Spieleranalyse der DM/ZM und OM LA/RA STDie Zentralen MittelfeldspielerGavi
Gavi ist der Motor des Mittelfelds: aggressiv im Pressing, giftig in Zweikämpfen und mit stetigem Vorwärtsdrang. Seine Zahlen bei Toren, Vorlagen, Pressingaktionen und progressiven Pässen zeigen, wie breit sein Impact ist. Er verbindet Arbeit gegen den Ball mit offensiver Torgefahr aus dem Halbraum.
Trainerkommentar:
„Wenn die Intensität des Spiels hoch ist, blüht Gavi erst richtig auf. Er zieht das Tempo an – für Gegner und Mitspieler. Wichtig ist nur, seine Gesundheit im Blick zu behalten, dann führt an ihm im Zentrum kaum ein Weg vorbei.“
Luka Sučić
Sučić ist der verbindende Achter, der das Spiel zwischen Aufbau und letzter Linie verknüpft. Mit ordentlichem Tor- und Vorlagenoutput, vielen progressiven Pässen und einem gewissen Risiko im Passspiel bringt er Kreativität aus der Tiefe. Defensiv arbeitet er solide mit, ohne der primäre Balleroberer zu sein.
Trainerkommentar:
„Luka ist für mich ein Systemspieler: Wenn wir mehr Kreativität aus der Tiefe brauchen, ist er Gold wert. Mit weiterer Arbeit an Physis und Defensivverhalten kann er sich noch näher an die Stammplätze heranschieben.“
Marc Bernal
Bernal ist die große Entdeckung der Saison im defensiven Zentrum. Seine Kombination aus Passvolumen, starker Quote, Balleroberungen und überraschend gutem Offensivbeitrag (Tore & Vorlagen) macht ihn zu einem modernen Sechser/Achter-Hybrid. Er liest das Spiel gut, positioniert sich clever und bringt Ruhe sowie Struktur in den Aufbau.
Trainerkommentar:
„Marc hat einen Riesensprung gemacht. Vom vielversprechenden Talent zum Spieler, dem man eine Saison lang den Laden im Zentrum anvertrauen kann. Mit der Vertragsverlängerung haben wir die Basis geschaffen, dass er hier zum Gesicht unseres Mittelfelds heranwächst.“
Marc Casadó
Casadó kommt vor allem als defensiv orientierter Backup zum Einsatz. Seine Statistiken zeigen viele Tacklings und Pressingaktionen pro 90 Minuten, dazu ein sicheres, eher risikoarmes Passspiel. Er hält die Ordnung vor der Abwehr, schließt Räume und sorgt dafür, dass die Struktur nicht auseinanderfällt, wenn rotiert wird.
Trainerkommentar:
„Marc ist der unsichtbare Arbeiter im Kader. Er wird nie die Schlagzeilen dominieren, aber er liefert, wenn wir ihn brauchen. Ob er den nächsten Schritt zu mehr Verantwortung macht, hängt vor allem davon ab, wie mutig er mit Ball werden kann.“
Pedri
Pedri bleibt der kreative Taktgeber im Zentrum. Mit zweistelliger Toranzahl, starker Vorlagen- und xA-Bilanz sowie enormem Passvolumen steuert er das komplette Offensivspiel. Er verbindet Pressingarbeit, enge Ballführung, Schnittstellenpässe und Spielkontrolle in einer Art, die ihn klar in die Kategorie „Weltklasse“ hebt.
Trainerkommentar:
„Pedri ist unser Dirigent. Wenn er auf dem Platz ist, fühlt sich alles strukturierter an. Unsere Aufgabe als Staff ist es, ihn physisch fit zu halten und gleichzeitig ein Umfeld zu schaffen, in dem er seine Kreativität maximal ausleben kann.“
Die FlügelspielerAlberto Moleiro
Alberto Moleiro hat seine Leihe zu Bayer Leverkusen gut genutzt und sich in einem intensiven Umfeld weiterentwickelt. Er bringt sich vor allem als verbindender Flügelspieler ein, mit sauberem Passspiel, ordentlichem Dribbling und einigen kreativen Pässen ins letzte Drittel, ohne schon das Durchschlagsniveau deiner Stammflügel zu erreichen. Im Abschluss bleibt er eher Ergänzung als primäre Torgefahr, aber man merkt, dass sein Spiel strukturierter und reifer geworden ist.
