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Autor Thema: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik  (Gelesen 367419 mal)

veni_vidi_vici

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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #980 am: 11.November 2018, 20:31:14 »

Spieler aus der zweiten Reihe und teilweise 18,19 Jahre alt .(.z.B. Cuisance bei Gladbach) fordern Spielzeit als ob Sie Ronaldo wären. Das nervt so dermaßen.

Darüber beschweren sich hier so viele Spieler. Ich habe das Problem weniger. Wie habt ihr denn euer Alter Ego eingestellt? Ich gehe traditionell mit sehr viel Disziplin ins Spiel. Dann trauen sich die Spieler nicht so häufig zu meckern. Umgekehrt: Wer wenig Disziplin hat, der hat häufiger diese Nachfragen.

LG Veni_vidi_vici

Wenger

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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #981 am: 11.November 2018, 21:07:02 »

Spieler aus der zweiten Reihe und teilweise 18,19 Jahre alt .(.z.B. Cuisance bei Gladbach) fordern Spielzeit als ob Sie Ronaldo wären. Das nervt so dermaßen.

Darüber beschweren sich hier so viele Spieler. Ich habe das Problem weniger. Wie habt ihr denn euer Alter Ego eingestellt? Ich gehe traditionell mit sehr viel Disziplin ins Spiel. Dann trauen sich die Spieler nicht so häufig zu meckern. Umgekehrt: Wer wenig Disziplin hat, der hat häufiger diese Nachfragen.

LG Veni_vidi_vici

Bei mir habe ich auch sehr viel Disziplin eingestellt.
Ich glaube eher das es ein verstecktes Attribut eines Spielers ist.
In meinem Save von 2018 hatte ich einen Spieler gekauft mit Namen Felice D`Amico  von Inter Mailand.
Er spielte 13 Jahre unter meiner Herrschaft. Hat alle Klubrekorde gebrochen mit Toren und Vorlagen. Zig mal Weltfussballer.
Dieser Spieler hat sich nie beschwert.
Bei Vertrangsverlängerungen war er auch von selber mit der Spielerrolle ´Rollenspieler´ einverstanden und wollte auch
dann nie mehr Gehalt.Immer 5 Millionen im Jahr.
Ich hatte immer mal die Versuchung im Editor seine versteckten Attribute zu lesen.
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Tremonianer

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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #982 am: 11.November 2018, 21:49:32 »

Bei mir sinkt allmählich die Motivationskurve. Das Micro-Management ist so extrem, dass man für eine Mannschaft die mit drei Taktiken in die Saison gehen soll, erstmal 'nen guten Monat dran sitzt, bis man Standards, Zuweisungen, Freundschaftsspiele, Trainingspläne, Scouting, Trainerstab etc. arrangiert hat. Das ist selbst mir als erfahrenen FM-Tüftler to much.
Und letztendlich sehe ich dann auf dem Platz den gleichen Müll wie im FM 17; nicht funktionierende Außenstürmer, desolate Zuordnung, Belagerungszustände ohne Sinn gegen traditionell mauernde Teams, keine eindeutigen Erkenntnisse aus gegnerischen Zuweisungen, da aus dem Spielverlauf nicht ersichtlich wird, woran sich die KI reibt.
Die Entwickler haben viele Ideen; so richtig geschnallt haben sie den modernen Fußball leider noch immer nicht.
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"Ein Fan hat mir erzählt, wie sehr er mich für meinen Schuss verflucht hat. »So ein Idiot, wie kann der aus dieser Situation aufs Tor schießen«, hat er gewütet und sich abwinkend weggedreht. Wenige Sekunden später brach der Jubel los und seine Freunde und er lagen quer übereinander."L.Ricken

DewdBush

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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #983 am: 11.November 2018, 22:13:22 »

Ich habe jetzt mal einen mini Test gemacht . Und die Eckbälle an einem Spieltag gecheckt .

Bei diesen 5 Spielen ....



.... waren es im Schnitt 17,2 Ecken Pro Spiel .  Ich selbst hatte 17-3 beim Spiel in Wolfsburg . Bayern hatte 18 Ecken zu 3 . usw usw .

In England bei 6 Spielen war der Schnitt bei 17,3 , Spanien 14,7 ... um mal 3 Ligen zu nennen. Echt krass diese Ecken flut :D
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Zaza Montanes

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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #984 am: 11.November 2018, 22:18:33 »

Bei mir sinkt allmählich die Motivationskurve. Das Micro-Management ist so extrem, dass man für eine Mannschaft die mit drei Taktiken in die Saison gehen soll, erstmal 'nen guten Monat dran sitzt, bis man Standards, Zuweisungen, Freundschaftsspiele, Trainingspläne, Scouting, Trainerstab etc. arrangiert hat. Das ist selbst mir als erfahrenen FM-Tüftler to much.
Und letztendlich sehe ich dann auf dem Platz den gleichen Müll wie im FM 17; nicht funktionierende Außenstürmer, desolate Zuordnung, Belagerungszustände ohne Sinn gegen traditionell mauernde Teams, keine eindeutigen Erkenntnisse aus gegnerischen Zuweisungen, da aus dem Spielverlauf nicht ersichtlich wird, woran sich die KI reibt.
Die Entwickler haben viele Ideen; so richtig geschnallt haben sie den modernen Fußball leider noch immer nicht.

