anbindung zum Spiel. Einen Knipser wird es in einem "very fluid"-System bei mir nicht geben.
Im 4-2-4 bin ich mit zwei Spitzen unterwegs, da arbeitet Mitrovic als Target Man auf Support dem zweiten Stürmer zu, was auf dem Papier mehr Sinn macht. Das kann aber eine ganz ekelhafte Geschichte werden, wenn mittelmäßige Gegner das Mittelfeld beherrschen und die zwei Spitzen isolieren.
Zum Thema
Frust:
Ich habe es nach dem 2:3 in Basel tatsächlich geschafft, blamabel rauszufliegen (0:0). Die drei Aluminium waren keine direkten Freistöße, sondern hundertprozentige Chancen. Dennoch zu viele Versuche aus der Entfernung:

Da das Spiel einen ja auch gerne provoziert, gab es danach den typischen Ketchup-Flaschen-Effekt:

Das wäre zweistellig ausgegangen, wären die fünf Aluminium-Treffer nicht gewesen:

Ein 7:0 geht auch mit einer Spitze, die als Zielspieler fungiert.