Trainerkommentar:
„Moleiro hat in Leverkusen genau das bekommen, was wir uns erhofft hatten: Tempo, Druck und Verantwortung. Er wirkt ruhiger am Ball und trifft bessere Entscheidungen. Wenn er jetzt noch beim Endprodukt zulegt, kann er bei uns eine echte Option in der Rotation werden.“
Ansu Fati
Ansu Fati hat sich in dieser Saison wieder als gefährliche Offensivwaffe auf dem Flügel gezeigt. Mit vielen Dribblings, guten Laufwegen in den Strafraum und einer ordentlichen Mischung aus Toren und Vorlagen liefert er endlich wieder konstant Output. Sein Spiel wirkt körperlich stabiler und weniger von Formeinbrüchen geprägt, gleichzeitig hat er im Kombinationsspiel an Sauberkeit und im Pressing an Zuverlässigkeit gewonnen.
Trainerkommentar:
„Bei Ansu spürt man, dass ihm die Angst vor Rückschlägen langsam von den Schultern fällt. Er spielt mutig, sucht den Abschluss und arbeitet auch gegen den Ball. Wenn er diese Linie hält, kann er wieder zu dem Unterschiedsspieler werden, als den ihn alle gesehen haben.“
Ferran Torres
Ferran Torres war auf dem Flügel eine der konstantesten Waffen der Saison. Mit starken Tor- und Assistwerten, vielen Tiefenläufen und sauberer Strafraumbesetzung setzt er das Pressing und Umschaltspiel auf den Flügeln perfekt um. Seine xG-Werte und Abschlüsse aus guten Zonen zeigen, dass seine Tore kein Zufall sind, sondern Ergebnis guter Positionierung und kluger Laufwege.
Trainerkommentar:
„Ferran ist zu einem Musterprofi gereift. Er läuft an, arbeitet nach hinten und bringt verlässlich Output im letzten Drittel. Auf ihn kann man sich verlassen – genau solche Spieler brauchst du, um Titel zu holen.“
Lamine Yamal
Lamine Yamal trägt mit seinen 18 Jahren bereits enorme Verantwortung im Offensivspiel. Mit starker Kombination aus Dribblings, kreativen Pässen und zweistelliger Torbeteiligung prägt er das Positionsspiel von der linken Seite aus. Er entscheidet häufiger richtig, wann er selbst abschließt und wann er den Steckpass sucht, und wirkt körperlich robuster als noch in der Vorsaison, ohne seine Leichtigkeit am Ball zu verlieren.
Trainerkommentar:
„Lamine spielt, als wäre er schon ein erfahrener Führungsspieler. Er übernimmt den Ball in engen Zonen, bleibt ruhig und findet Lösungen. Wenn wir seine Belastung gut steuern, reden wir hier über den langfristigen Fixpunkt unserer Offensive.“
Nico Williams
Nico Williams bringt auf rechts eine enorme Dynamik ins Spiel. Seine Tor- und Assistzahlen unterstreichen, wie oft er mit Tempo und Dribblings Durchbrüche erzeugt und im Strafraum gefährlich wird. Er kommt regelmäßig in gute Abschlusssituationen, zieht mehrere Gegenspieler auf sich und bleibt dabei ein wichtiger Motor im hohen Pressing. Gleichzeitig wirkt er im Zusammenspiel mit seinem Außenverteidiger deutlich abgestimmter als noch zuvor.