Also ich finde, dass - wenn man nach ein paar Ingame-Monaten den Flow einmal gefunden hat - die Spielintensität im Wochenablauf schon nahezu ideal ist für ein Computerspiel. Es ist mir dann nicht zuviel und nicht zuwenig. Natürlich kann man immer noch Dinge verbessern, und mich ärgern auch noch ein paar Sachen, die seit einigen Versionen drin sind. Z.B. finde ich die Einstellung des Screen Flows sehr umständlich (ich verfolge hier sehr sehr viele Wettbewerbe) und dann noch für jeden Spielstand neu. Man sollte Einstellungen hier wenigstens für gleiche Spiel-Setups speichern dürfen. Ich finde aber, dass dieses Jahr viel mehr Dinge bis ins Detail überdacht wurden und das hat dem Spiel gut getan.

Training, Scouting, Freundschaftsspiele planen, all das was du aufzählst mache ich gerne. Was aber mittlerweile der größte Zeitfresser ist und fast nur noch reinste Arbeit, sind die Einstellungen bei den Standards. Ich hab nicht weniger als 42 Set-Pieces-Einstellungen für eine einzige Taktik und ich hab das nicht einmal vollends ausgereizt. Es ist kein Scherz, ich hab 2 Tage gebraucht - richtige Arbeitsschichten á 6-7 Stunden jeweils - bis alles für drei Taktiken eingestellt war. Zudem sind die Einwurf-Einstellungen verbuggt. Als meine Taktik nicht wie gewünscht funktionierte und ich 2 von 3 Taktiken neu aufgesetzt habe, durfte ich dann heute fast den ganzen Spaß nochmal machen. Hab aber durch das Vorwissen glaub ich "nur" drei Stunden gebraucht. Danach hatte ich aber viereckige Augen. Und dabei hab ich die Standardschützen noch weg gelassen bisher. Hier muss meiner Meinung nach etwas passieren, entweder die Standards wieder entschlacken oder einen extra Set-Pieces-Trainer einstellen, wo man vielleicht nur selbst etwas optimieren muss. Die default Einstellungen find ich Mist, mit denen kann ich nix anfangen, also bin ich praktisch gezwungen das für jede Taktik neu zu machen und jedesmal Angst zu haben, dass eine Taktik mittelfristig nicht funktioniert und ich dann wieder stundenlang "arbeiten" darf.

Wenn man das alles mal abgearbeitet hat am Anfang eines Spielstands, dann ist das für mich ein geniales Spiel. Man darf nur nicht die Taktik oder den Spielstand wechseln  :laugh:


Ich habe jetzt mal einen mini Test gemacht . Und die Eckbälle an einem Spieltag gecheckt .

Bei diesen 5 Spielen ....



.... waren es im Schnitt 17,2 Ecken Pro Spiel .  Ich selbst hatte 17-3 beim Spiel in Wolfsburg . Bayern hatte 18 Ecken zu 3 . usw usw .

In England bei 6 Spielen war der Schnitt bei 17,3 , Spanien 14,7 ... um mal 3 Ligen zu nennen. Echt krass diese Ecken flut :D

So grob übern Daumen gibt es in der Bundesliga so 12 pro Spiel.

https://www.sport1.de/fussball/bundesliga/teamstatistik-ecken

Eine größere Stichprobe wäre mal gut, und dann auf jeden Fall ohne Bayern. Doch auffällig ist es auf jeden Fall, dass es tendenziell wohl etwas zuviel ist.
« Letzte Änderung: 11.November 2018, 22:22:27 von Zaza Montanes »
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karenin

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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #985 am: 12.November 2018, 00:15:26 »

Also Spielmacher Rollen roamen immer noch unglaublich extrem und ohne Rücksicht oder gar intelligenz auf den evtl vorhandenen Nebenmann.

Nehmen wir ein doppel ZM, der LM hat den Ball, der Rechte ZM als Spielmacher Rolle, wird jetzt einfach in den Linken ZM reinlaufen (nicht einfach nur in dessen Raum, teilweise doppelt er den regelrecht) und quasi diese Rolle komplett egalisieren. Ähnliches sieht man bei Half Back mit den IV wenn ein AV den Ball hat.
Es gibt immer noch absolut kein "Verständnis" für den Nebenmann, belegeten Raum oder eine Intelligente Positionierung über zwei Ecken ("Dieser Raum ist bereits belegt vom LZM, da wir kurzpässe Spielen, positioniere ich mich daher nun so, dass ich direkt frei wäre wenn der LZM den Ball bekommt"), nur der Ballführende und die eigene Rolle/Duty sind wichtig.
Also das ist echt arm anzusehen, weil es sich einfach schon seit dem Taktik umbau durch die ME zieht und die Taktik so zu einem Puzzlespielchen werden läßt bzw man genötigt ist Rollen zu nutzen die einfach nur nicht roamen, aber ansonsten gar nicht zu den Spielern passen (Götze im Moment als CMs mit AP PIs. Obwohl die AP Rolle eigentlich zu 100% das wäre was ich suche).

Ansonsten passiert weiterhin viel zu wenig sobald man in den Strafraum eindringt. (Kopfball aufs Tor von der 16er Linie, obwohl selbst der größte Ego nciht mal auf die Idee kommen würd es von da zu versuchen etc). Was so gesehen seltsam ist, weil es eigentlich fast alle Probleme mit den zu vielen Schüßen/Chancen lösen würde (Das allseits beliebte 30 zu 1 Torschuß spiel): Wie oft sieht man in nem echten Spiel wie ein IV noch das Bein in einen Querpass/Pass in die Tiefe bekommt? Das ist eigentlich der Standard von "vergebener Angriff". Vgl zum im FM vorkommenden und extrem erzwungenen "Ich schieß den Gegner an, egal das da links und rechts alles frei ist" (oder auch, "warte schön 5 sekunden oder noch mehr an Auslinie bis der Gegner da ist und hole dann extrem schlau eine Ecke raus, egal ob da 5 10 Mann auf einen Querpass warten") das im Moment ua auch die extrem viele Ecken mitverursacht..

Allerdings kommt hier vermutlich dann das "Gummi Ballbesitz" Problem der ME rein: Es ist nach wie vor so das ein Spieler der den Ball hat qausi "am Ball klebt" (oder halt intern als Ballführender definiert ist oder sowas), vgl die lustigen Szenen wenn der Ball so weit abprallt, das zw Ball und Spieler nun ein Gegner steht der den Ball einfach übernehmen könnte da frei, jedoch macht der Gegner die Tackeln Animation und der Spieler "am Ball" stolpert obwohl er im lustigsten Fall bestimmt 5-10 weit weg steht (geht auch noch extremer, TW hatte Abschlag, Ball prallt an den Hinterkopf von nem IV, Ball ist nun auf Höhe Mittellinie auf den Aussen, Gegner übnimmt den Ball nun mit Tackling Animation und mein Torwart im eigenen Strafraum fällt hin^^).. Das sind Dinge die man endlich mal angehen müsste finde ich.
« Letzte Änderung: 12.November 2018, 06:11:30 von karenin »
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Wenger

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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #986 am: 12.November 2018, 01:20:51 »

Auch schön anzusehen wenn die Außenverteidiger,Flügelspieler oder inverse Flügelspieler sooooooviel Zeit haben zum flanken, es aber regelmäßig vorziehen entweder in den Gegner rein zu dribbeln bis sie den Ball verlieren(und eine Traube von mehreren Spielern ensteht die sich gegenseitig umgrätschen bis ein Foul gepfiffen wird) oder so lange warten bis der Gegner diesen angreift um ihn dann einfach abzuschießen   das Resultat ist meistens die hundertste Ecke.
« Letzte Änderung: 12.November 2018, 01:45:59 von Wenger »
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Speedy-OSM

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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #987 am: 12.November 2018, 10:28:16 »

Bei mir sinkt allmählich die Motivationskurve. Das Micro-Management ist so extrem, dass man für eine Mannschaft die mit drei Taktiken in die Saison gehen soll, erstmal 'nen guten Monat dran sitzt, bis man Standards, Zuweisungen, Freundschaftsspiele, Trainingspläne, Scouting, Trainerstab etc. arrangiert hat. Das ist selbst mir als erfahrenen FM-Tüftler to much.
Und letztendlich sehe ich dann auf dem Platz den gleichen Müll wie im FM 17; nicht funktionierende Außenstürmer, desolate Zuordnung, Belagerungszustände ohne Sinn gegen traditionell mauernde Teams, keine eindeutigen Erkenntnisse aus gegnerischen Zuweisungen, da aus dem Spielverlauf nicht ersichtlich wird, woran sich die KI reibt.
Die Entwickler haben viele Ideen; so richtig geschnallt haben sie den modernen Fußball leider noch immer nicht.


Also ich finde, dass - wenn man nach ein paar Ingame-Monaten den Flow einmal gefunden hat - die Spielintensität im Wochenablauf schon nahezu ideal ist für ein Computerspiel. Es ist mir dann nicht zuviel und nicht zuwenig. Natürlich kann man immer noch Dinge verbessern, und mich ärgern auch noch ein paar Sachen, die seit einigen Versionen drin sind. Z.B. finde ich die Einstellung des Screen Flows sehr umständlich (ich verfolge hier sehr sehr viele Wettbewerbe) und dann noch für jeden Spielstand neu. Man sollte Einstellungen hier wenigstens für gleiche Spiel-Setups speichern dürfen. Ich finde aber, dass dieses Jahr viel mehr Dinge bis ins Detail überdacht wurden und das hat dem Spiel gut getan.