Trainerkommentar:
„Wenn Nico einmal Fahrt aufgenommen hat, ist er kaum zu stoppen. Er hat in dieser Saison gelernt, seine Aktionen besser zu dosieren und im richtigen Moment zuzuschlagen. Für jeden Gegner ist er ein permanentes Stressmoment.“
Óscar Ureña
Óscar Ureña kam in dieser Saison nur auf sehr wenige Einsatzminuten und blieb daher eher im Hintergrund. Sein Profil als klassischer Flügel mit Tempo und Tiefgang ist im Kader zwar vorhanden, aber im Wettkampf konnte er kaum Argumente sammeln, weil Spielzeit und Rhythmus fehlten. Man sieht solide Technik und sichere Pässe, doch für eine echte Bewertung auf Topniveau ist die Stichprobe zu klein.
Trainerkommentar:
„Für Óscar war diese Saison mehr Training als Bühne. Man merkt, dass er im Positionsspiel dazu gelernt hat, aber ohne echte Serie an Spielen kommt er nicht aus dem Schatten der anderen Flügel. Da müssen wir im Sommer überlegen, wie wir ihm einen klareren Weg zu Minuten verschaffen.“
Roony Bardghji
Roony Bardghji hat als Offensivjoker immer wieder kreative Akzente setzen können. Auf begrenzter Einsatzzeit liefert er solide Scorerwerte, sucht mutig das Eins-gegen-Eins und hat ein gutes Auge für den tödlichen Pass. Gleichzeitig merkt man, dass ihm noch etwas Physis und defensive Konsequenz fehlen, um über längere Strecken ein Spiel zu tragen.
Trainerkommentar:
„Roony bringt diesen Straßenfußballer-Touch mit, der uns in manchen Phasen sehr guttut. Er kann aus dem Nichts eine Aktion kreieren. Jetzt geht es darum, seine Arbeit gegen den Ball und die Konstanz zu schärfen – dann kann er vom reinen Funken zum verlässlichen Feuer werden.“
Offensives Mittelfeld / ZehnerDani Olmo
Dani Olmo war in dieser Saison der kreative Fixpunkt zwischen den Linien. Mit seinem Mix aus Toren, Assists und extrem hoher Pass- sowie Progressionszahl verbindet er das Mittelfeld perfekt mit der letzten Linie. Immer wieder taucht er in den Halbräumen auf, löst enge Situationen auf und setzt Mitspieler in Abschlusssituationen.
Trainerkommentar:
„Dani ist unser Taktgeber im letzten Drittel. Wenn er heiß läuft, spielt die ganze Mannschaft einen Tick mutiger und schneller. Er hat in dieser Saison gezeigt, dass er den Unterschied auf Topniveau machen kann.“
Fermín
Fermín war erneut der Energielieferant aus der Tiefe – egal ob als Achter, Zehner oder gelegentlich auf den Flügeln. Mit seinen Läufen in den Strafraum, aggressivem Pressing und ordentlicher Torbeteiligung bringt er eine Menge Dynamik in deine Offensive. Seine Zahlen bei Sprints, Abschlüssen und Progressionspässen unterstreichen, dass er permanent Meter macht und Risiko geht.
Trainerkommentar:
„Fermín spielt, als hätte er einen Akku, der nie leer wird. Er frisst Räume, scheut keinen Zweikampf und taucht immer wieder im Strafraum auf. Solche Spieler brauchst du, wenn du hohes Tempo und Intensität über 90 Minuten sehen willst.“
Dani Rodríguez (Leihe bei Real Oviedo)
Dani Rodríguez hat seine Leihe bei Oviedo genutzt, um in einem anspruchsvollen Umfeld erwachsenere Leistungen zu zeigen. Viele Dribblings, ordentliches Pressing und solide Scorerwerte – gerade für einen jungen Offensivspieler ein starkes Paket. Man sieht noch Schwankungen im Abschluss, aber sein Profil als dribbelstarker Flügel-/Halbraumspieler ist klar erkennbar.