Training, Scouting, Freundschaftsspiele planen, all das was du aufzählst mache ich gerne. Was aber mittlerweile der größte Zeitfresser ist und fast nur noch reinste Arbeit, sind die Einstellungen bei den Standards. Ich hab nicht weniger als 42 Set-Pieces-Einstellungen für eine einzige Taktik und ich hab das nicht einmal vollends ausgereizt. Es ist kein Scherz, ich hab 2 Tage gebraucht - richtige Arbeitsschichten á 6-7 Stunden jeweils - bis alles für drei Taktiken eingestellt war. Zudem sind die Einwurf-Einstellungen verbuggt. Als meine Taktik nicht wie gewünscht funktionierte und ich 2 von 3 Taktiken neu aufgesetzt habe, durfte ich dann heute fast den ganzen Spaß nochmal machen. Hab aber durch das Vorwissen glaub ich "nur" drei Stunden gebraucht. Danach hatte ich aber viereckige Augen. Und dabei hab ich die Standardschützen noch weg gelassen bisher. Hier muss meiner Meinung nach etwas passieren, entweder die Standards wieder entschlacken oder einen extra Set-Pieces-Trainer einstellen, wo man vielleicht nur selbst etwas optimieren muss. Die default Einstellungen find ich Mist, mit denen kann ich nix anfangen, also bin ich praktisch gezwungen das für jede Taktik neu zu machen und jedesmal Angst zu haben, dass eine Taktik mittelfristig nicht funktioniert und ich dann wieder stundenlang "arbeiten" darf.

Wenn man das alles mal abgearbeitet hat am Anfang eines Spielstands, dann ist das für mich ein geniales Spiel. Man darf nur nicht die Taktik oder den Spielstand wechseln  :laugh:


Ich habe jetzt mal einen mini Test gemacht . Und die Eckbälle an einem Spieltag gecheckt .

Bei diesen 5 Spielen ....



.... waren es im Schnitt 17,2 Ecken Pro Spiel .  Ich selbst hatte 17-3 beim Spiel in Wolfsburg . Bayern hatte 18 Ecken zu 3 . usw usw .

In England bei 6 Spielen war der Schnitt bei 17,3 , Spanien 14,7 ... um mal 3 Ligen zu nennen. Echt krass diese Ecken flut :D

So grob übern Daumen gibt es in der Bundesliga so 12 pro Spiel.

https://www.sport1.de/fussball/bundesliga/teamstatistik-ecken

Eine größere Stichprobe wäre mal gut, und dann auf jeden Fall ohne Bayern. Doch auffällig ist es auf jeden Fall, dass es tendenziell wohl etwas zuviel ist.

Der Bericht dazu ist doch sehr interessant :D

https://www.11freunde.de/artikel/ein-reddit-user-hat-fast-alle-eckbaelle-der-letzten-vier-jahre-ausgewertet/page/1
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KI-Guardiola

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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #988 am: 12.November 2018, 10:48:19 »

Zum Artikel: Abstiegskandidaten schießen übrigens alleine oft schon deshalb rein prozentual, also anteilsmäßig mehr Tore nach Standards als Spitzenteams, weil sie generell weniger Tore schießen. Auch dass es meist generell Abstiegskandidaten sind, die wirklich effektiver sind, also wirklich weniger Ecken pro Tor brauchen, dürfte sich dadurch erklären lassen: Teammanager von Abstiegskandidaten wissen in der Regel, dass sie spielerisch unterlegen sein dürften. Also legen sie tendenziell etwas mehr Wert auf Standards. Die dazu noch etwas risikoärmer sind, als wie Pep sein komplettes Team bei jedem Angriff in die Gegnerhälfte zu schieben (siehe Atletico-Halbfinals mit Bayern).

Bei Pulis ist das natürlich anders. 1 Tore alle 4 Spiele im Schnitt sind schon eine Hausmarke, die schwer zu überbieten sein dürfte. Ein Spitzenteam wurden sie deshalb trotzdem nicht (welch Überraschung). :D Wenn Topteams im Fußball jede Woche drauf angewiesen wären, immer wieder vom Standard zu treffen, dann würden sie Punkte links und rechts liegen lassen. Dass das mit dem "hinten sicher stehen -- und vornen köpft halt Naldo ein" nicht immer klappt, siehe auch Schalke. (Wobei die sich ja diese Saison weiterentwickelt haben sollen).

Im FM müsste die Verwertung von Eckbällen eigentlich für alle Teams relativ gleich sein. Denn der FM bietet ja relativ wenige Möglichkeiten an, die zu varrieren, bzw. sich was Besonderes auszudenken. Entsprechend passt es hier auch ins Bild, dass es nach SCreenshots vor allem die Topteams mit den meisten Ecken sind, die auch mehr Tore nach Ecken schießen.
« Letzte Änderung: 12.November 2018, 11:04:58 von KI-Guardiola »
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Blasing

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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #989 am: 12.November 2018, 11:13:26 »

Hab nun die erste volle Saison hinter mir. Hab den AFC Sunderlang aus der englischen League One in die Championship geführt, war ne spannende Sache für den Start und ich bin mal gespannt wies weitergeht. Folgend einige (großteils negative) Eindrücke aus der ersten Saison - manches wurde zum Teil hier eh schon erwähnt:


- Es werden teilweise extrem viele Chancen für ein Tor benötigt. Ich hatte oft Spiele mit 70% Ballbesitz, 30 Schüssen, davon 16 aufs Tor und mit Glück hab ich 1:0 gewonnen.

- Im 1 gegen 1 versagen Stürmer viel zu häufig

- Vieeeele Pfosten- und Lattentreffer

- Es kommt teilweise extrem sinnlos zu 1v1 Situationen. Es kann ja nicht sein, dass man recht defensiv steht, die Abwehrreihe nicht extrem vorgepushed hat und dann trotzdem regelmäßig ein 60 Meter Pass genau zwischen die 2 IV kommt, welche nur zusehen und erst dann rennen beginnen, wenn der Stürmer den Ball angenommen hat

- Viel zu viele Ecken, daraus gefühlt klar zu wenig Tore

- Spieler stellen sich unabhängig von den Einstellungen oft extrem dämlich im Flügelspiel an, warten Stundenlang bis ein Gegner auf sie zuläuft anstatt einfach zu flanken. Teilweise sind sie auch komplett frei am Flügel und statt ner Flanke spielen sie nen weiten hohen Pass zurück zum DM

- Spieler agieren zum Teil Ideenlos vorm Strafraum. Trotz hoher Kreativität, Pass in die Tiefe, mehreren Anspielstationen usw. schieben sie den Ball teilweise sinnlos 20m vorm Tor hin und her obwohl ein Spieler vielleicht schon freies Schussfeld hatte (oder in die Lücke dribbeln hätte können)

- Interviews werden nach 20 Spieltagen wieder genauso monoton wie seit Jahren. Ständig die gleiche Laberei

- Das Spiel mit 2 Außenstürmern funktioniert was das gegenseitige Vorlagen angeht noch immer recht gut. Mein OML flankt oft lang auf meinen OMR der dann einköpft oder mit dem Fuss abschließen kann

- Es passieren generell viel zu wenige schnelle Pässe in die Tiefe, meistens sind die Lochpässe 60m Lobs auf den Flügel oder wenn die gegnerische Abwehr aufgerückt ist. Sonst wird fast immer nur der Mann angespielt

- Viele teils anstrengende Anfragen nach nem neuen Vertrag sowie 0 Einfluss des Kapitäns in "Schlichtungsgesprächen"

- Teilweise keine Anfragen für Leihen von super Talenten, die für die Liga drunter oder schwächere Teams in der gleichen Liga klar Stammspieler wären. Selbst bei 0% Gehaltsforderung kommt Teilweise 0 Interesse

- Die Elfmeterrate passt bei mir sowohl für Anzahl als auch Verwertung der Elfer recht gut, da regen sich einige hier ja auf. Aber bei meinem Save hätte ich da nichts negatives feststellen können


Das war mal so auf die schnelle das wichtigste, das mir so eingefallen is.
Wird Feedback hier eigentlich gesammelt an SI übergeben oder ist das nur für den INTRA-DEUTSCHEN-COMMUNITY Bereich?^^
« Letzte Änderung: 12.November 2018, 11:15:18 von Blasing »
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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #990 am: 12.November 2018, 11:16:33 »

- Im 1 gegen 1 versagen Stürmer viel zu häufig

Ist sogar gut möglich. In einer älteren Version wurde z.B. mal eine bestimmte Art von 1 gegen 1 gepatcht, in der der Keper laut Coder den Abschluss tendenziell noch zu leicht abfangen konnte. Ich würde aber töten, gäbe es im FM dazu eine Statistik.

Rein interessehalber, ein Klassestürmer auf seinem Niveau läuft a la Robben im WM Finale alleine auf den Torhüter. Das passiert aber zehnmal im Spiel, nich teinmal. Wie viele Tore würdest DU von Robben etwa erwarten?

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Blasing

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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #991 am: 12.November 2018, 11:24:56 »

Naja wenn Robben wirklich unbedrängt und allein 10x auf den Torwart zuläuft, dann erwart ich mir schon, dass er so um die 5 davon reinhaut, per Schuss, per Lupfer oder was mir im FM komplett fehlt - per ausdribbeln/vorbeigehen am Keeper.

Im FM wird im 1v1 fast immer so ca. vom 16er aus geschossen. In Echt würde der Stürmer weiter auf den Keeper zurennen und ihn dann vorbeischieben oder an ihm vorbeigehen (wird dann zu 80% ein Tor oder Foul+Elfer)
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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #992 am: 12.November 2018, 11:41:16 »

Naja wenn Robben wirklich unbedrängt und allein 10x auf den Torwart zuläuft, dann erwart ich mir schon, dass er so um die 5 davon reinhaut, per Schuss, per Lupfer oder was mir im FM komplett fehlt - per ausdribbeln/vorbeigehen am Keeper.