Trainerkommentar:
„Dani hat in Oviedo genau das bekommen, was er brauchte: Verantwortung und Spielzeit. Er geht mutig ins Eins-gegen-Eins und hat gelernt, gegen tiefstehende Gegner Lösungen zu finden. Wenn er im letzten Drittel noch klarer wird, kann er bei uns sehr schnell eine Rolle spielen.“
Said El Mala (Leihe bei Celta de Vigo)
Said El Mala hat bei Celta die ersten Schritte im Profifußball gemacht – meist in einer Rolle zwischen Zehner und beweglichem Stürmer. Die Minuten waren begrenzt, aber seine Daten zeigen gute Laufbereitschaft, aktives Pressing und ordentliche Entscheidungsfindung im Kombinationsspiel. Noch fehlt ihm Konstanz und Durchschlagskraft, aber das Fundament ist gelegt.
Trainerkommentar:
„Bei Said geht es jetzt weniger um Zahlen, sondern um das Gefühl fürs Tempo auf höchstem Niveau. Er hat gezeigt, dass er sich nicht versteckt und sich an das physische Niveau anpasst. Kommt er stabil mit mehr Einsatzzeiten klar, kann er mittelfristig ein sehr variabler Offensivspieler für uns werden.“
StürmerHugo Duro
Hugo Duro war der Zielspieler und Tor-Garant in dieser Saison. Mit einer beeindruckenden Torquote, starkem xG-Wert und hohem Arbeitsaufwand im Pressing verkörpert er genau den modernen Neuner, den das System braucht. Er arbeitet unermüdlich gegen den Ball, attackiert die Tiefe und ist im Strafraum gnadenlos effektiv.
Trainerkommentar:
„Hugo war unser Speerspitze – simpel. Er frisst Innenverteidiger im Pressing und hat gleichzeitig die Ruhe, im Sechzehner die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mit dieser Kombination aus Arbeitsethik und Abschlussstärke ist er aktuell kaum aus der Startelf wegzudenken.“
Álvaro Rodríguez
Álvaro Rodríguez kam vor allem als Rotationsspieler und Joker zum Einsatz, bringt aber pro 90 Minuten sehr ordentliche Werte mit. Seine Kopfballstärke, Präsenz im Strafraum und solide Abschlusszahlen machen ihn zu einem klassischen Strafraumstürmer, der besonders in engen Spielen wertvoll ist. Als Entlastung für die Stammneuner erfüllt er seine Rolle zuverlässig.
Trainerkommentar:
„Álvaro akzeptiert seine Rolle, ohne passiv zu werden – das schätze ich enorm. Wenn er reinkommt, bringt er Wucht, gewinnt Luftduelle und bindet Innenverteidiger. Für einen jungen Stürmer ist das ein sehr guter Zwischenstand in seiner Entwicklung.“
Robert Lewandowski
Robert Lewandowski hat zwar nicht mehr das Volumen alter Tage, bleibt aber im letzten Drittel extrem effizient. Seine Abschlussqualität, sein Bewegungsspiel im Strafraum und die Erfahrung in großen Spielen sind nach wie vor ein wichtiges Pfund. Dazu kommt seine Rolle als Mentor für die jüngeren Offensivspieler, die von seinem Positionsspiel sichtbar profitieren. Nach dieser Saison wird er seine aktive Karriere beenden – umso höher ist einzuordnen, wie professionell und zielstrebig er bis zum letzten Tag gearbeitet hat.
Trainerkommentar:
„Robert braucht heute weniger Szenen, um gefährlich zu werden – das ist pure Klasse. Für Hugo, Álvaro und die jungen Offensiven ist er ein wandelndes Lehrbuch im Strafraum. Dass er nach der Saison aufhört, macht jede gemeinsame Einheit besonders. Selbst wenn er nicht jedes Spiel startet, hebt er unser Niveau im Training und in den entscheidenden Momenten.“