Keinen schlechte Marke. Die meisten erwarten da eher Elfmeterwerte. Das kann eigentlich schon deshalb nicht sein, weil der Stürmer a) meist im Tempo unterwegs ist, b) den Ball kontrollieren muss c) der Torhüter aus seinem Kasten kommen und damit das Tor verkleinern kann und d) er bei allem unter Zeitdruck ist, weil ihm die Verteidiger natürlich auf den Fersen sind. Wenn er drei, vielleicht vier davon macht, ist er in etwa im Schnitt. Wenn er nur einen macht, dann passiert das, was Morata im Januar passiert ist: Dann wird er als Amateurkicker verunglimpft. (Morata hat in einem Spiel 3 Alleingänge auf Czech vergeigt -- "realistisch" hätte man von ihm ein Tor erwarten können).

Persönlich hatte ich bis inklusive FM18 selten Probleme mit Alleingängen an sich. Allerdings würde ich drauf achten, wie viele davon zustande kommen. Wie man am Morata-Beispiel sieht, wird so was, wenn es in einem einzigen Spiel vorkommt, komplett anders wahrgenommen, als wenn er diese drei Dinger z.B. über mehrere Wochen nicht einschiebt... effektiv ist es aber eigentlich das Gleiche, weil die Chance, einen reinzumachen ja nicht nach einem Fehlversuch größer wird.
« Letzte Änderung: 12.November 2018, 11:44:30 von KI-Guardiola »
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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #993 am: 12.November 2018, 11:44:33 »

Morata hat grad letzte Woche wieder einen extrem vergeigt, hätte sein Hattrick sein können. Aber genau solche Aktionen kommen mir im FM gefühlt zu häufig vor, weil die Stürme aus 20-15m draufknallen und dann geht der Ball oft daneben oder drüber. Ein Stürmer läuft aber so lange aufs Tor zu, bis ihm der Keeper entgegenkommt, sprich der schießt nur dann außerhalb vom 16er, falls der Keeper schon am 11er steht. Dann wird er aber meistens mit nem schnellen Antritt umkurvt (das macht Robben oft, das Torres Tor gegen Deutschland im Finale fällt mir da auch spontan ein).
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KI-Guardiola

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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #994 am: 12.November 2018, 11:48:18 »

Morata hat grad letzte Woche wieder einen extrem vergeigt, hätte sein Hattrick sein können. Aber genau solche Aktionen kommen mir im FM gefühlt zu häufig vor, weil die Stürme aus 20-15m draufknallen und dann geht der Ball oft daneben oder drüber. Ein Stürmer läuft aber so lange aufs Tor zu, bis ihm der Keeper entgegenkommt, sprich der schießt nur dann außerhalb vom 16er, falls der Keeper schon am 11er steht. Dann wird er aber meistens mit nem schnellen Antritt umkurvt (das macht Robben oft, das Torres Tor gegen Deutschland im Finale fällt mir da auch spontan ein).

Laut Expected Goals-Modellen z.B. hat Morata trotzdem ein Tor mehr gemacht, als erwartbar. Die haben Schwächen, sind aber im Schnitt erheblich näher dran als Bauchgefühl -- oder gar am TV-kommentator, nach dem es sowieso viel regelmäßiger Hattricks geben müsse, als es das tut. :D Guter Punkt übrigens,d en Du ansprichst: Nicht bloß die Zahl der Versuche, die nicht im Tor enden, ist relevant. Sondern wie die Chancen ausgespielt/vergeben werden.
« Letzte Änderung: 12.November 2018, 11:49:53 von KI-Guardiola »
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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #995 am: 12.November 2018, 13:15:14 »

Für mich scheint es einfacher zu sein Tore zu erzielen,indem man 'Pass in die Tiefe' spielt.
Einfach ein unmotivierten und unüberlegten langen Pass nach vorne dreschen ohne Aussicht auf Erfolg.
Der Verteidiger hat jetzt diese Möglichkeiten:
1.Den langen Ball über sich zum Torwart ausrollen lassen
2.Den Ball mit der Brust stoppen und das Spiel von hinten wieder aufbauen
3.Den Ball zielgenau ohne Druck auf seinen Mitspieler köpfen
4.Den Ball ins Aus klären

Stattdessen wird der Ball fast immer haargenau und ohne Bedrängnis in die Mitte auf den Fuß eines heranstürmenden gegnerischen Spieler geköpft.Dieser spielt den Ball zu 90% auf die Außen zu einem Mitspieler welcher von dem gegnerischen Außenverteidiger eng gedeckt wird.
Ein oder oder zwei Innenverteidiger entschließen sich dem Außenverteidiger zu helfen und stürmen im vollen Sprint hinzu um dann einfach nur Geleitschutz zu liefern.
Der Ball wird in die Mitte gespielt wo ein freier Spieler sich freigelaufen hat und netzt ein.
Der andere Außenverteidiger könnte natürlich die Spielsituation erahnen und einrücken, deckt aber lieber weiterhin seinen eigenen Gegenspieler an der anderen Eckfahne.

Zum Überfluss werden lange Bälle zu oft zielgenau zwischen den beiden Innenverteidigern auf den Fuß des Stürmers gespielt.
Auf 'ohne Abseits' hilft auch nicht viel,denn die Verteidiger laufen erst dann los wenn der Stürmer 5 Meter Vorsrung hat.

 
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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #996 am: 12.November 2018, 15:10:24 »

Bei mir sinkt allmählich die Motivationskurve. Das Micro-Management ist so extrem, dass man für eine Mannschaft die mit drei Taktiken in die Saison gehen soll, erstmal 'nen guten Monat dran sitzt, bis man Standards, Zuweisungen, Freundschaftsspiele, Trainingspläne, Scouting, Trainerstab etc. arrangiert hat. Das ist selbst mir als erfahrenen FM-Tüftler to much.
Und letztendlich sehe ich dann auf dem Platz den gleichen Müll wie im FM 17; nicht funktionierende Außenstürmer, desolate Zuordnung, Belagerungszustände ohne Sinn gegen traditionell mauernde Teams, keine eindeutigen Erkenntnisse aus gegnerischen Zuweisungen, da aus dem Spielverlauf nicht ersichtlich wird, woran sich die KI reibt.
Die Entwickler haben viele Ideen; so richtig geschnallt haben sie den modernen Fußball leider noch immer nicht.

Also ich finde, dass - wenn man nach ein paar Ingame-Monaten den Flow einmal gefunden hat - die Spielintensität im Wochenablauf schon nahezu ideal ist für ein Computerspiel. Es ist mir dann nicht zuviel und nicht zuwenig. Natürlich kann man immer noch Dinge verbessern, und mich ärgern auch noch ein paar Sachen, die seit einigen Versionen drin sind. Z.B. finde ich die Einstellung des Screen Flows sehr umständlich (ich verfolge hier sehr sehr viele Wettbewerbe) und dann noch für jeden Spielstand neu. Man sollte Einstellungen hier wenigstens für gleiche Spiel-Setups speichern dürfen. Ich finde aber, dass dieses Jahr viel mehr Dinge bis ins Detail überdacht wurden und das hat dem Spiel gut getan.

Training, Scouting, Freundschaftsspiele planen, all das was du aufzählst mache ich gerne. Was aber mittlerweile der größte Zeitfresser ist und fast nur noch reinste Arbeit, sind die Einstellungen bei den Standards. Ich hab nicht weniger als 42 Set-Pieces-Einstellungen für eine einzige Taktik und ich hab das nicht einmal vollends ausgereizt. Es ist kein Scherz, ich hab 2 Tage gebraucht - richtige Arbeitsschichten á 6-7 Stunden jeweils - bis alles für drei Taktiken eingestellt war. Zudem sind die Einwurf-Einstellungen verbuggt. Als meine Taktik nicht wie gewünscht funktionierte und ich 2 von 3 Taktiken neu aufgesetzt habe, durfte ich dann heute fast den ganzen Spaß nochmal machen. Hab aber durch das Vorwissen glaub ich "nur" drei Stunden gebraucht. Danach hatte ich aber viereckige Augen. Und dabei hab ich die Standardschützen noch weg gelassen bisher. Hier muss meiner Meinung nach etwas passieren, entweder die Standards wieder entschlacken oder einen extra Set-Pieces-Trainer einstellen, wo man vielleicht nur selbst etwas optimieren muss. Die default Einstellungen find ich Mist, mit denen kann ich nix anfangen, also bin ich praktisch gezwungen das für jede Taktik neu zu machen und jedesmal Angst zu haben, dass eine Taktik mittelfristig nicht funktioniert und ich dann wieder stundenlang "arbeiten" darf.

Wenn man das alles mal abgearbeitet hat am Anfang eines Spielstands, dann ist das für mich ein geniales Spiel. Man darf nur nicht die Taktik oder den Spielstand wechseln  :laugh:


Ich habe jetzt mal einen mini Test gemacht . Und die Eckbälle an einem Spieltag gecheckt .

Bei diesen 5 Spielen ....



.... waren es im Schnitt 17,2 Ecken Pro Spiel .  Ich selbst hatte 17-3 beim Spiel in Wolfsburg . Bayern hatte 18 Ecken zu 3 . usw usw .

In England bei 6 Spielen war der Schnitt bei 17,3 , Spanien 14,7 ... um mal 3 Ligen zu nennen. Echt krass diese Ecken flut :D

So grob übern Daumen gibt es in der Bundesliga so 12 pro Spiel.

https://www.sport1.de/fussball/bundesliga/teamstatistik-ecken

Eine größere Stichprobe wäre mal gut, und dann auf jeden Fall ohne Bayern. Doch auffällig ist es auf jeden Fall, dass es tendenziell wohl etwas zuviel ist.

Ja, die Standard-Einstellungen sind wirklich zeitraubend. Ich kann dir nur empfehlen, solltest du für eine Taktik tatsächlich alle Standard-Szenarien mit diesen jeweils 3 Varianten abgearbeitet haben, speichere diese Taktik, übernimm sie als Alternativ-Taktik und schiebe dir einfach die Positionen zu deiner Alternativ-Formation zurecht. Dann brauchst du wenig bis gar nichts nachzukorrigieren.
Den Flow suche ich noch vergebens. Es ist mehr Arbeit als Spiel und ich habe früher wirklich passioniert meinen BVB geführt und nichts dem Zufall überlassen. Jetzt, wo ich noch Trainingsblöcke einbauen soll und in der Spielvorbereitung in die Motivations-Lotterie greife - denke mal, die greift nur Hierarchie-immanent - wird es mir angesichts des bevorstehenden Programms zu viel.
Dabei bin ich noch nicht mal mit revoltierenden Spielern konfrontiert, wie ich es hier gelesen habe.
Die Umsetzung v. taktischen Vorgaben auf dem Platz könnte ja neue Anreize bieten. Aber z.B. das Aufbauspiel ins Zentrum zu zwingen, indem man die Außenverteidiger konsequent presst, gelingt mir mit dieser Match Engine nicht und das über mehrere FM-Generationen. Offensivspieler, die mit Tempo in die Zwischenräume kombinieren, sind pures Wunschdenken. Das finale Szenario eines jeden Angriffs mit der Einstellung "im Zentrum halten" ist, nach meinem Bauchgefühl zu urteilen, zu 90% eine Aktion, die von einem Außenverteiger eingeleitet wird.
Da fühl ich mich schlicht und ergreifend verarscht.
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"Ein Fan hat mir erzählt, wie sehr er mich für meinen Schuss verflucht hat. »So ein Idiot, wie kann der aus dieser Situation aufs Tor schießen«, hat er gewütet und sich abwinkend weggedreht. Wenige Sekunden später brach der Jubel los und seine Freunde und er lagen quer übereinander."L.Ricken

hodl

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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #997 am: 12.November 2018, 16:25:46 »

Für mich scheint es einfacher zu sein Tore zu erzielen,indem man 'Pass in die Tiefe' spielt.
Einfach ein unmotivierten und unüberlegten langen Pass nach vorne dreschen ohne Aussicht auf Erfolg.
Der Verteidiger hat jetzt diese Möglichkeiten:
1.Den langen Ball über sich zum Torwart ausrollen lassen
2.Den Ball mit der Brust stoppen und das Spiel von hinten wieder aufbauen
3.Den Ball zielgenau ohne Druck auf seinen Mitspieler köpfen
4.Den Ball ins Aus klären

Stattdessen wird der Ball fast immer haargenau und ohne Bedrängnis in die Mitte auf den Fuß eines heranstürmenden gegnerischen Spieler geköpft.Dieser spielt den Ball zu 90% auf die Außen zu einem Mitspieler welcher von dem gegnerischen Außenverteidiger eng gedeckt wird.
Ein oder oder zwei Innenverteidiger entschließen sich dem Außenverteidiger zu helfen und stürmen im vollen Sprint hinzu um dann einfach nur Geleitschutz zu liefern.
Der Ball wird in die Mitte gespielt wo ein freier Spieler sich freigelaufen hat und netzt ein.
Der andere Außenverteidiger könnte natürlich die Spielsituation erahnen und einrücken, deckt aber lieber weiterhin seinen eigenen Gegenspieler an der anderen Eckfahne.

Zum Überfluss werden lange Bälle zu oft zielgenau zwischen den beiden Innenverteidigern auf den Fuß des Stürmers gespielt.
Auf 'ohne Abseits' hilft auch nicht viel,denn die Verteidiger laufen erst dann los wenn der Stürmer 5 Meter Vorsrung hat.

Da ich bereits schon einige Beiträge von dir hier gelesen habe, ein gut gemeinter Rat.

Versteif dich nicht gleich zu Beginn an einzelnen Szenen. Der FM kann ziemlich fies sein und individuelle Fehler der Spieler so abbilden als wäre deine Taktik schuld.
Spieler treffen ganz einfach falsche Entscheidungen. Mit der Zeit bekommt man auch ein Gefühl dafür ob nun der Spieler schuld ist, oder man selbst Fehler in der Ausrichtung hat.

Die Beobachtungen mögen vielleicht sogar richtig sein, sind hier jedoch eher fehl am Platz.
Vielleicht wäre eine "erste Erfahrungen-Thread" zielführender?

Durch deine Pauschalisierungen ensteht nämlich der Eindruck, dass es ein generelles Problem im FM gibt. (was ja nicht ausgeschlossen ist)
Viele deiner Probleme würden sich aber bestimmt beheben lassen. Vielleicht auch mal im Taktik-Subforum vorbeischauen. Dort hilft man sich gerne bei spezifischen Taktik-Problemen.
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Wenger

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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #998 am: 12.November 2018, 16:35:48 »


Pauschalisieren wollte ich auf keinen Fall.
Nur wenn sich sich solche Dinge ständig wiederholen ist es wohl einfach nur der Frust welcher aus mir spricht
oder ich andere Ansprüche an das Spiel stelle.
Obwohl ich anmerken muss, das meine Erfahrungen mit den Verhalten der Spieler nicht taktischer Natur sind,sondern meiner Meinung nach der Matchengine geschuldet ist.

Ich gebe dir Recht das mein Post nichts in #Erste Eindrücke# zu suchen hat.
Ich steigere mich wohl zu sehr in das Thema hoch.
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Steve1982

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Re: FM2019 - Erste Eindrücke, Feedback und Kritik
« Antwort #999 am: 12.November 2018, 18:10:49 »

Danke Dir!!!!
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